19.2.13

Nachtrag zu Tibet: McArthur, Mao und die Bombe

Als das kommunistische Nordkorea 1950 Südkorea überfiel, gelang es dem Süden, den Amis und ihren Verbündeten, die nordkoreanischen, von China unterstützten Truppen bis fast an die chinesische Grenze zurückzudrängen, aber als der Oberbefehlshaber, General McArthur, weitermarschieren wollte nach China und - notfalls mit Atombomben - Mao schlagen wollte, wurde er von Präsident Truman zurückgepfiffen.

Dieses Pfeifen hat die nördliche Hälfte Koreas Freiheit und Wohlstand gekostet - und ebenso China und Tibet. Atombomben auf Mao hätten millionenfachen Tod bedeutet, aber noch mehr Millionen das Leben gerettet: den 20 Millionen Hungertoten des »Großen Sprungs nach vorn«, den Millionen Opfern der »Kulturrevolution«. Und Tibet hätte seine Unabhängigkeit bewahren können. Stattdessen kämpften, von den Amis unterstützt, noch jahrelang tibetische Untergrundgruppen einen aussichtslosen Kampf gegen die chinesischen Besatzer, ähnlich wie die »Waldbrüder« im sowjetisch besetzten Lettland, Estland, Litauen. Von innen heraus kann man Diktaturen à la Mao und Stalin nicht beseitigen.

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