30.11.21

Der Marterpfahl, die Wohlfühl-Oase :-)



 

 

 

 

 


Diese quergelegte Hängebondage aus Wikipedia wird wahrscheinlich ab Sommer 2022 die Beifahrerseite meines Kombis zieren (als Airbrush-Malerei), das ebenfalls aus WP stammende Titelbild der »Wahrheitskammer« die Fahrerseite.

Ein Autor riet mir, nicht so viel zu politisieren und z. B. solche Ekelbilder wie das unten (mit Kohl und Merkel) den Zigarettenschachteln zu überlassen. Gerade wenn Deutschland den Bach runtergehe, brauche der geneigte Leser eine Wohlfühl-Oase, in die er fliehen könne.

Ach, wie wahr! Also in Zukunft die Berichte zur (beschissenen) Lage der Nation eher so, daß »das Positive« bestimmend bleibt. 

  



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gestern (2.12.) zum ersten Mal erlebt, wie sich die Nichtanerkennung des papierenen Impfpasses sich auswirken kann. Mein auf Papier ausgedruckter QR-Code funktioniert nämlich nicht. Zum ersten Mal hatte ich's vor Wochen in Belgien erlebt und auf die Unterschiede zwischen Belgien und Deutschland geschoben. Tja, dann sollen sie sich ihr Curryhuhn halt sonstwohin schieben ... Nahe der Apotheke wegen einer Endlosbaustelle nur ein illegaler Parkplatz. »Nein, wir drucken keine neuen PR-Codes, die sind zu oft fehlerhaft. Das entspricht nicht unseren Anforderungen an Qualität.« Das dürfte wohl für die Politik der Regierung insgesamt gelten ... 

Autoradio: Angela Merkel kriegt jetzt ihren Zapfenstreich. Endlich. Geh mit Gott, Mädel, aber geh! U. a. wünscht sie sich einen Titel von Hildegard Knef - wenigstens nicht »Ich hab noch einen Koffer in Berlin« ... 

Der eine Supermarkt nimmt diese alten Flaschen nicht, der andere jene. - Der Hausarzt gibt mir einen Termin zum Boostern und einen frisch ausgedruckten QR-Code, der hoffentlich funktioniert.

Tanken: Nach weit weniger als 500 km ist der Tank fast leer, und ein Fünfziger genügt nicht mehr zum Vollmachen ...  

Beim SYM-Händler. Mein SYM Fiddle II Bj. 2009 kostete als Vorführexemplar 1500 €, regulär 1800 €. Mittlerweile ziemlich abgelatscht und vergammelt, kaum noch 500 € wert. Das Nachfolgemodell, der Fiddle III, ist zwar stärker und besser ausgestattet; der Preis ist aber auf 3.300 Euro geklettert. Billiger scheint da schon der Symphony mit 2800 €. Leider legt er auch Anfang 2022 auf 3000 € zu - überall gewaltige Inflationsschübe, nicht nur beim Sprit. 


 

 

 

 

 

 

 

 

1991: »Na, mein Mädchen, schaffst du auch 16 Jahre?« Sie schaffte es - und wir sind ganz geschafft.

Mein erstes Knöllchen hab ich auch schon geschafft am neuen dörflichen Wohnort, nur zwei Stunden Parken gegen die Fahrtrichtung :-( 

Wird es an dem Tag, an dem Merkel endlich von der Bildfläche verschwindet, spontane Freudenkundgebungen und -parties geben? Wohl eher nicht, bei dem »Schietwetter« und drohenden neuen Corona-Beschränkungen. Das ist alles ein ganz fieser Trick ;-) (Wo bleibt eigentlich der Klimawandel, wenn man ihn braucht ;-) 

Bin mal gespannt, ob meine Helgoland-Reise über Silvester stattfinden kann. Falls es einen Lockdown in Schleswig-Holstein geben wird, kann ich über 300 € in den Schornstein schreiben. Bei einem Lockdown in Ba-Wü bekäme ich meinen Reisepreis rückerstattet. Oder ich schleiche mich heimlich weg, weg von Kretschmann, diesem mürrischen alten Mann. Im Frühjahr murrte er, alle wollten nur Erleichterungen, keiner eine Verschärfung des ohnehin schon schlimmen Merkelschen Einsperrgesetzes, wie es BILD richtig nannte. Was glaubt der eigentlich? Daß wir ein Volk von Masos sind?

Warum der Kampf gegen den Klimawandel nix bringt außer Frust, Streß und Ruin, erläutert hier Dieter Nuhr; wir müssen mit dem Klimawandel leben - ihn aufhalten zu wollen, ist sinnlos. Am deutschen (Klimaschutz-)Wesen wird die Welt genesen - das klappte schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten nicht; ebensowenig jetzt ... 

Ein gutes Drittel der Deutschen möchte übrigens laut einer INSA-Umfrage die öffentlich-rechtlichen Medien ganz abgeschafft sehen, der Rest plädiert (wie ich) überwiegend für eine Verkleinerung. 

100.000. Diese Zahl an Corona-Toten haben wir jetzt allmählich erreicht, sogar schon 101.000, wie ich gerade lese. Wow! Somit hat das Virus mittlerweile 0,125 % der Deutschen erledigt (100.000 zu 80 Mio.). Wie die Achse des Guten täglich meldet, steigt die Infiziertenzahl der letzten 7 Tage kontinuierlich (von 0,36 % der Deutschen über 0,42 % der Deutschen ...) ... 

Ja,  habt ihr denn noch alle Tassen im Schrank? Was soll passieren, wenn mal eine wirklich gefährliche Seuche à la Pocken oder Pest durchs Land geht? Und warum wurden 4000 Intensivbetten wegreduziert?    

Rainer Brüderle mit der indonesischen Landwirtschaftsministerin, wenn ich mich recht erinnere; aus dem Blog »Rainer Brüderle looking at girls«. Remember: Das Wichtigste an einem Dirndl ist, daß es stets gut gefüllt ist :-)                     

25.11.21

Glögg und Glühwein marsch! :-) Weihnachts-(markt-)theater 2021

Internetfund
 
Gestern (23.11.) blies das Land Brandenburg alle Weihnachtsmärkte in seinen Gefilden ab, auch solche, die gerade schon begonnen hatten oder kurz davor standen. „Ich habe 3000 Würste gekauft, soll ich die jetzt alleine essen?“ schäumte eine Standbetreiberin – und viele mit ihr. In Ba-Wü sind die meisten Weihnachtsmärkte abgesagt, nur Tübingen bleibt noch standhaft (10.-12.12.), aber nur stark reduziert und mit Einloggpflicht (hab ich mangels Handy und trotz Impfung nicht), ohne Alk und Glüh und … ach vergeßt es doch :-(

Am selben Wochenende findet in Schaffhausen ein Weihnachtsmarkt statt. Mal sehen, ob die genauso zugeknöpft und meschugge sind. (Ebenso: Winterthur, Zürich). Wenigstens kann man  von Horb problemlos mit dem Zug nach Schaffhausen fahren. 

Ebenfalls möglich: Straßburg, Hagenau (und anderswo im Elsaß). Diese Weihnachtsmärkte öffnen schon im November und schließen erst am Jahresende - was wieder mal die allgemeine kaufmännische Regel bestätigt: Weihnachtszeug am besten nach Weihnachten kaufen, dann ist's am billigsten. »Der Termin für den Urvater aller Weihnachtsmärkte, nämlich den in Straßburg, steht. Vom 26. November bis zum 26. Dezember 2021 soll der Weihnachtmarkt stattfinden, in einem geradezu klassischen Format und ohne das abschreckende Sicherheits-Gemurkse der letzten Ausgaben vor der Pandemie«, heißt es hier

Wir bleiben jedenfalls am Ball! *hicks* :-)

23.11.21

Impfen ist sexy, und Ungeimpfte sind Abschaum

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sieht sie nicht fast so schön aus wie dieser Typ, der in »Dr. Seltsam« auf einer A... auf einer A-Bombe ins Ziel schießt? Zack und rein in den Arm - oder in den Arsch:

Dr. Benny Hill hat Spaß daran, hübschen jungen Ladies die Spritze in den Arsch zu rammen :-) 

Sauwohl fühlen sich derzeit viele beim Schimpfen auf Ungeimpfte, als wären die der reinste Abschaum. Ich bin geimpft und finde auch eine Pflichtimpfung nicht schlimm, aber das hier: 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angeblich tyrannisieren Ungeimpfte die Gesellschaft - dabei ist es eher die Gesellschaft, genauer: die Politik, die Ungeimpfte mit Maßnahmen terrorisiert, die politisch so gewollt sind; stattdessen könnte sie auch dekretieren: »Freiheit für alle!« So, wie's auch der treffliche Boris Johnson gemacht hat - während unsere Zonentrulla auch als »geschäftsführende« noch den deutschen Teil der Menschheit terrorisiert. 

In Tübingen hat eine ungeimpfte Altenpflegerin sieben alte Leute angesteckt, die dann starben. Ja, übel - aber warum starben die sieben Alten, die vermutlich geimpft waren? Was ist das für eine lasche Impfung, die nicht viel taugt und nach einem halben Jahr schon wieder aufgefrischt werden muß? Warum gibt's bei 70 % Impfquote immer noch so viele Ansteckungen? Und warum fehlen 4000 Intensivbetten, im Vergleich zu 2020?

Wie viele sind überhaupt infiziert? Weniger als vor einem Jahr um diese Zeit, so scheint's. Infos dazu beim trefflichen Klonovsky.

Ach ja: Nicht nur Ungeimpfte werden verfolgt, sondern auch Christen. Der »red wednesday« (17. Nov.) erinnerte unlängst daran. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ciao, Ihr Lieben, und träumt was Süßes! ;-)

19.11.21

Der Dirndlficker oder: Weltklotag ist immer, Weltmanntag nimmer ... ach quatsch ... ;-)


Heute ist Weltmännertag - dazu hier der treffliche Arne Hoffmann. Weltpißtag ist auch, Weltklotag, offiziell: Welttoilettentag. Sogar eine Deutsche Klo-Organisation gibt's - kein Scherz! ;-)

Wenn ich im Oktober 2022 vielleicht wieder als Aussteller auf die Buchmesse fahre, deklariere ich sie zum »Oktoberfest des Buches« und komme in entsprechender Kleidung, und da mir meine alten Lederhosen inzwischen zu klein sind, bleibt nur eins: ein Dirndl. Z. B. das hier unten: Als »sexy Dirndl« traf es soeben von www.trachtenmode.eu hier ein, stark rabattiert - offenbar halten es viele für zu gewagt. (Mal sehen, ob ich das schaffe: eine komplett hosenlose Buchmesse;-) ... vielleicht in der Juhe im Kilt, auf der Messe im Dirndl ... eine sportliche Herausforderung wäre das;-)


 

 

 

 

 

 

 

Und wenn ich nicht reinpasse? Dann muß ein Dirndl für Schwangere her, hab noch ein zweites Größe 54 bestellt ;-) 

18.11.21

Die neue Apartheid und die nicht enden wollende Raute des Grauens


Hat  sie recht, das Mädel ganz rechts? Wer weiß ... Eins aber weiß ich: Es wird Zeit, mal was mit SM und Islam zu bringen - die zwei haben Gemeinsamkeiten: Die Buchstaben S und M, die Herrschaft und Unterwerfung ...

Die Karikatur ist ein Netzfund auf Facebook, und mir fiel beim Herumsurfen auf, wie groß mancherorts der Haß auf die Ungeimpften ist ... 

Hier wird »2G/3G« interessant diskutiert: 2G_oder_3G


 

 

 

 

Noch ist das (oben) Satire, aber wenn mittlerweile schon diskutiert wird, ob Ungeimpfte noch den ÖPNV benutzen dürfen sollen, dann fühle ich mich schon sehr unangenehm an fiese Zeiten und diktatorische Länder erinnert ... 

Über die Raute des Grauens, die immer noch nicht von der Bildfläche verschwunden ist, und ihre MP-Konferenzen:

Über alles, was die Länderchefs bisher beschlossen haben, lässt sich nur eines sagen: Es hat nicht funktioniert. Sie haben Milliarden, wenn nicht Billionen versenkt, Menschen in ihr Unglück, Kinder in die Isolation gestürzt, Künstlern, Kneipiers und Gästen das Leben geraubt und uns allen das Vergnügen verboten. Aber sie haben sich geirrt.

Es wird Zeit, umzudenken. Diese Krankheit trifft nur wenige Menschen schwer. Sie ist keine Seuche. Für die meisten, die sie bekommen, ist das sehr unangenehm, wenn sie krank werden und sich nicht nur infiziert haben.

Es wäre gut, wenn die Verantwortlichen den Panikmodus verließen und sich nicht länger als Retter der Volksgesundheit gerierten.

Alternativ könnten sie auch einfach in der Versenkung verschwinden. Ciao! :-) 

10.11.21

Wieder mal Schüler im Röckchen - Hosen voll vor der Presse - Ehre, wem Ehre gebührt

 

Da fühlt man sich doch glatt hochgenommen ... :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schüler im Röckchen

Wieder mal tanzen männliche Schüler im Röckchen an, diesmal nicht wegen einer Hitzewelle, sondern aus Solidarität mit einem anderen Röckchenträger. Zwangssolidarität. (Wegen so was war für mich ab meinen Teeniejahren der Begriff Solidarität eher etwas Negatives: meist Zwangssolidarität mit etwas oder jemand, den man sich nicht ausgesucht hat und den man meist auch nicht sonderlich mag.) 

Davon abgesehen eine geile Aktion :-) 

Hier Näheres dazu. (Hoffentlich regt sich jetzt nicht wieder ein Autor darüber auf, ich ließe Kinder in meinem Blog auftreten - na ja, sind ja schon große Jungs ;-)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schuljungs in Kanada beim Röckchentragen am 9.10.2020 - und die Burka haben sie auch schon im Gesicht ;-) Bildquelle: Pinknews.co.uk - denen gefällt so was :-)

Hosen voll auf der Pressekonferenz

Ebenfalls recht geil interessant ist das hier. Zitat daraus: »Einen Vorteil hatte die Verzögerung für die Besatzung: Der Rückflug sollte nur noch acht Stunden dauern und wäre damit halb so lang wie erwartet. Die Toilette in der Kapsel ist defekt, so dass die Astronauten während des Flugs Windeln tragen müssen.« Ein Kommentator schrieb: »Und direkt nach der Landung dürfen die Jungs bestimmt für die Paparazzi posieren und Interviews geben ... mit voller Windel ...«

Tue Gutes und rede darüber - Ähre, wem Ähre gebührt ... oder Ehre ... 

Erntedank ist vorbei, aber Thanksgiving kommt noch ... 

Statt Zwangssolidarität freiwillige Unterstützung - aber wem? Wer verdient unsere Unterstützung?

Die Achse des Guten :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus Geldmangel war das in den letzten Jahren kein Thema, jetzt gilt es wieder zu überlegen, wen oder was man unterstützen sollte, wenn es finanziell wieder möglich ist.

Der nächste Motorroller 2022 wird wohl kein rotchinesischer werden, sondern (wie der alte) ein taiwanesischer, auch wenn's einen Tausender mehr kostet. Die Taiwanesen haben Unterstützung verdient. (Es reicht ja, wenn die Rotchinesen uns Kleinkram liefern, die machen ja jeden Scheiß, von Plastikwindelhosen für Erwachsene bis hin zu Chinakrachern, die stärker sind als alle Judenfürze zusammen, und zu … ach, was weiß ich … Auch drucken lassen würde ich nicht in China – manche US-Verlage, sogar solche für Schulatlanten, tun's und wundern sich dann, daß sie politische Vorgaben für manche Grenzdarstellungen kriegen. Wie sagte Lenin einst? »Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, an dem wir sie aufhängen werden.«)

Das ein Jahr lang unterbrochene Abo der JF werde ich wohl wiederaufnehmen. Ich könnte Pate der Achse des Guten werden. Gut – damit Henryk Broder zu mir kommt und in einer Burka den letzten Sirtaki tanzt, müßte ich 10.000 € spenden, das ist ein bißchen viel, aber »Pate« kann man schon mit knapp 60 € jährlich werden … Die Epoch Times wäre auch ein guter Kandidat ...

Welche unabhängigen, kritischen Journalisten werde ich unterstützen? Klonovsky vielleicht, ReitschusterTichys Einblick, Arne Hoffmanns Genderama-Blog …oder die PAZ ...

Und wenn – vielleicht 2023 – ein neues (gebrauchtes) Auto fällig wird. dann wird es wohl ein Transporter mit großen Blechflächen werden – darauf läßt sich mit Airbrush-Malerei die Botschaft des SM sprayen, vielleicht von dieser Künstlerin ... 

Mal überlegen ...

9.11.21

Bier und Kas' ohn alles Maß - Belgien Teil II

Der urgemütliche »Bunte Ochse« in Baarle-Hertog

Frühstück gab's nicht in diesem »Apartmenthotel«, Heizung und Fernsehen und die Hälfte der Lampen ging nicht – immerhin konnte man sich unter der heißen Dusche aufwärmen. Dann waren auch bald die Fenster beschlagen, so daß man nicht mehr von der Trambahnhaltestelle ins Zimmer sehen konnte.

Es ist die Küstentram, die hier hält, von Knokke an der niederländischen Grenze bis De Panne an der französischen Grenze. 2011 war ich mit Freund S. beim Frankfurt-Marathon, hatte meine bescheidene Wunschzeit von 5:55 um ein paar bescheidene Minuten unterboten. Am Montag Weiterreise. Das Brentano-Bad mit seinem riesigen Schwimmbecken, einst von der Nidda durchströmt, war leider schon geschlossen. Also gleich weiter Richtung Belgien. Quartier in Bad Cadzand, dem südwestlichsten Badeort der Niederlande. Quartier im Hotel „Panta Rhei“ („alles fließt“).

Am anderen Tag morgens zu Fuß vom Lokal „Die weiße Kochmütze“ über die belgische Grenze, nach einigem Herumsuchen rein in die Küstentram, vorbei an Apartment-Klötzen, Hinterhöfen, alten Villen aus der Zeit um 1900, Yachthäfen, dem einsamen „Hotel Sint Laureins“ und weiter bis De Panne. Ich wollte dort den Strand entlangspazieren bis zum drei Kilometer entfernten Bray-Dunes, dort in einem Strandlokal ein Bierchen zischen und dann wieder zurück.

Doch die Endstation der Küstentram war ebensowenig an der Küste wie die Anfangsstation. Es ging von der Küste weg und über einen Vergnügungspark „Plopsaland“ bis zur Endstation an einem Fernbahnhof.

Ich tippelte über die Grenze nach Frankreich, und nach Bierchen und Salami ging's wieder zurück. Ohne Taschenlampe war's fast ein kleines Abenteuer, im Stockfinsteren den Fußweg nach Belgien wiederzufinden, den Fußweg über ein Wiesen- und Sumpfgebiet namens „Het Zwin“. Einst ragte hier ein Meeresarm bis nach Brügge. Als er anfing zu verlanden, versandete auch der Reichtum Brügges. Methoden zum Ausbaggern gab's noch nicht (heut' würden's die Grünen verbieten).

Am Morgen meiner Abreise standen zwei Störche aus dem nahen Naturschutzgebiet neben meinem Wagen.

In einer Teestube 50 m weiter gab's ein reichhaltiges Englisches Frühstück – draußen auf der Terrasse, innen war alles voller Gäste mit Reservierung. Außerdem hatte ich ja nicht den vorgeschriebenen QR-Code, und da bleibt einem häufig nur, sich auf der Außenterrasse einen abzufrieren.

Immerhin hatte sich das Wetter stark gebessert: Am Vorabend, dem Abend meiner Ankunft, hatte es an der Seepromenade so heftig geblasen, daß es kaum auszuhalten war, zumal es eh kaum was zu sehen gab: Dunkel lagen die Zehngeschosser da, fast kein Licht, kein Lokal, in der Ferne die Brandung, vor der Uferpromenade ein tiefes Loch – Vorbereitungen zu besserem Küstenschutz, wie ich später las.

Jetzt, am anderen Morgen, lachte die Sonne fröhlich, und der Wind hatte sich fast ganz gelegt. Da konnte man es auch auf einer Außenterrasse gut aushalten.

Spazierengehen, essen, trinken – so verging der Tag; abends wieder Einkehr in der Bierkneipe und früh schlafen gehen, zumal der Fernseher nicht funktioniert. Vielleicht machte ich auch was falsch. Wenn ich zwei Fernbedienungen bekomme, dann schalte ich wahllos und hilflos hin und her, und vielleicht mache ich dadurch erst recht alles unmöglich …

Da lobe ich mir das technisch fortschrittliche Finnland. In der Jugendherberge Kajani (oder war's Joensuu?), ein altes Holzhaus, unweit von dem (ebenfalls hölzernen) Art-déco-Bahnhof, gab's nicht nur die früher überall im Osten üblichen doppelten Fenster (ein einfach verglastes Fenster außen, dann ein Zwischenraum, und innen ein zweites einfach verglastes Fenster), sondern auch ein Schwarzweißfernseherchen ohne Stationstasten; mit einem einfachen Drehregler zur Senderwahl mußte man den Sender jedes Mal neu einstellen, wobei aufgeklebte Papierpfeile auf die »Stelle« hinwiesen, wo jeder Sender zu finden war.

Einen Frühstücksraum gab's auch nicht – der Herbergsvater brachte einem das Frühstück ans Bett …

In manchen Kneipen lief (auf deutsch und mit finnischen Untertiteln) lief »Der Alte« – der alte Alte mit Siegfried Lowitz als Kommissar Köster … 

(2001 war das wohl.) 

Ich spazierte hinaus zum Hotel Sint Laureins und wieder zurück zum Dorf. Und nach der üblichen »Bierverkostung« ging der Tag zu Ende.

Fr, 5.11.: Wieder englisches Frühstück in der Teestube. Ausgiebig Duschen. Auschecken. Gegen Mittag ging's wieder nordwärts, nach Middelkerke, dann landeinwärts, auf die Autobahn. Blick über die weite, flache, grüne Landschaft – ohne Windspargel. Vorbei an Brügge und Gent, weiter Richtung Antwerpen und vom Antwerpener Ring weiter Richtung Luik/Liège/Lüttich (drei Namen hat die Stadt), dann abbiegen Richtung Eindhoven (NL).

Abfahrt nach Zoersel. Nach leichten Orientierungsschwierigkeiten fand ich das Café Trappist wieder Nur noch bis 23.30 statt bis Mitternacht war es geöffnet , sozusagen das »Hauslokal« der nahegelegenen Trappistenbrauerei.

Ziemlich leer war's, und für mich blieb mal wieder nur die Außenterrasse. Auch die Gesichtswindel tragen hier noch viele, besonders in Geschäften.

Das »Probiertablett« mit zwei verschiedenen kleinen Kelchen zweier Sorten Westmalle plus ein paar Käsewürfel mit Senf.

Weiterfahrt nach Baarle-Hertog/Baarle-Nassau, dem kuriosen niederländisch-belgischen Doppeldorf, von Grenzlinien durchzogen.

An den Tankstellen schon am Freitagmorgen Schlangen. In der Biergrenze wählte ich einen Kasten Delirium Red (achtprozentiges Kirschbier) und verschiedene große Flaschen anderer Starkbiere, und schon war ich 96 Euro los. Leider vergaß ich, mir den Kassenzettel mitgeben zu lassen. (Das Bier soll auf der Buchmesse 2022 ausgeschenkt werden, die ich wieder besuchen werde.)

 

Belgisch-niederländische »Biergrenze«

Kurioserweise scheint belgisches Bier mittlerweile in den Niederlanden billiger zu sein als in Belgien selbst. Mich bis zur Firma Drankgigant durchzuschlagen, verwarf ich nach kurzer Überlegung - bis ich das finde im Industriegebiet von Vlissingen ... 

Noch ein paar Einkäufe: Pralinen für eine Bekannte. Die meisten Supermarktkunden scannen ihre Sachen selbst ein, aber dazu braucht man eine PIN – also nix für mich.

Der altbekannte Käseladen hat nicht mehr viel, vor allem keine Probierhäppchen mehr. Vielleicht würden sie den Geruch der Pralinen stören, die auch noch feilgeboten werden …

Der Bunte Ochse hat noch Zimmer mit Frühstück (46 €). Was macht es, daß das Türschloß hakelt und die Glotze nicht tut – das Zimmer ist gemütlich geheizt, und so steht einem gemütlichen Bierabend nichts mehr im Wege.

Zeitweise gab es hier nur Jupiler, das langweilige Einheitspils, noch dazu mit „glattgestrichener“ Schaumkrone, jetzt immerhin noch das braune Leffe zusätzlich.

In den ersten Wochen 2013 hatte ich hier mal übernachtet, und nachts schlug das Wetter um, heulte der Sturm mit Blitz und Donner um das Haus. Am anderen Morgen hatte es aufgeklärt, aber ein eisiger Nordwind ließ einen erbeben. War der Winter bis dahin mild gewesen, so folgte nun der kälteste und trübste Spätwinter und das verspätetste Frühjahr seit 40 Jahren. Auf dem Rückweg nach Hause wurde es auf der Steigung östlich von Lüttich plötzlich weiß, und im Fünfzigkilometertempo ging's über verschneite und vereiste Eifel-Autobahnen. Ich hätte bei dem „Bitte-ein-Bit!“-Gasthaus im Pfälzer Wald bleiben sollen, wollte aber in einem Rutsch – das ist das passende Wort – nach Hause fahren, vielleicht noch dem Stammtisch Unser Huhn meine Einkäufe vorführen, darunter eine Fünfliterflasche Chimay. Neben Viertelliterfläschchen wirkte sie riesig. Doch die Autobahn A8, wo sie östlich vom Autobahndreieck Karlsruhe mit langer Steigung die Höhen Richtung Pforzheim erklomm, war spiegelglatt, und ich blieb zwischen vielen Lkw stecken, kam erst nach Stunden wieder in Bewegung – und ich gegen 4 Uhr morgens zu Hause an …

Ein andermal fand hier ein Versöhnungstreffen zweier Rockervereine statt, im Frühstücksraum, und der Zugang wurde – gegen mögliche Feinde – von einem vereinseigenen Aufpasser bewacht. Da mußte man fragen, wenn man mal aufs Klo wollte …

Diesmal war's nur ein Alleinunterhalter, der eine Gefahr darstellte – fürs Trommelfell der Zuhörer. In dröhnender Lautstärke nudelte er alte Schlager ab – und ich verzog mich ins Bett. Ein gemütlicher Abend war's, keiner trug ein „Maultäschle“, jeder qualmte und soff ganz nach Gusto. So soll es sein.

SA, 6.11.: Bisher war's ohne Landkarte gegangen, jetzt mußte mal ein kurzer Blick sein. Gott sei Dank war Herve noch am Rand der 200.000er-Deutschlandkarten mit drauf. Ab nach Eindhoven und weiter über Maastricht nach Lüttich, dann Richtung Aachen und Vervier. Ausfahrt 37 Herve. Mit etwas Mühe fand ich den Supermarkt wieder, wo ich mich das letzte Mal mit diesem dufte Käse aus Herve eingedeckt hatte (Herver Käse).

Auch diesmal kaufte ich reichlich ein. Dann wieder auf die Autobahn, durch die östliche, grenznahe, deutschsprachige Region Belgiens (wo auf den Wegweisern die französische Version der Ortsnamen nicht selten übersprüht ist), rüber nach Deutschland. Ab der Moselregion mal eine andere Route: B 50 Richtung Mainz, dann A 61 Richtung Ludwigshafen. Vorbei an einigen Windradwäldern. Rüber über den Rhein nach Baden-Württemberg. Etwa um 7 Uhr abends war ich bei einer Bekannten in Leonberg, mußte aber meine Geschenkpralinen wieder mitnehmen. Sie war nicht da. Und bei einem Bekannten etwa 20 km weiter (Interessent für Käse) konnte ich auch nicht mehr so hereinschneien. Also weiter, bis ich bei einem Bier und Räucherforelle mit Meerrettich in der Horber Kneipe Kö 23 saß, einer Billard-, Sport und Raucherkneipe, urgemütlich. Der SPIEGEL erging sich in Klima-Weltuntergangspanik und fand, die Migranten an der polnischen Grenze müsse man nicht zurückweisen, sondern auf die EU-Länder, vor allem auf Deutschland verteilen. Der deutsche alltägliche Wahnsinn hatte mich wieder.

8.11.21

Und die Wellen rauschen und rauschen ... bis ans Westende


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Hotel des Grauens« müßte der passende Romantitel zu so einem Titelbild lauten, und es müßte so ähnlich zugehen wie in Bates' Motel.

Nein, so wie auf diesem retuschierten Foto sieht das Hotel Sint Laureins, das mit Sondergenehmigung vor Jahrzehnten schon in die Dünen westlich von Westende gestellt wurde, natürlich nicht aus - aber allemal interessant und besuchenswert. Hier wollte ich über Silvester ein paar Tage bleiben, aber alles war schon im Sommer ausgebucht (und recht teuer obendrein - die Lage, die Lage ...)

Also machte ich meinen Belgien-Kurztrip ohne Hotelreservierung und schon jetzt, Anfang November, während ich Silvester auf Helgoland verbringen werde - wenn alles klappt und Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

MI, 3.11., kam ich gegen 12 endlich weg. Von Horb nach Freudenstadt; dort volltanken. Zwar war noch reichlich Sprit im Tank, aber wer weiß, wer weiß ... Zwei Tage zuvor hatte ich Schwierigkeiten beim Volltanken gehabt: In Ofterdingen war eine Großtankstelle komplett »trocken«, und bei der Tankstelle gegenüber war die E10-Zapfsäule so umlagert, daß ich das teurere Super tanken mußte. (Auch in Belgien Schlangen vor manchen Tankstellen; keine Schlange gab's vor einer niederländischen Autobahntankstelle; da kostete der Liter E10 2,04 €.)

Runter ins Rheintal und nordwärts nach Karlsruhe, dann westwärts nach Landau, vorbei an Annweiler und der hoch oben auf dem Berg thronenden Burgruine Trifels, wo König Richard Löwenherz einst über ein Jahr lang gefangengehalten wurde. Und immer gen Westen, was besonders spürbar wurde, wann immer sich die Regenwolken mal kurz verzogen. Es sei ein großer Fehler gewesen, gen Westen zu fahren, erzählte mal ein Biker, der sich seinen Traum »Quer durch die USA« wahrgemacht hatte. Da fahre man nachmittags immer gegen die sinkende Sonne. Von der West- an die Ostküste zu fahren sei viel besser.

Insgesamt zeigt sich wieder einmal, was mir schon seit Jahren klar ist: Es gibt schöne Orte und Gegenden - und dazwischen endlose öde Autobahnstunden. 

Beim Eindunkeln näherte ich mich der luxemburgischen Grenze, verließ die Autobahn und fand in Nennig auf der deutschen Moselseite in der »Traube« ein gemütliches Zimmer, ließ den Abend mit Bitburger und Roulade ausklingen. 

DO, 4.11.: Morgenspaziergang im luxemburgischen Remich auf der anderen Moselseite. Hier gibt es locker zehnmal so viele Lokale, viele mit gestopfter Entenleber und mit gesalzenen Preisen. Nur Sprit ist in Luxemburg immer noch viel billiger als in Deutschland.

Vor Jahren war ich mal nach einem Kiel-Dänemark-Rundtrip zum Abschluß in Belgien, wo an der Küste schon die Osterglocken blühten, während in Deutschland noch alles spätwinterlich war. Auf der luxemburgischen Moselseite nordwärts fahrend, sah ich, wie an der Nenniger Moselbrücke ein Bundesgrenzschutz-Bulli im Gebüsch in Deckung ging. Nein danke, dachte ich mir, fuhr wieder südwärts und überquerte die Grenze nach Deutschland bei Schengen. Bullereifrei. 

Ein Luxemburger Bankkonto hatte ich zwar nicht zu verbergen, aber ein dänisches. Sowohl die Schweizer wie auch die dänischen Banken hatten mit der Eurokrise deutlich an deutscher Kundschaft gewonnen. 

Während Schweizer Banken einen früher bei der Kontoeröffnung gar noch fragten, ob man Mandatsträger sei, und ängstlich beteuerten, sie müßten die Daten der deutschen Kunden preisgeben, falls ein diesbezügliches Gesetz sie dazu zwinge, sagen dänische Banken ganz offen, daß es ihnen schnurzpiepegal sei, was da aus Berlin oder Brüssel an Vorschriften komme, man könne auch auf Wunsch des Kunden jeden Schriftverkehr unterdrücken, dann erfahre keiner von dem Konto. (Als ich mal den Fehler beging und bei Flensburg den Haupt(autobahn-)grenzübergang benutzte (statt einen von vielen Nebenübergängen), rauschte ich prompt in eine Zollkontrolle, doch als hinter mir ein dicker Mercedes einrauschte, war ich nimmer interessant genug und entlassen. Nun ja, was solll's? Die Zinsen schleiften schon vor 10 Jahren am Boden, und es ist ja nicht verboten, ein Konto im Ausland zu haben.

Für ihr Online-Banking war die Thurgauer Kantonalbank einst mit den Worten: »Heute einloggen, morgen frohloggen« ;-) 

Dänische Banken kennen Online-Banking nur für Dänen; man muß dazu nämlich so eine persönliche Nummer haben, die alle Dänen, Schweden und Norweger von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Aber man muß auch nicht jedesmal von weit herfahren; »schreiben Sie uns doch einfach 'ne Email, wie viel wir auf welches Konto überweisen sollen!« Ohne Kontrolle, ohne Einloggen. Und wenn es wo landet, wo's nicht hingehört? »Ach, dann buchen wir das eben wieder zurück.«

Weiterfahrt gegen 12. Bei Schengen auf die Autobahn. Über Namur Richtung Brüssel. Tanken und in eine öde Autobahnraststätte, wo es neben alkfreiem Bier Spülwasser auch transparente Plastikdosen mit Salami- und Käsewürfeln gab.

Rauf auf den Brüsseler Ring, ostwärts einen Bogen um die Stadt, dann ab Richtung Gent, Brügge und Ostende - und das alles ohne Landkarte und Navi. Die alten Landkarten hatte ich bei meinem Umzug größtenteils weggeworfen, Kartenausschnitte aus Google Maps konnte ich mangels funktionierendem Drucker nicht ausdrucken.

Flach, grün und weit war die Landschaft jetzt, dazwischen rote Backsteinhäuschen - und kaum Windkraftanlagen, die die Gegend verschandelten. Vorbei an Ostende, dann Abfahrt Westende, und während ich über Betonplattenwege rumpelte, wurden am Horizont die Betonplattenbauten Westendes immer größer.

Die belgische Küste ist ziemlich zugebaut. Acht- bis zehngeschossige Apartmentklötze säumen die Strandpromenaden der einzelnen Orte. Lediglich »landeinwärts« werden die Betonklötze von eingestreuten alten Schnörkelhäusern aus der Zeit um 1900 aufgelockert. 

Eine Tankstelle am Ortseingang hatte keinen Stadtplan von Westende, doch wenige hundert Meter weiter fand sich ein Gratisparkplatz für die rund 44 Stunden, die ich hierblieb, und rund 200 m entfernt eine Kneipe, von französischsprachigem Personal hier in flämischsprachigem Land betrieben und anscheinend erfolgreich (wohingegen im südspanischen Sevilla eine baskische Wirtin boykottiert und rausgemobbt wurde). Eins der Billighotels, die ich mir notiert hatte, war nur gut 50 m entfernt. Logies de wandelaar.

Ja, man hatte noch ein Zimmer für zwei Nächte frei, ein großes Zimmer, genug für drei Personen, daher 65 € statt 45 €. Nun ja - rein ins Zimmer und Abendspaziergang in der Dämmerung.

Die »Kaasbar Hotel Alice« in einem alten Schnörkelhaus verweigerte mir leider den Zutritt. Mein papierener deutscher Impfpaß genügte ebensowenig wie der auf einem Zettel mitgelieferte QR-Code. »Das ist nicht der offizielle belgische, und es drohen bei einer Kontrolle bis zu 7000 € Bußgeld -  tut mir leid!« So ein Käse! Auch diese Zettel zum Ausfüllen gab's nicht. Die waren und sind ja immer eine kreative Herausforderung: Trag ich mich heut' als »Rupert Freiherr von und zu Donnerstein-Knarrenberg« ein oder als Lieschen Müller?

Dem Bierkneipenwirt war's egal, und der Hotelier winkte nur müde ab. Also blieb ich in der Bierkneipe, bis ich die Hälfte der Starkbiere durchgekostet hatte, und wankte dann ins Bett. 

Bild unten: Sonnenuntergang im Mai in Westende, von der Website Westende, die Perle; wie eine meiner Autorinnen als Kind jährlich Ferien in Bad Cadzand, dem südlichsten der niederländischen Seebäder, zu machen pflegte, so diese Familie in Westende. 


 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 


2.11.21

Dominante Dirndl, volle Nasen und sonstiges Herbstliches


 

Knie nieder, Anbeter! Bin schon vergeben! (Trachtenmode.eu)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Leipziger Professor hat die Nase voll:  »Ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird. (...) Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe.«

Boris Reitschusters Blog wäre Unterstützung wert - die Achse des Guten auch. Eine Patenschaft kostet dort knapp 60 € jährlich, und wer 10 Mille spendet, zu dem kommt Broder persönlich und tanzt in einer Burka den letzten Sirtaki. Na, wenn das kein Versprechen ist! 

Neue Prüderie

Feministinnen tun sich mancherorts mit prüden, keuschen, konservativen Christen zusammen, weil sie mit denen wenigstens in einem Punkt einer Meinung sind: Keine erotischen Darstellungen, vor allem nicht von Frauen. Arne Hoffmann darüber: »Ich habe schon vor 30 Jahren dagegen protestiert, dass Sittenwächter vorgeben, was als Kunst erlaubt sein darf und was nicht. Damals galt man mit dieser Haltung als links. Heute gilt man mit derselben Haltung als rechts.« Ein FB-Kommentator dazu: »Entspricht meinen Erfahrungen, auch und gerade auch in anderen Bereichen. Darüber hinaus wird ja, wenn man auf heutige Verbote hinweist, häufig eingewandt, früher habe es auch Verbote gegeben. Das ist grundsätzlich zutreffend, allerdings gab es ein Zeitfenster - ich würde das mal Mitte/Ende der 70er bis Mitte/Ende der 80er ansetzen, den genauen Zeitraum kann man diskutieren - in dem die alten (rechten?) Verbote weitgehend aufgehoben und die neuen (linken?) Verbote noch nicht eingeführt waren. Dieses Zeitfenster meine ich, wenn ich davon spreche, daß es einmal freier zuging.«

Wer wen ficken darf

Der freche Autor Akif Pirincci wurde zu 4 Monaten Knast auf Bewährung verurteilt, weil er geschrieben hatte, daß er die Klima-Aktivistin, die Neubauerin, gerne bumsen würde, auch wenn er nachher ihr Klimagesülze anhören müßte. Näheres siehe »Der Knast ruft«.

Knöllchenparade ? 

Egal, welche Route ich nehme - auf der rund 40 km langen Strecke Nehren/Tübingen - Horb gibt's dutzendweise Blitzer, Tempo-30-Zonen etc. 39 Jahre habe ich gebraucht für mein erstes halbes Dutzend Tempo-Knöllchen, jetzt geht's (vielleicht?) schneller ... Ein Knöllchen hat mich erreicht, 20 km/h zu schnell (zum Glück nicht 21 ...). Und bei Infrarot sieht man's auch nicht blitzen ... 

25.10.

Wieder einmal im „Krokodil“, Mössingen, gewesen. Der Koch: „Hast du die Luca-App?“ - „Nein, aber den Impfpaß draußen im Auto.“ - „Dann mußt du den Zettel ausfüllen – gerade wird wieder verstärkt kontrolliert.“ - „Na, was soll's? Das ist ja auch eine kreative Herausforderung: Welchen Namen soll ich diesmal eintragen? 'Rupertus Freiherr von und zu Donnerstein-Knarrenberg'? Aber ich habe nie weibliche Pseudonyme genommen – auch nicht im Kilt.“ 

26.10.

Soeben gelesen, daß die BIKERS NEWS seit 2020 Geschichte sind. Der ganze Verlag mit allen daran hängenden Zeitschriften, z. B. auch dem „Tätowiermagazin“, wurde aufgelöst. Doc Baumanns Senf hatte schon vor Jahren zu fließen aufgehört. R. I. P.

26.10.

Was Palmer sich wünscht, ein Verbot von Zweitaktern, existiert schon halb. Ich schrieb mal: »Hätte man ca. 2007, kurz nach Palmers Amtsantritt, ein Verbot der Neuzulassung von Zweitaktern beschlossen – mit Bestandsschutz für die Altexemplare –, dann wäre die Chose schon weitgehend erledigt.“ Na, und jetzt wurde es 2017: Altbestände bei Händlern durften noch verkauft werden, aber keine mehr produziert – und natürlich dürfen die Altexemplare gefahren werden, bis sie auseinanderfallen. Dahin des Zweitakters Spritzigkeit, Lärm und Mief! R. I. P.

Der Dirndl-Code (vgl. Hanky Code)

Natürlich dient die Schleife erst einmal zum Binden der Schürze. Doch wußten Sie, daß es beim Dirndl eine Art Schleifen-Sprache gibt? Schließlich werden solche Kleider oft zu Anlässen getragen, bei denen sich die Menschen näherkommen. Über die Art, wie sie ihre Schleife am Dirndl bindet, teilt eine Dirndlträgerin Eingeweihten ohne Worte etwas über sich mit:

  • Dirndl-Schleife vorne rechts: Die Dirndl-Trägerin ist bereits vergeben.

  • Dirndl-Schleife vorne links: Die Dirndl-Trägerin ist noch frei.

  • Dirndl-Schleife vorne mittig: Die Trägerin des Dirndls ist noch Jungfrau.

  • Dirndl-Schleife hinten mittig: Die Dirndl-Trägerin ist eine Witwe.

Sie sehen: Das Wissen um mögliche Hintergründe beim Binden einer Dirndl-Schleife kann Sie durchaus vor unbeabsichtigten Mißverständnissen bewahren. Oder Sie setzen dieses frisch erworbene Dirndl-Wissen beim nächsten Mal gezielt für sich ein.

Dieter Nuhr zur:

»Klimawahl«

Wenn's den nicht gäbe, müßte man ihn glatt erfinden! 

2.11.:

Soeben eine Schreckensmeldung auf t-online: „Merkel plant starke Einschränkungen für Ungeimpfte“ - hoffentlich nicht auf den „Merkel ist weg“-Abschiedsparties, die fällig wären, wenn diese Horrortussi endlich von der Bildfläche verschwindet. Sie ist so coronaängstlich, daß sie sogar ihre Limousine austauschte, als sie feststellte, daß in der bisherigen der Luftstrom vom Fahrer zu ihr wehte, und dabei war der Fahrer gewiß getestet, geimpft oder sonst was. Ein Freund von mir kann sich wegen Allergie nicht impfen lassen. Was ist aus dem Versprechen im Frühling geworden, wenn im Herbst jeder ein Impfangebot erhalten habe, sei es in jedermanns privates Ermessen gestellt, und alle Einschränkungen seien aufzuheben? Und unter dieser Ängstlichkeit haben wir nun alle zu leiden …

Und dabei ist noch nicht mal 11.11. - Faschingseröffnung. Ciao bis dahin!


Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...