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Es werden Posts vom September, 2010 angezeigt.

»Sklavenjagd« und andere Neuerscheinungen

Es ist Jagdsaison! Im Wald sowieso, und auf der Frankfurter Buchmesse wird in einer Woche auch zum Angriff geblasen auf das Publikum, auf (noch) Kaufunwillige und und und ... Auf Sklavenjagd geht die gelangweilte High Society der Superreichen an der Costa del Sol, ein Afrikaner bietet Schwarz auf Weiß Sextipps für müde Europäer, G. Vandal bereitet überreife, faule Früchtchen auf das SM-Abitur vor, und mit Lonie Waters und anderen talentierten Autoren können wir uns schon mal auf Sex on the beach freuen, d. h. auf den nächsten Sommer. Möge er bald kommen und nicht so elend kurz sein wie der vergangene!

Vertreter gesucht!

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Aufstrebender Erotikverlag (wer errät seinen Namen?), zehn- bis zwanzigtausend Verkäufe pro Jahr und 150.000 insgesamt, sucht Vertreter im gesamten deutschsprachigen Raum. Am Marterpfahl ist noch Platz ... Besuchen Sie uns auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 4.1., Stand L 538!

Heute ist es Molly Norris

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Molly Norris existiert nicht mehr. Die Karikaturistin aus Seattle mußte untertauchen und eine neue Identität annehmen - wie bei einem Zeugenschutzprogramm, doch ohne daß die Polizei ihr die nötigen Auslagen zahlte. Hier ein Bericht aus der FAZ: Molly Norris gibt es nicht mehr ... und hier Bilder von einer pakistanischen Anti-Molly-Demo - die üblichen vollvermummten Frauen fehlen auch nicht, sind aber hier auf diesem Bild (das ich einziges von mehreren zeige) nicht zu sehen: Ein Bekannter von mir meinte einst, am besten wär's, wenn sich eine Sekte vom Islam abspaltete, die es zum göttlichen Gebot erklärte, den Propheten so oft wie möglich abzubilden. Vielleicht würden dann endlich mal alle einsehen, daß es nicht geht, wenn irgendwelche nur für die eigenen Anhänger verbindlichen Religions-»Gesetze« auch Andersgläubigen aufgezwungen werden. Oder die Koranverbrennung: Entweder, so ein anderer Bekannter von mir, läßt man das ganz bleiben, oder man verbrennt immer wieder an unterschiedli

Wichsen gegen Rechts!

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Und schon wieder hat sie's geschafft: Die dubios-undurchsichtige, rechtslastige »Tea-Party-Bewegung« in den USA. Wieder haben ihre Anhänger bei einer Kandidatenaufstellung für den Senat den bewährten gemäßigten Kandidaten abgesägt und triumphieren jetzt. Wahrscheinlich so lange, bis sie merken, daß Wahlen in der Mitte gewonnen werden und daß die Republikaner den verbreiteten Unmut über Obama im Wahlvolk nicht auf ihre Mühlen werden lenken können, wenn diese zu weit rechts positioniert sind ... Aufgefallen war die jetzige Siegerin um die republikanische Kandidatur für Delawares Senatssitz in der Vergangenheit u. a. dadurch, daß sie sich gegen die Selbstbefriedigung stark machte. Das rief jetzt einen Protestmarsch hervor, den der Autor meines Bestsellers »Onanieren für Profis« treffend so kommentierte: Gigantischer Protestmarsch der Delaware-Wichser gegen Christine O'Donnell Lustfeindlich: Christine O'Donnell. Wahrscheinlich sieht sie gerade was ganz Entsetzliches, ähnlich

Eine Koranverbrennung ...

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... könnte vielleicht helfen, ein wenig Aufmerksamkeit auf den Storywettbewerb (siehe unten) zu lenken (dessen eine Story ja auch etwas mit dem Orient zu tun hat), aber die zieht möglicherweise auch die falschen Leute an, und ich muß dann wie Kurt Westergaard oder Salman Rushdie ewig unter Polizeischutz leben. Das lohnt sich nicht. Wie sagte Harald Schmidt (oder war's Gottschalk?): Er mache über alles und jeden Witze, nur nicht über Moslems, denn er wolle in Ruhe und Frieden leben. Gott sei mit Dir! (... und nicht gegen dich. Die kleine Burka und das Orient-Story-Fragment auf einem Backcover einer Messeneuerscheinung ließen meine Grafikerin aus Furcht vor dem Zorne Allahs und seines Bodenpersonals bereits im Impressum von ihrem Klarnamen zu einen Pseudonym wechseln). [Nachtrag SO 19.10.2014: Bild »Koran im Klo« mit Bedauern gelöscht nach Protestmail von »Yildiz AS Group« vom selben Tag. NACHTRAG 24.12.14: Bild eines brennenden Korans eingefügt:] Außerdem muß das gut inszeniert

Der verregnetste August seit 1881,

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seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sei der abgelaufene August gewesen, meldete neulich das Lokalblatt. Na super! Für die Schulkinder hier (in Württemberg) sind die Sommerferien mal wieder - wie schon 2006 - komplett ins Wasser gefallen, nachdem sie zuvor bei den letzten Klassenarbeiten in brütender Hitze schwitzen mußten. »›Sommerferien‹ heißt, daß der Sommer Ferien macht.« Ha ha. Findet keiner mehr lustig. Es ist immer das Gleiche: Man wartet ewig lange darauf, daß es endlich Sommer wird, und dann ist der Sommer im Handumdrehen vorbei. Eine kurze Hitzewelle, und das war's dann im wesentlichen. Oder das Motorrad steht wegen eines versteckten Defekts an der Elektrik gerade während der schönsten Sommerwochen still, so wie während des heißen Augusts 2009. Wir sehen schon: Das mit dem Klimawandel muß noch forciert werden :-) Oder man muß in den Süden auswandern. Ich werde wohl wieder Galicien einen Besuch abstatten, dem schönen Landstrich, wo sich Süd und Nord so vortrefflich mische