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»Glenridge« in der Kritik

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, lieber Leser, wie das wäre, wenn Sie ein Theater- oder Musicalproduzent wären und ein Kritiker eine ... sagen wir mal: sehr durchwachsene Kritik Ihres Stücks veröffentlichte? Was macht man dann? Ganz einfach: Man zitiert selektiv. Wenn Walter Kerr schrieb: »Was versprach, ein herrlicher Theaterabend zu werden, wurde zu einer bösen Enttäuschung«, dann schreiben Sie in Ihrer Werbung: » ›Ein herrlicher Theaterabend!‹ (Walter Kerr)«. Vorgestern landeten die neuesten SCHLAGZEILEN auf meinem Schreibtisch - mit der ersten Kritik von »Die Herren von Glenridge«: »In ›Die Herren von Glenridge‹ ist alles vorhanden, was einen guten SM-Roman ausmacht. Alle Zutaten stimmen, sind auch gut gemischt [...]« »Das junge Ehepaar Brenda und Jonathan sind moderne Menschen mit einer ›normalen‹ lustvollen SM-Beziehung. Sie reisen von ihrem Wohnort Hamburg nach Schottland, da Jonathan seiner Familie die Gattin vorstellen möchte. Bereits bei der Ankunft stellt er Branda v

Mit »Orgien« in das neue Jahr!

Nein, heute morgen waren sie noch nicht dabei. Als der Spediteur kurz vor acht bei mir klingelte, war es »nur« eine Palette mit 500 x »Sklavenmädchen«, 500 x »Sklavin Sorenga« und 100 x »Rittmeister, Teil 2« (... auf daß nach Bestellungen bald wieder der Ruf »20 Sklavenmädchen und 10 mal Onanieren!« - oder so ähnlich - durch meine Hallen halle ...). Natürlich bekamen wir die schwere Palette, die noch dazu vorne zersplitterte, nicht die glatte Garageneinfahrt hoch, und so begann ich bald bei Minusgraden abzuladen und umzuräumen - den kleineren Teil der Bücher ins Haus, den größeren in mein Auto, das mit warmlaufendem Motor bereitstand, diese Bücher ins Lager beim Nachbarn* zu bringen ... Aber im Druck sind sie schon: Die ersten 1000 von Arnes neuestem Titel »Orgien für Anfänger«: Alles über Swinger, Gang-Bangs, Polyamorie. Silvester ist ja die rechte Zeit für Orgien, da paßt das ja nicht schlecht. Im Januar werden die Beleg- und Rezensionsexemplare verschickt. Prost Neujahr! Ziemlich sc

95 ... als IQ ;-) - Andy, ich grüße dich! :-)

Nein, keine Angst, ich hab nicht wieder auf 95 kg zugenommen (nur auf knapp 90 kg, und das ist jetzt auch schon wieder Vergangenheit; nach dem letzten scheußlichen 25-km-Lauf im Schneetreiben Ende Oktober hatte ich nämlich vier Wochen lang keine Lust mehr auf Training und nahm üppig zu ... aber das ist Vergangenheit). Nein, ich war gerade dabei, Arne Hoffmanns neuestes Buch fertigzustellen, als ich in einer Pause mal in Arnes »Genderama«-Blog schaute (http://genderama.blogspot.com) und dort einen Illustriertenartikel verlinkt fand und dort wiederum einen Intelligenztest ... Immer hatte ich solche Tests gehaßt. Und jetzt hatte ich noch (mit zwei Bier auf nüchternen Magen intus um 22 Uhr) etliche Stunden Layout vor mir - aber man macht es halt doch mal ... Doch schon bald war mir der Streß mit den Zahlenreihen und den zusammenklappbaren Würfeln zu viel, und ich überging manche Fragen einfach - was natürlich unintelligent war, denn mit einer Antwort aufs Geratewohl hätte ich noch manch ei

Lob und Kritik

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»Don Juans letzter Flirt« erschienen

Es geschah gestern morgen, fast noch im Morgengrauen. Gerade wollte ich mich noch mal umdrehen und wollüstigen Phantasien hingeben, da klingelte es an der Tür - und Minuten später wurden 1000 Exemplare meiner Neuerscheinung »Don Juans letzter Flirt« auf einer Palette vom Lkw über eine Hebebühne aufs Trottoir gerollt, ein Tag früher als geplant. Da die hoch beladene Palette 450 kg wog (1000 »Die Nacht hat 24 Stunden« waren auch noch drauf) schlug der Versuch leider fehl, sie die Steigung hoch in die Garage zu rollen. Sie blieb unten im leichten, naßkalten Nieselregen stehen, gottlob mit Plastik umhüllt - und ich hatte in der folgenden halben Stunde im Bademantel das Vergnügen, die rund 40 schweren Kartons in den Korridor zu wuchten, wo sie sich jetzt pyramidal auftürmen ... »Don Juans letzter Flirt«: Das sind 13 Stories - sarkastisch, pointenreich, zynisch, schnoddrig. Schwarze Serie im Buchformat. Parker - ein Autor, der die Kunst der knallharten, »hardboiled« SM-Kurzgeschichte beherrs

Neuerscheinung »Die Herren von Glenridge«

Schon seit Wochen liegt sie bei mir zu Hause herum, erst jetzt komme ich dazu, sie offiziell herauszugeben: »Die Herren von Glenridge«. Ehefrauenerziehung in einem schottischen Schloß. Maledom vom Feinsten. Ein Lob der talentierten Nachwuchsautorin Heike Ploew, die noch dazu mutig genug ist, um unter Klarnamen zu schreiben. Näheres in ein paar Tagen im Katalog der Marterpfahl-Homepage. Viel Spaß :-)

Korrektur

Der Weinladen (Bericht unten) heißt natürlich »Jacques Weindepot«, nicht anders. Sorry ...

»Currywurst gegen rechts«!

Das Mega-Ereignis Nummer eins hatte ich ja verpaßt: den Verkaufsstart des neuen Harry-Potter-Bandes. Also gab's für diesen Samstagvormittag nur noch eine weitere Möglichkeit: Auf zur (Anti-)NPD-Demo nach Tübingen! Das hatten die Neonazis sauber hingekriegt: Anstatt sie einfach marschieren und im gähnenden Desinteresse untergehen zu lassen, hatte die Ankündigung der Nazidemo genügt, um halb Tübingen in Aufruhr zu versetzen: Gegendemonstrationen noch und nöcher, dutzendweise Anti-NPD-Veranstaltungen in der ganzen Altstadt, dort, wo noch Tage zuvor das Stadtfest war. In der Tat hatte ich den Eindruck, die NPD hat da eigentlich nur einen Vorwand geliefert, um weiter Party machen zu können ... Vielleicht 150 NPDler würden da sein, aber mindestens 1500 Polizisten und gewiß zehnmal so viele Volksfestteilnehmer .... äh, Gegendemonstranten ... 150 Meter Hin- und Hermarschieren war ihnen nach langem Hin und Her vom Oberverwaltungsgericht zugebilligt worden, auf der Straße vor dem Hauptbahnho

Rückblick auf ein erfolgreiches Halbjahr

Freitag, den 13. Juli - Zeit für einen Rückblick auf das erfolgreichste erste Halbjahr, das der Marterpfahl Verlag je hatte: Unaufhaltsam stieg »Sex für Fortgeschrittene« in der Lesergunst und bei Amazon in die Top 100, erreichte Platz 5; dann fummelte Amazon mal wieder an seiner Software herum, und das Buch purzelte aus der Bestsellerliste, wurde etwa zwei Wochen später wieder mit einem Ranking von über 100 gelistet und hat inzwischen wieder den Aufstieg bis auf Platz 18 geschafft (gestern abend). Ein nervenzehrendes Auf und Ab, das mich in meiner Ansicht bestätigt, mich etwas mehr von Amazon unabhängig zu machen. Über 10.000 Stück wurden von »SexfF« in den vergangenen Monaten verkauft - mehr als die Hälfte der Gesamtverkäufe - und die wiederum liegen jetzt schon deutlich höher als im gesamten Kalenderjahr 2006. Dabei liefert ansonsten das erste Halbjahr nur ein Drittel des jährlichen Gesamtumsatzes im Buchhandel ... Auch von »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein« und von »Die Nacht

Gummiboote, Ärger mit Amazon und mehr ...

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»Er hat ein knall--rooootes Gummiboot ...!« schallte es zu mir herüber - und dabei versuchte ich doch nur, den Feiertag zu ehren, indem ich mich mit meinem 2003 billig gekauften Gummiboot den Neckar hinabtreiben ließ, vorbei an Tübingens Postkartenidylle, der »Neckarfront« (siehe oben). Aber eins nach dem anderen. Zunächst war ich gegen Mittag im Fitneßstudio. Der Stuttgarter Halbmarathon rückt näher (24. Juni), da gehe ich an einem Tag ins Schwimmbad: Die jahrealte Bestmarke von 21 min 21 sec für 1000 m bröckelt, ich habe zwar keine wasserdichte Uhr, aber mit Blinzeln in Richtung Turmuhr merke ich schon, daß ich es jetzt so in 20 bis 21 Minuten schaffe, die 20-Minuten-Traumgrenze rückt in greifbare Nähe - - und jeden zweiten Tag mache ich im Studio einen 10-Kilometer-»Tempolauf«. Die Anführungszeichen deswegen, weil ich momentan größte Schwierigkeiten habe, die 10 Kilometer auch nur in unter 56 Minuten zu laufen; von den 51 1/2 Minuten, die ich im April geschafft habe, bin ich weit en

Platz 12!

Okay, »Platz 12« hab ich jetzt nicht mit eigenen Augen gesehen, nur Arne Hoffmann, der Autor, dem dieser »Countdown« wahnsinnig Spaß macht. Ich selbst sah nur Platz 15, aber der genügte auch schon, um Arnes Worte zu widerlegen: »Leider haben wir dreimal Harry Potter und zweimal Hape Kerkeling vor uns, also auf einen Spitzenplatz haben wir keine guten Chancen. Den Papst müßten wir auch noch aus dem Weg räumen.« Nein, müssen wir nicht, der liegt schon hinter uns. Jedenfalls solange wir Rang 15 halten. Es geht natürlich um den Amazon-Rang von »Sex für Fortgeschrittene«, des besten Bestsellers, den ich je hatte. Er hält uns so in Atem (alle paar Tage muß ich die Druckerei anrufen), daß die Vermarktung der Neuerscheinungen nur schleppend anläuft ... Am 29. April konnte ich in Wien erstmals einen Marathon unter 5 Stunden laufen (4:58); beim Schönbuch-Marathon zwei Wochen später (bei dem es die letzten 12 km nur bergauf geht) wurde ich allerdings mit 5:26 nur Vorletzter ... Die nächsten 10 Ta

Joggen um die Solitude

Was gibt es Schöneres als den leicht violett schimmernden Frühlingswald, wenn die Knospen der Bäume austreiben und sich in zartes Grün verwandeln? Was kann es Schöneres geben als einen ausgedehnten, flotten Spaziergang durch so einen Frühlingswald? Die Solitude liegt in einem solchen, das Lustschloß des ruhesuchenden, prunksüchtigen Herzogs Karl Eugen von Württemberg. Bei herrlichstem Wetter joggten 510 Läufer, darunter auch ich, letzten Sonntag (15.4.) durch den Wald, ein bißchen bergauf und ein bißchen bergab - und ab km 16 ging es praktisch nur noch bergab, mit z. T. herrlicher Aussicht auf das nordwestliche Vorland Stuttgarts. (Die »Panoramastraße« in Gerlingen trägt ihren Namen durchaus zu Recht ...). »Schont eure Gelenke, haut auf den letzten paar Kilometern die Bremse rein!« hatte ein Trainer seine Schützlinge ermahnt - aber ich sauste so schnell bergab, wie ich konnte - rein in die Zielgerade, die Gerlinger Hauptstraße, und durchs Ziel: 2:09:14. Na bitte. Auf dem Laufband hatte

Platz 46 - schlägt SexfF Harry Potter? :-)

2.44 Uhr in der Nacht war's - nach etlichen der üblichen Pannen hatte ich endlich das Manuskript von Arne Hoffmanns (hoffentlich) neuestem Bestseller »Nummer Sicher« in die Druckerei schicken können, per Mail -, da sah ich, daß »Sex für Fortgeschrittene« bei Amazon auf Platz 46 stand. Typisch - in der Nacht sind die Leut' in der Stimmung auf Sex ... Heute morgen lange geschlafen und dann - der Wien-Marathon steht ins Haus - ungefrühstückt mit dem Motorrad gegen Mittag ins Fitneßstudio, dort dann eine Tasse Kaffee und dann auf dem Laufband 30 km gejoggt - das ist jetzt mein letzter »langer Trainingslauf« vor Wien. Angelaufen mit 9,6 km/h - dann allmählich 'runter auf 9,2 km/h; nach 3 Stunden hatte ich ca. 28 1/4 km hinter mir, mehr denn je zuvor, und die 30-km-Marke erreichte ich nach ca. 3 h 12 min - allerdings ohne eine Reserve für weitere 12 km. Ob ich den »Mann mit dem Hammer« jemals überlisten können werde, der ab km 30 den Läufern auflauert? Da werde ich beim Marathon

Frohe Ostern - Marterpfahls Ostereier :-)

Gerade höre ich den Papst aus dem Radiolautsprecher frohe Ostern wünschen - da möchte ich doch nicht zurückstehen: Auch allen Lesern, Autoren und Freunden des Marterpfahl Verlags wünsche ich ein frohes Osterfest und das beste »Kaiserwetter«, das man sich nur denken kann! Schon ist es (wenn auch noch ein wenig frisch) Zeit, das Motorrad wieder hervorzuholen, ich werde es nachher auch noch tun, denn ein paar Kilometer von hier gibt's bei einem VW-Käfer-Händler beim »Tag der offenen Tür« nicht nur »Brezelfenster«-Käferveteranen zu bestaunen, sondern auch Speis und Trank ... Aber zuvor gibt's noch ein paar Ostereier für die Marterpfahl-Fangemeinde: »Die nette Marion« wartet schon ungeduldig und boshaft auf Käufer (Kurzgeschichtensammlung von Carlos A.), »Die Schrift« auf alle, die gerne die Schriften und die Sitten matriarchaler Stämme Afrikas entziffern (Roman von I. Böttcher u. a.), »Nummer Sicher« ist bei all diesen Liebesaktivitäten der passende Begleiter (Ratgeber von Arne Hof

Platz 79!

Heute morgen rief mich Arne Hoffmann an: »Sex für Fortgeschrittene« sei bei Amazon auf Platz 79 gestiegen, also unter die »Top 100«. Mein Gott, was für ein Tag ... Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, das mit Screenshot abzufotografieren und dann übers Bett zu hängen, aber das erschien mir dann doch zu albern (auch war ich noch etwas müde - die Sommerzeit ist nichts für mich ...) Anstatt dessen hier nun dieses Posting. Noch einmal sei es am Freitag nötig geworden, den Stänkerer mit seinen Ein-Punkt-Verrissen wegzubeißen, aber jetzt ... »Wer noch etwas gegen die eheliche Vermählung zwischen ›Marterpfahl‹ und ›Erfolg‹ zu haben glaubt, der möge vortreten oder aber für immer schweigen« - besser letzteres.

Platz 102 - und dann der Absturz

Am 3. März war es soweit: »Sex für Fortgeschrittene« stand bei Amazon auf Rang 102 und schickte sich an, in die Top 100 vorzudringen (vielleicht war es das auch schon in einer stillen Nachtstunde). Doch zu früh gefreut: Wie bei der Geschichte von Dädalus und Ikarus folgte der schnelle Absturz. Im alten Griechenland erregte ein zu erfolgreicher, zu glücklicher Mensch den Neid der Götter, mit oft unerfreulichen Folgen für den Menschen - in Arnes und meinem Fall war's irgendein menschlicher mieser Neider, der vielleicht seine eigenen Erotikratgeber zu pushen versucht, indem er alle anderen wegbeißt: Erotikratgeber, die erfolgreich zu werden drohen, verreißt er mit immer ähnlich lautenden Ein-Sterne-Rezensionen, die überhaupt nicht auf die Inhalte eingehen. Und dann sorgt er noch dafür, daß ein paar Dutzend User diese - jedesmal unter anderem Namen eingeschickten - Verrisse als »hilfreich« einstufen. Einige andere Erotikratgeber hingegen haben - oh Wunder - Dutzende von lobhudelnden Kr

79,9!

79,9 - tatsächlich. Leise zitternd pendelte sich der Zeiger der Analogwaage ganz knapp unter 80 kg ein. Den ganzen Tag hatte ich nichts gegessen - außer Diätpulver mit Milch und Honig, was Durchfall macht und einen so noch mehr erleichtert -, danach am frühen Abend eine Stunde lang Steptanz und danach - ohne zu trinken - eine Stunde lang gut 9 km Joggen auf dem Laufband; danach zeigte die Waage den Wert von knapp unter 80 kg an. Das letzte Mal hatte ich solch einen Wert 1989. Während meiner Buchhändlerlehre von 1987 bis 1989 pendelte das Gewicht zwischen 80 und 83 kg; Versuche zum Abnehmen waren nicht von Erfolg gekrönt. Als dann im August 1989 viel zu früh meine Mutter starb und ich ein wenig depressiv und wenig zu Festmählern aufgelegt war, ging's bei mir kurzzeitig auf 78 kg herunter - danach erreichte ich das nie wieder. Etwa um 1994 streifte ich kurzzeitig die 80-kg-Grenze, unterschritt sie allerdings nicht. Am Samstag, also vor zwei Tagen, war ich erstmals auf dem Laufband ei

Narri-narro - kleine Rede zum Aschermittwoch: Die schleichende Diktatur

Schade, es wär so schön gewesen, verkünden zu können, daß ich die 80-kg-Schwelle schon vor der Fastenzeit unterschritten habe - es hat nicht sollen sein: Nach 100 Minuten langsamen Joggens mit wenig Trinken brachte ich am Dienstag abend immerhin noch 80,5 kg auf die Waage. Noch eine Stunde weiterzujoggen wär einfach zuviel gewesen. Aber der Tag des Triumphs kann nicht mehr fern sein ... Gar nicht faschingsmäßig lustig war die neueste Attacke unseres neuen, grünen Tübinger OBs Palmer. Der muß sich natürlich in puncto Umweltschutz besonders hervortun, und das ist nun das Resultat: Ab 1. März kommt man mit dem Auto ohne Umweltplakette nicht mal mehr zur Tübinger Hauptpost, von Rest der Stadt ganz zu schweigen. Ausgenommen sind nur Industriegebiete und zwei Durchgangsstraßen ohne Parkmöglichkeit. Na, Prost Mahlzeit. Wenn die Politik sauberere Autos will, soll sie bei Neuzulassungen darauf achten, daß bestimmte Abgaswerte nicht überschritten werden, aber der Altbestand möge doch bitte Besta

Das Hermes-Problem - ein Rätsel der modernen Mathematik :-)

Kürzlich redeten wir uns nach Feierabend die Köpfe heiß - wie kann man Hermes-Pakete optimieren? Ich war ja heilfroh, als ich vor vielleicht einem Jahr eine kostengünstige Alternative zu den teuren Postpaketen fand - den Hermes-Paketdienst. Da dürfen die Pakete 25 kg schwer sein, man muß nur beachten, daß die längste und die kürzeste Seite zusammen nicht länger sein dürfen als 80 cm (in der mittleren Größe). Und wie gestaltet man das nun optimal? Wie müssen die Idealmaße eines Hermespakets beschaffen sein, um unter diesen Voraussetzungen möglichst viel Rauminhalt zu bieten? (Ob man darin dann die DIN-A-5-Marterpfahlbücher optimal unterbringt und ob es dann nicht zu schwer wird, ist wieder eine andere Frage). Wir brachten's nicht raus - erst ein Mathematiker (Lehrer) vom Stammtisch »Unser Huhn« errechnete mir rund eine Woche später die Lösung: Längste Seite 2/3 der Gesamtlänge, kürzeste Seite 1/3 (und mittlere Seite natürlich möglichst dicht an bis identisch mit der längsten). Der M

Korrektur

»Bestrafung eines Dienstmädchens« ist natürlich in der ALTEN Rechtschreibung geschrieben, nur auf dem Klappentext findet sich die neue (und das auch nicht durchgängig, soweit ich mich erinnere ... Schußligkeit ...) Somit beträgt der Anteil der Bücher mit alter Rechtschreibung doch noch fast 73 Prozent. Aber da sehe ich: Unten habe ich »Das geheime Zimmer« doppelt gezählt - somit sind's insgesamt doch nur 36 Titel (hatten wir nicht schon viel mehr?), und die Zahlen sind knapp 28 % für die neue und gut 72 % für die alte Rechtschreibung.

Die allerletzten Mohikaner ... ;-)

Ein kurzer Nachtrag noch zum Weihnachtsgeschäft: Es verlief sehr merkwürdig. Gut - daß der Höhepunkt der Nachfrage bei einem Verlag ein, zwei Wochen früher liegt als im Einzelhandel, also an der »Front«, wo noch am Morgen des 24.12. etliche mit leicht flackernden Augen durch die Geschäfte eilen und halb in Panik irgendwelche Geschenke suchen, das ist ja normal, aber diesmal hatte ich schon Ende Oktober / Anfang November mit 811 Büchern in einer Woche den Höhepunkt der Nachfrage; von da an ging es eigentlich kontinuierlich bergab, bis hin zu nur noch rund 200 Büchern in der Woche vor Weihnachten, wenn ich mich recht entsinne. Seltsam. Am Dienstag, dem 2.1.2007 griff ich des Morgens zur FAZ und las von »Missverständnissen« in der dänischen »Schifffahrt«, und alles schien trübe, der dänische Nieselregen, von dem im Artikel die Rede war, so sehr wie der deutsche, in den ich blickte. - Das führt mich zu der Idee, mal wieder ein bissel Statistik zu machen: Wie viele Bücher des Marterpfahl-Ve