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Es werden Posts vom Dezember, 2015 angezeigt.

R. I. P.: BBC

Nein, die British Broadcasting Corporation hat's noch nicht erwischt, aber, wie ich vorhin im Radio hörte, den Bertelsmann Buch Club (kann man den so abkürzen?), der heute zum letzten Mal Weihnachtsgeschenke versandte und zum Jahresende für immer schließt. Auch meine Mutter und meine Oma hatten sich vor Jahrzehnten mal breitschlagen lassen, da Mitglied zu werden, hatten aber immer wieder versäumt, aus den strunzlangweiligen Allerweltsbestsellern ihre »Pflichtbestellungen« auszuwählen und waren dann mit den noch langweiligeren »Vorschlagsbänden«, so hießen die, glaub ich, zwangsbeglückt worden. Und jedes Mal nahmen sie sich vor, demnächst auch ganz bestimmt wieder auszutreten, und jedes Mal schoben sie's auf und vergaßen's dann - dabei hätte doch ein kleines Briefchen genügt: »Werter Herr Bertelsmann, Ihr Club ist doof. Er taugt nur zum Austreten - was ich hiermit tue. Achtungsvoll N. N.«

Gesegnete Weihnachten, liebe SM-Gemeinde :-)

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So - Endspurt, drei Titel kamen vorhin aus der (dänischen) Druckerei, völlig unzureichend gegen den Nieselregen verpackt, also eilends unters halb herabgezogene Garagentor damit und eilends mit zusammengeraffter Plastikfolie bedecken, dann kann ich jetzt auch noch die »standing orders« bedienen, ansonsten vertage ich mich mit diesem Blog bis nach den Feiertagen :-)

Der Bauchtanz als Beispiel des Kulturwandels weg vom Frohsinn, hin zum Islamismus

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»1984 haben sich die Deutschen kaum getraut hinzusehen, und die Orientalen waren begeistert. Heute sind die Deutschen begeistert, und die Orientalen sind sauer - weil ihnen Frömmler einreden, Tanz und Musik seien unislamisch, haram, verboten« - so lautet (sinngemäß) das Fazit der Hamburgerin Antje Sievers, die 25 Jahre lang ein Bauchtanzstudio leitete. Über den unerfreulichen Kulturwandel weg von Frohsinn und Tanz und hin zu Frömmelei und Griesgrämigkeit berichtet sie hier .  Demonstranten schreien sich an: In Flensburg nämlich, an der deutsch-dänischen Grenze. Die deutschen Demonstranten schrien »Wir bleiben offen«, die dänischen forderten eine bessere Grenzsicherung - siehe  hier . Überhaupt schotten Dänemark und Schweden sich jetzt stärker ab, siehe  hier .  Die geheime Liste der Berliner Turnhallen, die demnächst noch für Zuwanderer beschlagnahmt werden sollen, zerrte die Berliner B. Z.  hier ans Licht. Mal sehen, wie viele es noch werden ...  96 Jahre und ein bißchen weis

»VINDICTA« jetzt bei Apple Ibooks

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Der Fortschritt rast, meine Damen und Herren - leider nicht immer in die richtige Richtung. Manch Liberales wird  neuerdings keuscher, sittsamer - siehe hier: Merken Sie's? Hier noch mal das Original: Wir sind jetzt bei Apple, d. h. in einem »ansss-tändigen Laden«, wie die Hamburger sagen würden - da ist mopsfreie Zone :-)  Der Inhalt ist auf jeden Fall genauso unkeusch wie vorher, und den können Sie jetzt in einer Lizenzausgabe als Ebook für 4,99 € genießen, nämlich hier im iBookstore oder vielmehr iTunesstore (dabei wird doch gar nicht gesungen in dem Krimi) , und hier die 19 Stunden alte Verlagsankündigung auf Facebook  (wollte den Beitrag dazu eigentlich direkt verlinken, ging aber nicht - also nötigenfalls nach unten scrollen bis zum 15.12.) Bei der Gelegenheit wollte ich auch mal sehen, was meine anderen Bücher so auf dem Apple-Markt machen - aber Fehlanzeige. Die große Lupe zeigt mir nur - nichts. Keinen meiner Tite

1000! Ebooks ...

... hatte der Marterpfahl Verlag am 10.12.'15, also gestern, insgesamt verkauft, seit Beginn der Verkäufe im Dezember 2013, das sah ich zufällig, als ich vor dem Hochladen zweier weiterer Buchblöcke einen Blick auf die Statistik warf. Mit großem Abstand der Renner ist dabei die überarbeitete Fassung von Torres' »S & M Dreams Inc.« , er macht allein über ein Viertel der Gesamtverkäufe aus, aber auch ein relativ teures Ebook (12,49 €) wie »Der Herrin Wille geschehe« verkauft sich gar nicht so schlecht. Bei halbiertem Preis wären die Verkaufszahlen vielleicht doppelt so hoch, also kann es - von meinem Standpunkt wenigstens und dem des Autors - schnuppe sein ;-) Andererseits kosten Produktion und Distribution eines neuen Ebook-Titels immer noch rund 150 Euro, und das hat rund die Hälfte der MARTERPFAHL -Ebook-Titel noch gar nicht »eingespielt« ... Genau 1000 Stück, das ist nach den zähen Anfängen mit mehr Kosten als Nutzen ermutigend - andererseits sind es nur rund 0,6 % der

Auflösungserscheinungen diverser Art

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Alles in Auflösung, Teil 1 Ein Autohaus mit einer fast leeren Ausstellungshalle, die Rechnung für den Service meines einst dort gekauften Dacia ist eine Art bräunliche Fotokopie: So sieht ein Autohaus kurz vor der Schließung aus. Ich berichtete vor Wochen darüber, daß immer mehr Autohäuser durch ruinöse Vorgaben der Autobauer, die aus »ihren« Autohäusern Luxustempel machen wollen, in die Aufgabe gezwungen werden. - Hintenrum erfuhr ich nun aber, daß das bei meinem Renault-Dacia-Händler nur die halbe Wahrheit war. Die Nachbarfirma hatte, um sich auszudehnen, so lukrative Mietofferten gemacht, daß der Chef des Autohauses mehr als einverstanden war mit der Geschäftsaufgabe - die er beschloß, bevor er seine Belegschaft in Kenntnis setzte ... Alles in Auflösung, Teil 2 Gestern traf sich, wie jeden Dienstag, der  »Stammtisch unser Huhn« in der Tübinger Parkgaststätte (von ihm »Papstgaststätte« genannt, weil in den 60er Jahren mal vom Theologie-Prof Ratzinger besucht). Für mich gab es

Neue Verlagswebsite vorwärts voraus! :-)
R. I. P.: Thomas Haas
Ein Fotograf gibt auf

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Nach über sechs Jahren hat die Marterpfahl-Verlagswebsite die eine oder andere technische Macke - etwa mangelhaft funktionierender Bilder-Upload mit Joomla II. Zeit für etwas Neues, für eine runderneuerte Website mit Wordpress. So in etwa wird sie ausschauen :-) R. I. P.: Thomas Haas Er zierte eines der ersten Marterpfahl-Cover - das des Cagliostro-Lesebuchs: Er war hier Fotograf und zugleich Model; seine damalige (90er Jahre) Freundin hatte den Drahtauslöser in der linken Hand ... Er fotografierte immer sich selbst, meist mit anderen zusammen. Bei genauem Hinsehen konnte man erkennen, wie einer der Abgebildeten einen Drahtauslöser bediente. Sehen Sie? Wahrscheinlich hält die reitende Frau in der rechten Hand den Drahtauslöser. (Bild von der Rückseite des Cagliostro-Lesebuchs . ) Hier nähert er sich dem Höhepunkt ... :-) Amazon.de wollte das Bild zunächst nicht bringen, Jahre vor dem Zoff

»Katar ist nicht Barcelona«, der Dalai Lama wird verboten und andere Neuigkeiten

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»Katar ist nicht Barcelona«? Was soll das? Nun, Katar ist ein gewichtiger Finanzier der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung, rätselhafterweise. Auch in Frankreich ist Katar stark engagiert, mit 700 Milliarden Dollar aus seinen prallgefüllten Ölgeldtaschen, 13.000 Euro pro Franzose ( wir berichteten ). Auch bei finanzieller Knappheit Frankreichs springt Katar ein, kaufte etwa neulich für 30 Mio. Euro ein Wiener Palais, das bislang das französische Kulturinstitut beherbergte: Frankreich, die Maitresse des Terrors , betitelt achgut seinen Artikel; Frankreich bekämpft vordergründig den Terror, läßt sich hintenrum aber von einem Terrorfinanzier und Islamismusförderer wie Katar finanzieren. Hierzu auch noch die PAZ - und hier die BZ: Reiche Araber kaufen halb Berlin auf . Auch die einst gerühmte Unabhängigkeit und Objektivität des katarischen Fernsehsenders Al Dschasira hat durch die Parteinahme Katars im Syrienkrieg stark gelitten. Immerhin, zu einem Interview mit einem Schleuser