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Es werden Posts vom Februar, 2013 angezeigt.

SZ: Absolute Sklaverei vor absolut großartiger Kulisse

»Ein hocherotisches Werk mit ausdrucksstarken Szenen vor dem Hintergrund einer atemberaubenden Kulisse«, nämlich den Felsenbergen bei Málaga:  So beschreibt die »Sklavenzentrale« den Roman »Das Geheimnis der Sklavin« .

SZ: Showhypnose und willenlose Sklavinnen

Über Kopfkino der wüstesten Art in Arne Hoffmanns »Hörig und ausgeliefert« berichtet ausführlich die »Sklavenzentrale«.

Würdigung von »Kerker, Ketten, Karibik«

Ausführlich und lobend widmet sich die SKLAVENZENTRALE  unserem Roman »Marie-Charlotte - Kerker, Ketten und Karibik.

SM im Deutschlandfunk

Also gut, einer geht noch - bevor ich hier mal ein paar Wochen lang den Mund halte: Der Deutschlandfunk befaßte sich unter der Überschrift »Ausweitung der Schmerzgrenze«   mit SM und der SM-Szene. U. a. Matthias Grimme und Kathrin Passig kamen zu Wort.

Ausgezwitschert

»Twitter ist für mich gestorben [...]. Das Gezwitscher bringt nichts: Es kostet Zeit und Nerven, steigert aber kaum die Wirkung in der Öffentlichkeit.« Zu dieser Erkenntnis kam Christopher Lauer, einer der Oberpiraten, unlängst in der FAZ . Eine Stunde täglich gehe drauf (in fünf Jahren summiert sich das zu rund 1800 Stunden, mehr als der Jahresarbeitszeit eines Arbeitnehmers), täglich werde er dumm angelabert oder beleidigt, müsse andere Teilnehmer blocken, um wenigstens etwas Ruhe zu haben ... Was Lauer über Twitter sagt, gilt ähnlich für andere »soziale Medien«. Viel Blabla um nichts. Facebook etwa scheint nur was zu bringen, wenn man dort andauernd vor neuen Aktivitäten wuselt. Der Marterpfahl-Eintrag  dortselbst aber ist nur eine Art Plakat, das sich nie ändert, so nach dem Motto: »Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See.« Ob wenigstens die Verkäufe weihnachtlich »glänzen«, weiß ich nicht - sie laufen z. Z. recht gut, aber ob das am Facebook-Eintrag liegt? Auch d

Die andere Seite von Amazon

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Der »Leiharbeiter-Skandal« hat unlängst die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, wie es bei Amazon so zugeht. Für die Kunden hat Amazon eine aufmerksame und dienstwillige Seite, da ist Amazon voll okay, für die Mitarbeiter sieht es offensichtlich schon nicht mehr ganz so toll aus - und für die Zulieferer (wie den MARTERPFAHL VERLAG) auch nicht. Seit Jahren schon ärgere ich mich darüber, daß es bei Amazon keine vernünftigen Ansprechpartner gibt - für Kunden ja, aber nicht für Lieferanten. Das Impressum ist nichtssagend und verrät nur, daß die Website in Luxemburg erstellt und gehostet ist und das Unternehmen dort ansässig ist (aus Steuergründen natürlich). Dabei ist die Auslieferung für Deutschland natürlich in Deutschland, im zentral gelegenen Bad Hersfeld, dem Kurort mit dem riesigen Gewerbepark, gleich beim Buchgroßhändler Libri um die Ecke - der hat seinen Sitz zwar an sich in Hamburg, sein Auslieferungslager aber ebenfalls in Bad Hersfeld. Somit müßte eigentlich auch die de

Resignierter Gehorsam: Das Elend des Mainstream-Journalismus

Ja, es hatte vornehmlich finanzielle Gründe, daß ich 2011 (als ich schlecht verdiente) zum Jahresende das FAZ-Abonnement kündigte, schließlich kostet es über 500 Euro jährlich. Aber wenn ich sie heute - leihweise - lese, sehe ich auch immer mehr inhaltliche Gründe, ihr skeptisch gegenüberzustehen und meine Kündigung nicht zu bereuen. Mein Skeptizismus geht dabei nicht so weit wie der eines rechtskonservativen Verlegers , geht aber prinzipiell in dieselbe Richtung. Was in der Politik die CDU ist, ist in der Publizistik die FAZ: Sie macht mit Verzögerung das nach, was die anderen schon vorgemacht haben, ist also nichts Originelles, Eigenständiges mehr, steht nicht mehr für eine eigene Linie, sondern allenfalls für Rückzugsgefechte, für zögernden Nachvollzug all dessen, was der Mainstream schon übernommen hat - und wird dafür von beiden Seiten verachtet: Von links heißt es: »Na endlich - hat mal wieder Jahre gedauert, bis die auch endlich Vernunft angenommen haben!« Von konservativer Seit

Neues aus der europäischen Gummizelle

Nachdem Gérard Depardieu nun die russische Staatsangehörigkeit angenommen hat, läßt er keine Gelegenheit aus, seine Liebe zu Rußland, seinem neuen Vaterland, zu bekunden. Zunächst einmal mußte er als frischgebackener Russe natürlich seinen Wohnsitz in Rußland nehmen. Und wo tat er das - in Moskau, in Petersburg etwa? I wo - in der tiefsten Provinz: in einer Plattenbauwohnung in Saransk, einer Stadt in Mordwinien. (Die Mordwinen sind ein Völkchen mit einer finno-ugrischen, also locker dem Finnischen und Ungarischen verwandten Sprache gut 1000 km östlich von Moskau.) Er werde dort sicherlich nicht wirklich wohnen, sein offizieller Wohnsitz sei lediglich eine sog. »Gummiwohnung«, d. h. eine Wohnung, in der (ähnlich den Briefkastenfirmen in Steuerparadiesen) Dutzende von Menschen gemeldet seien, ohne dort wirklich zu wohnen, auf daß die nach wie vor strengen russischen Meldegesetze eingehalten und den amtlichen Organen kein Vorwand gegeben werde, jemanden etwa wegen Landstreicherei festzun

»Trübster Winter seit 43 Jahren«

Da haben wir's wieder: Nichts ist es mit dem gemütlichen Klimawandel! - Für die Meteorologen dauert der Winter vom 1. Dezember bis zum 28. Februar. Übermorgen wird also abgerechnet - und die Bilanz sieht trübe aus: Normal sind 160 Sonnenstunden in den drei Wintermonaten, ermittelt seit 1951, dieses Jahr droht der Tiefstwert von 1970 (104 Stunden) noch unterschritten zu werden. Trübe Aussichten! (Kalt ist es übrigens auch in Spanien, wohin ich eigentlich im Januar reisen wollte: Leichte Nachtfröste in Santiago de Compostela - da erzittern die Palmen! -, Schneeregen tagsüber und nachts minus 5 Grad in Pamplona ... Auch in Portugal, so ein Kommentator des oben verlinkten Artikels, sei es außergewöhnlich kalt, aber wenigstens sonnig, und schon erblühten die ersten Obstbäume ... hach ja *seufz* - hoffen wir, daß der Winterblues bald ein Ende hat ;-) NACHTRAG: Hier noch einmal ein Artikel, der enthüllt, wie ratlos die Meteorologen und Klimatologen doch im Grunde sind .

Kneipensterben III: Der »Löwe« hat ausgebrüllt

Ursprünglich war es der Löwe, dann ein paar Jahre lang »der lustige Löwe«; da saß dann schon ein griechischer Pächter drauf auf dem alten Traditionslokal 500 Meter von meinem Haus entfernt. Dann kam ein Italiener, der neue Name »Capannina« und die gute Lasagne und Pizza, auch wenn man fortan aufs Faßbier verzichten mußte. Schon letzte Woche allerdings wunderte ich mich, als um 20.30 Uhr alles zu war und innen nur ein schwaches Lichtlein glomm. Gut, wenn keiner kam, machte er früh zu, aber sooo früh ...? Heute hingegen gab es keinen Zweifel mehr: Alle Rolläden runter, alles verrammelt. Daß das Haus zum Verkauf stand, war zwar nichts Neues, aber man hofft eben doch bis zuletzt, daß der Kneipenbetrieb trotzdem weitergeht. Tut er aber nicht. Ich glaube, mich tritt ein Pferd! Der italienische Wirt sei krank, erfuhr ich im »Nehrener Hof«, der früheren Bahnhofsgaststätte, der jetzt letzten Nehrener Gaststätte (vielleicht abgesehen von ein oder zwei unregelmäßig geöffneten Vereinsheimen).

Südweststurm? Ja, bitte, her damit!

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Vielleicht bläst der dann ja endlich mal die nicht enden wollende Kälte weg. Ich sag's ja immer: Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war. In den 90er Jahren hatten wir etliche milde Winter mit Westwetterlagen, mit Sturm und Regen statt Frost und Schnee, und allen schien klar: Das ist der Klimawandel! Schnee- und frostreiche Winter werde es in Mitteleuropa nicht mehr geben, orakelten namhafte Meteorologen um die Jahrtausendwende, und die Sommer würden immer heißer und trockener werden. Die Wintersport-Hoteliers müßten sich bald einen anderen Job suchen! Alles Quatsch, erwiderten Skeptiker - seit 1998 stiegen die Durschschnittstemperaturen nicht mehr. Die menschengemachte Klima-Erwärmung sei größtenteils ein Hirngespinst, werde von den Fakten nicht gestützt. Die Fakten stützen vielmehr die Sicht der Skeptiker, so wetter.net : Seit 2008/2009 hätten wir nun den fünften Winter in Folge, der kälter als der langjährige Durchschnitt sei, und die prognostizierten Stürme macht

Kneipensterben II - diesmal eine berühmte!

Seit der Jahrtausendwende ist die Zahl der Kneipen in Deutschland um rund ein Drittel geschrumpft, nur Berlin lebt mit einer Verdoppelung gegen den Trend. Wie sich das Kneipensterben in meiner Umgebung, südlich von Tübingen (das immer noch rund 100 Lokale hat), auswirkt, darüber hatte ich hier  schon einmal berichtet. In Baden-Württemberg hat zwar die Zahl der Kneipen entgegen dem bundesweiten Trend seit 2001 um 15 % zugelegt, aber das betrifft wohl nur einige »hippe« Gegenden und Universitätsstädte, nicht meinen Wohnort Nehren und dessen Umgebung - obwohl wir nahe bei Tübingen und Reutlingen sind und stark wachsen. Kein Vergleich mit ländlicher Einsamkeit wie auf der Alb und in Oberschwaben - außer beim Kneipensterben, das trifft uns hier offensichtlich genauso ;-) Besondere Aufmerksamkeit findet das Kneipensterben i. d. R. nur, wenn es eine ganz besondere Kneipe erwischt, ein ganz besonderes Restaurant - so in der FAZ vom 14.2.2013: »Der Adler fliegt nicht mehr«. 1525 hätten sich i

Nachtrag zu Tibet: McArthur, Mao und die Bombe

Als das kommunistische Nordkorea 1950 Südkorea überfiel, gelang es dem Süden, den Amis und ihren Verbündeten, die nordkoreanischen, von China unterstützten Truppen bis fast an die chinesische Grenze zurückzudrängen, aber als der Oberbefehlshaber, General McArthur, weitermarschieren wollte nach China und - notfalls mit Atombomben - Mao schlagen wollte, wurde er von Präsident Truman zurückgepfiffen. Dieses Pfeifen hat die nördliche Hälfte Koreas Freiheit und Wohlstand gekostet - und ebenso China und Tibet. Atombomben auf Mao hätten millionenfachen Tod bedeutet, aber noch mehr Millionen das Leben gerettet: den 20 Millionen Hungertoten des »Großen Sprungs nach vorn«, den Millionen Opfern der »Kulturrevolution«. Und Tibet hätte seine Unabhängigkeit bewahren können. Stattdessen kämpften, von den Amis unterstützt, noch jahrelang tibetische Untergrundgruppen einen aussichtslosen Kampf gegen die chinesischen Besatzer, ähnlich wie die »Waldbrüder« im sowjetisch besetzten Lettland, Estland, Lit

Tibet: 100 Jahre Einsamkeit

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Vorgestern, am 14. Februar, wäre sie 100 Jahre alt geworden: die tibetische Unabhängigkeit.  Tibet 1950, kurz vor dem Einmarsch Maos. Es umfaßte nicht nur die heutige »autonome« Region Tibet, sondern auch noch etliche Nachbarregionen. (Quelle: tibet.at) 1911 war der letzte chinesische Kaiser gestürzt worden, China versank in Wirren, wurde in der Folge von diversen Warlords beherrscht - ein Zustand, den die gegenwärtige KPCh fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, weshalb sie auf alles, was nach Insubordination riecht, mit eiserner Faust reagiert. Tibet nutzte die Schwäche der chinesischen Zentralmacht und riß sich los. England anerkannte das, China nicht - und sobald es (1950 unter Mao) wieder stark genug war, verleibte es sich Tibet wieder ein ... Einsam waren die Tibeter immer - ich weiß nicht, wie viele Staaten nach 1913 ihre Unabhängigkeit anerkannten - jedenfalls lebten sie in selbstauferlegter Isolation, wie Heinrich Harrers Schwierigkeiten »einzureisen« zeigten; und heu

»Frühes Vögeln schlafft den Wurm«

- zu dieser goldenen Erkenntnis verhalf mir eben der Fotograf  Ulrich Grolla , von dem demnächst ein Foto das Cover einer Marterpfahl-Neuerscheinung zieren wird. Bis bald :-)

Der Doktormacher: »Ich verhelfe Nieten zum Karrieresprung«

Für seine eigene Doktorarbeit brauchte er fünf Jahre, jetzt genügen ihm drei Monate: Ein Ghostwriter für Doktorarbeiten berichtet: Er könnte ein Dutzend Doktortitel führen .