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Es werden Posts vom Dezember, 2010 angezeigt.

Staatspleiten überall: Unkraut vergeht DOCH!

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Ach ja, es sind schlechte Zeiten: (Drohende) Staatspleiten überall - nicht nur in der dritten Welt, sondern mitten im reichen Europa! Diesmal droht es einen der kleinsten Staaten der Welt zu erwischen: In den letzten Jahren pflegte ich auf Fragen nach dem OWK zu antworten: »Unkraut vergeht nicht!« Reichlich vernachlässigt und heruntergekommen wirke das OWK, hatte mir allerdings schon vor Jahren eine private »Domme« aus der Schweiz erzählt. Auch die diversen ... äh ... »Ferien-« bzw. Versklavungsangebote waren immer mehr reduziert worden; zuletzt war gar die Seite mit dem ewigen »Sklaven für Filmaufnahmen gesucht« seit Monaten nicht mehr aktualisiert worden. Und irgendwer hatte mir auch erzählt, daß das OWK verkauft werden solle. Ob ich Näheres darüber wisse. Nö - woher auch? Offenbar ist es jetzt tatsächlich soweit: »Das Projekt FEMDOM REPUBLIC könnte man vereinfacht auch folgend nennen: »RETTEN WIR DEN OWK« oder investiere in dein Hobby! Das vorrangige Ziel der neu gegründeten Gesell

Wissen ist Macht ...

... aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Das dachte ich mir bei der Lektüre des neuesten Blog-Artikels meines Bestseller-Autors Tomás de Torres. Ich ärgerte mich nur darüber, daß eine gute Rezension des Romans »Sklavenjagd« trotz zweimaligen Einstellens immer noch nicht auf der Amazon-Titelseite erschienen ist, er ärgerte sich über eine Rezension, die den Romanausgang verriet (wußte ich gar nicht, daß das verboten ist), und über den Absturz in den Verkaufsrängen. Wenn ich da noch an den Sommer 2007 denke! Unaufhaltsam hatte sich »Sex für Fortgeschrittene« bis auf Rang 20 vorgearbeitet. »Weiter nach oben geht's wahrscheinlich nicht«, schrieb mir sein Autor Arne Hoffmann. »Vor uns sind zweimal Hape Kerkeling - ›Ich bin dann mal weg‹ - und dreimal Harry Potter. Den Papst müßten wir auch noch aus dem Weg räumen.« (Ratzingers Jesusbuch war gerade erschienen.) Dennoch schaffte es »Sex für Fortgeschrittene« bis auf Rang 5 - und dann kam der Absturz. Amazon.de fummelte mal wieder a

Vorweihnachtlicher Streß?

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Im Sommer sind meine beiden Blogs mit einer Statistikfunktion beglückt worden; da kann ich ablesen, wie viele Leute mein Blog besucht haben, aus welchen Ländern die kamen usw. Ist oft ganz lustig. Meistens besuchten so 20 bis 40 Leute pro Tag mein Blog. Im September/Oktober gab es dann einen ersten Höhepunkt vor der Frankfurter Buchmesse, als ich auf gutbesuchten SM-Websites für meinen Storywettbewerb warb - bis zu ca. 140 Besucher pro Tag. Eine Geschichte geschrieben hat dennoch keiner von denen. Danach dümpelte mein Blog wieder so rum - 21 Besucher am 8.12.2010. Doch plötzlich schossen die Zugriffszahlen in die Höhe wie die Alpengipfel dem herannahenden Porschefahrer. Nanu!? Ob's daran liegt, daß ich einen Artikel »Jodeln wie ein Muezzin« geschrieben habe? Haben islamfeindliche Kreise mein Blog entdeckt? 291 Leser hatten in der angeblich so stressigen Vorweihnachtszeit die Muße, in meinem Blog rumzuhängen. Und ich hatte Zeit, heute abend einen Artikel wie diesen hier zu schreiben

15 Kisten »Sex für Fortgeschrittene«

Kürzlich wurde ich von einer Spedition angemailt: »Wir haben hier zehn bis 15 Kisten ›Sex für Fortgeschrittene‹ und können die nicht zuordnen. Dürfen wir sie verschenken, oder holen Sie sie ab?« Verschenken? 500 bis 700 Stück? Nein. »Dann geben Sie bitte eine Adresse an. Haben Sie eine Laderampe für Paletten und Hubwagen?« Nein. Seltsam. Da taucht vor Weihnachten eine Palette Bücher auf im Druckwert von mehreren tausend Euro, und keiner weiß, für wen die bestimmt waren, ich nicht, die Spedition nicht - die Druckerei hat noch nicht mal den Namen der Spedition gehört. Schöne Bescherung ;-)

Nachtrag Weihnachtsmarktbummel

Was mir auch noch auffiel: die Grüppchen von Rauchern, die vor etlichen Lokalen in der Kälte standen, sich brav und gehorsam der Anti-Raucher-Treibjagd beugten und zum Rauchen rausgingen aus dem (hoffentlich) gemütlich geheizten Lokal. Was mir in letzter Zeit in dem Zusammenhang auch auffällt: Früher fanden viele überhaupt nichts dabei, stundenlang in verqualmten Kneipen zu sitzen und anderntags denselben Pullover noch mal anzuziehen, jetzt sind viele sehr etepetete geworden. »Das stinkt ja so widerlich nach Rauch!« meckern sie, wenn ihre Sachen nur mal ein Viertelstündchen in verrauchter Luft waren. Die Prinzessin auf der Erbse, Anti-Rauch-Ausführung sozusagen. Fällt schon in Ohnmacht, wenn sich am anderen Ende eines turnhallengroßen Saals einer eine anzündet ... Nachtrag 2: Was ebenso penetrant auffällt, ist die wachsende Zahl der Handyläden in der Altstadt :-(

Weihnachtsfreuden - »von der lieben Mami«!

Letzten Samstag war ich soweit, daß ich mich in Winterfreuden stürzte: Kalte Füße und beschlagene Scheiben, dreckiger Schneematsch auf dem Boden, muffige, nasse Mäntel in überfüllten Zügen - auf zum Tübinger Weihnachtsmarkt, diesmal nicht mit dem Auto. Mein Kumpel D. kam aber mit dem Auto - und brauchte eine halbe Stunde länger als geplant, weil er keinen Parkplatz fand. Ich erwartete ihn in der Lobby der Kreissparkasse. Irgend jemand hatte vor zwei Monaten einen Kontoauszug verloren, ich las ihn mit Interesse: »263 Euro: Kindesunterhalt von der lieben Mami; 400 Euro: Extra von der lieben Mami.« Sieh an, es müssen also nicht immer Männer von Frauen geschröpft werden, es geht auch andersrum! In gehobener Stimmung begab ich mich mit Freund D. in den glühweingeschwängerten Tübinger Weihnachtsmarkttrubel, bis hin zu der Kneipe »Hades« mit ihrem »Ausgang für Zechpreller«, einer dunklen, telefonzellengroßen Sackgasse.- Diesen Mittwoch nun letzter Abend des Steptanzkurses für dieses Jahr. Na

Jodeln wie ein Muezzin?

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Aus allen Wolken fiel ein Grazer, der neben einer Moschee wohnt und beim Rasenmähen seiner Fröhlichkeit einfach durch Jodeln Ausdruck verleihen wollte. Die Moslems fanden das gar nicht schön, sahen darin vielmehr ein verächtliches Nachäffen des Muezzins, und das angerufene Gericht kam zu derselben Ansicht. 800 Euro Strafe. »Schieß den Muezzin!« - ein Online-Spiel der steirischen FPÖ. Auch dagegen läuft jetzt ein Prozeß.

»Die Arroganz der Lektorinnen« ...

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... beklagt mein Bestsellerautor Tomás de Torres in seinem brandneuen Blog: Unerträglich ! Der Buchhandel ist - bis auf einige belanglose Kapitalgeber und Chefs ;-) - fest in Frauenhand, und da kann dann schon mal das passieren, was meinem Autor Arne Hoffmann auf Verlagssuche für sein feminismuskritisches Buch »Sind Frauen bessere Menschen?« passierte: »Tut mir leid, meine Lektorinnen weigern sich einfach, dieses Buch auch nur zu lesen!« - so ein hilfloser Chef. Ein Glück, daß es auch noch andere gibt - solche wie mich zum Beispiel ... :-) Stellen Sie sich darin einfach zwei Möpse vor und darüber ein arrogant erhobenes Näschen, und schon haben Sie eine Lektorin.

Kuschelpädagogik zum Nikolaustag ...

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... ist völlig unangebracht. Das gilt nicht nur für den christlichen Teil der Welt: Rohrstockzüchtigung einer Frau in Banda Aceh, Indonesien, gemäß der Scharia. An sich wollte ich hier schöne Bilder zum Anti-Kuschelpädagogik-Knecht-Ruprecht-Thema hier bringen: Was man mit unartigen Kindern so macht. Ein Schnuller mit einer »Kirsche« aus einem Kaktus. Eine Rutsche, die am unteren Ende wie ein Reibeisen ausgestattet ist. Und so weiter. »I love it!« schrieb mir der Freund, der mir das mailte, darunter. Aber leider verdient mein Rechner mittlerweile selbst eine Züchtigung - oder sein Hersteller. Wieso kriegen es die PC-Hersteller nicht fertig, daß die PCs wenigstens fünf Jahre ohne Zicken laufen? Meiner, kaum zwei Jahre jung, muß jetzt schon wieder in die Werkstatt, aus der er gerade gekommen ist, und die alte Mail mit den erwähnten schönen Bildern ist wahrscheinlich futsch, zumindest finde ich sie nimmer ... (Deswegen auch das verspätete Posting: Ich war eine Woche lang offline ...)