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Es werden Posts vom Oktober, 2006 angezeigt.

84,5!

84,5 - tatsächlich. Ich stieg noch einmal herunter und wieder herauf - und wieder: 84,5. Klar - nach knapp zwei Stunden Walken und ohne Trinken war das fast zu erwarten - und dennoch: Zum erstenmal seit der Jahrtausendwende fiel mein Gewicht unter 85 kg. Das ist auch dann erfreulich, wenn man weiß, daß die Waage im Fitneßstudio relativ »optimistisch« ist. Hoffen wir, daß es so weitergeht. Wenn erstmal 79,9 kg »an der Nadel liegen«, dann kann ich auch mal wieder weniger trainieren und wieder regelmäßig neue Geschichten schreiben; beim langsamen Walken sind mir schon genug Ideen gekommen ... (Langsam, mit niedrigem Puls und entsprechend zeitraubend muß es sein, weil nur so der Fettabbau - statt des Herz-Kreislauf-Traininigs - optimiert wird). Die Zahl der verkauften Bücher hingegen hat schon die Vorjahresziffer erreicht; der Gewinn allerdings bleibt relativ dürftig. War er im ersten Halbjahr üppig (wie meistens, weil da die Gelder vom Weihnachtsgeschäft eintreffen), so gab es im dritten

Profis und Amateure

»Ach hätte man doch einen Studenten vom Schnelldienst bestellt«, klagte Joseph von Westphalen vor 20 Jahren in seinem Essay »Warum ich trotzdem gegen Profis und für Dilettanten bin«, »der hätte die Wiese gemäht und ein bißchen an der Hecke herumgeschnippelt. Der Profi jedoch [dem wir den Auftrag gaben, den ein wenig verwahrlosten Garten in Ordnung zu bringen] hat ganze Arbeit geleistet: Alle Sträucher sind auf Augenhöhe abgesägt und der Rasen umgepflügt und neu eingesät. Zwei Sommer lang ist dieser Garten unbenutzbar. Stutzen, damit es wächst, das ist immer die Devise von Profis. Kündigen, damit die Firma blüht. Sie haben kein Erbarmen mit dem, was gerade lebt.« An diese Worte fühlte ich mich erinnert, als ich sah, wie sehr der von mir beauftragte Gärtner den riesigen, herrlichen, aber leider auch in die Straßenseite hinein und über die Dachterrasse ragenden Ahorn stutzte. Dann hätte ich ein paar Jahre Ruhe, meinte er; überhaupt habe der Mann vom Bauhof (der mir den alljährlichen Mecke

Vier Neuerscheinungen

Vier Neuerscheinungen haben an diesem sonnigen Freitag, dem 13. Oktober 2006 das Licht der Welt erblickt: 1.) »Fetish Art« von Sibil Joho. Mein erster richtiger Bildband (»Des Widerspenstigen Zähmung« zählt nur halb). Er vereinigt 59 Bilder der Schweizer Künstlerin und kostet 20 Euro. 2.) »Aufzeichnungen eines Dienstmädchens« von Eurydike und Suburban Subbie. Neuer Lesestoff für die zahlreichen Eurydike-Fans! 15,- Euro. 3.) »Das geheime Zimmer«, ein spannender Kurzroman - ein Thriller - von Christoph Brandhurst, der sich schon durch mancherlei »extreme« Publikationen hervorgetan hat. 13,50 Euro. 4.) »Der Prinzgemahl«, ein (überwiegend) Femdom-Buch mit Keuschheitsgürtelgeschichten, ein Buch, das aus einem Wettbewerb der Keuschheitsgürtelschmiede Neosteel hervorging und von Irena Böttcher und meiner Wenigkeit noch um zwei Stories ergänzt wurde, darunter die Titelgeschichte. 17,- Euro. In den nächsten zwei Wochen werden nähere Infos zu den neuen Titeln auf den Katalogseiten erscheinen. Be

TÜ-SM 247

Leuchtend rot war er außen, innen elegant hellgrau und mattschwarz, und er kostete alles in allem rund 6180 DM - unser neuer Käfer. 1972 war das. Der Kaufvertrag liegt noch jetzt in meiner Schublade herum. Vier Netto-Monatsgehälter mußte meine Mutter, eine junge Studienrätin, aufwenden, um den Käfer bezahlen zu können. Zwei Jahre später erschien der allererste VW Golf. Sicher ein moderneres Auto als der Käfer, aber doch auch nur eine kleine, spartanisch ausgestattete, rostanfällige und alles andere als schöne Blechkiste. »Und nun zum Preis«, kam die FAZ in einem ersten Fahrbericht auf den Punkt: »Bitte nicht erschrecken - Autos sind in den letzten Jahren sehr teuer geworden.« Und dann kam der erschröckliche Preis: 9990 DM. Aus heutiger Sicht lächerlich, klar - aber verglichen mit dem 72er Käfer eine Preissteigerung um rund 60 %. - Rund 8500 DM hatte 1972 der erste Audi 80 gekostet. Das sei ja ganz schön teuer, urteilte damals die ADAC Motorwelt, aber angesichts der gebotenen guten Allr

Zensur!

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