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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

Das Frauen-Jagdrevier

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Island wäre kein skandinavisches Land, würde dort nicht neben der Staatspleite noch ein anderes weltbewegendes Problem gebührend gewürdigt: der feministische Geltungsdrang. Frauentaxis, Frauencafés, Frauenbibliotheken und ähnlich sexistische, männerdiskriminierende Einrichtungen kennen wir ja schon lange - auf Island aber gibt es sogar ein eigenes Jagdrevier nur für Frauen, kenntlich gemacht durch dieses Schild: Tja - wer keine Sorgen hat, der macht sich welche: Wenn mehr Geld in die Bildung fließt, bleibt für die Sanierung der Gehwege nichts mehr übrig - ist doch logisch, oder? (Bildquelle: WELT-Bildergalerie mit kuriosen Verkehrszeichen)

Facebook, die Datenschleuder

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Facebook sei eine regelrechte Datenschleuder, erklärte mir kürzlich ein Freund, der wie ich gewillt ist, Facebook niemals beizutreten: »Je nach Einstellung hat Facebook Zugriff auf deinen gesamten Rechner, besonders auf dein Outlook-Emailadreßbuch.« Das wäre natürlich fatal für viele meiner auf Diskretion pochenden Autoren. Aber es kommt noch schlimmer. Agentin Fields kann dem Charme James Bonds nicht lange widerstehen. Nicht widerstehen konnten rund 200 israelische Elitesoldaten dem Charme einer hübschen Frau auf Facebook. Sie begannen zu plaudern, sich in Gespräche zu verstricken, sich unversehends militärische Geheimnisse entlocken zu lassen ... von einer eingeschleusen Agentin (vermutlich) der Hisbollah: Die schöne Frau Zukerman. (Nein, nicht Zuckerberg - das ist der Gründer von Facebook. Anyway - beide sind offenbar der Auffassung, Privatsphäre sei etwas Veraltetes). »Regierungsbeamter, im Besitz wichter Top-secrets, wünscht Bekanntschaft mit erfahrener Blondine aus dem Agentenfa

Verrat!

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Es ist schon merkwürdig: Eigentlich wollte ich hier mal über dieses neue, komische Spray schreiben, das britische Wissenschaftler entwickelt haben und das Machos in einfühlsame Schmusebären verwandeln soll ... oder die Freunde gepflegter Lektüre auf das Buch »Harem Girl« aufmerksam machen, wo eine Frau ihre Erlebnisse als wohlbezahlte Edelnutte des Sultans von Brunei schildert, aber mir ist irgendwie die Lust vergangen. »Das Riechsalz bitte! Von den Zumutungen der Politik fällt man ja in Ohnmacht ...« Helmut Kohl wurde unlängst 80 – ich hätte Lust, ihn pausenlos in den dicken, selbstgefälligen Hintern zu treten, daß er uns in diesen Euro hineingezwungen hat, gegen alle Mahnungen von Volkswirtschaftlern, beratungsresistent ... Eine Verhöhnung der Opfer des Archipel GuLag, so hätte ich noch vor kurzem dieses in Rechtskreisen beliebte Motiv eingeschätzt. Natürlich war die Sowjetunion viel schlimmer, als es heute die EU ist, aber gewisse »Konvergenz-Tendenzen« gibt es schon: »Die EU verli

»Coffee party« statt »tea party«

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In den USA hat sich eine Pro-Obama-Gegenbewegung zur rechtslastigen »tea party« gebildet: die »coffee party« . »Wake up and stand up!« ruft ihre Gründerin, eine koreanischstämmige Amerikanerin, ihren Landsleuten zu, und: »Clean up Wall Street!« Die Gründerin wird von rechts inzwischen als »Agentin Chinas« diffamiert, hat aber laut dem neuesten SPIEGEL den früheren obersten Guantanamo-Militärankläger Morris Davis an ihrer Seite - der findet, die »coffee party« sei ein notwendiges Gegengewicht zu einer »überdrehten Minderheit, die zu Veranstaltungen Waffen mitbringt und den Gegner diffamiert«.