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Es werden Posts vom Juni, 2011 angezeigt.

Wovon Verleger leben - ein Mailwechsel zwischen einer Autorin und ihrem Verleger (gelb)

Hallo Rüdiger Hallo X., Du liebe Güte, Du bist nun der zweite Autor, bei dem ich „Seelenmassage“ treiben muß;-) Der erste ist Freiberufler, und sein Buch läuft gut, über 200 Stück im Halbjahr, trotzdem klagt er über den „schleppenden Verkauf“. Ich gab ihm eine Antwort, die Du wahrscheinlich kritisieren würdest ... Also zuerst einmal möchte Herrn Torres gratulieren. Es hilft uns anderen Autoren ja auch, wenn er so gefragt ist und sich Leser vielleicht noch ein Buch aus dem Verlag holen. Aber jedes Mal fällt mir auf, dass irgend so ein Satz von dir fällt, der unheimlich negativ bei all denen ankommen muss, die nicht so erfolgreich sind. Du bist doch unser Verleger! Alle legten ihr Herzblut in ihre Geschichte und haben sich bemüht, sind traurig, dass ihr Buch nicht läuft und der Herr Verleger setzt noch einen drauf. TOT. Tut mir leid, wenn das so negativ ankommt, aber so ist es nun mal. Ich muß ja auch damit leben, daß meine selbstgeschriebenen „FamilienWerte“ praktisch tot sind. Das fäl

»Onanieren« auf japanisch :-)

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Wenn schon »Sex für Fortgeschrittene« jetzt ins Chinesische übersetzt werden soll, so schrieb ich neulich meinem Autor Arne Hoffmann, dann sollte man »Onanieren für Profis« vielleicht mal ins Japanische übersetzen - vorausgesetzt, man findet einen so süßen Werbeträger wie diesen hier . »Pfannkuchengesichter« nannte James-Bond-Darsteller Sean Connery die hübschen jungen Japanerinnen despektierlich, als er (zur Wahrung seiner »Legende«) mit einer von ihnen zum Schein verheiratet wurde. Doch so ein freundlicher Pfannkuchen hat doch auch was für sich ... NACHTRAG: Inzwischen wurde dieses harmlose kleine Video leider von Youtube entfernt :-(

»Junge Freiheit« empfiehlt »Orgien für Anfänger« - Deutschlands Supernanny und ihre Entourage - Neues ...

... auf Arne Hoffmanns Blog: Freiheit für Orgien! (Darauf hatte ich ihn aufmerksam gemacht) Deutschlands Supernanny :-( (Darauf hat er mich aufmerksam gemacht ;-) Hier einige Auszüge aus dem bei Arne verlinkten Danisch-Artikel, der - neben den technischen Problemen bei Internetsperren - aufzeigt, welch schnepfenhafter, männerfeindlicher, arroganter Typus in Ursel Leyens Familienministerium 2009 bereits vorherrschte: »Ein drittes Problem war, daß das Ministerium, wie soll ich das jetzt formulieren, sehr ›neo-industrie-feministisch‹ aufgestellt war. Es gibt so einen neuen Typ Karriere-Frau, den man schon äußerlich und am Auftreten erkennt. Teure Designer-Beton-Frisur, 40-60% zuviel Make-Up, immer derselbe Gesichtsausdruck, aggressive Gestik, Hosenanzug, den Blazer dabei meist eigentlich zu eng, weil's figurbetont rüberkommen soll, hohe Absätze, Business-Auftreten. Aggressive Sprechweise, rüpelhaftes Auftreten, muß die Nummer Eins spielen. Permanente Besserwisserei, sagt jedem, was

»Babyfabriken in Afrika gestürmt«

... meldete am 3. Juni die Schweizer Gratiszeitung »20 Minuten«: »Für uns unfassbar, Alltag für nigerianische Polizeibeamte: Die Beamten befreiten 32 Mädchen, die in einer ›Babyfabrik‹ gefangen gehalten wurden. Die Mädchen im Alter von 15 bis 17 seien zur Schwangerschaft gezwungen worden. Die Babys sollten anschliessend für rund 1000 Euro verkauft werden.« Manchmal übertreffe die Realität die Fantasie, so mein Autor »Rittmeister Hans-Peter Lepper«, dem ich diese Meldung verdanke und der in seinem zweiteiligen Roman ganz ähnliche Phantasie-Szenarios entwirft.

»Hannesle« - der D-Zug im Dußlinger Wald - Pfingstgrüße

Ein bißchen spießig benamst ist er ja schon, der Dußlinger »Hannesle-Lauf«: nach einem »Hannesle«, das sich sein Erbe vorzeitig auszahlen ließ, um in die große, weite Welt hinauszuziehen, dort aber mit Wein, Weib und Gesang alles verpraßte und reumütig nach Dußlingen zurückkehrte und sich und der Welt schwor, in Zukunft bodenständig zu bleiben und nur noch rund um Dußlingen aktiv zu werden ... Anstrengend genug ist das ja. 140 Höhenmeter rauf und runter geht die Zehnkilometerstrecke des »Hannesle-Laufs« durch den Dußlinger Wald - wenn ich schon für die flache Zehnkilometerstrecke derzeit über 60 Minuten brauche, dann für eine so bergige gewiß über 70 Minuten ... Den Trainingslauf letzten Samstag, vor genau einer Woche, hatte ich ausgelassen. Es war einfach zu schwülwarm. Es reichte mir zu wissen, daß ich die Strecke von meinem Nehrener Haus bergab zweieinhalb Kilometer weit ins »Picknick«, Dußlingens Kneipe am südlichen Ortsausgang, in einer Viertelstunde zurücklegen konnte - um dann u

»Eine Ehefrau sollte im Bett eine Hure sein!«

Das fordert jedenfalls die erste Vorsitzende des soeben in Malaysia gegründeten und bereits 1000 weibliche Mitglieder umfassenden Clubs der gehorsamen Ehefrauen : »Zu einer erfüllten muslimischen Ehe gehört nach Ansicht eines in Malaysia frisch gegründeten ›Clubs der gehorsamen Ehefrauen‹ vor allem die sexuelle Zufriedenheit des Mannes. ›Eine gute Ehefrau sollte im Bett eine Hure sein‹, sagte die Vizepräsidentin des heute offiziell ins Leben gerufenen Vereins, Rohaya Mohamad, der Nachrichtenagentur AFP. ›Du musst deinen Mann befriedigen, unterwirf dich, wenn er Sex will‹, riet die 46-jährige Ärztin anlässlich der Clubgründung in Kuala Lumpur.« Nachtrag: Schlimmer geht's immer Eine kuwaitische Politikerin forderte laut der Daily Mail , muslimischen Männern solle der Ankauf von Sexsklavinnen erlaubt werden, z. B. weiblichen russischen Kriegsgefangenen aus dem Tschetschenienkrieg. Laut Scharia sei dies nicht »haram«, »verboten«. Na dann ...

Die Kaktusblüte

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»Opuntia fragilis«: Nomen est omen, dachte ich, als die mit der Post gesandten winterharten Kakteen (in den Rocky Mountains überstehen sie Kahlfröste bis -20 Grad - nur kein naßkaltes Matschwetter) beim Auspacken schier zerfielen - aber jetzt blühen einige schon wunderschön an meiner sonnigen Garageneinfahrt: Das Bild hab ich aus dem Netz geklaut, weil die Batterie meines (eh nur analogen) Fotoapparats leer ist - aber meine OPUNTIA FRAGILIS blüht genauso robust - die Blüten bald größer als der ganze Kaktus! :-)

Recherche im Dauerlauf: Was Frankfurt-Marathon und Tübinger Kneipenführer miteinander zu tun haben

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Viel. Denn zum Frankfurt-Marathon am 30.10. habe ich mich fest angemeldet, und meine Trainingsläufe werde ich durch Tübingen absolvieren. Ziel ist nicht eine besonders beeindruckende Zeit, sondern daß mir im Spätherbst endlich wieder alle alten Hosen passen ... Aber eins nach dem anderen: »Den solltest du in aktueller Form herausbringen, dann können wir unsere Kneipentouren von der Steuer absetzen!« Mit diesen Worten drückte mir Freund D. Ende der 90er Jahre den damals schon veralteten »Tübinger Kneipenführer« in die Hand. »Der Rechercheaufwand ist hoch, zeitlich wie finanziell, und dieses ganze Hintergrundwissen, das der Autor des alten Führers hatte, fehlt mir!« erwiderte ich. Zumal ich die Lokalzeitung schon seit ewigen Zeiten nicht mehr abonniert habe, vielmehr nur gelegentlich in Kneipen lese. Doch kommt Zeit, kommt Rat. Mittlerweile bin ich im Stammtisch »Unser Huhn«, dessen Journalisten bei letzterem Punkt Hilfe bieten können. So war es schon fast beschlossene Sache. Nach dem Fr