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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

Virtuos!: Der Arschtrommler

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Virtuoser Künstler: Kunstgenuß pur!

Die haben echt einen an der Nudel!

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, verehrter Leser, wie zickig, divenhaft, fast könnte man sagen: tuntig sich die Schwulenlobby oft verhält? Da weigert sich z. B. als letzter SPD-Großstadtoberbürgermeister der Magdeburger OB Lutz Trümper, Schirmherr des örtlichen CSD zu werden, und schon bekommt er die rosa Antidiskriminierungspeitsche zu spüren. Er habe wohl was gegen Schwule, so heißt es; unerhört, diese Diskriminierung! Dabei will er nur in Ruhe gelassen werden: Er wünsche den Teilnehmern des CSD viel Spaß, wolle aber nicht ihr Schirmherr werden; er bitte das zu respektieren. - Sie respektieren es aber nicht. Immer wieder versuchen sie ihn zum Kotau zu zwingen, zur Verbeugung vor dem rosa Geßlerhut. (Reicht es nicht, daß Trümper Schirmherr des Beton-Kanu-Rennens, gesponsert von der Betonindustrie, ist? Daß es Kanus aus Beton gibt, ist wenigstens mal was Neues, für mich jedenfalls, wohingegen ich von der Existenz von Schwulen schon oft gehört habe - laaangweilig!) Aktuelles Beispiel s

Puff-»Flitzer« bricht Marathon-Weltrekord :-)

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Vorhin war ich im Fitneßstudio auf dem Laufband, um wenigstens notdürftig sicherzustellen, daß ich beim Amsterdam-Marathon am 20.10. wenigstens als einer der letzten durchs Ziel wanke und nicht unterwegs aufgeben muß. Über die Fernsehbildschirme flimmerte die Übertragung vom Berlin-Marathon. Wären wir dabeigewesen, S. und ich, dachte ich, wäre es jetzt nach annähernd 5 Stunden allmählich Zeit für uns, auf die Zielgerade »Unter den Linden« einzubiegen ... Aber wir waren nicht dabei. Der Berlin-Marathon 2013 war nämlich schon nach wenigen Stunden (statt wie sonst einigen Monaten) Anmeldefrist im Herbst 2012 ausgebucht gewesen - zu spät für uns. Danach dachten wir an den Médoc-Marathon bei Bordeaux, der Mitte September stattfindet und bei dem nicht nur die Zeit des Besten, sondern auch der Alkoholpegel des letzten gemessen wird - weil die Läufer dort mit Wein statt mit Wasser getränkt werden. Aber auch hier war schon im Frühjahr alles ausgebucht, und außerdem wurde hier (wie bei allen fra

Dreiste Raubkopierer in Robin-Hood-Manier

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So, jetzt hab ich's auch getan: das Urheberrecht verletzt. Hier unser Autor Christoph Brandhurst alias Marcel Feige alias Martin Krist am Potsdamer Platz; durch seine Facebook-Seite (mit diesem Foto) wurde ich auf all das aufmerksam Es ist nicht der erste Fall dieser Art, und es wird auch nicht der letzte sein: Da brüsten sich Raubkopierer mit dem massenhaften Einscannen papierener Bücher (die man sich dann gratis runterladen kann) oder mit dem massenhaften Raubkopieren von Ebooks, was meine Skepsis gegenüber Ebooks natürlich nährt. Schon vor zwei Jahren las ich, daß die Mehrzahl der in Deutschland verbreiteten Ebooks Raubkopien seien. Das bekräftigt mich in meiner Ansicht, in Ebooks mehr ein Mittel zu sehen, alte Titel, die ihre besten Zeiten längst hinter sich haben, lieferbar zu halten, als mit neuen Titeln dem papierenen Buch Käufer wegzunehmen. Und dann kommen sich diese Räuber auch noch als eine Avantgarde vor, die den pöhsen reichen Verlagen und Bestsellerautoren n

MRR II - »Möge der Allerlauteste dennoch in Frieden ruhen«

Und hier noch einer - diesmal von Michael Klonovsky.

Dosierung hat noch nicht ganz gereicht ...

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... dieses Mal: Na ja - beim nächsten Waschgang wird alles anders :-) Und hier noch mal zur Erinnerung - was wir dem TEURO verdanken: Brötchen kosteten früher 25 Pfennig, jetzt 25 Cent, Hotelzimmer früher 50 DM, jetzt 50 Euro, ein Cocktail früher 6 Mark, jetzt 6 Euro - immer daran denken! :-)

MRR - Tod eines Kritikers

De mortuis nil nisi bene (»Über die Toten nur Gutes«), gewiß - aber wenn man über Reich-Ranicki doch mal kritisch nachdenken möchte, kann man es hier tun - z. B. darüber, ob MRR 1948 als polnischer Generalkonsul in London polnische antikommunistische Exilanten zur Rückreise nach Polen nötigte und ans Messer lieferte: Kritische   Einwürfe . (Nachtrag 8.10.: Falschen Link zu »eigentümlich frei« korrigiert)

Gegen Quotenquatsch und GEZ-Abzocke: die AfD!

Näheres hier .

Und DU? Hättest du das Zeug zu einem guten Diktator?

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Besser als jeder Wahlomat: der Test, ob du ein guter Diktator wärst :-) Und was war mein Resultat? Das wird nicht verraten ... :-)

Gerwalt im Interview: »Sadismus ungefiltert«

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Auf der Website Erotikinsider spricht unser Autor Gerwalt über seine Werke und sein Schaffen: »Ich schreibe das, was in mir ist. Im ›arabischen Nachtmahr‹ von Robert Irwin gibt es eine treffende Bezeichnung dafür: ›Alam al Mithal‹, die Welt, die nicht ist, aber sein könnte. Inzwischen weiß ich, dass diese Welt zumindest für mich niemals Realität sein wird. Seither geht es mir besser, denn so klar war das nicht immer. Sexualisierte Gewalt ist auch in dieser langen Friedensperiode und dem relativen Wohlstand bei uns allgegenwärtig. Sie klar zu benennen und dorthin zu schieben, wo sie aus meiner Sicht hingehört, in eine virtuelle Schmutzecke, halte ich gesellschaftspolitisch für den besseren Weg, als sie totzuschweigen. Nein. Ich schreibe über Sadismus in der ungefilterten – oder meinetwegen auch unveredelten – Form des NonCon, also der Nicht-Einvernehmlichkeit, weil das meiner Neigung entspricht. Manche, vielleicht sogar viele Leute, können damit nichts anfangen, vor allem

Vom Berlin-Marathon in die Hölle von Damaskus

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Neulich morgens im Deutschlandfunk »Informationen am Morgen«. Ich hörte nur mit einem Ohr hin, auch als es um die gräßliche Lage in Damaskus ging. Doch als es dann abschließend hieß »Das war Martin Lejeune aus Damaskus«, spitzte ich die Ohren. Den kenn ich doch! Vorbereitung für die Einlaßkontrolle bei einer Fetischparty? Nein, Vorbereitung zum Überleben in Damaskus, gegenwärtig eine der gefährlichsten Städte der Welt ...  Vor dem Berlin-Marathon 2012 lernte ich ihn im Schlepptau meines Journalistenfreunds und Laufkumpels S. in einem Restaurant kennen - und nun berichtet er aus Damaskus (wie früher schon aus Libyen):  Checkpoints in jeder Straße . Chapeau!

Und er bewegt sich doch!

... der Weltklimarat nämlich. Endlich. Nach 15 Jahren Stillstand der Welterwärmung kommt sogar der Weltklimarat nicht darum herum zuzugeben, daß es mit dem Weltuntergang doch noch ein bißchen dauern wird .

»Gerwalt schreibt wirklich gemein, grenzwertig, hinterhältig. Mag ich. Sehr.« Wir auch! :-)

Erfreut geben sich die SCHLAGZEILEN von Gerwalts neuestem, bei uns erschienenem Buch: Fiese Stories satt !

Der kometenhafte Aufstieg und Fall des Porno-Königs Fabian Thylmann

Nie den Namen gehört? Ging mir genauso, als im Herbst 2012 einen gut recherchierten, von mir hier referierten Artikel über den kometenhaften Aufstieg dieses jungen Mannes zum Herrn über ein Porno-Imperium von Kanada über Zypern bis Mauritius las. Der Artikel war nicht lange online - die Anwälte des öffentlichkeitsscheuen Thylmann hatten für seine Entfernung aus dem Netz gesorgt. Kurz darauf hatte Thylmann selbst die Staatsanwaltschaft am Hals, und jetzt steht ihm das Wasser bis zu demselben: Die Chronik vom tiefen Fall des Multimillionärs Fabian Thylmann .

»Was wollt ihr?« - »Rauchen dürfen! Knarre haben dürfen!« Vom Niedergang der bürgerlichen Freiheiten

»Was wollt ihr denn?« wurden die 1848er Revolutionäre in Berlin gefragt. »Roochen dürfen!« schrien die. Endlich weg mit den verhaßten Rauchverboten! Und was ist heute davon geblieben? Auch vom Bank-, Fernmelde- und Briefgeheimnis sind nur traurige Reste geblieben, löchrig wie ein Schweizer Käse nach Beschuß durch die EU-Steuerfahnder. Auch das verhaßte Jagd- und Waffenprivileg des Adels sollte gebrochen werden. Freies Jagdrecht für alle! (Im nachrevolutionären Frankreich waren deshalb die Wälder ziemlich leergeschossen; in Deutschland konnte sich dieses Freiheitsrecht nie durchsetzen.) Und das Recht auf Waffentragen, das auch viele deutsche 1848er forderten? Wie es mit diesem Recht immer mehr bergab ging, teils auf Betreiben der Siegermächte 1918 und 1945, teils auf Betreiben der deutschen Obrigkeit, die immer ein latentes Mißtrauen gegenüber dem eigenen Volk hegte, können Sie in diesem Artikel nachlesen .

Graue Schatten über Guantanamo

In Guantanamo gibt's nicht nur Fesseln, Demütigung und schlimme Pein, es gibt andererseits auch eine Lagerbibliothek, in der SM auch literarisch stattfindet, wie die FAZ berichtet: »50 Shades of Grey« sei momentan der meistausgeliehene Titel, nicht mehr wie früher Harry Potter. Vielleicht denken die muslimischen Insassen ja auch: Endlich mal ein westliches Buch, das den Frauen ihren Platz zeigt - statt immer nur diese Emanzenschinken. 30.000 Bände und DVDs (haben die in ihren Zellen DVD-Player? Ich hab keinen ...) umfasse die Lagerbibliothek. Manches fehlt aber doch, so was wie z. B. Solschenizyns »Archipel GULag« und überhaupt alles, was mit Gefangenenmisere und -revolte zu tun hat. Wenn der Direktor befindet, das sei eine ungeeignete Lektüre für Gefangene, dann wird es nicht angeschafft oder entfernt; der Direx von Guantanamo ist da auch nicht anders als der Direx des bayrischen Jugendschutzes (siehe unten); wenn der befindet, daß bayrische Jugendliche etwas nicht sehen sollten,