30.11.13

Präsentkorb für Eilige?

Ein »Blitzer« irgendwo in Nordhessen habe jetzt den millionsten Temposünder erwischt, meldet die FAZ. Ob der millionste Temposünder auch ein kleines Präsent bekommt - vielleicht einen Gutschein für dreimaliges strafloses Rasen?

»240.000 Bierflaschen vernichtet«

Vernichtung eines Grundnahrungsmittels:
240.000 Bierflaschen gehen in Nordnigeria den Bach runter























Bei dieser Meldung in der WELT fragte ich mich nur: leere oder volle? Volle vermutlich, wie das traurige Bild oben erkennen läßt. Die nordnigerianischen Bundesstaaten machen traurigen Ernst mit ihrem Scharia-Furor. Hoffentlich wollen sie dann wenigstens keine Nahrungsmittelhilfe mehr. Das haben wir gern!: Erst das Grundnahrungsmittel Bier vernichten - und zwar nicht auf dem natürlichen Weg ;-) -, und dann nach Lebensmitteln schreien. Denn: 4 Halbliterflaschen Bier enthalten rund 1000 Kalorien, sichern also die Ernährung eines Menschen zur Hälfte. *hicks!*

»Kein AAA für Holland mehr«, ...

... ging gestern durch alle Medien. Da werden die diversen niederländischen »luiergroeps« (Stammtische oder Gruppen von Windelfetischisten) aber enttäuscht sein!
Ach so, es ging mehr um Hollands Zahlungsfähigkeit, die in die Hose ging. Rund 4 % Neuverschuldung, gemessen am BIP (Bruttoinlandsprodukt), sinkende Immobilienpreise ... Jetzt sind in der Eurozone nur noch drei AAA-Länder übrig: Luxemburg, Finnland und Deutschland - letzteres vielleicht zu Unrecht, wie die Ausgabenlawine zeigt, auf die die neue GroKo sich geeinigt hat. Na ja - man wird sehen ...

27.11.13

»Sofort 1000 Euro rausrücken! Jeder von euch! Auch die Kinder!«

Mit 80 Milliarden Euro haftet nämlich Deutschland für Griechenland - in Form von Krediten (die wahrscheinlich größtenteils verloren sind) und Bürgschaften. Wer bürgt, wird erwürgt, heißt es ... Das sind 1000 Euro pro Kopf. Die Verbindlichkeiten gegenüber anderen Ländern kommen noch hinzu (und unsere eigenen 2 Billionen Euro Schulden natürlich).
Schäuble und andere Euroretter sehen keinen Grund zur Besorgnis. Sie sagen: »Griechenlands Primärhaushalt hat erstmals einen Überschuß.« Der Primärhaushalt ist der Haushalt ohne Schuldendienst, ohne Zins und Tilgung. Der ist aber auch nur ausgeglichen, weil Athen Rechnungen von Privatunternehmern, Handwerkern etwa, für Staatsaufträge nicht bezahlt und die Unternehmen so in die Pleite treibt - wodurch sich die griechische Misere weiter verschlimmert. Anfang 2014 läuft außerdem ein mehrjähriges Moratorium für Zwangsversteigerungen griechischer Immobilien aus; dann könnte ein Viertel aller griechischen Immobilien unter den Hammer kommen. Interessante Zeiten stehen uns bevor ... Die PAZ berichtet.

25.11.13

Die Brücke der 1000 Schwierigkeiten

1966: Berlins Regierender Bürgermeister Albertz
weiht die Saaletalbrücke bei Rudolphstein 
- zwischen Bayern (BRD) und Thüringen (DDR) -
mit seinem Dienstwagen ein. Zuvor mußte jeder,
der aus Westberlin nach Bayern wollte, die Autobahn verlassen
und über die Dörfer zum Transitübergang fahren,
die Autobahnbrücke war ja kriegszerstört ...





























Bis 1945 war sie eine ganz normale Autobahnbrücke auf der Route München-Nürnberg-Leipzig-Berlin, dann wurde sie zerstört und zum Symbol für die deutsche Teilung: die Autobahnbrücke Rudolphstein. Unter schwierigsten diplomatischen Bedingungen wurde sie ab 1963 wieder aufgebaut, wie dieser Artikel schildert. - 1986 fuhr ich dort mit Verwandten über die DDR nach Schlesien - eine Heimwehreise. Auf der Heimfahrt machten wir kurz nach diesem Grenzübergang erst mal Rast - auf jener im Zeitungsartikel erwähnten brückenförmigen »Raststätte Frankenwald«, froh, den Ostblock hinter uns zu haben. Dort hätte man ab dem 9. November 1989 die blauen Wolken bestaunen können, die die Trabis beim Bergaufbeschleunigen erzeugten ... Auf bayrischer Seite verkündete übrigens stets ein Schild dem nach Berlin Strebenden: »Vergessen Sie nicht - Sie fahren weiter durch Deutschland«.               

»Wenn ich eine Firma hasse, dann Amazon«, ...


... sagt Sibylle Lewitscharoff, Büchnerpreisträgerin und vielgefeierte Autorin, in diesem WELT-Artikel:Über die Liebe zur Literatur, die Skepsis gegenüber Ebooks und den Geschäftspraktiken von Amazon. Hier spricht eine echte Literaturliebhaberin mit Herzblut.
Literatur hinter Stacheldraht: 
So sieht es also aus, das Amazon-Vertriebscenter in Bad Hersfeld,
der zentral gelegenen Kurstadt mit dem riesigen Gewerbepark,
gleich beim Libri-Logistik-Center um die Ecke.
Bis 2002 konnte ich Amazon.de direkt beliefern mit 35 % Rabatt,
danach mußte ich die Bücher an Libri verkaufen mit 50 % Rabatt,
und die schieben es wiederum mit xx % Rabatt ein paar Straßen weiter
zu Amazon.de. Was für ein Unsinn!

In den Kommentaren viel Lob für Amazon
und Gegnerschaft zu Lewitscharoff.
Gegen den Online-Buchhandel wäre aus meiner Sicht
auch nicht viel zu sagen - aber nicht zu den
miesen Konditionen, die Amazon den Verlagen einräumt.
Hier noch ein Artikel zu der Art und Weise,
wie Amazon das Verhalten seiner Mitarbeiter reglementiert.           

24.11.13

Inflation geht auch weiter: Alles immer teurer

Nicht nur beim Klima, sondern auch bei der Inflation betrachtet das Publikum die offiziellen Verlautbarungen mit Mißtrauen - zu Recht wahrscheinlich. Nein, der Euro sei kein Teuro, heißt es offiziell, und die Inflation liege bei popligen zwei Prozent.
Ich empfehle allen Lesern, noch mal - via Suchfunktion in diesem Blog - das Video der Clownunion über das hedonische Prinzip anzuschauen, mit dem die Behörden unsere Inflation kleinzurechnen pflegen. Beispiel VW Golf: Der allererste kostete 1974 in der Basisversion 7995,- DM, etwa 4088 Euro; das heutige Basismodell kostet annähernd 17.000 Euro, mehr als das Vierfache. Dafür bekomme man ja auch wesentlich mehr geboten, so lautet das Standardargument. Mag ja sein - aber den höheren Preis muß ich trotzdem zahlen; ich kann mich nicht für den einfacher ausgestatteten Golf I entscheiden, auch wenn der vielleicht meinen Ansprüchen genügen würde. Bei einer Fortschreibung des Preises in Höhe der Inflationsrate dürfte der Basis-Golf heute höchstens 10.000 Euro kosten ...
Die tatsächliche Inflation liege wahrscheinlich bei rund fünf Prozent; zu diesem Schluß kam der höchst lesenswerte Artikel von FOCUS MONEY, den ich  heute morgen in einem Lokal las, von dem man aber online gratis leider nur den Anfang lesen kann.

Und hier noch das Neueste über die spanischen Banken, die wahrscheinlich maroder sind als offiziell zugegeben.

PS: Qualitätsverschlechterungen (etwa wenn Billigfluglinien ihre Preise nur halten können, indem sie die Sitze immer schmaler machen und ihre Fluggäste immer mieser verköstigen) scheinen wiederum NICHT in die hedonische Statistik einzugehen ...

23.11.13

Klimawandel geht weiter: Winter in den Alpen immer kälter! :-)

Die Winter in den Alpen werden immer kälter - die orthodoxen Klimaforscher immer ignoranter, sie weigern sich einfach, das zur Kenntnis zu nehmen: Die Huffington Post berichtet.

19.11.13

»Kein SM - einfach nur Ketten und Fesseln, Verliese und Kerker, Peitschen und Hiebe, sonst nichts!«

Kürzlich erreichte mich eine Mail des Autors von »Dschungelgefängnis«. Er können den SCHLAGZEILEN für ihre Kritik (siehe weiter unten) gar nicht böse sein, denn er habe nie einen SM-Roman beabsichtigt, lediglich einen »Women-in-prison-Roman«, der eben Frauen im Kerker zeige und wie es ihnen dort so ergehe. Ja dann ...

13.11.13

Rheinland-Pfalz dreht am Rad ...

... seitdem dieses Rad eine rot-grüne Nabe hat:
Bis 2030 solle es in RLP nur noch einheimischen Ökostrom geben, verkündet die Regierung. Dafür wird mächtiges Geschütz aufgefahren: Mit bis zu 200 m hohen Windrädern sollen die Höhen z. B. des Pfälzer Walds bepflastert werden. Drohender Verlust des UNESCO-Prädikats »Biosphärenreservat«? Uns doch egal. Grundwasser-Nitratbelastung durch Biomasse-Erzeuger, etwa Maisbauern? Auch egal - Hauptsache Klimaschutz und Energiewende, koste es, was es wolle. Aus Wut über diese Politik hat sich ein alter grüner Ortsverband schon selbst aufgelöst.
Auch die Emanzipation - der Frauen, nicht der Männer - will Rot-Grün in Mainz mächtig voranbringen: Nur noch Parteien mit Frauenquote sollen auf den Kommunalwahlzetteln auftauchen dürfen - oder zumindest muß der Frauenanteil vermerkt sein, und/oder es soll Warnhinweise gegen Frauenfeindlichkeit geben, ähnlich wie die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen diese Männerverachtung und -benachteiligung? Egal - Hauptsache viele Frauen in die Politik gehievt. Arne Hoffmann berichtet.

11.11.13

Internationales Chaos und seltene, schräge Vögel - die Gurlitts

Auch die Ukraine ist fast pleite ...

































Wer hätte das gedacht?: Auch die Ukraine stand kurz vor der Pleite - und nicht nur so ein bißchen schlecht da, wie man seit Jahren wußte -, und ein kühner unbekannter, jetzt aber doch bekannter Investor hat sie gerettet, ganz allein: Die WELT berichtet. Jedenfalls sollte die Ukraine unbedingt ihren Annäherungskurs an die EU beibehalten - als Beinahe-Pleitestaat paßt sie da hervorragend hinein.
Nicht nur am Rand der Pleite, sondern am Rand der Auflösung ist mittlerweile Libyen: Nach der Befreiung von Gaddafi ließ der Westen Libyen ganz frei weiterwursteln, und das Ergebnis ist jetzt: es nähert sich einem Staatszerfall à la Somalia. Die PAZ berichtet.
Terroranschlag auf eine Schule in Bengasi. Bild: Reuters















Über seltene, schräge Vögel berichtet Die Achse des Guten: die Gurlitts. Obwohl man ihnen kaum etwas strafrechtlich Relevantes nachweisen kann, sind ihnen pausenlos Ordnungshüter und Journalisten auf den Fersen - einfach weil sie nicht so sind wie die anderen. Hier der Bericht.
Ganz schön weit entfernt von seinen Anfängen hat sich Joschka Fischer. Gegen saftiges Honorar wäscht er heute die Ökobilanzen großer Firmen weiß.
Weit entfernt haben sich auch viele heutige Menschen vom Naturverständnis früherer Generationen. Sätze aus alten Kinderbüchern wie diese: »Beim Leoparden verbinden sich List und Tücke, Verschlagenheit und Rachsucht, Wildheit und Blutdurst, Raub- und Mordlust. Kein Wunder, daß er überall dort, wo er auftritt, ein Schrecken der Gegend ist« findet man nicht mehr. Stattdessen wird die Natur verniedlicht und als bedroht, nicht mehr als bedrohlich aufgefaßt. Das hat Konsequenzen

9.11.13

SM mit Graf Yoster

Hübsch grausam: Bei jedem Stiefelwippen der schönen,
 sadistischen Grafentochter Annabelle schreit 
Yosters Johann auf der Streckbank gellend auf ...
Schnell ansehen, bevor das auch wieder gelöscht wird: In »Die Erbschaft«, einer 1969 erstausgestrahlten Folge der Serie »Graf Yoster gibt sich die Ehre«, findet man alles, was den SMer freut: ein bißchen SM, ein bißchen Femdom (zumindest bis der Graf sich siegreich durchsetzt ;-), ein bißchen schnepfiges feministisches 68er-tum, mit Lederminiröcken, Sammlungen von Foltergeräten, Sprüchen wie: »Spannen Sie mich nicht auf die Folter, Yoster - ich könnte gleiches mit gleichem vergelten« oder »Ich habe einen Domestiken gefoltert [Bild] - na und!?« (beide von der Gräfin). Anschauen! :-)

Appell FÜR Prostitution oder: Werden Sie einer der »Dreckskerle« - oder »Drecksmädels« ... ;-)

Traurige Berühmtheit erlangte in den letzten Tagen Alice Schwarzers Appell zum Verbot der Prostitution mit seinen 90 Unterzeichnern - als wären alle Freudenmädchen in Deutschland geknechtete Zwangsprostituierte. Wer dagegenhalten will, kann das hier tun:

Appell FÜR Prostitution.

PS: Inzwischen haben auch Promis wie Alain Delon und Catherine Deneuve den Pro-Prostitutions-Appell unterzeichnet. Ich bin gespannt, ob das was nützt ... 

»Das Wüstenfüchsle ist tot«, ...

... sagte ich zu meinem Kumpel D. bei unserem allfreitäglichen »After-work-Treffen«.
»Ach was!?« Er hatte vom Tod Manfred Rommels noch nichts gehört.
Ich grinste. »Du hörst wohl auch immer weniger Fernsehen und Radio?«
In der Tat, so war es.
Mir ging es ähnlich. Wenn man morgens den Deutschlandfunk (immerhin besser als ein x-beliebiger privater Trallala-Sender) einschaltet, hört man Statements wie diese: Ein Wirtschaftswissenschaftler bringt in einem hektisch und, wie mir scheint, aggressiv vorgetragenen Wortschwall vor allem eins zum Ausdruck: Deutschland müsse sich noch weiter verschulden; 2 Billionen Euro Schulden sind nicht genug, Deutschland muß noch weiter Richtung Abgrund geschoben werden, das sei Deutschland irgendwie den anderen Ländern der Eurozone schuldig; die Wirtschaft anschieben mit schuldenfinanzierten Konjunkturprogrammen. Als ich das innerhalb von anderthalb Stunden zum zweiten Male hörte, knipste ich das Radio aus.
Da wird von IWF und SPD allen Ernstes diskutiert, ob trotz »sprudelnder Steuereinnahmen«, wie es immer heißt, eine Beschlagnahmung von zehn Prozent aller Vermögen statthaft sei, die sich andere zur Alterssicherung vom Munde abgespart haben - und das, weil der ausufernde Sozialstaat unfähig ist, mit den (fast immer steigenden) Einnahmen auszukommen, da benimmt sich die im Entstehen begriffene erneute große Koalition, als sei sie eine rein sozialistische, planwirtschaftliche (mit Mindestlöhnen, Frauenquote und anderen Marterinstrumenten mehr), und von der planwirtschaftlichen Energiewende will man eh nicht lassen. »Wenn du einen Sumpf trockenlegen willst, darfst du nicht die Frösche fragen«, so heißt es. Warum tun die Medienmacher dann hartnäckig dieses? Vor einigen Jahren gab's im DLF eine Diskussion über den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr, und obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Drittel der Bevölkerung gegen diesen Einsatz waren, hatte es der DLF fertiggebracht, fast nur Befürworter dieses Einsatzes vors Mikrophon zu bitten ...
Bei der Energiewende genauso. Er habe sich die größte Mühe gegeben, seinen individuellen Stromverbrauch zu drosseln, und trotzdem werde er mit massiv steigenden Stromkosten konfrontiert, bollerte ein Zuschauer in einer Frank-Plasberg-Talkshow. Natürlich bekam er keine angemessene Antwort; wie auch? Unter den Teilnehmern waren keine Gegner der Energiewende, sondern allesamt Leute, die für den massiven Anstieg der Strompreise mitverantwortlich sind ...
Die Kritik der USA und anderer an unseren Exportüberschüssen, teilweise unverschämt, teilweise berechtigt, kommentiert hier ein kenntnisreicher Autor. Aus seinem Artikel: »Vielleicht kommt die Umkehr ja von ganz unerwarteter Seite, nämlich dem Auseinanderbrechen des Euro. Der Autor nimmt noch Wetten entgegen, aber die aktuelle Prognose lautet, daß sich Frankreich in gewohnt heroischer Pose zum Anwalt der armen und geknechteten Südländer macht, um diese gegen das nordische Austeritätsdiktat in Schutz zu nehmen.«
Ja, so könnte es kommen.

5.11.13

»Kein SM, sondern pure Gewalt«,

befinden die SCHLAGZEILEN über unseren Roman »Dschungelgefängnis«. Wie hätten Sie's/sie's denn gern? SM-Phantasien sind voller realer Gewaltszenarien: die Sklavenmärkte des Alten Roms oder der US-Südstaaten, die Inquisition, die Rohrstock-Internate des 19. Jahrhunderts, orientalische Haremssklavinnen, Seeräuber und ihre weibliche Beute etc. pp. - und natürlich Knastphantasien bis hin zu SS-Uniformen und KZs. Da hört für viele der Spaß dann auf - und für manche dann offenbar schon vorher. Auch bei Arne Hoffmanns »Sklavenmädchen von Wiesbaden« urteilte ein Literaturkritiker (einer Wiesbadener Stinozeitung) schon naserümpfend, das sei ja kein einvernehmlicher SM, wie er immer von der SM-Szene propagiert werde; natürlich nicht - es war die (halb satirische) Schilderung von organisiertem Verbrechen und Zwangsprostitution, aufgeilend aufbereitet zu einem Roman für SM-er - doch natürlich nicht zur direkten Umsetzung gedacht und empfohlen, sondern nur als »Kopfkino«. Klar - was sonst?
Das »Sklavenmädchen«-Covergirl
Links das »Sklavenmädchen«-Covergirl. Sieht es nicht süß aus, wie die (fiktive) Zwangsprostituierte da in Ketten liegt, zum Gehorsam gezwungen von einem unbarmherzigen Geschick? So schlimm geht es auch den Insassinnen im »Dschungelgefängnis« - pars pro toto etwa dieser aufreizend süßen Holden (unteres Bild):

Wie schrieben die SCHLAGZEILEN so schön?:
»Das muß nun jeder selber wissen, ob er das anregend findet.«
Eben.
Hier zu bestellen.
PS:
Autor Gerwalts scharfsinnige Ausführungen dazu - Eintrag vom 9. November. 





4.11.13

Frexit statt Grexit / Schröpfen statt Sparen

Als Mittel, um Deutschlands Wirtschaftskraft niederzuhalten, dazu war der Euro von den Franzosen gedacht. Der Euro sei der Preis gewesen, den Deutschland für die Zustimmung Frankreichs zur Wiedervereinigung habe zahlen müssen, so kann man es oft lesen. Doch der Schuß ging nach hinten los. Mittlerweile beginnt Frankreich unter ähnlichen Problemen zu leiden wie Italien, Portugal etc.: Wachsende Schuldenberge, »Schuldenfalle«, schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Frankreichs Industrieminister Montebourg forderte unlängst - in deutschen Medien kaum beachtet -, der Euro müsse italienischer und undeutscher werden, d. h. abwerten und inflationieren.
Mittlerweile fordert ein Buchautor der politischen und intellektuellen Elite gar, Frankreich müsse den Euro verlassen - und sei es auch nur, um dem wachsenden rechten »Front National« den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Näheres hier.

Andere Baustelle - oder nein: Rückansicht derselben Baustelle: der Euro-Überschuldungskrise. Der IWF fordert in seinem jüngsten Bericht, die Eurostaaten sollten sich doch einfach durch eine Zwangsabgabe auf Sparguthaben sanieren. Einfach 10 Prozent einkassieren. Näheres hier. (Gelobt sei, wer sein Geld aus dem Euro abgezogen hat ...)

»Als Domina muß man schauspielern« ...

... sagt Nala Martin, interviewt in dem Band »Offene Worte: Dominas« in diesem Interview mit dem Wiener »Kurier«.

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...