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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

55 Jahre Papstgaststätte, 28 Jahre Stammtisch Unser Huhn (S. U. H.) - Gedenkbriefmarke

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So leuchtete sie einst: ... die Papstgaststätte 1959 wurde der heutige Busbahnhof und Europaplatz eingerichtet. Im Oktober 1961 fand die Neugestaltung ihren krönenden Abschluß in der Eröffnung der Parkgaststätte, einer »piekfeinen Angelegenheit«, wie das TAGBLATT begeistert berichtete, siehe hier . 1968 wurde die Parkgaststätte dem Theologie-Prof Ratzinger, dem späteren Wir-sind-Papst Benedikt XVI., zum Refugium vor dem wilden, rebellischen 68er-Zeitgeist. Auch spätere Besucher können bestätigen: Die nunmehrige Papstgaststätte wirkte wie aus der Zeit gefallen. Es gelang allerdings nie, sie unter den päpstlichen Schutz der Exterritorialität zu stellen und somit von der Drohung mit der Abrißbirne zu befreien. »Goldene Zeiten« heißt sie jetzt, und als echter »Golden Ager« feiert sie in diesen Tagen ihren 55. Geburtstag – wer weiß, wie viele noch folgen werden –, und der halb so alte, in ihren Mauern Zuflucht gefunden habende Stammtisch Unser Huhn wür

Frankfurter Buchmesse 2016: Außer Spesen ist nicht allzuviel gewesen

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»Nach Olympia wollt ihr? Ja, reichen euch denn die anderen Mühsale des Lebens noch nicht?« soll der Philosoph Diogenes Männer gefragt haben, die als Zuschauer zu den Olympischen Spielen reisen wollten. Der nichtgriechische Rest der Welt brauchte wie immer ein wenig länger, um zu begreifen. Doch mittlerweile stimmen immer mehr Menschen, etwa vor Monaten die Hamburger, gegen Olympische Spiele in ihrer Stadt, froh darüber, daß der »olympische Wanderheuschreckenzirkus des Thomas Bach«, wie neulich  jemand (und hier ein anderer) sehr treffend schrieb, ihre Stadt und ihr Land verschont. »Zur Frankfurter Buchmesse wollt ihr?« könnte man analog fragen. Ja, wollte ich - nach fünf Jahren Pause. Auch wenn's nur eine Neuerscheinung gab - belgisches Bier würde aus Frankfurt eine nette große Party machen ... Montag, 17.10.2016 Ob ich das noch mal schaffe, wirklich morgens loszufahren statt erst Stunden später? Diesmal wieder einmal nicht ... Start (nach Gang zur Post und viel Gekrame)

Marterpfahl geht an den Marterpfahl - in die Löwengrube der Wikipedia-Schreiber -
Vorschau auf Frankfurt und was sonst noch passiert

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Neonazis am Marterpfahl? Seit Jahren schon stand da im Eintrag »Anne Rice« der deutschsprachigen Wikipedia der Satz (sinngemäß): »Eine deutsche Ausgabe der Dornröschen-Trilogie wurde vom Marterpfahl Verlag herausgegeben.«  Die rote Farbe, eine lexikalische Lücke anzeigend, lud seit Jahren zu einem Eintrag ein, ich hatte auch schon einen Text vorbereitet - und letzten Sonntag füllte ich ihn ein, begleitet von der Ansage, mich erst wieder in einer Woche hier sehen zu lassen. (Mehr hielte mein Nervenkostüm nicht aus.) Kaum ins Netz gestellt, sollte er schon wieder gelöscht werden, der Eintrag zum Marterpfahl Verlag, siehe hier die Liste der aktuellen Löschkandidaten . Aber es sieht so aus, als hätte ich Glück gehabt, puh *schwitz* - ich hab grad nur eins vor den LAZ bekommen, was immer das auch heißen mag. Und immerhin: »Renommiertester Verlag der BDSM-Szene« - da wächst man schon innerlich zehn Zentimeter, mindestens :-) .   Hier ist nun der ganze Eintrag , so, wie er moment

Was hinter »9 1/2 Wochen« steckt: Die Frau, die Elizabeth McNeill war

Es war wohl 2001 oder 2002. Ich hatte die Idee, für alle MARTERPFAHL -Autoren eine Sommer-Grillparty im (jetzt auch nimmer existierenden) Fetomaniac auf der Alb zu veranstalten. Vielleicht würde ja eine Tradition draus werden. Pro forma schickte ich auch eine Einladung an Elizabeth McNeill, die Autorin von 9 1/2 Wochen , und zwar - in Ermangelung ihrer Email-Adresse - an ihren amerikanischen Verlag. Von dem bekam ich dann die Antwort, man wisse nicht, wo E. McNeill stecke, es stehe mir aber frei, nach ihr zu suchen. Ich dachte mir: Wissen die tatsächlich nicht, wo sie steckt, oder treiben die nur auf Wunsch der Autorin ein Versteckspiel? Erst jetzt erfuhr ich, daß E. McNeills wahre Identität längst bekannt ist: Sie hieß eigentlich Ingeborg Day und noch eigentlicher Ingeborg Seiler, stammte aus Graz, war Jahrgang 1940, ging 1957 in die USA und wurde Schriftstellerin. »9 1/2 Wochen« schrieb sie, eine tatsächlich persönlich erlebte Affäre im Gedächtnis, unter Pseudonym,

43.000 Mal hat es jetzt schon guten und immer besseren Sex gegeben, nämlich ...

... für alle Käufer und Leser von Arne Hoffmanns »Sex für Fortgeschrittene«, das stellte ich soeben beim Blick in Buchführung und Verkaufsstatistik fest. Rund 34.300 Exemplare der Originalausgabe wurden bis heute verkauft, dazu eine Taschenbuch-Lizenzausgabe mit etwa 6.000 (allerdings nicht zur Gänze verkauften) Exemplaren; ferner konnten 1.500 Stück einer kroatischen und 900 Stück einer taiwanesischen Lizenzausgabe an den Mann (oder die Frau ;-)) gebracht werden: Ein schöner Erfolg, der sich ruhig einmal wiederholen könnte :-)  Mal die Russen, mal die Amis Vor Monaten berichtete ich darüber, daß zeitweise mehr Russen diesen Blog frequentierten als Deutsche. Gestern (25.9.) wurde ich nun davon überrascht, daß auf einmal fast 300 statt 40 bis 60 Besucher auf diesem Blog waren - diesmal überwiegend Amis, viel mehr als Deutsche. Keine Ahnung, woher das kommt ...