27.4.23

»Rachmaninow! Der macht mich ganz heiß!« - und damit over and out bis Juni.

 The Seven Year Itch (2/5) Movie CLIP - Good Old Rachmaninoff (1955) HD -  YouTube

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... und nicht nur die Monroe. Und dabei ist er jetzt schon über 80 Jahre kalt. Begraben ist er in Valhalla bei New York. Auch meine Autorin Heike Ploew ließ er nicht kalt - sie schrieb ihren Roman »Die Herren von Glenridge« zu Rachmaninow-Klängen, wie sie kürzlich verriet, anläßlich seines 80. Todestags am 28. März. Aber irgendwann verebbte das Pianoplay dann doch - ob das der Grund ist, daß der Roman so plötzlich abbricht? Wir brauchen dringend einen neuen Soundtrack zum Weiterschreiben, viele Fans warten darauf :-)  

Das verflixte 7. Jahr (The Seven Year Itch, USA 1955) #Filmfest 407 – DER  WAHLBERLINER

Ooops - da geht die schöne Phantasie zu Bruch :-(  Und dabei war die pseudoblasierte Künstlermiene auf dem oberen Bild sooo schön gewesen!

Da werd' ich nun die  ganze Nord- und Westküste der iberischen Halbinsel umrunden - überall, wo die Wellen rauschen und rauschen, von Zarautz über Carino und Nazaré bis Tarifa, gleich bei Gibraltar um die Ecke - und werde mich bemühen, täglich 500 bis 1000 Worte zu schreiben, wie ich es sonst kaum zu Hause schaffe. Muß ja endlich mal weitergehen mit neuen Stories, und Ideen hab' ich viele - nur zu wenig Tatkraft ... Da hilft die frische Luft, den Schädel klar zu machen ... :-)

Und sonst?: 

Der Kabarettist Vince Ebert zu Ostern auf FB: 

»Über 80 % der Bevölkerung lehnen Gendersprache ab, 86 % der Deutschen sind für eine Laufzeitverlängerung der Kernkraft, genauso viele sind gegen das Gas- und Ölheizungsverbot, über 70 % halten die deutsche Migrationspolitik für falsch.
Man könnte diese Liste noch ewig weiterführen. Die Tendenz wäre dieselbe. Mir ist in der Nachkriegszeit keine deutsche Regierung bekannt, die in praktisch allen großen gesellschaftspolitischen Fragen so massiv gegen die Interessen und Wünsche der Bevölkerungsmehrheit Beschlüsse faßt wie diese. Eine Entwicklung, die einen hilflos und wütend zurückläßt.« 
 
Und sonst?: 
 
„Ich übe den Beruf des Schriftstellers seit 50 Jahren aus und habe ihn von Anfang an rauchend ausgeübt. Ich bin auf diese Weise 70 Jahre alt geworden. Vielleicht wäre ich bei gesünderer Lebensweise heute schon 75 oder 80, aber das läßt sich schwer feststellen.”
Friedrich Torberg
 
Militärparade wegen Spritmangels abgesagt 

... auf Kuba nämlich, siehe hier.

Ciao bis Juni, Leute! 

PS: Auch 'ne Premiere: "Diesem Post wurde eine Warnung vorgeschaltet, da er sensible Inhalte wie in den Community-Richtlinien von Blogger beschrieben enthält." Keine Ahnung, worum es sich handelt.
 

8.4.23

»Nur ein Kreuz, und nicht durch die Möpse nageln!« - Frohe Ostern!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Männer zu sehr labern ... schaffen sie ihre Blog-Enthaltsamkeit nimmer: 

Ostersamstag, 10 Uhr: Ich sitze am Schreibtisch, und alles ist so still ... Röchelt und dröhnt und brummt da sonst nicht immer die (Pellet-)Heizung? Blick in den Heizraum: Aha, mal wieder steckengeblieben. Und der Vermieter irgendwo unterwegs ... (Nach Neustart geht sie immerhin wieder. Zumindest drei Stunden lang. Nach Staubsaugereinsatz im Heizungsinneren sogar über eine Woche lang (Nachtrag 15.4.)) - Putzfrau ist längere Zeit krankgeschrieben. Hoffentlich nicht allzu lange. (Inzwischen wieder da - war eine Stunde lang damit befaßt, den verrußten Staubsauger wieder saugstark zu kriegen. Nachtrag 15.4.) 

Vor zwei, drei Tagen: Mal wieder Deutschlandfunk im Autoradio gehört - das Geträller und Gelaber von Radio Regenbogen oder Antenne 1 ist auch nicht das Wahre. Der Reporter in vollem Ernst: »Die Mitgliederinnen und Mitglieder des Vereins ...« Aus. Abgedreht. 

Die Nerze verlassen das sinkende Schiff - die  Millionäre verlassen Deutschland, die Stütze-Empfänger kommen. 

Eine Demo auf den wunderschönen Malediven: 


»Demokratie zur Hölle!« - »Islam wird die Welt beherrschen!« Sind sie nicht entzückend in ihrer Direktheit und Ehrlichkeit? 

Krieg um die Literatur - um die Jugendliteratur diesmal: »Der Oetinger-Verlag strich in „Pippi Langstrumpf“ den Negerkönig und machte einen Südseekönig daraus, auch der Begriff Zigeuner verschwand aus dem Buch. In Schweden bereinigte der Lindgren-Verlag die Bücher ebenfalls. Es rief dann aber doch etwas Verwunderung hervor, daß eine lokale öffentliche Bibliothek nahe Stockholm alte Ausgaben von Pippi Langstrumpf mit der „rassistischen Sprache“ tatsächlich verbrennen ließ.« Manche jungen Mädels benehmen sich wie viktorianische Kaffeetanten, die in Ohnmacht fallen, wenn z. B. jemand »das N-Wort« offen ausspricht. 

Auch Agatha Christies Krimis werden nun »bereinigt«, siehe hier.

Ein Aphorismus des kolumbianischen Philosophen Davila: „Rechts wird man nicht, wenn man den Rechten zuhört, sondern wenn man den Linken zuhört.“ Näheres hier.

Heute, Ostersamstagmorgen, im Radio: »Jetzt fällt die Maskenpflicht auch in Arztpraxen.« Und vorgestern mußte ich mir beim Abholen eines Rezepts noch was für die Nase stülpen - mangels Maske einen Niqab ... Selbst für Lauterbach ist Corona jetzt endlich passé, aber was tun, damit sich so was wie der Corona-Irrsinn nicht wiederholt? Dazu Jörg Zajonc hier.

Der Marterpfahl-Autor Schaendler schaffte es mit seinem Outfit sogar ins Wikipedia-Café 2021, und zwar mit der kessen Bemerkung »Anpassung kennt keine Obergrenze«, siehe hier.

Achgut: »Das Auto soll weg, so viel ist inzwischen klar. Das lehren Verbrennerverbot, gesperrte Stadtviertel, prohibitive Spritpreise und blockierte Straßen (entweder von Klimaklebern oder von grünen Parkbänken wie in der Berliner Friedrichstraße, beide sind vom gleichen Holz). Und nicht zuletzt Autopreise, die sich auf dem Weg zum Mond befinden. Laut der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) kostete ein Neuwagen vergangenes Jahr im Durchschnitt 42.790 Euro, das durchschnittliche Jahresnettogehalt des deutschen Arbeitnehmers liegt aber nur bei 26.868 Euro. Ein kleiner nostalgischer Rückblick ins Jahr 1960: Ein neuer VW-Käfer kostete damals etwa 4.500 Deutsche Mark, das Durchschnittseinkommen lag bei etwa 6.100 DM im Jahr, das Verhältnis von Einkommen und Preis für einen Neuwagen fiel also deutlich hoffnungsvoller aus. Ein Opel Kadett kostete 6.500 DM – und wo wir gerade dabei sind – die monatliche Rundfunkgebühr betrug 7 DM. Branchenexperten der Deutschen Bank fürchten, dass der Durchschnittsbürger Gefahr laufe, „sich kein Auto mehr leisten zu können“.« Siehe hier

»Weltverfassung ohne Macht«, ein Gespräch mit Alfred de Zayas, siehe hier.

Nun ist aber Schluß mit den blöden Reisewitzen - Zeichner Perscheid weilt auch nimmer unter den Lebenden - wer weiß, wie's ihm geht!? *schnüff* - trotzdem frohe Ostern! 


 










1.4.23

Phlegma-Tours wünscht schöne, vor allem schön gemütliche Ferien! :-)



 

 

Bild: Karikatur bei achgut 

So allmählich füllen sich selbst bei meinem unlustigen Tempo die Steuerformulare für 2021, zahlen muß ich bei Mickereinkommen eh (fast) nix, und ich könnte (nach Ostern) mal wegfahren - was man ja eigentlich nicht publik machen soll, denn Gelegenheit macht Diebe. Viele bloggen aus dem Urlaub weiter und verkünden erst später, daß und wo sie weg waren. Andere ergehen sich in Vorfreude, z. B. auf die Malediven. 

Vielleicht sollte man froh sein, noch mit dem Auto verreisen zu können: Der durchschnittliche Neuwagen kostet in Deutschland jetzt 43.000 € - vor fünf bis acht Jahren waren's noch rund 27.000 € - auch schon reichlich viel. Schon seit den 70er Jahren stiegen Autopreise stärker als Löhne und Gehälter, und so kam dieser Artikelautor schon 2016 zu dem Schluß, daß immer weniger Privatleute neue Autos kauften, sei »der horrenden Preisentwicklung geschuldet. Wer den Weg vom Massenprodukt zum Luxusgut geht, darf sich nicht wundern, wenn sich die Masse verabschiedet.«

Der Ford Fiesta, dessen Preis sich über die Jahrzehnte erfreulich moderat entwickelte, wird im Laufe dieses Jahres eingestellt - zugunsten teurer E-Autos.

Und mit Häusern ist es ähnlich. Das Volk hat jetzt zwar in Berlin gezeigt, daß noch Reste von Widerstand und Verstand in ihm stecken, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die klimatologische Rettung der Häuser und Ruinierung ihrer Besitzer kommt, nur eben später.  

Jan Fleischhauer beschreibt hier den ruinösen Sanierungszwang, der auf die Häuslebesitzer zukommt wie ein Tsunami. 

Nach den neuesten Wahlrechtsreformvorschlägen sollen jetzt sogar Abgeordnete, die per Erststimme in den Bundestag gewählt wurden, ihr Mandat wieder verlieren, wenn ihre Partei insgesamt unter fünf Prozent bleibt. »Wir haben es mit einer weiteren ›Wende‹ in die falsche Richtung zu tun«, schreibt achgut hier. 

Ich habe sowieso seit ca. 2008 den Eindruck, daß die Politik bei jeder Krise in die falsche Richtung rennt und sich dabei weder durch Gegenrede noch sonstwas beeindrucken läßt - also gibt man's irgendwann auf. Hat ja doch keinen Zweck. 

Neuerdings ist sogar die Rede davon, daß »Röschen« (Ursel v. d. Leyne) neue NATO-Generalsekretärin werden soll. Hoffentlich entpuppt sich wenigstens das als Aprilscherz ... 

Ich wünsche allen Wegfahrern fröhliche und erholsame Ferien! 

Bild unten: geknickter VW-Bus und ebensolche Gaslaterne am Gaskessel, Stockholm 1956 


Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...