30.12.23

WzS 31.12.'23 - Schreiben unter Palmen - Kreative Kraft ;-)

Die Strandpromenade von Saranda, Albanien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 5. oder 6.1.'24 geht's auf Reisen. 

An diesem Tag oder schon einige Tage zuvor fahr' ich los in den (hoffentlich) sonnigen und warmen Süden, nämlich nach Saranda, Albanien, gleich bei Korfu um die Ecke. Dort residiere, besser: nächtige ich auf Jugendherbergsniveau im billigen "Hotel Hasta la Vista". 15 € pro Tag ohne Frühstück. Ich hoffe nur, der Wirt schickt mich nicht aufs Obergeschoß von Doppelstockbetten ... 

Ein Freund bat mich, doch ein paar Bilder von der Reise zu machen, aber erstens besitze ich z. Z. gar kein Fotohandy und auch sonst keine Kamera, und zweitens dachte ich schon als Teenie, daß es doof ist, von Sehenswürdigkeiten Bilder zu machen, die schon x Mal auf Postkarten oder in Bildbänden gut abgebildet sind ... Aber hier ein paar Bilder: Weite Teile Albaniens sind wildromantisch und eher was für Jeeps als für normale Autos, außerdem abseits meines Weges, aber schön anzusehen: Berat, die "Stadt der 1000 Fenster", Aussichtsplattform am Llogara-Paß (der liegt an der Küstenstraße, ca. 1100 m, aber die werde ich wohl hier auch umgehen, bequemer im Landesinneren); fern im Dunst Korfu; Aussichtsplattform über einem der vielen Minibunker: hier. Hier die nordalbanischen Alpen. Noch mal Saranda - schon zur kommunistischen Zeit ein beliebter Ferienort (auch die Werktätigen wollten mal Urlaub machen). Einer der erfreulichsten Anblicke hier (s. u.):

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/Elbar_bier.jpg
Erfreuliches Panorama :-)

So werde ich Stadt- und Strandspaziergänge machen und neue Stories ersinnen oder angefangene komplettieren, statt umherzuschweifen (was, wie man sieht, durchaus seinen Reiz hätte; andererseits mußten Wohnmobilisten in Albanien auch schon feststellen, daß ihnen von genervten Anwohnern die Reifen zerstochen wurden); an einem Fluß mit dem schönen Namen Aoös bei Tepelene in Südalbanien (hier) mit mächtigen Bergen im Hintergrund; wilde Schlucht mit rustikaler Straße bei Valbona in Nordalbanien.

Ganz bestimmt keinen Anstoß erregt dieser sehr ordentliche, organisierte und aufgeräumte, aber auch etwas einsame japanische "Stealth Camper" hier; der schottische Reisevlogger Steve Marsh vloggt mit sympathischem, wenn auch nicht immer leichtverständlichem Akzent; von Leipzig (Stadt und Bahnhof, riesig, ist er ganz begeistert), aber daß ihn dann in der Südstadt Linksradikale umringen und bedrohen, weil sie glaubten, er wolle sie filmen, das erschüttert ihn doch (würde mich auch erschüttern); hier. Hier der riesige Hauptbahnhof. (Und dann geht der sparsame Schotte in den Manufactum-Laden, den er prima findet.)

Wenn ich zurückkomme aus Albanien, nähert sich der Fasching hierzulande dem Höhepunkt - aber hierzulande ist's ja die meiste Zeit ziemlich närrisch. Südwärts geht's über Dubrovnik und Montenegro, gut 1800 km, gemütlich in vier Etappen; es soll ja auch auf der Reise Zeit zum Schreiben bleiben. 10 Neuerscheinungen habe ich für 2024 geplant, auch wenn's z. T. nur Ebook-Ausgaben vorhandener papierener Titel sind ...  

Heimwärts soll's über Brindisi und San Marino gehen, über Brescello, wo sich einst Don Camillo und Peppone stritten, und Canossa, wo sich einst der King vor dem Papst in den Staub warf ... Stoff für einen SM-Roman ... 

Unten: Blick von Saranda Richtung Korfu, Griechenland. Ciao jetzt sagt, bis wer Helau schreit - der Rudi Marterpfahl. 


 


»What a lovely morning!« mit blutigen Füßen


"What a lovely morning!" sagt Debbie Reynolds da ironisch, auf den strömenden Regen deutend, und weiß noch gar nicht, daß sie bald blutige Füße haben wird ... 

Hier bemühen sich Amateure um ein Nachtanzen dieses "Good-Morning"-Songs aus "Singing in the rain". Bemerkenswert die "Bloopers", der "Schnittabfall", die "Proben", "Fehlschläge" am Schluß, wo man sieht, wie oft sie üben mußten, bis sie das Sofa lässig überrennen konnten, ohne zu stolpern ... 

Hier die Profis von 1952, und ein Freund sagte nach Betrachten beider Videos: "Da sieht man mal, wie viel besser die Profis sind." Aber auch die mußten 15 Stunden proben, bis alles perfekt saß. Wenn Debbie Reynolds dann blutige Füße hatte und dennoch noch lachte und lächelte, dann ist das wahre Professionalität ;-) 

Die Profis von 1952 benutzten auch ein dreisitziges Sofa - da bleibt Frau mit ihren Absätzen nicht gleich im Spalt zwischen den beiden Kissen hängen und muß trotzdem nicht links und rechts durch Händchenhalten gestützt werden.

Dies alles erfährt man aus einem Video über "10 Fakten über 'Singing in the rain'", siehe hier.

Auch darin: Beim berühmten Titelsong "Singing in the rain" litt Kelly an hohem Fieber - und ließ sich dennoch naßregnen ... Hoffentlich war's wenigstens lauwarmes Wasser ... 

Noch was anderes als lustiger Abschluß: "Die 10 größten Gaststars aus der Muppet Show", siehe hier. Und noch ein Schmankerl aus Montrose, Schottland: Strandspaziergang im Sturm, siehe hier. "Such a beautiful day!" 

Fortsetzung: Ach was, wenn wir schon am Schwätzen sind, können wir auch gleich weitermachen.

Am 25.12. habe ich eine echte Christmette um Mitternacht besucht, eine lateinische Messe nach altem Ritus bei den Piusbrüdern (Link verkneif' ich mir jetzt mal). 

Die Toten der letzten Zeit: Ingrid Steger, die mopsfidele (+22.12.'23), Gaston Glock, der österreichische Knarrenkonstrukteur (+27.12.'23), Wolfgang Schäuble (+26.12.'23); "Trauer um Wolfgang Schäuble", so eine Zeitung. Die Trauer war aber nicht von langer Dauer. Er war so ein treuer Diener seiner Herrin, machte jede Schurkerei von Angela, der "Raute des Grauens", möglich und mit ... Auch Jacques Delors weilt nimmer unter uns. Ein Kritiker: "Seine größte Leistung war die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes, der Höhe-, aber zugleich auch Endpunkt der Europäischen Gemeinschaft (EG). Denn der französische Sozialist, der von 1985 bis 1995 Präsident der Europäischen Kommission war, wollte mehr und ersetzte die EG durch die EU. Er trieb die Währungsunion voran, die zum Euro als Krisenwährung führte, und wünschte sich einen europäischen Bundesstaat, während die meisten Europäer ihre Nationalstaaten behalten wollen und eine starke Schwächung der Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit erdulden müssen." Siehe hier. Er wurde 98. Ein britischer Politiker: "Als wir beitraten, war von Freihandel die Rede, nicht von einem europäischen Superstaat. Logisch, daß wir 'rauswollen." 

Hier eine schöne Art, beim Busfahren Musik zu machen. 

Kaum ist man im Begriff zu verreisen (ca. 5.1.), fallen die Brillengläser aus der Brille, der Innenspiegel im Auto knarzt beim Abblenden bedrohlich und die Fahrertür auch ... 

28.12.:

8,88 € für Wohlfahrt! 

Schon heut' morgen um halb 8 war der Feuerwerkstand im Kaufland von Menschen umlagert. Mittags dürfte alles ausverkauft sein. Ich kaufte ein Sechserset Raketen für 8,88 €. Da ich ein Anhänger des Brot-UND-Böller-Programms bin, muß ich nun für wohltätige Zwecke ebenfalls 8,88 € ausgeben. Mal überlegen ... Aber die lustfeindlichen, miesepetrigen Brot-STATT-Böller-Fans dürfen einfach nicht recht behalten. (Ich wollte an die Welthungerhilfe spenden; aber die verriet ihre Kontonummer auf ihrer Website nicht. So spendete ich an Reporter ohne Grenzen - das stillt wenigstens den Hunger nach ehrlichen Informationen ...)

In Gaza war Frauen der Besuch von Fußballspielen untersagt, vom Selberspielen ganz abgesehen, und Marathonlaufen auch und Radeln ab der Pubertät und Moppedfahren auch, siehe hier.

Dabei ist doch alles ganz einfach, siehe unten: ... Ciao, Leute, bis zur Faschingszeit!

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...