29.9.15

Die Wetterlage des Verlags und auch sonst ...

Es wird herbstlich ... 

Kaum kam der September, ging der Sommer; das gibt's öfter, so einen ersten Kaltlufteinbruch Anfang September, ich erinnere mich, wie ich vor etwa 14 Jahren mal mit dem Motorrad Ende August bei warmem Wetter von Belgien her heimwärts mit dem Motorrad unterwegs war, und kaum war ich daheim, wurd's pünktlich zum 1. September naßkalt ... Dafür findet der Berlin-Marathon - wie gestern - oft in einer Phase des »Altweibersommers« statt.

Seit dem Gerede vom Klimawandel versuche ich jedes Jahr dasselbe: vom 1. Mai bis zum 3. Oktober ohne Heizung auszukommen, fünf kurze Monate nur, noch nicht mal die Hälfte des Jahres, und das möglichst ohne zu frieren. Es gelingt mir nie. Heuer war die Schafskälte im Juni recht ausgeprägt, danach gab's zwei, drei Hitzewellen, von denen man ruhig ein paar Grad hätte abschneiden und für später hätte aufheben sollen ... Stattdessen wurd's im September gleich zu Beginn herbstlich, und auch der Altweibersommer war eben kein richtiger Sommer, nur noch ein halber. Als letzten Mittwoch morgen die Temperatur in der Küche nur noch 14,9 Grad betrug, gab ich auf und stellte die Heizung an. - Tja, das mit dem Klimawandel, das wird eben doch nicht so richtig, leider, leider ... Der muß wohl noch ein bißchen forciert und gefördert werden statt gebremst, sonst werden wir es hier nie warm und gemütlich haben :-)

Die Wetterlage des Verlags

»Es bleibt schwierig«, würde Walter Giller sagen. »Goldener Oktober« pflegt man vom Wetter oft zu sagen. »Goldener September« könnte ich vom letzten Monatsabschluß sagen, der ganz prima ist, ein satter Überschuß. Wären alle Monate so, gäb's keinen Grund zu klagen. Leider ist dem nicht so. Anscheinend sind immer weniger Leute bereit, für einen, sagen wir mal: 300-Seiten-Erotikroman 18,- Euro auszugeben, und viel billiger kann ich's bei meinen Auflagen nicht machen. Für 8,- Euro könnte ich ihn nur anbieten, wenn ich ein Großverleger wäre, mit 10.000 Stück Mindestabsatz. - Als Folge davon sind dann auch immer weniger gute Autoren bereit, zwei bis drei Monate Arbeitszeit für das Verfassen eines solchen Romans zu investieren, wenn sie nicht mal sicher sein können, damit rund 2000 Euro Autorenhonorar einzunehmen, und es entsteht eine Spirale abwärts.

Amazon.de blockiert  immer noch meine Titelbilder, einen wichtigen Verkaufsanreiz. Auslöser dafür war wahrscheinlich der bayrische Jugendschutz, der wieder mal entschied, was der Rest der Welt zu sehen bekommen darf und was nicht - siehe hier:

Die verbannten Sklavinnen

Zensurbalken wie anno dazumal

Bestsellerautor Torres dazu

Was Torres anspricht - eine nicht nur jugendschutzbedingte, sondern auch inhaltliche Quasizensur von Inhalten durch Amazon -, das war  hier auch schon mal Thema:

Sie reiten nicht mehr

Nun ist Amazon ein Privatbetrieb, der sein Sortiment gestalten kann, wie er will, genauso wie der Buchhändler an der nächsten Ecke, der sich gegenüber SM-Literatur auch oft recht zugeknöpft gibt. Das alles wäre auch kein sonderliches Problem, wenn Amazon einer von vielleicht einem Dutzend gleichgewichtigen Online-Handelshäusern wäre - da Amazon aber so quasi ein halber Monopolist mit einer erdrückenden Marktmacht ist, wird es problematisch ...

Vermutlich sind nach dem damaligen Jugendschutz-Vorfall alle meine weiteren Titelbilder bei Amazon in einen Filter gerutscht: »Vom Marterpfahl Verlag keine Titelbilder mehr anzeigen«, so lautete wahrscheinlich die neue maschinelle Einstellung, vermutlich ohne Einzelfallprüfung. Dumm für mich, sehr dumm ... Wozu noch schöne Titelbilder gestalten, wenn sie eh kaum noch einer sieht? 

Momentan sind etwa eine Handvoll papierener Buchtitel und ein, zwei Dutzend Ebooks knapp vor der Vollendung; vermutlich werde ich sie in kleinen Gruppen erscheinen lassen, so zwei bis drei pro Monat. Der Preis wird wahrscheinlich bei 5,- Euro pro Buch liegen - zu wenig für meinen Geschmack, um die Leistung der Autoren angemessen zu honorieren, zu viel für den Geschmack mancher Ebook-Käufer. Doch 5,- Euro sind weniger als zwei Kneipenbiere, weniger als eine Kinokarte - wer das nicht mehr bezahlen will für einen 200-Seiten-Roman, der soll's eben bleiben lassen, um es mal milde zu formulieren ;-)

Die politische Großwetterlage ...

... ist auch eher wolkig als heiter, leider, leider ...

Nicht mehr ordentlich gelöscht werden kann vermutlich demnächst in Niedersachsen, denn die Landesfeuerwehrschule wurde zwecks Unterbringung von Zuwanderern geschlossen.

In Sachsen-Anhalt müssen Bundeswehrsoldaten aus ihrer Kaserne aus- und in ein Zeltlager einziehen, weil die Kaserne mit Asylanten belegt wird.

Muslimische Zuwanderer bepöbeln und bedrohen christliche, Massenschlägereien gibt's auch immer wieder mal (hier), und ein Imam will einer christlichen Politikerin nicht die Hand geben (sonst sind nur orthodoxe Rabbis so meschugge) - hier eine kleine Presseschau und hier noch eine.

Im westfälischen Lübbeke hatten Schüler gerade mal 15 Minuten Zeit, um ihre Schule zugunsten von Zuwanderern zu räumen - »eine Flucht wie nach einem Krieg« (so die Schulleiterin), etwa wie 1945, als man (die neue polnische Obrigkeit in Schlesien) den Deutschen oft kaum eine halbe Stunde einräumte, das Nötigste zu packen, bevor sie in die Güterzüge westwärts verfrachtet wurden ... 

Evangelische Pastoren predigen gegen die Gentechnik - überhaupt wirkt diese Kirche mehr und mehr wie eine Unterabteilung der GRÜNEN ...

Das nordafghanische Kundus wird gerade von den Taliban eingenommen - alles für die Katz, die milliardenteuren, jahrelangen Bemühungen der Bundeswehr, und neue Flüchtlingswellen sind absehbar ...

Und hier noch ein Fall aus dem Jahre 1879: Schweizer Behörden vermittelten einem bedürftigen Mitbürger die Überfahrt nach Amerika, zahlten ihm gar in den USA einen Monat lang ein Zimmer (für stolze drei Dollar), Hauptsache, er lag seiner Schweizer Kommune nicht mehr auf der Tasche - und das blieb kein Einzelfall: 330.000 Schweizer wanderten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die USA aus, so daß sich die mächtigen USA schon vor einer Massenzuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen aus der kleinen Schweiz fürchteten ... Näheres hier

Hat VW überhaupt betrogen? Bedeutet eine Prüfung, sei es von Autos oder Menschen, nicht zu beweisen, daß der Proband in der Prüfung eigenständig die geforderte Leistung erbringen kann, egal was vorher oder nachher ist? Hat VW also betrogen?

Der Dalai Lama kann sich durchaus vorstellen, als Frau wiedergeboren zu werden, aber schön muß sie sein!

Youtube hat sich anscheinend irgendwie mit Sony geeinigt - nicht nur die japanische, sondern auch die deutsche Fassung der alten »Sukiyaki«-Schnulze ist wieder online, und dieses alte Video vom beschwerlichen, holprigen Fahren auf der isländischen Ringstraße (der Hauptverkehrsroute!), das mich wehmütig an meine Fahrt ebendort 1995 erinnert, ist auch wieder da - nur daß diese im hellen Sommer statt im tristen Winter stattfand ...

20.9.15

3 km hohe Websites, Geldklau, Notbremsen, Vatikanbahnhof und die Tübinger Papstgaststätte ...

Der Geldklau geht um! 

Was früher - trotz aller Warnungen - so gut nie ein Problem war, zumindest hier nicht, ist neuerdings eines: das Verschwinden von Geldbriefen. In den letzten Wochen beschwerten sich zwei Leser, sie hätten bei mir brieflich bestellt und dem Brief Geld beigelegt - angekommen bei uns war aber nichts. Also doch lieber überweisen, liebe Leser - so sehr ich auch sonst ein Anhänger des Bargelds bin ...  

Das Elend des modernen Webdesigns

Werfen Sie, verehrter Leser, mal einen Blick auf diese Website: Manndat im August 2006. Mehr als einen Blick braucht man in der Tat nicht darauf zu werfen, alles ist (fast) ohne Scrollen im Blick: ein Leitartikel, ein Dutzend Menüpunkte, fünf Meldungen. Doch anstatt es bei dieser wohltuenden, klaren, aufgeräumten, übersichtlichen Struktur zu belassen, rang man sich nach schier endlosen internen Debatten dazu durch, die Website wie folgt neu zu gestalten: Manndat im Februar 2014. Viel weitläufiger, größere Schrift - und um alles zu sehen, muß man ganz schön weit nach unten scrollen.
»Eigentümlich frei« wandelte sich von einem knappen, vielleicht etwas zu knappen Layout - hier im Januar 2005 - zu einem riesig ausgedehnten heute, ganz so, als bräuchte man für drei Bäume drei Fußballfelder Platz statt eines 10-ar-Gartens; man muß gefühlte drei Kilometer nach unten scrollen, um alles sehen zu können, viel Leerraum, große Schrift - woran erinnert uns das?
Ziemlich auffallend ist es auch bei der Berliner Boulevardzeitung BZ. So sah ihre Website noch im Februar 2014 aus: knapp, kompakt, dennoch nicht überladen, mit nur wenig Scrollen sind Dutzende von Meldungen und Links zu erreichen; der tägliche »Zorn des Gunnar Schupelius«, für mich das Lesenswerteste auf dieser Website überhaupt, ist links ziemlich weit oben. Inzwischen sieht die BZ-Website so aus, eine schier endlose, weitläufig-großschriftige, üppig bebilderte »Tapete«, und zum Schupelius-Zorn muß man erst mal einen Meter weit nach unten scrollen; will man dann darauf klicken, kann es sein, daß einem der Link weghüpft, weil sich oben große Fotos entfalten und das Darunterstehende ruckartig nach unten wegdrücken.
Jaa, die große Schrift, das wirkt auf mich ungefähr so wie Großschriftbücher für Senioren - oder für Leseanfänger. Ja, genauso ist es: Weil heute die ganze Jugend auf das Mäusekino ihrer Smartphones starrt, werden Websites so kreiert, daß alle anderen unter der weiträumigen Gestaltung leiden, denn sonst kann's die »Generation Smartie« nicht lesen - falls sie es überhaupt lesen will ...

Die aktuelle Schupelius-Kolumne befaßt sich übrigens mit dem von der evangelischen Kirche und anderen Links- und Grüngruppen verbreiteten Vorwurf, die Europäer und die Amis seien mit ihrer Politik selbst schuld an den Flüchtlingswellen, die gegenwärtig gen Europa rollen - ein Vorwurf, den Schupelius zurückweist. - Daß die Flüchtlinge durchaus wissen, was sie wollen, und vor allem, was sie nicht wollen, sieht man nicht nur an der Randale an der ungarischen, mazedonischen etc. Grenze oder in Calais, wo Lkw-Fahrer auch schon mit Messern bedroht, die Planen der Wagen aufgeschlitzt wurden o. ä., sondern auch daran, daß ein Flüchtlingszug nach Berlin mit einem Drittel Passagieren weniger ankam als geplant; unterwegs hatten Flüchtlinge mehrfach die Notbremse gezogen, waren aus dem Zug gehüpft und in größeren Gruppen irgendwohin verschwunden, unregistriert, weil sie nicht nach Berlin wollten - hier Näheres. Derweil streiten sich die Balkanstaaten wie die Kesselflicker, weil keiner die Flüchtlinge haben will, sie vielmehr dem anderen zuschieben will. - Über die Islamisierung britischer Schulen berichtet dieser schon etwas ältere ZDF-Filmbericht. - Über Amazon.de und dessen Unwillen, einen neuen Titel zu registrieren, berichtete eigentümlich frei schon vor Jahren.

Was Besinnliches zum Schluß: Der Vatikan-Bahnhof wurde wieder in Betrieb genommen, und da der neue Papst die Sommerresidenz Castel Gandolfo verschmäht - wohnt da jetzt nicht »unser« Papst Benedikt? -, kann man jetzt für pauschal 40 Euro mit einem alten Schnauferl von Zug vom Vatikanbahnhof nach Castel Gandolfo fahren, dort besichtigen und wieder zurückfahren. Näheres hier. Also ich finde ja, der Rentner-Papst Benedikt könnte mit dem Zug über Zürich und Horb nach Tübingen fahren und uns, den Stammtisch Unser Huhn, gleich gegenüber in der Papstgaststätte besuchen. Dann wird die Gaststätte vielleicht doch noch endlich exterritoriales Gebiet, ähnlich wie Castel Gandolfo, und doch noch vor dem Abriß bewahrt. Hier zur Papstgaststätte.

So weit für heute. Schönen Sonntag noch, werte Leser!

8.9.15

200 neue Moscheen für Deutschland, Kermits neue Freundin, Schlepperkriminalität um 1981 und andere Neuigkeiten ...

Was tun eigentlich die Saudis und die stinkreichen kleinen Ölstaaten am persischen Golf für Flüchtlinge z. B. aus Syrien und Irak? Sie schotten sich ab und heizen den Krieg noch an, sind selber Partei. Auch die Objektivität und das Renommee des einst so hochgelobten Senders Al Dschasira hat durch die Parteinahme Katars im Syrienkrieg stark gelitten. Für die syrischen Zuwanderer in Deutschland will Saudi-Arabien 200 neue Moscheen finanzieren - na, das ist doch schon mal was. Die FAZ berichtet.
Eine harte Haltung gegenüber Flüchtlingen haben auch die osteuropäischen Staaten: »Wir haben die nicht eingeladen«, »verrückte Idee, Hinz und Kunz aufzunehmen«, »das würde unsere Gesellschaft bedrohen und unsere Finanzen belasten«, »allenfalls christliche Flüchtlinge, keine Muslime«, so tönt es von dort herüber. Näheres hier, hier, hier (u. a. auch mit der Nachricht, daß 15 bis 20 Prozent der arabischen Asylanten Analphabeten und eben keine Fachkräfte sind), hier, hierhierhierhier, hier (u. a. mit der Nachricht, Asylanten hätten am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse freien Eintritt *neidisch*, das soll laut Messeleitung »Berührungsängste abbauen«, vielleicht bei den zuvor genannten Analphabeten), hier, hier auch zu dem ertrunkenen Knaben in Griechenland: Der Vater, die Frau und die Kinder stammen aus der umkämpften syrischen Grenzstadt Kobane, sie flohen über die türkische Grenze, die Weiterreise an die türkische Westküste dann schon eigentlich keine Flucht im engeren Sinne mehr, sondern eine Weiterreise aus wirtschaftlichen Gründen. Eine Existenz fand der syrische Familienvater an der türkischen Westküste, wenn auch eine bescheidene, er war sicher - daher ist die illegale Weiterreise Richtung Griechenland und Mitteleuropa keine Flucht mehr, sondern eher so was wie bei mexikanischen Armutsmigranten das Klettern über den us-amerikanischen Grenzzaun, mit allen damit verbundenen Risiken und Chancen, und der Artikel-Autor fragt zu Recht, wie viele der jetzigen Zuwanderungs-Bejubler und -Bejauchzer in einigen Wochen und Monaten noch jauchzen werden - aber dann ist es zu spät: Die gekommen sind, werden nimmer gehen ...
Warum so wenige der abgelehnten Asylbewerber abgeschoben werden, kann man hier nachlesen; da kommen nämlich nicht einfach zwei Polizisten und geleiten den Ausreisepflichtigen zum Flugzeug, sondern der Betreffende bekommt ein Briefchen »Sie werden aufgefordert, am soundsovielten auszureisen, die Flugtickets liegen für Sie bereit« - und dann wundert man sich, daß 90 Prozent der Betroffenen am jeweiligen Tag schlicht und einfach untergetaucht sind. Sie können sich schon am nächsten Tag weitgehend folgenlos wieder offen sehen lassen ...
Hier übrigens 236 ausgewählte Massaker der »Religion des Friedens« und hier die aktuelle Schreckenschronik der islamistischen Attentate. - Heute ist übrigens der 8. September, Mariä Geburt, und ein Diskussionsteilnehmer (»Pirmin«) aus der Schweiz weist unter einem auch nicht schlechten Artikel darauf hin, daß in der Schweiz an diesem Tag seit 1454 um elf Uhr gegen die Islamisierung geläutet wird.
Auch andernorts geht's dem Süden schlecht: Die Mafia macht sich selbst an den Orten breit, wo sie früher kaum zu finden war - siehe hier -, hat nun aber Süditalien dermaßen ausgesaugt, daß sie es jetzt fortwirft und sich anderswo breitmacht, siehe hier, mit einem Brandbrief des italienischen Bestsellerautors Roberto Saviano, der seit seinem Buch Gomorrha über die Camorra unter Polizeischutz leben muß.
Apropos Mafia - was macht eigentlich die Feministinnen-Mafia? Sie versucht u. a., die Pseudowissenschaft »Gender Studies« auch in der Biologie zu etablieren; die FAZ berichtet.






















Daß Kermit der Frosch eine neue Freundin hat, Denise, sanft und hübsch (Bild), erbost Feministinnen - lieber soll er bei dem zu Wutanfällen neigenden alten Besen namens Miss Piggy bleiben.
Die Schwanz-ab-Fraktion scheint's auch immer noch zu geben - hier fordert eine von denen in einer lebhaften Diskussion mit »Intaktivisten« (die die Knaben- und Mädchenbeschneidung gleichermaßen ablehnen), den Buben das Pimmelchen doch gleich ganz abzuschneiden.
Hach ja - man könnte sich nach dem Bösen vergangener, vermeintlich harmloserer Zeiten zurücksehnen: Hier gibt's den Alten - den alten Alten mit Siegfried Lowitz als Kommissar Köster, und zwar offenbar so ziemlich alle Folgen. Wer weiß, wie lange noch - schnell anschauen! :-)
Die dominanten Weibsen, die »Mädchen aus dem Weltraum«, kann man neuerdings hier anschauen, allerdings scheint da was schiefgegangen zu sein: Die Ränder sind beschnitten, so beschnitten wie die Rechte der Männer auf dem frauendominierten Planeten Medora, auf dem Pierre Brice mit einem Freund gegen die Weiberherrschaft rebelliert und mit einem gekaperten Raumschiff zur Erde flieht - auch wieder ein Flüchtling, und ob er Asyl bekommt, ist alles andere als gewiß :-( ...

"May I smoke?" fragt der Verhörte. "No, you may not!" grollt Nero Wolf, in diesem Punkte schon ganz modern
Auch ganz anschauen kann man sich jetzt - wenn auch leider nur auf englisch - die alten Nero-Wolfe-Episoden mit William Conrad, hier zum Einstieg die erste, wenn auch leider am Schluß verstümmelt. Um Schleuser- und Schlepperkriminalität geht's da, wirklich wie aktuell, und auch um sprachlichen Feminismus: "Do you think the word 'murderer' applies only to men?" grollt Wolfe an einer Stelle und stellt an anderer fest: »Sie haben den Abschaum aller fünf Kontinente in dieses Land gebracht!«
(PS: Die Filme sind inzwischen leider wieder von Youtube gelöscht.)
Ganz aktuell ist auch Jean Raspails Roman von 1974, Das Heerlager der Heiligen, und obwohl Amazon.de Götz Kubitscheks Bücher allesamt nicht mehr selber führt (wir berichteten), er kann sie nur noch über Amazon Marketplace verkaufen, hat er damit Verkaufsrang 560 erreicht. Chapeau!

Zu guter Letzt: Eine Serie von Fetisch-Fotos im SPIEGEL.
Ist ja zum Wiehern: Ponygirls oder -boys im SPIEGEL














1.9.15

Deutsche raus, Chinesen rein, Thor Steinar, die arabische Firma ...

... und andere Neuigkeiten aus unserem topaktuellen Tollhaus

Sie kommt auf leisen Sohlen, nicht so wie in Rhodesien mit viel Tamtam, aber sie kommt: Die Vertreibung der Weißen von ihren Farmen in Südwestafrika, darunter vieler Deutscher. Die braucht man nun wohl nicht mehr, man hat ja die Chinesen als Ersatz, schon 40.000 Schlitzaugen sind in Namibia im Einsatz (im Vergleich zu 22.000 deutschsprachigen Farmern). Die finden das dünnbesiedelte, aber rohstoffreiche Land ganz prima. Eine korrupte, undemokratische Regierung stört die nicht. Entwicklungshilfe à la China: »Wir bauen euch eine schöne Straße und einen schönen Hafen, damit wir eure Rohstoffe besser abtransportieren können.« Und wo noch wenig Gebäude stehen, kann die chinesische Bauindustrie ja welche hinbauen. Vor ein, zwei Jahren schilderte ein FAZ-Reporter eine Bahnreise im Süden Chinas; ein chinesischer Begleiter übersetzte ihm die Werbesprüche entlang der Strecke, einer lautete: »Die Welt grüßt China, der Chinabeton grüßt zurück.« Nur beim neuen namibischen Regierungspalast kam der Chinabeton nicht zum Zuge, den baut ein Staatskonzern aus Nordkorea. Sage mir, welche Freunde du hast, und ich sage dir, wer du bist. Die PAZ berichtet. - Sie berichet auch davon, daß Saudi-Arabien jetzt mit Bodentruppen in den Jemen einmarschiert - auch etwas, was anderswo kaum Beachtung findet. Näheres hier. - Immer mehr Rüstungsgüter in Rußland - statt wie bisher in den USA - kauft Riad übrigens auch. Siehe hier: Läßt Moskau Assad fallen?

Ein Dauerthema in den Medien ist und bleibt natürlich die nicht enden wollende Asylantenschwemme. Die Mainstream-Medien berichten darüber sehr migrantenfreundlich und eher inländerfeindlich, zumindest sobald die Inländer sich kritische Worte erlauben. Auch die BILD macht mit - und hier zerpflückt die JF en détail einen diesbezüglichen Bild-Artikel.

Ein Dokument des Grauens liefert der Fernsehsender Phönix mit seinem Bericht über den hitzigen Essener AfD-Parteitag am 4.7.2015. Allein schon das Gebuhe und Gepöbel gegen den Noch-Sprecher Lucke in den ersten Minuten reicht aus - da muß ich einem Kommentator unter dem Video recht geben -, um diese Partei unmöglich zu finden, so, wie sie leider geworden ist. Den zweiten Film - zum zweiten Parteitagstag - braucht man sich dann schon gar nimmer anzusehen, weshalb ich ihn hier auch nicht verlinke. Tja, die AfD hat sich somit selbst ins Aus geschossen und wird wohl kaum noch eine Chance haben, in den Bundestag oder in ein westdeutsches Landesparlament einzuziehen.

Schon vor Jahren las ich, daß Bonn-Bad Godesberg nach dem Umzug der Diplomaten samt ihrer Entourage nach Berlin zu einem Multikulti-Viertel geworden sei, in dem feiernde deutsche Abiturienten auch schon mal von Multikultis vermöbelt werden, worüber sogar ein Theaterstück existieren soll (bin jetzt allerdings zu faul, dazu einen Link herauszusuchen). Mittlerweile hat sich Bonn zu einer Hochburg der Salafisten entwickelt. Näheres hier. Und wie immer vorne mit dabei: die König-Fahd-Akademie, von saudischen Geldern finanziert. Na ja, von Bonn ist es ja nicht weit nach Wuppertal, wo schon mal eine »Scharia-Polizei« patrouillierte - immerhin wird gegen die jetzt, ein geschlagenes Jahr nach den Ereignissen, endlich mal prozessiert.

Die Stadtbücherei Horb präsentiert aussortierte Werke auf einigen Regalbrettern in einem regengeschützten Durchgang. Das meiste ist recht gut erhalten, da vermutlich selten ausgeliehen, darunter rund ein Dutzend Bücher in Fraktur, liebevoll gemachte Bände, alle in unterschiedlichen Frakturen und Schwabachern, von irgendwelchen »Vereinen für Volksbildung« oder dergleichen, gedruckt um 1930, der letzten Zeit also, als noch rund die Hälfte der Neuerscheinungen in Deutschland in Fraktur erschien. Ich nahm einige dieser Bücher mit, sah aber auch, nach einigen Wochen wiederkehrend, daß die Fraktur-Klassikerbände (u. a. Adalbert Stifter) durchaus auch bei anderen Anklang gefunden hatten; sie waren nicht mehr da. - Nicht mehr da waren sage und schreibe 3.200 Bände der Stadtbibliothek Bad Dürrheim in Südbaden; nach einer Säuberungsaktion waren die Regale halb leer, und die 3.200 Bände waren auch noch nicht mal verschenkt oder verramscht worden, nein, sie kamen in den Reißwolf, einfach nur weil sie als Jugendbücher in der alten Rechtschreibung verfaßt waren oder weil sie das falsche »Wording« hatten, also irgendwo z. B. »Neger« oder »Zigeuner« stand. - Bei dem Busfahrer muß es dann wohl das falsche »Clothing« gewesen sein, das dazu führte, daß er wegen Tragens eines Thor-Steinar-Hemds entlassen wurde. Die  Marke Thor Steinar gehört übrigens seit einiger Zeit Investoren aus Dubai. Vielleicht sollte ich mir auch mal Klamotten dieser Firma kaufen - wie wär's mit dieser hübschen Kappe, preisreduziert? (Zum Normalpreis wär sie zu teuer.)

Auch die Linken hatten übrigens mal Flüchtlinge, die sie nicht gut leiden mochten - die DDR-Flüchtlinge 1988/89. Das seien doch allesamt nur antikommunistische, fettleibige, sächselnde Unsympathen, fanden sie damals, wie der damalige SPIEGEL berichtet.

Über die Ausbreitung der Pseudowissenschaft Gender Studies an deutschen Schulen mit fast religiöser Inbrunst berichtet die FAZ, und über echte Religionskriege und Solidarität mit den Opfern WeAreN. »N« steht hier für »Nazarener«, also Christ. »N« schmierten die ISIS-Leute im eroberten Mossul auf die Wohnungstüren von Christen, und die hatten nur wenige Stunden Zeit, bevor sie a) ins Exil gejagt, b) zwangskonvertiert oder c) abgeschlachtet wurden. WE ARE N steht für Solidarität mit den Opfern.

So weit für heute ...            

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...