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Es werden Posts vom Juni, 2006 angezeigt.

Urlaubsreif;-)

Hallo Freunde, diese letzte Rundmail schreibe ich vom Internetcafé aus, weil seit Mittwochnachmittag mein DSL zusammengebrochen ist. Zusammengebrochen ist auch meine Klotür zu Hause - als sie gestern abend blockierte, sich die Klinke nimmer bewegen wollte, mußte ich sie aufbrechen, und jetzt hängt sie traurig in den Angeln ;-) Kein Klo gibt's auch hier im Internetcafé, ich mußte hier eben unterbrechen und 100 Meter weit zu McDoof wandern, um mich erleichtern zu können ... Alles ist total meschugge jetzt: Im Fitneßstudio wurde ich angemeckert, weil ich meine Turnschuhe vergessen hatte und in meinen Wildlederschuhen mit ganz sauberer Sohle auf dem Laufband joggte. (So langsam verstehe ich meine langjährige Steptanzlehrerin und ihren Haß auf kleinkarierte Hausmeister, die immer »mein Fußboden, mein Fußboden!« jammern, als ob sie ihn selbst bezahlen müßten. Wenn die Hausmeister woanders auch so pingelig wären, hätte der berühmte 80jährige Steptänzer »Mr. Sandman«, Spezialist für Schlei

Friedrich Merz, der Bierdeckel und die Anlage EÜR

Auf einen Bierdeckel solle sie künftig passen, die Steuererklärung, forderte der Unionspolitiker Friedrich Merz im Frühjahr 2005. Das war wohl übertrieben, aber nur wer mit hohen Forderungen in die Verhandlungen geht, kann im Endeffekt viel erreichen. Daß etwas in puncto Steuervereinfachung getan werden muß, darüber waren sich eigentlich alle einig in dem Land, das angeblich die meisten Steuergesetze weltweit erläßt, die kompliziertesten, nervtötendsten. Alle waren sich einig, aber die Verwaltung arbeitete weiter daran, alles noch weiter zu verkomplizieren. Im Sommer 2005 – es war also noch nicht mal die Große Koalition mit ihren typischen Kompromissen schuld! – geißelten Zeitungsartikel die geplante neue Anlage EÜR zur Steuererklärung. EÜR, das bedeutet »Einnahmeüberschußrechnung«. Also genau das, was ich immer noch mache … Statt einer komplizierten doppelten Buchführung macht der Kleingewerbetreibende da einfach eine Übersicht »Was kommt rein, was geht raus«. Basta. Aber das wäre woh