5.12.15

»Katar ist nicht Barcelona«, der Dalai Lama wird verboten und andere Neuigkeiten





»Katar ist nicht Barcelona«? Was soll das? Nun, Katar ist ein gewichtiger Finanzier der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung, rätselhafterweise. Auch in Frankreich ist Katar stark engagiert, mit 700 Milliarden Dollar aus seinen prallgefüllten Ölgeldtaschen, 13.000 Euro pro Franzose (wir berichteten). Auch bei finanzieller Knappheit Frankreichs springt Katar ein, kaufte etwa neulich für 30 Mio. Euro ein Wiener Palais, das bislang das französische Kulturinstitut beherbergte: Frankreich, die Maitresse des Terrors, betitelt achgut seinen Artikel; Frankreich bekämpft vordergründig den Terror, läßt sich hintenrum aber von einem Terrorfinanzier und Islamismusförderer wie Katar finanzieren. Hierzu auch noch die PAZ - und hier die BZ: Reiche Araber kaufen halb Berlin auf. Auch die einst gerühmte Unabhängigkeit und Objektivität des katarischen Fernsehsenders Al Dschasira hat durch die Parteinahme Katars im Syrienkrieg stark gelitten.

Immerhin, zu einem Interview mit einem Schleuser, der für rund 10.000 Euro Äthiopier nach Europa schleust, reicht's noch. Wer so viel Geld aufbringen kann, gehört nicht zu den Ärmsten der Armen, klar, und Äthiopien hat so hohe Wachstumsraten, daß es sogar illegale Migranten aus Nachbarländern anzieht. Aber Europa ist dann doch noch verlockender; auch für die pro Kopf viel reicheren Mexikaner sind die USA allemal noch attraktiver, so daß tausendfach über den Zaun geklettert wird ... Wer in so einer Situation dazu aufruft, Fluchtursachen mit Geld zu bekämpfen, der heizt die »Flucht« vielleicht noch mehr an, weil dann noch mehr Leute die Schlepper bezahlen können ...

Gegen die Aktivitäten der Scheichs hilft vielleicht die Rubrik »Scheichwatch« des niederländischen Blogs Stillos, die gehen den obskuren Aktivitäten der Islamisten nach. 

Überall knallt's, an allen Ecken und Enden, und Merkel und von der Leyen haben nichts Driingenderes zu tun, als Deutschland auch noch in den Syrienkrieg zu jagen, wo schon allzu viele Köche den Brei verderben und die wenigsten Akteure Freiheit und Demokratie im Sinn haben, vielmehr nur die Interessen ihrer religiösen und ethnischen Gruppe, sinniert die PAZ sehr richtig.

Belgien ist ein Staat in Agonie, schreibt der Autor des verlinkten Artikels über die Geschichte Belgiens sehr richtig, ein Staat im Zerfall. Eng sind die Beziehungen Belgiens zu Saudiarabien, siehe hier. - Doch auch in Leipzig und Berlin oder Hamburg gibt's reichlich Krawall - von Linken; der wird weitaus weniger thematisiert als Gewalt von rechts. Es scheint sogar ein prahlendes Ranking der Gewalt in linken Blogs zu geben; Näheres siehe hier. - Immerhin: Dort, wo man dem Volk die Wahl gibt, scheint es recht vernünftig zu entscheiden: Die Hamburger lehnen die Olympiabewerbung ab.  

Bremens Polizisten lachen ihren Innenminister aus, berichtet dieser Artikel - nämlich als dieser die Hoffnung ausdrückte, die ausreisepflichtigen abgelehnten Asylbewerber würden von alleine die Stadt verlassen, ohne polizeiliche Nachhilfe. 300.000 Überstunden schieben die wackeren 750 Bremer Polizisten vor sich her; würden die alle auf einmal abgefeiert, müßte die Bremer Polizei 400 Tage lang schließen. Fällige Gelder werden nicht an die Bremer Polizisten ausgezahlt. »Bremen saniert seine Finanzen auf Kosten unserer Gesundheit«, schimpfen etliche.

Der Yuan verdrängt weltweit den Euro, beschreibt der verlinkte Artikel über den Bedeutungsverlust des Euro, der unsereinem mangels Inflation momentan noch relativ stabil erscheint. - Von Briefmarken verdrängen die Chinesen den Dalai Lama, siehe hier:






















Ich wußte bislang gar nicht, daß man sich seine eigenen Briefmarken gestalten kann; kann man aber offenbar, siehe hier. Das wär doch mal ein nettes individuelles Geschenk! :-) 

Bei so viel Ungemach in aller Welt kann man sich vielleicht mit einem Bierchen trösten, und wohl dem, der in Berlin wohnt, gibt's doch dort den Laden des »Bier-Professors« Caglar, der auch über die belgischen Biere auf den Geschmack kam, mit 450 Biersorten. Prost und frohen zweiten Advent! (»Biererei«, Kreuzberg, Oranienstr. 19, DO-SA bis Mitternacht geöffnet).

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