Und so fuhr ich im Abendsonnenschein ins »Felsenstädtchen« Haigerloch: Zwei gewaltige Felsen (auf einem thront die »Oberstadt«, auf dem anderen das Schloß, tief darunter der Marktplatz), der eine im Nordosten, der andere im Südwesten, nötigen hier das Flüßchen Eyach zu einer S-Kurve. Wildromantisch. In einem Felsenkeller haben die Nazis sogar an der Atombombe geforscht.
»Felsenstädtchen Haigerloch« (Bild: Wikipedia) |
Im »Hades« bekomme ich schon mehr auf meine Karte, auch dort wird Fußball geschaut, und anschließend wandere ich wieder westwärts. Fast aus jeder Kneipe tönen die Fußballgeräusche. Die Fußballgucker vor dem »Collegium« verstopfen die halbe Kreuzung, mindestens - aber Autos sind eh kaum noch unterwegs.
Das »Déja-Vue« in der Haaggasse ist fast leer - hier tönt sanfter Jazz statt Fußballgetöse aus dem Lautsprecher -, aber im Jazzkeller, zumindest im Erdgeschoß desselben - also nicht eigentlich im Keller - geht's wieder rund. Bei einem »Kartenbier« und einem Salamibrötchen schau ich auch mal ein bißchen zu.
Dann mit dem Roller heim - durch die Hechinger Straße. Als ich am »Hechinger Eck« bin - wo die Hechinger Straße in die B 27 einmündet -, passiere ich das »Lomo«, wo wir drei (mein Assistent, Freund D. und ich) uns eigentlich hätten treffen sollen. Auch hier wird in der lauen Nachtluft König Fußball gehuldigt, und ein Aufbrüllen zeigt den wohl letzten Treffer dieses Spiels an, der Sieg Deutschlands ist besiegelt.
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