8.10.14

Efeupflicht für nackte Häuser

Leben in der Thermoskanne oder die (Dämmplatten-)Burka fürs Haus ist bei uns im grün-rot regierten Ba-Wü sowieso schon seit einigen Jahren Pflicht, unbekümmert um alle Gegenargumente wie Schimmel, Verschandelung historischer Häuser - wie etwa dieser Stuttgarter Klinkerfassaden -, Kosten und Brandgefahr. Bei der Verspargelung der Landschaft zählen Gegenargumente wie Naturverschandelung, Vögel-und-Fledermaushäckseln ja auch nicht, bei der Sparbirne nicht das Quecksilber-ist-Gift-Argument und beim Biosprit nicht das Teller-statt-Tank-Argument. Tübingens grüner OB Palmer vergrault demnächst mit einer Stadtviertelrenovierung nebst Streichung eines 50-Plätze-Parkplatzes noch mehr Autofahrer als bisher schon, und Ministerpräsi Kretschmann, der sich leider erst 2016 wieder zur Wahl stellen muß, verkündet demnächst die Efeupflicht für nackte Häuser: Wessen Haus nicht von einem Garten umgeben sei, der müsse die Fassade oder das Dach begrünen, so heißt es. Und das über den Dämmplatten! Es könne zu statischen Problemen führen, sagen Kritiker. Das soll wohl heißen: Der schwere Efeu wird zusammen mit den leichten Dämmplatten von der Fassade abfallen und wie ein Pelz oder Teppich auf die Straße fallen. Hier der Wahnsinn in voller Breite

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