14.9.14

Pranger einmal ganz ungeil

Eigentlich hatte sie, Irina Dowgan, nur den ukrainischen Soldaten durch Lebensmittel und Medikamente helfen wollen, als die sich endlich gegen die Separatisten in Dowgans ostukrainischer Heimatstadt durchsetzten. Doch diese Durchsetzung war nicht von Dauer, und Frau Dowgan geriet ins Visier der Separatisten: Sie wurde gefangengenommen und mußte u. a. stundenlang mit entehrenden Klamotten - ukrainische Fähnchen wie »Bunny-Ohren« aufgesetzt - und Beschriftungen an einer Kreuzung Strafe stehen, und jeder, der an ihr sein Mütchen kühlen wollte durch Tritte, Schläge, Tomatenwürfe und mehr, durfte das ungestraft tun, und Dowgan durfte sich nicht wehren. Besonders brutal hätten es Frauen getrieben ...
Zuerst anschreien ... 
... dann ein beherzter Tritt in den Unterleib
Die FAZ berichtet, hier leider nicht so ausführlich wie in der Sonntagsausgabe auf Papier (wo ich auch die beiden Bilder sah, die ich hier aus dem Internet ... äh ... besorgen mußte).
Das war das heutige Wort zum Sonntag für alle Putinfans. Schlaft gut, und träumt was Schönes! :-)

PS: Ganz besonders übel sei Frau Dowgan vom »ossetischen Bataillon« behandelt worden, hieß es im ausführlicheren Bericht der FAS. Was, zum Geier, hat ein »ossetisches Bataillon« im fast 1000 km von Ossetien befindlichen, ausländischen Donezk zu suchen? Genausogut könnte man sich vorstellen, in Freiburg im Breisgau sorgten radikale baskische Banden von der ETA für die Durchsetzung ihrer rabiaten Ordnungsvorstellungen ... 

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