»Die Ernüchterung Amerikas« heißt ein unlängst erschienenes Buch über die Prohibitionszeit in den USA 1920 bis 1933. Mal sehen, wann's zu einer Ernüchterung Deutschlands bezüglich des Islams kommt.
Da hat vor einigen Jahren ein muslimischer Schüler geklagt: Er wollte von seiner Schule einen Gebetsraum für seine religiösen Pflichten bekommen. Und er bekam Recht - und den Gebetsraum. Den er anschließend allerdings kaum nutzte.
In Köln erschienen einige Schülerinnen nach den Ferien auf einmal mit Burka und wurden der Schule verwiesen.
In Frankfurt versuchte eine Angestellte der Stadt mit Kundenkontakt dasselbe - und verlor ihren Job.
Auffällig ist in jedem Fall, daß das religiöse Gewissen der Betreffenden erst nach einiger Zeit zu schlagen begann, während sie zuvor nichts auszusetzen hatten. Darüber hinaus frage ich mich, ob die Kläger von muslimischen Verbänden unterstützt wurden, so wie jene Fereshta Ludin, die meiner Erinnerung nach die erste kopftuchtragende Lehrerin Baden-Württembergs sein wollte.
Sind das alles Versuchsballons, mit denen muslimische Verbände herausfinden wollen, was bereits geht in Deutschland und was (noch?) nicht?
Vor Tagen ging das Spiel in eine neue Runde: Ein muslimischer Supermarktangestellter weigerte sich, Bierkästen einzuräumen. Das sei gegen seine Religion. Wohlgemerkt: Niemand zwang ihn, Bier zu trinken - er sollte es nur einräumen, wozu er ja (unter anderem) eingestellt worden war. (Vor Monaten berichtete ich darüber, daß belgische Parlamentarier ein Treffen mit iranischen Parlamentariern abgesagt hatten, weil die weder einer Frau die Hand schütteln noch auch nur an einem Tisch sitzen wollten, an dem die Belgier Wein zum Essen tranken). Und das Bundesarbeitsgericht gab ihm Recht. Der Betrieb müsse prüfen, ob der Angestellte nicht anderswo eingesetzt werden könne. (Demnächst wird er sich wahrscheinlich weigern, an der Fleischtheke Schweinefleisch einzuräumen.)
Die FAZ fand den Vorfall so wichtig, daß sie ihm zwei Kommentare einräumte, einen so halb verständnisvollen auf Seite 1 (also im politischen Teil) und einen säuerlichen im Wirtschaftsteil: Solche Richtersprüche würden die Beschäftigungschancen von Muslimen nicht erhöhen. In der Tat: Wäre ich Chef des Supermarkts, ich würde den Typ bei der erstbesten Gelegenheit mit dem erstbesten Vorwand loswerden - und in Zukunft keine Muslime mehr einstellen. Prost.
Neuerscheinungen aus dem Marterpfahl Verlag, Aktuelles, Politik - die Chronik des laufenden Wahnsinns ... - Der Marterpfahl Verlag ist seit der Jahresmitte 2024 Geschichte, den »aktuellen Wahnsinn« gibt es noch (leider), und es wird auch in Zukunft als freiberufliche Tätigkeit gelegentlich Neuerscheinungen geben, unter was für einem Label auch immer :-)
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