So brachte das schon 1988 Harm Bengen auf den Punkt (sorry für den Bildklau;-). Damals war die Waldsterben-Hysterie (die auch mich Jungspund erfaßt hatte) gerade am Abklingen. Heute stecken wir mittendrin in der Corona- und Klimahysterie. 1968 forderte die Hongkong-Grippe in ganz Deutschland über 60.000 Tote, ohne daß viel Aufhebens darum gemacht worden wäre, heute fährt man wegen Corona, das fast nur die Alten betrifft, die halbe Wirtschaft und Gesellschaft vor die Wand, ohne daß deswegen die Alten besser geschützt wären - und dann verbummelt und vertrödelt man auch noch die Impfstoffbeschaffung und -verabreichung. Und in puncto Klima meinen viele, die Welt und speziell Deutschland gingen unter, nur weil's zwei, drei Grad wärmer wird. Und wieder werden Anstrengungen gefordert, die schlimmer sind als das zu bekämpfende Übel ...
Hier ein ausführliches Zitat, in dem sich Michael Klonovsky in seinen ACTA DIURNA mit einer Kritikerin auseinandersetzt, die ihn für einen Corona- und Klimaleugner hält - dabei lehnt er nur die Hysterie ab, mit der beide Themen behandelt werden:
Leserin*** moniert, wie ich mich über die Coronalage und den Klimawandel äußere. „Die Pandemie hat sich leider als überaus fürchterlich erwiesen”, schreibt sie. „In vielen Kliniken ist man vor allem in der Zeit des Jahreswechsels am Limit gewesen – Ärzte und Schwestern leisten, was sie können. Habe heute ein Gespräch mit einem Journalisten des Tagesspiegels gehört, er lag 5 Wochen im Koma (März 2020), danach waren fast sämtliche Muskeln bewegungslos, mühsam kämpfte er sich ins Leben zurück und ist bis heute nicht komplett genesen. Er hat weder Vorerkrankungen noch ist er über 80 Jahre alt – er ist nur 63 Jahre. Beispiele wie dieses gibt es viele. Auch viele junge Menschen, die von der Krankheit genesen sind haben noch schlimme Folgeerkrankungen. Kurzum, die Coronamaßnahmen der Regierung sind nicht zu streng – im Gegenteil, sie hätten besonders im Herbst strenger sein müssen. Eine Oppositionspartei hätte die noch vielen Reisemöglichkeiten kritisieren müssen und natürlich die unsägliche Impfstoffbestellung. Unter Trump bestellte man im Juni 2020 ausreichend Impfstoff – die EU bestellte erst im November 2020. Wenn man Maßnahmen gegen Corona, z.B. die Reisebeschränkung im Umfeld lächerlich macht, finde ich das sehr zynisch. Wenn einige Leute Corona leugnen, finde ich das einfach nur idiotisch.”
Das ist, geehrte Frau ***, in der Tat idiotisch, hat aber mit mir nichts zu tun. Ansonsten: Ich äußere mich zu Corona nur als Beobachter, Laie und Staatsbürger. Ich halte Covid-19 für eine schwere Grippe, die, wenn sie die Lunge befällt, viele Menschen qualvoll umbringt. Das habe ich nie bestritten. Ob die Corona-Maßnahmen der Regierung zu streng sind, ist der Frage nachgeordnet, ob sie nicht einfach dumm sind. Die undifferenzierte Lahmlegung eines ganzen Landes ist dumm, zumal die Älteren, die sogenannte Hauptrisikogruppe, trotzdem sterben. Die Seniorenheime sind nicht speziell geschützt worden, etwa durch Schnelltests für alle Besucher. Stattdessen kontrolliert die Polizei Rodelpisten. Die Hysterisierung der Bevölkerung durch den ständigen Beschuss mit Infektionszahlen, von denen nicht einmal Herr Drosten weiß, was sie wirklich aussagen, durch permanente Bahnhofs- und Zugdurchsagen etc. passt zu diesem Gießkannenprinzip. Die dilettantische Impfstoffbeschaffung komplettiert das triste Bild.
Die deutsche Regierung behandelt die Menschen wie Kinder, anstatt sie nüchtern zu informieren und selbst entscheiden zu lassen. Die Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen werden nicht gegen ihren Nutzen abgewogen – dabei ist das die zentrale Frage. Wie viele Kleinunternehmer, Künstler, Ladenbetreiber darf man in Ruin und Armut treiben, um wie viele Menschen vor dem Infektionstod zu retten?
Leserin*** moniert, wie ich mich über die Coronalage und den Klimawandel äußere. „Die Pandemie hat sich leider als überaus fürchterlich erwiesen”, schreibt sie. „In vielen Kliniken ist man vor allem in der Zeit des Jahreswechsels am Limit gewesen – Ärzte und Schwestern leisten, was sie können. Habe heute ein Gespräch mit einem Journalisten des Tagesspiegels gehört, er lag 5 Wochen im Koma (März 2020), danach waren fast sämtliche Muskeln bewegungslos, mühsam kämpfte er sich ins Leben zurück und ist bis heute nicht komplett genesen. Er hat weder Vorerkrankungen noch ist er über 80 Jahre alt – er ist nur 63 Jahre. Beispiele wie dieses gibt es viele. Auch viele junge Menschen, die von der Krankheit genesen sind haben noch schlimme Folgeerkrankungen. Kurzum, die Coronamaßnahmen der Regierung sind nicht zu streng – im Gegenteil, sie hätten besonders im Herbst strenger sein müssen. Eine Oppositionspartei hätte die noch vielen Reisemöglichkeiten kritisieren müssen und natürlich die unsägliche Impfstoffbestellung. Unter Trump bestellte man im Juni 2020 ausreichend Impfstoff – die EU bestellte erst im November 2020. Wenn man Maßnahmen gegen Corona, z.B. die Reisebeschränkung im Umfeld lächerlich macht, finde ich das sehr zynisch. Wenn einige Leute Corona leugnen, finde ich das einfach nur idiotisch.”
Das ist, geehrte Frau ***, in der Tat idiotisch, hat aber mit mir nichts zu tun. Ansonsten: Ich äußere mich zu Corona nur als Beobachter, Laie und Staatsbürger. Ich halte Covid-19 für eine schwere Grippe, die, wenn sie die Lunge befällt, viele Menschen qualvoll umbringt. Das habe ich nie bestritten. Ob die Corona-Maßnahmen der Regierung zu streng sind, ist der Frage nachgeordnet, ob sie nicht einfach dumm sind. Die undifferenzierte Lahmlegung eines ganzen Landes ist dumm, zumal die Älteren, die sogenannte Hauptrisikogruppe, trotzdem sterben. Die Seniorenheime sind nicht speziell geschützt worden, etwa durch Schnelltests für alle Besucher. Stattdessen kontrolliert die Polizei Rodelpisten. Die Hysterisierung der Bevölkerung durch den ständigen Beschuss mit Infektionszahlen, von denen nicht einmal Herr Drosten weiß, was sie wirklich aussagen, durch permanente Bahnhofs- und Zugdurchsagen etc. passt zu diesem Gießkannenprinzip. Die dilettantische Impfstoffbeschaffung komplettiert das triste Bild.
Die deutsche Regierung behandelt die Menschen wie Kinder, anstatt sie nüchtern zu informieren und selbst entscheiden zu lassen. Die Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen werden nicht gegen ihren Nutzen abgewogen – dabei ist das die zentrale Frage. Wie viele Kleinunternehmer, Künstler, Ladenbetreiber darf man in Ruin und Armut treiben, um wie viele Menschen vor dem Infektionstod zu retten?
»Leserin*** moniert, wie ich mich über die Coronalage und den Klimawandel äußere. „Die Pandemie hat sich leider als überaus fürchterlich erwiesen”, schreibt sie. „In vielen Kliniken ist man vor allem in der Zeit des Jahreswechsels am Limit gewesen – Ärzte und Schwestern leisten, was sie können. Habe heute ein Gespräch mit einem Journalisten des Tagesspiegels gehört, er lag 5 Wochen im Koma (März 2020), danach waren fast sämtliche Muskeln bewegungslos, mühsam kämpfte er sich ins Leben zurück und ist bis heute nicht komplett genesen. Er hat weder Vorerkrankungen, noch ist er über 80 Jahre alt – er ist nur 63 Jahre. Beispiele wie dieses gibt es viele. Auch viele junge Menschen, die von der Krankheit genesen sind haben noch schlimme Folgeerkrankungen. Kurzum, die Coronamaßnahmen der Regierung sind nicht zu streng – im Gegenteil, sie hätten besonders im Herbst strenger sein müssen. Eine Oppositionspartei hätte die noch vielen Reisemöglichkeiten kritisieren müssen und natürlich die unsägliche Impfstoffbestellung. Unter Trump bestellte man im Juni 2020 ausreichend Impfstoff – die EU bestellte erst im November 2020. Wenn man Maßnahmen gegen Corona, z.B. die Reisebeschränkung im Umfeld lächerlich macht, finde ich das sehr zynisch. Wenn einige Leute Corona leugnen, finde ich das einfach nur idiotisch.”
„Das andere große Thema”, fährt Leserin *** fort, „ist der Klimawandel. Wenn man jetzt Schneebilder aus Deutschland zeigt und sich über die Klimadebatte lustig machen will, ist das einfach nur peinlich. Denn das ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter. Natürlich können wir hier auch in den nächsten Jahren ab und an Schnee und Frost erleben. Dennoch ist tausendfach durch Wissenschaftler nachgewiesen, dass die Gletscher weltweit dramatisch zurückgehen, dass die Arktis schmilzt, der Meeresspiegel steigt, die Durchschnittstemperatur sich erhöht, der Permafrostboden taut usw. Darüber gibt es viele Berichte und Reportagen. Schon jetzt verschwinden ganze Dörfer in Sibirien, da Häuser sich auf dem tauenden Boden nicht mehr halten können, die dort viele hundert Jahre standen. So viele Waldbrände und Buschbrände gab es – man kann schon sagen, die Erde brennt.”
Ich mache mich mit diesen Bildern nicht über eine Klimadebatte lustig, sondern über die – schon wieder fällt dieses Wort – hysterische Behandlung und politische Instrumentalisierung des Themas. Vor ein paar Tagen habe ich hier eine Spiegel-Headline zitiert, die insinuierte, dass wir in diesen Breiten womöglich nie wieder Schnee sehen werden. Dass sich das Klima wandelt, ist unbestritten. Ich habe das am Beispiel meiner Lieblingsberufsgruppe, der Winzer, gelegentlich beschrieben. Die Frage ist, welche Rolle der Mensch dabei spielt – dieser Planet war ja schon einmal deutlich wärmer, als es noch gar keine Menschen gab –, und warum die Bevölkerungsexplosion in Afrika und Asien nicht als Menschheitsproblem Nummer eins behandelt wird. Dieser Planet ist eben kein kuscheliger Ponyhof, sondern ein in ständiger Veränderung begriffenes, auf den menschlichen Besiedler keine Rücksicht nehmendes Gebilde. Ich meine oder fürchte, die Menschheit wird sich niemals auf Maßnahmen gegen den Klimawandel einigen, ohne sich in einen autoritären sozialistischen Weltstaat zu verwandeln. Das meinte ich mit dem Bonmot, dass der Klimawandel dieser Gattung nicht mehr schaden wird als die Maßnahmen, die sie zu seiner Verhinderung ergreift. Ob ein Überlebenskommunismus als ultima ratio dem Aussterben vorzuziehen wäre, möge der Teufel entscheiden.
Das ist, geehrte Frau ***, in der Tat idiotisch, hat aber mit mir nichts zu tun. Ansonsten: Ich äußere mich zu Corona nur als Beobachter, Laie und Staatsbürger. Ich halte Covid-19 für eine schwere Grippe, die, wenn sie die Lunge befällt, viele Menschen qualvoll umbringt. Das habe ich nie bestritten. Ob die Corona-Maßnahmen der Regierung zu streng sind, ist der Frage nachgeordnet, ob sie nicht einfach dumm sind. Die undifferenzierte Lahmlegung eines ganzen Landes ist dumm, zumal die Älteren, die sogenannte Hauptrisikogruppe, trotzdem sterben. Die Seniorenheime sind nicht speziell geschützt worden, etwa durch Schnelltests für alle Besucher. Stattdessen kontrolliert die Polizei Rodelpisten. Die Hysterisierung der Bevölkerung durch den ständigen Beschuss mit Infektionszahlen, von denen nicht einmal Herr Drosten weiß, was sie wirklich aussagen, durch permanente Bahnhofs- und Zugdurchsagen etc. passt zu diesem Gießkannenprinzip. Die dilettantische Impfstoffbeschaffung komplettiert das triste Bild.
Die deutsche Regierung behandelt die Menschen wie Kinder, anstatt sie nüchtern zu informieren und selbst entscheiden zu lassen. Die Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen werden nicht gegen ihren Nutzen abgewogen – dabei ist das die zentrale Frage. Wie viele Kleinunternehmer, Künstler, Ladenbetreiber darf man in Ruin und Armut treiben, um wie viele Menschen vor dem Infektionstod zu retten?
Wir werden uns in einer immer dichter besiedelten und immer stärker vernetzten Welt mit diesem Virus und allen seinen Nachfolgern arrangieren müssen. Ich will aber nicht, dass autoritäre Dummköpfe über meine Art zu leben entscheiden, als wären sie militärische Vorgesetzte. Punkt.
[Es folgt ein Poststempel aus dem Jahre 1942: »Erst siegen, dann reisen!« Jawoll! ;-) ]
„Das andere große Thema”, fährt Leserin *** fort, „ist der Klimawandel. Wenn man jetzt Schneebilder aus Deutschland zeigt und sich über die Klimadebatte lustig machen will, ist das einfach nur peinlich. Denn das ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter. Natürlich können wir hier auch in den nächsten Jahren ab und an Schnee und Frost erleben. Dennoch ist tausendfach durch Wissenschaftler nachgewiesen, dass die Gletscher weltweit dramatisch zurückgehen, dass die Arktis schmilzt, der Meeresspiegel steigt, die Durchschnittstemperatur sich erhöht, der Permafrostboden taut usw. Darüber gibt es viele Berichte und Reportagen. Schon jetzt verschwinden ganze Dörfer in Sibirien, da Häuser sich auf dem tauenden Boden nicht mehr halten können, die dort viele hundert Jahre standen. So viele Waldbrände und Buschbrände gab es – man kann schon sagen, die Erde brennt.”
Ich mache mich mit diesen Bildern nicht über eine Klimadebatte lustig, sondern über die – schon wieder fällt dieses Wort – hysterische Behandlung und politische Instrumentalisierung des Themas. Vor ein paar Tagen habe ich hier eine Spiegel-Headline zitiert, die insinuierte, dass wir in diesen Breiten womöglich nie wieder Schnee sehen werden. Dass sich das Klima wandelt, ist unbestritten. Ich habe das am Beispiel meiner Lieblingsberufsgruppe, der Winzer, gelegentlich beschrieben. Die Frage ist, welche Rolle der Mensch dabei spielt – dieser Planet war ja schon einmal deutlich wärmer, als es noch gar keine Menschen gab –, und warum die Bevölkerungsexplosion in Afrika und Asien nicht als Menschheitsproblem Nummer eins behandelt wird. Dieser Planet ist eben kein kuscheliger Ponyhof, sondern ein in ständiger Veränderung begriffenes, auf den menschlichen Besiedler keine Rücksicht nehmendes Gebilde. Ich meine oder fürchte, die Menschheit wird sich niemals auf Maßnahmen gegen den Klimawandel einigen, ohne sich in einen autoritären sozialistischen Weltstaat zu verwandeln. Das meinte ich mit dem Bonmot, dass der Klimawandel dieser Gattung nicht mehr schaden wird als die Maßnahmen, die sie zu seiner Verhinderung ergreift. Ob ein Überlebenskommunismus als ultima ratio dem Aussterben vorzuziehen wäre, möge der Teufel entscheiden.
Wie die Coronadauerregung speist sich auch die Klimadauererregung aus einer überzuckerten Weltsicht, die nicht akzeptieren will, dass Leiden zu einer Seinsform der Materie gehört, die sich auf Empfindungen eingelassen hat.
Wir werden uns in
einer immer dichter und folglich mit immer mehr Betroffenen
besiedelten Welt mit dem Klimawandel arrangieren müssen, wie es
dieser Gattung, nur in geringerer Zahl, seit jeher auferlegt war und
unter extremen Mühen bis heute gelang. Und wir werden das wuppen.«
Und damit over and out ;-)
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