Fairbourne (rechts) sturmumtost am 9.2.2020 - siehe unten ... |
12.6.: Die SCHLAGZEILEN melden, sie residierten hinfort im Betty-Heine-Weg 2, nicht mehr in der Simon-von-Utrecht-Str. 4c, und das, ohne umgezogen zu sein. Der Nebenweg wird umbenannt, das ist alles, wahrscheinlich um eine Frauenquote zu erfüllen. Denn was hat Betty Heine geleistet, außer Heinrich Heine in diese Welt zu verhelfen?
Immerhin mußte der mittelalterliche Haudegen S. v. U. nicht ganz weichen. Glück gehabt ...
Und nun müssen alle ihre Personalausweise u. a. ändern - reicht es nicht, das zu ändern, wenn sie sowieso auslaufen?
SA, 6.6. - Coronistentagebuch
Schlechte Nacht. Schmerzen im Unterkiefer, die Schmerzmitteln trotzen und nur für Minuten weichen, wenn ich kaltes Wasser im Mund behalte. An Einschlafen ist da kaum zu denken. Anderntags weicht der Schmerz von allein.
Am Morgen zerknittert und schlaff, mühsam geht die Arbeit vonstatten. Ein Paket (an Momox, das Großantiquariat) und ein Brief (Büchersendung lohnt kaum noch) müssen weg, also Post und nicht Hermes.
Mist, es ist schon 11.50 Uhr, und die Mössinger Post schließt um 12. Die Tübinger Hauptpost erst um 13 Uhr ...
... und es nieselt. Also nix Roller. Das wird eng ...
Noch vor zehn Jahren war dieses Ritual unumstößlich: Freitags um 17.30 Uhr packen mein Assistent und ich rund ein halbes Dutzend fette Pakete und etliche kleinere Postsachen in unsere Autos, und dann ab zur Tübinger Hauptpost, vor der wir meist auf Anhieb einen Parkplatz finden; allenfalls muß man mal kurz ums Karree fahren. Nach der Aufgabe der Pakete bleibt noch Zeit für einen kleinen Einkauf in den Läden ringsum, bevor es 18.30 Uhr ist, Zeit, um in der nahen Parkgaststätte ein Feierabend- und Wochenendeinläutbierchen mit Freund D. zu zischen ...
Aber die »Papstgaststätte« ist geschlossen, wird bald abgerissen, und OB Palmers autofeindliche Umbauwut hat alle Parkplätze an der Hauptpost weggebaggert; abgesehen von einer dauernd überfüllten Tiefgarage (in der ich noch nie war) gibt es im Umkreis von Luftlinie 100 Metern nur illegale Parkplätze, z. B. einen so halb auf dem Gehweg ... Eine Hauptpost einer 90.000-Einwohner-Stadt ohne Parkplätze. Nicht zu fassen. Dafür gibt's inzwischen den Billig-Paketdienst Hermes mit etlichen leicht autozugänglichen Annahmestellen, z. B. an Tankstellen ...
»Das ist Wohl ein Witz von gestern! Parken auf dem Gehweg!« blökt mich sofort ein Passant an, als ich mich mit Paket unterm Arm aus dem Auto wälze, denn die Zeit wird knapp bis 13 Uhr.
»Bin gleich wieder weg«, sage ich.
»Das sagen sie alle!«
Und meistens haben sie recht damit. Tübingen würden sie in Zukunft meiden, schreiben etliche Leser als Kommentar unter OB Palmers Facebook-Ankündigungen neuer autofeindlicher Maßnahmen. Tübingen ist kein gutes Pflaster für Autofahrer mehr, viele andere Städte auch nicht. Vorhaltungen, viele Pendler, Besucher und Anwohner könnten ohne Auto ihren beruflichen Verpflichtungen nicht nachkommen, vom Einkaufen in den örtlichen Läden ganz zu schweigen, die Palmer doch eigentlich fördern will, perlen regelmäßig an Palmers diesbezüglicher Ignoranz ab.
Vorm Hauptposteingang ein Corona-Zerberus. Nein, mein sturmhaubenähnlicher Niqab statt Maske ist nicht erlaubt, überall sonst ja, sogar in Banken, hier nicht, auch nicht wie ein Handtuch über die untere Gesichtshälfte gebunden, auch kein Helm. »Außer aus religiösen Gründen, und die liegen bei Ihnen nicht vor.« Woher weiß er das? ;-) Ich werde dem Kradistenorden beitreten, der schreibt das Helmtragen vor :-) Ich denke an die Mössinger Post mit ihren Parkplätzen und Niqab-Erlaubnis ;-) Da fehlt auch die abstandhaltende Barriere, die ich jetzt hier in Tübingen vorm Schalter sehe und die das Herüberreichen eines 20-Kilo-Pakets (am ausgestreckten Arm) fast unmöglich macht.
Endlich finito - ab aufs Land!: im örtlichen Nehrener Supermarkt ist endlich wieder das Cappuccinopulver mit Vanillegeschmack erhältlich, und nur eine Kundin mosert mich an: »Auch den Bauch verhüllen und nicht nur das Gesicht!« Tja, der Kugelbauch blitzt ab und zu hervor, fast wie bei einer schwangeren Muslima ;-)
Am 15.6. soll das Tübinger Freibad endlich öffnen, das Mössinger sogar erst Anfang Juli. Wann soll man da trainieren für die Langstreckenschwimmen am Bodensee und am Murtener See? Außerdem soll alles umständlich sein mit Online-Ticketreservierung etc.
Sonntag 7.6. Sonntags bietet ein Schnellrestaurant in Tübingen, gleich vis-à-vis der Hauptpost, Pizza für 3,50 € an. Aber dann zum Bierchen in diese Corona-durchreglementierten Kneipen und Biergärten ringsum? Lieber nach Mössingen, wo in der »Schindelstube« Burger und Bier maskenfrei erhältlich sind, nur Adreßangabe und etwas Abstand, das reicht. Lob der Provinz, da ist's gemütlicher. Lässiger. Prost! :-)
MO, 8.6.: »New Yorker Frühstück« im Krokodil, einem (für Gäste) fast maskenfreien Lokal in Mössingen. Steak, Spiegelei, Bratkartoffeln. Einfach riesig. Riesig wie ein Wolkenkratzer.
Niedersachsen dekretiert: Wer nach Schweden reist und wieder zurückkehrt, muß in Quarantäne, denn Schweden hat den erschröcklichen Stand von 50 Infizierten auf 100.000 Einwohner erreicht (= 0,05 %), und von denen wiederum überleben wahrscheinlich 99,5 %. Tja *seufz*, da empfiehlt es sich dann, über Drittländer (Dänemark, Polen) an- und wieder zurückzureisen und den Schweden-Aufenthalt zu verschweigen. Hier die ganze Chose.
Einer erzählt, sein Chef habe eine Finca in Spanien und sei coronabedingt schon monatelang nimmer dagewesen, und jetzt könne er zwar reisen, müsse nach der Rückkehr aber in Quarantäne. Da muß man das eben als Reise nach Frankreich oder sonstwohin deklarieren ...
Auch die Angabe von Fantasie-Personalien auf diesen »Meldezetteln« in den Lokalen wäre erwägenswert ...
Bei einer großen Antirassismus-Demo in Berlin wurde auf die Corona-Regeln gepfiffen, die sind nur wichtig bei mißliebigen Demonstrationen, etwa solchen gegen die Corontäne ...
Überhaupt: Protest gegen Rassismus - der kann auch so aussehen, daß man (falls schwarz) einen Schuhladen eines Weißen plündert, siehe hier. Die Schnäppchentour der besonderen Art. Der Reporter ist allerdings von den türkischen Staatsfunkern. Wenn da der Moderator einer Kochsendung mal sagt, zu diesem oder jenem Gericht passe ein Bierchen, muß er dreimal aussetzen ...
DI, 9.6.: Andere Bundesländer möchten die Schwedenrückkehrer-Quarantäne übernehmen, berichtet ariva.de. Dafür meldet die taz, die Bahn wolle ab sofort auf die Durchsetzung der Maskenpflicht verzichten. Links spar ich mir mal; dafür sei die schöne altschwedische Kradistenregel zitiert:
Wenn man in ein Ren reinsemmelt,
ist das Krad meist recht verdengelt;
doch wenn du in 'nen Elch reinbrummst,
kommt der Notarzt meist umsunst ...
EU fordert Schnüffel- und Zensurbericht: »Die EU-Kommission dringt in einem neuen Leitlinienpapier darauf, daß die Netzwerke wie Facebook und Twitter künftig monatlich über ihre Bemühungen im ›Kampf gegen Desinformationen in der Corona-Krise‹ berichten, meldet ariva.de. Das Papier, über das auch das ›Handelsblatt‹ berichte, liege der Deutschen Presse-Agentur im Entwurf vor.«
Dafür hebt Berlin die Sperrstunde auf.
Bericht eines Deutschen, der am österreichischen Ufer des Bodensees lebt:
»Hier bei uns im Dreiländereck D-A-CH kann man die unterschiedliche Handhabung der Pandemie-Maßnahmen ja sehr gut vergleichen. Ich mußte heute früh kurz nach Deutschland und kann nur konstatieren, daß ich nach dem Verbringen eines Autos zur Wartung der Klimaanlage, drei kurzen Einkäufen (Drogeriemarkt, Metzger und bei einem Bodenseefischer) sowie einem schnellen Kaffee beim Bäcker (was alles zusammen etwa eine Stunde gedauert hat) schon wieder für den Rest des Monats bedient bin. Die Menschen scheinen alle sehr unter Druck zu stehen, und es liegt im Vergleich zum öffentlichen Leben hier in Vorarlberg eine unglaubliche Gereiztheit in der Luft. Beim Bäcker (wo wir ein Brot gekauft und einen Kaffee getrunken haben) mußten wir sogar einen Zettel ausfüllen und unsere Kontaktdaten hinterlassen.« (Man kann auch falsche angeben *hihi*)
Bild: Burkhard Mohr in der PAZ (sorry;-) |
Damit soll's mal sein Bewenden haben, sonst ufert das zu sehr aus ;-)
Bis jetzt - Fortsetzung:
21.6. Sommeranfang - und Ende von FB ;-)
Astronomischer Sommeranfang - und endlich ist das Wetter auch wieder danach. Schluß mit dem kühlen Regenwetter, die Sonne lacht :-)
... und für mich ist das Ende von Facebook erreicht. Den alten Marterpfahl-Geschäftseintrag hatte ich schon vor zwei, drei Jahren gelöscht, konnte aber mit dem alten Kennwort noch eingeloggt bleiben und so wenigstens mitlesen, z. B. Palmers Eskapaden, wenn er mal wieder aus Autohaß irgendwelche Parkplätze wegmachte o. ä.; da hab mich dann sinnlos echauffiert, denn erstens konnte ich auf FB nix dagegen schreiben, zweitens perlen an ihm alle Einwände ab wie an Angela Merkel, und drittens stiehlt das Gezänk auf FB nur sinnlos Zeit und Nerven.
Vor rund vier Wochen konnte ich dann keine FB-Seite mehr aufrufen, ich wurde jedesmal weitergeleitet an facebook business. Über einen anderen Browser schuf ich mir einen neuen Account unter Fantasienamen, einem total albernen Pseudonym, und schrieb in den folgenden Wochen auch gleich x freche Kommentare unter Palmers und anderer Leute Blödsinnsgeblubber - bis mir jetzt dieser neue Account deaktiviert wurde.
Sollte ich einen neuen anlegen? Mal überlegen ...
Nein. Schluß mit diesem asozialen Netzwerk FB. Ja, es ist schade um manch sinnvollen oder witzigen Eintrag - aber insgesamt ist es besser, ohne dieses asoziale Medium auszukommen.
So - die wiedergekehrten Kieferschmerzen sind auch endlich wieder (fast) weg, das Tübinger Freibad hat auch endlich wieder auf, wenn auch mit x Restriktionen - und ich schwing mich jetzt im Kilt auf den Roller und fahr zu Bier und Wurstsalat nach Mössingen - maskenfrei! :-) (»Bier noch 2,5 km« müßte in Abwandlung der obigen Karikatur hier stehen.)
Und zum Abschluß noch etwas Musik:
Zunächst Helge Schneider als 28jähriger Jazzer, kaum wiederzuerkennen. Die Trommelsoli nutzt er zum Instrumentenwechsel, siehe hier; und hier spielt eine oberschlesische Bergmannskapelle den flotten Jazzklassiker Yackety Sax, bekannt geworden als Erkennungsmelodie der britischen Benny-Hill-Show, siehe hier.
Ach ja - und so sollten Flugreisen sein: breite, bequeme Ledersessel, jede Menge Fußraum, Schampus, wie es hier Fred Astaire und Gene Kelly vormachen :-)
Wer Kelly nacheifern möchte, kann das hier und hier tun. Viel Spaß!:-)
PS: Eleanor Powell war auch nicht schlecht. Hier einige schöne Schritte zum Nachmachen;-)
SA 4.7.:
Wieder einmal ist es Samstagmittag. Der Corona-Zerberus vor der Tübinger Hauptpost ist weg, aber im Neckarmüller-Biergarten ist es so reglementiert, daß einem die Lust echt vergehen kann, auch wenn man direkt am Neckar im Schatten sitzen kann. Nee - die ganze Corontäne muß weg! Vor allem diese Scheiß-Maskenpflicht! Bei Hitze und/oder körperlicher Betätigung merkt man erst recht, wie sehr das belastet.
Vor ein, zwei Wochen ging's über die Medien: In Ischgl sind jetzt 80 % aller Menschen getestet, 42 % haben Antikörper, sind also infiziert, aber von denen haben 85 % gar nichts gespürt und die restlichen 15 % auch zumeist nur wenig ...
Netzfund: Die Antifa als inoffizielle Merkel-Schutztruppe - wer gegen Merkel demonstriert, hat die bald auf dem Hals ... |
Facebook-Sucht ;-)
Nun hab ich doch wieder einen Facebook-Account. Nur um ein bißchen zu gucken, rechtfertigte ich ihn vor mir selbst. Als Titelbild wählte ich das obige Bild vom Küstenort Fairbourne in Wales, flach auf einer Schwemmlandebene gelegen und flutbedroht - so sehr, daß man den Ort ab ca. 2050 nicht mehr halten könne, bedingt durch den klimawandelbedingten Meeresspiegelanstieg, verkündete die walisische Regionalregierung; die Einwohner sollten sich doch was anderes suchen, aber Entschädigung gebe es nicht. Na, Mahlzeit. (Die Hauspreise seien schon gefallen, las ich - aber noch nicht genug, stellte ich bei Sichtung von Annoncen fest ;-)
Pure Hysterie, sagen manche, darunter auch ich. Der Meeresspiegel steige nur um ein halbes Zentimeterchen pro Jahr, also von 2020 bis 2100 um 40 cm - wenn man deswegen dieses Dorf aufgebe, müßte man halb Holland und die halbe deutsche Nordseeküste aufgeben.
Aber man müsse doch ein Zeichen setzen, fand u. a. der walisische Flutminister (hier), damit die Leute endlich aufwachten und was täten, so die anderen. Was sie denn tun sollen, außer freitags herumzuhüpfen, blieb unklar. Denn solange die Hauptakteure (China, USA, Indien), verantwortlich für mehr als die Hälfte des Welt-CO2-Ausstoßes, gar nicht daran denken, sich irgendwelche Beschränkungen aufzuerlegen, ist es fast schnuppe, was Deutschland tut. Wir würden unseren Wohlstand und unsere Freiheit ganz vergeblich opfern ... Und wenn man schon Deutschlands CO2-Ausstoß senken will, dann soll man doch bitte wie Frankreich viele AKWs bauen ...
Aber für OB Palmer (auf FB) sind »Klimawandel und Ebola« auf gleicher Gefährlichkeit, weit über Corona. So sehr ihm zuzustimmen ist in puncto Corona (weniger schlimm als eine Grippewelle, und da legt man ja auch nicht das wirtschaftliche und gesellschafliche Leben lahm), aber der Klimawandel ist fast gar keine Gefahr für Deutschland und seine Nachbarn. Man muß vielleicht ein paar arbeitslos werdende Tiroler Wintersporthoteliers zu Deichbauern in Holland (oder in Fairbourne) umschulen ... :-)
1998 war ich in Wales, aber nicht in Fairbourne am flachen Südrand der Flußmündung des Mawddach (solche Namen haben Flüsse in Wales), sondern auf der hügeligen Nordseite, in Barmouth, von wo aus ich den gebührenpflichtigen Fußweg an der prächtigen Eisenbahnbrücke entlangging:
Imposant: Barmouth Bridge (WP); Fairbourne war nur als Belag auf dem fernen Sandstrand sichtbar - mir damals egal ... |
Da ich kein Kleingeld hatte, nur eine höhere Banknote, besah der Kassierer sich diese ganz mißtrauisch ...
Und hier noch was für die Liebhaber stürmischer Wogen:
Wütende Wogen bei Llanaber, walisische Küste, Anfang 2014: Nicht mal Felsen verhinderten das Demolieren der Gleise |
Schluß für heut'!
Mein neues FB-Profilbild |
... und selbst das sorgt für Irritationen, für vorübergehende Sperrungen meines Accounts ...
Aber als vor Jahren Gesichtserkennungs-Software entwickelt wurde, hielt ich es für angebracht, meine wahre Visage möglichst aus dem Internet rauszuhalten ;-)
18.7.: Bayerns Polizei zweckentfremdet die Restaurant-Coronalisten für Ermittlungszwecke in anderen Sachen, siehe hier. »All jene, die der Meinung sind, dass es die Staatsorgane nichts angehe, wann und wo sie mit wem essen oder trinken gehen, dürften sich darin bestätigt sehen, wenn sie nur Phantasienamen in die Gästelisten eintragen.« (Klonovsky, acta diurna)
Das ist die
Das sind nicht die blauen Wogen der irischen See, sondern die lila Wogen des Islamismus, von denen die nördlichen und nordöstlichen Pariser Vororte überrollt werden. Ich fand's bei Klonovsky, »acta diurna«.
Die Daten für alle französischen Großstädte hier. Auch Mülhausen und Straßburg sind schon stark islamisiert, dito das kleinere Colmar.
Aber in D ist's ja auch nicht viel besser; wenn man ab und zu in den Medien liest, daß in Stuttgart oder Offenbach schon jeder zweite Neugeborene einen Migrationshintergrund hat, dann sind das Zwischenmeldungen in einem schleichenden Prozeß, den die »Clownunion« hier drastisch, aber einprägsam auf den Punkt gebracht hat, »Zwischenmeldungen in einem Krieg, und die anderen gewinnen«.
Vorwärts und nicht vergessen!:
Inschrift an der Mensa Prinz Karl in der Tübinger Altstadt |
Tja, man muß sich schon entscheiden, was man will:
Mit diesen erfreulichen Aussichten entlasse ich Sie, werter Leser - vorläufig! ;-)
Und schon geht's wieder weiter :-) :
Der Muezzinruf in Duisburg-Marxloh.
Es soll andere Youtube-Aufnahmen davon geben, die voller türkischer Kommentare seien. Manche bedankten sich für Deutschlands Toleranz, andere jedoch sprachen sich dafür aus, daß so was künftig weltweit erklingen möge und daß die Islamophoben künftig »die Macht Allahs zu spüren und zu hören kriegten«, also im Grunde in ihrer Ansicht bestätigt würden: Der Islam ist zum Fürchten.
Und nun zu etwas ganz anderem:
Kaum sprach ich davon, da werde ich auch schon bestätigt:
Aufstand gegen Gesichtserkennung.
21.7.: Nix isses mit Rekordsommer:
Wetteronline bringt's an den Tag: Der Juli 2020 hat bisher nur in Südwestdeutschland und in Teilen Ostdeutschlands wenige Hitzetage (über 30 Grad) gebracht, ansonsten war er eher mau. Pech für die Klima-Apokalyptiker, die müssen jetzt auf 2021 hoffen. Besonders trocken war er auch nicht, der bisherige Sommer. Jedenfalls nicht hier, bei Tübingen. Hier war er eigentlich ideal: Ab und zu ein Regentag, ansonsten meist heiter bis wolkig mit 22 bis 28 Grad, weder unangenehm fröstelig noch glutheiß. 30 Grad muß ja nicht unbedingt sein. 2006 ... wenn ich daran denke ... Fußball-Sommermärchen ... Die Hitze hielt noch über das WM-Finale hinaus an, auch während des (wegen der WM verschobenen) Stuttgarter Halbmarathons. Wenn nicht Kumpel Didi in der Pilsbar Neckarlust mit einem Bierchen auf mich gewartet hätte, wär's schwer geworden ... Neckarbar Pilslust hätte auch gepaßt :-) ... Lieber für das restliche Drittel der Strecke schwere Beine als eine ausgedörrte Kehle ...
Wirklich mies - feuchtkühl - war's in Teilen Norddeutschlands oder in Fairbourne, Wales: Tagelang 14 Grad und Dauerregen ist wirklich nicht das, was man sich für einen Sommer erhofft, und heiter bis wolkig, 17 Grad stimmt auch nicht allzu heiter; Badewetter sieht anders aus ...
Was willst du eigentlich noch in dieser Sadomaso-DDR? fragte mich vor Monaten einer meiner Autoren per Mail. Gemeint war die Sklavenzentrale, mit der er negative Erfahrungen gemacht hatte. Eine Frage, die immer wieder neue Nahrung bekommt, wenn mal wieder eine Polit-Diskussion mit dem Sieg der stärkeren, nämlich der linkeren Bataillone geendet hat, wie z. B. gestern, 22.7. »Ich möchte auf die Möglichkeit einer Buchbesprechung auf dieser doch bedeutenden SM-Plattform nicht verzichten«, erwiderte ich meinem Autor. Er: »Das hat mich auch lange dort gehalten, aber außer Spesen ist dann nix gewesen.« Aber was will man machen, es gibt ja sonst kaum noch was ... *seufz*
Corona beschleunigt den Niedergang der »Papiermedien«: Hier Infos zum Schrumpfen der Auflagenzahlen. (Hoffe mal, daß der MARTERPFAHL nicht allzu sehr von dem Sog mitgerissen wird.) Hier noch mal in bildlicher Form:
»Gute Nachrichten« heißt: Es geht den »Systemmedien« an den Kragen ... |
Doch keine Runde schwimmen gehen ;-) Der bequem erreichbare Radolfzeller See-Schwumm (2,5 km) war ebenso »wegen Corona« abgesagt wie die Zürcher See-Traversierung, also meldete ich mich auf den letzten Drücker (fast wäre ich bei der heuer reduzierten Teilnehmerzahl nicht mit dabeigewesen) Murtener Seeüberquerung (3 km) an - und jetzt fahre ich doch nicht hin. 300 km über Landstraßen fahren (keine Autobahnvignette), im Auto übernachten (Camping zu, Hotels teuer) und dann mit geringer Kondition 3 km schwimmen, wahrscheinlich mit Abstand letzter, vielleicht sogar aus dem Rennen genommen, denn dieses Rennen ist ein sportlicheres als das »Volksschwimmen« in Zürich - nein, das laß ich mal ... Nächstes Jahr wieder in Zürich oder Radolfzell ;-)
Häßlich? Verbieten! 2006 waren sie mir in einem niederländischen Grenzort zu Deutschland, in Dinxperlo, zum ersten Mal aufgefallen: Geschotterte Vorgärten mit allenfalls ein paar Solitärpflanzen. Nicht schön, aber eine Landplage sind sie auch nicht, auch keine ökologische Katastrophe - wie reagieren die Kretschmann-Grünen (und leider auch die »freiheitliche« FDP)?: Verbieten, verbieten! Siehe hier.
Erzählmirnix erzählt nix mehr :-(
Und der Kampf gegen so was ist wie in Kafkas Schloß - egal ob die Willkürmaßnahme von FB ausging oder von Merkels Netzwerkschnüffel- und -zensurgesetz :-(
Wer gern stürmische Bilder sieht - hier noch welche, aufgenommen im selben Sturm (»Ciara«) wie oben in Wales, nur daß hier die Wellen im bretonischen St. Malo an die Uferpromenade klatschen ...
25.7.: Gerade ist meine FB-Seite schon wieder gesperrt. Soll ich überhaupt was dagegen unternehmen? *achselzuck*
26.7., vormittags: Jetzt sind die Schwimmer auf dem Murtener See gerade unterwegs - im 22 Grad kühlen Wasser. Was war der Zürcher See in den letzten Jahren für eine Badewanne! 25, gar 26 Grad! Aber auch die Römer hatten's schon gut!:
Und trotzdem stand den Batavern, den damaligen Holländern, nicht das Wasser im Keller - oder doch? :-) |
27.7.: Jetzt sind die Murten-Resultate online. Die langsamste Schwimmerin brauchte 2:39, mit einer halben Stunde Rückstand auf den Zweitlangsamsten - na, da hätte ich es auch noch probieren können ... Der bisher langsamste, ein 80jähriger Opa, hat diesmal nicht gefinished ...
20.8.: Die große Hitze kam nun doch noch - im August. Na, da ist der Klimawandel ja mal wieder gerettet ;-)
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