4.11.23

WzS 5.11.'23 - R. Schaendler, "Die Sklavinnen von Tanger" - Krieg gegen Autos und Bargeld geht weiter - Fascho-Drogisten


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und wieder einmal ein spannendes Vorweihnachtsbuch, das dieser Schlaffi Schaendler und dieser saumselige Pinsel Rudi Marterpfahl seit über einem Jahr noch nicht im VLB angemeldet haben - und das Amazon dankenswerterweise trotzdem listet, siehe hier. Daraus hier:

Kapitel 8

Ächzend ließ sie sich spätabends auf das schmale Bett ihrer bescheidenen, engen Dachkammer fallen. Ihre Füße schmerzten. Jetzt nur noch schnell runter mit diesen Strapsen, dem Servierschürzchen und dem ganzen anderen Kram … Die quietschenden Bettfedern und knarrenden Dielen übertönten das leise Geräusch der sich öffnenden Zimmertür … Was muß dieser geile Bock von Hausherr auch auf einem so übertriebenen Fummel bestehen? Nirgendwo sonst, wo ich gearbeitet habe …
Sie erschrak, als sich von hinten zwei kräftige Männerhände auf ihre Schultern legten. »Junger Herr!« rief sie aufspringend und versuchte dabei, empört zu klingen und zu erröten.
»Süß siehst du aus, wenn bei dir die Strümpfe und Dessous auf Halbmast hängen«, lächelte er, schlang seine Arme um sie, preßte sich an sie und erstickte ihren Protest mit einem langen, fordernden Kuß.
»Nicht!« stöhnte sie halb erbost, halb erregt, als er endlich ihren Mund wieder freigegeben hatte. »Das dürfen Sie nicht!«
»Nicht?« fragte er, zum Schein erstaunt. »Wo du doch bei der Einstellung gelobt hast, mir jederzeit treu zu dienen?«
»Aber … ich …«
Wieder erstickte er ihren Widerspruch in einem Kuß, einem Zungenkuß diesmal, in dem ihr Widerstand langsam zerschmolz. »So hübsche Lippen sind zum Küssen da, nicht zum Widersprechen«, sagte er leise.
»Was wird Ihre Frau sagen, junger Herr?« fragte sie verzweifelt.
»Die hat jetzt einen dicken Bauch, und der Arzt sagt, ich darf sie nicht mehr … bis …«
Und ich werd auch bald einen dicken Bauch haben, dachte sie zwischen Verzweiflung und Wollust, Wollust unter seinen Händen und Lippen, die jetzt überall waren. Wenn sie unter seinem Kuß die Augen schloß, sah sie sich mit dickem Bauch in einem Umstandskleid für Dienstmädchen, hörte schamerfüllt das Getratsche der anderen Dienstboten hinter ihrem Rücken, ihre Blicke …
Weiter kam sie nicht in ihrem Tag-Albtraum, denn schon wurde sie rücklings auf ihr heftig quietschendes Bett geworfen, ihr zarter Slip einfach zerrissen, sie selbst gepfählt, sie schrie auf, erging sich unter seinen Attacken in gespieltem Widerstand, strampelte, stöhnte, schrie, fuchtelte mit den Armen, denn so liebte er es, bis er sich endlich mit einem Grunzen in sie ergoß und erschöpft halb neben ihr, halb über ihr zusammensank.
Auch sie schwieg, schwer atmend. Nach etlichen Momenten hob sie ihren freien Arm und wuschelte ihm langsam und zärtlich durchs Haar.
»Der wievielte Slip war das jetzt, den du mir zerrissen hast, Jeff?« fragte sie mit mildem Lächeln.
Jeff zuckte die Achseln.
»Du wirst diese Nummer auch nie leid, oder?«
»Vorläufig nicht, Fiona.«
Schweigen.
»Wie kommst du voran?« fragte Jeff.
»Judith vertraut mir anscheinend. Sie spürt, daß ich auf ihrer Seite stehe. Ich glaube, die Aussicht, ihren Zukünftigen mit einem mächtigen Arschtritt ins Nichts befördern zu können, hat ihr Auftrieb gegeben.«
»Forcier’s nicht, sonst kriegt sie’s mit der Angst und springt ab.«
»Da paß ich schon auf.«
»Es ist von enormer Wichtigkeit, daß wir Judith bei Coleman plazieren können. Das Arschloch handelt nicht nur mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist – Mädchen, Drogen, Waffen, egal mit welchen Diktatoren –, wahrscheinlich ist er auch in Spionage für die Nazis verstrickt.«
»Um so mehr wundert’s mich, daß du so felsenfest darauf vertraut hast, daß ihm ausgerechnet in diesem Puff in Tanger sein Schicksal übern Weg laufen würde.«
Jeff lachte. »Wir haben mindestens ein halbes Dutzend Köder ausgelegt. Irgendeinen davon hätte er auf jeden Fall geschluckt …«
»Verstehe.« Sie sah auf die Uhr. »Aber jetzt mußt du leider gehen, Süßer. Die Stunde, für die du bezahlt hast, ist bald zu Ende.«

Und sonst so?: 

Der Krieg gegen das Auto geht weiter: Stockholm und andere Städte weisen Verbrennerverbotszonen aus, die bestimmt auch noch auseinandergehen werden wie ein Tintenfleck auf dem Zeitungspapier, siehe hier (Artikel vom Oktober).

Kommentare: "Dann können diese Städte veröden, und wir bestellen unsere Sachen bei Amazon." - "Ich kenne genügend Mitbürger, die schon heute für sich entschieden haben, dass sie nicht mehr in ihre Großstadt fahren. Hat nichts mit Umweltschutz zu tun, aber mit dem ... ähh ... 'Ambiente'." - "Ich fahre seit einigen Jahren schon viel viel seltener in die Stadt, die mir als Autofahrer das Leben schwer macht. Leider beschweren die sich jetzt, dass die Einnahmen bei den Parkgebühren nicht mehr hoch sind und dass in den Geschäften die Kunden fehlen. Abgesehen vom Ambiente in der Stadt, das ich als autofahrender Dorfmensch auf keinen Fall vermisse, hoffe ich, dass bald auch der dieselfahrende Landwirt keine Kartoffeln etc. mehr in die Stadt bringt ... Dann schauen wir mal, ob die Lasten[...]räder weite und zeitintensive Strecken schaffen. :0)" - "So ein Käse, dieser Beitrag! Wie viele autofreie Zonen gibt es denn bei uns?? Ganze Innenstädte sind gesperrt! Und das merkt auch der Einzelhandel!" - "Dieser Krieg gegen Autos muß endlich aufhören. Alles Grüne sofort abwählen." Usw. usf. 

Zeit, sich einen Pulli zu kaufen: "Sei kein Penner - fahr Verbrenner!" Siehe ... Ach nee. Zu lahme Motive. Da müßte ein Feuerstuhl auf'm Pulli stehen. 

Vor einigen Jahren profilierte sich Stockholm im gendergerechten, frauenfreundlichen Schneeräumen, siehe z. B. hier und hier.

Bargeldabschaffung Folge XXX - diesmal bei einer hessischen Sparkasse: Bargeldeinzahlung nicht mehr möglich. 

Messerstechereien sind aber immer öfter möglich, so scheint's, aktuell in Lippstadt in Westfalen. "Familienstreit eskaliert", so so ... Haben sich die Müllers mal wieder mit den Meiers gezofft! ;-) In dem Artikel fehlt jeder Hinweis darauf, daß die Akteure andere Namen tragen könnten ... 2018 gab's mal eine Meldung, daß sich 60 Libanesen und Syrer am Soester Bahnhof eine Massenschlägerei geliefert hätten, siehe u. a. hier und hier; meine Verwandten, die in den 50er Jahren in der Gegend lebten, hätten beide Meldungen nicht geglaubt ... 

Am Schluß noch was zu lachen: Dirk Rossmann, der Drogerie-Onkel, und Ralf Hoppe veröffentlichen als Ein-Euro-Buch "Das dritte Herz des Oktopus". Aus dem Klappentext: "Das Jahr 2032, die Weltregierung kämpft gegen die Klimakatastrophe. Aber immer noch sperren und sträuben sich auf der Welt viel zu viele Menschen - wie kann man sie überzeugen, zur Einsicht bringen? Oder sogar - ändern? Ein ehrgeiziger Wissenschaftler hat eine Lösung: Ein Parasit, der unser Denken verwandelt, der uns zu besseren Menschen macht. Doch als ein Verbrecher diesen Parasiten für seine skrupellosen Ziele benutzen will, liegt unser aller Schicksal in den Händen eines kleinen Beamten und einer temperamentvollen Millionärin."

Erstaunlich, die vielen positiven Rezensionen bei Amazon.de für diesen faschistoiden Müll (alle bezahlt oder reale Naivlinge?). Tschüß erst mal, werte Leser!


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