»Vom weit überm Meer, da komm ich her - ich kann euch sagen, da kommen noch mehr!«:
Eine Bekannte schickte mir diese Weihnachtsgrüße. Mal sehen, ob im neuen Jahr wieder ein Ansturm aus Afrika kommt. Ad acta gelegt ist das Thema sicher nicht, genauso wenig wie die Eurokrise. Einem Leserbriefschreiber in der FAZ verdanke ich folgende Erkenntnis: »Ein estnischer Historiker und Politiker, der inzwischen verstorbene Rein Helme, vertrat in einem Vortrag 1994 die Auffassung, die Sowjetunion sei nicht zusammengebrochen wegen des Unsinns des Marxismus, an diesen habe kaum einer mehr geglaubt. Sie sei zusammengebrochen wegen ihres verkrusteten Zentralismus, ihrer Korruption, der Nichtidentifizierung ihrer Bevölkerung mit der Union, wegen des Unterdrückungsapparates gegenüber den kleinen Völkern der Union. Und er fügte an: ›Nachdem ich zwei Jahre den Westen Europas bereist und kennengelernt habe, habe ich den Eindruck gewonnnen, das, was wir in der inzwischen aufgelösten Sowjetunion hinter uns haben, haben Sie im Westen noch vor sich!‹« In der Tat: Die Esten haben gelernt - viel individuelle Freiheiten, ganz wenig Bürokratie, einfaches und billiges Pauschalsteuersystem, ausgeglichener Haushalt. Und Westeuropa ...?
Optimistisch geballert haben meine Nachbarn an Silvester wenigstens. Für mindestens 100 Euro haben die teure, imposante Raketen in die Luft gejagt. So viel Geböller war nie. Na ja, sparen kann man ja an anderer Stelle: Nach Weihnachten kann man Christbäume und Christstollen für die Hälfte kaufen. Treten Sie einfach zur orthodoxen Kirche über, dann können Sie Weihnachten am 6. Januar feiern!
Feiern können wir bald auch wieder Neuerscheinungen im Hause Marterpfahl, darunter eine (erweiterte) Frakturausgabe des »Hauslehrers«. Mein Helfer, Christoph Stracke von miedermacher.de, mailte mir am 4. Januar: »Nachdem gestern vor 71 Jahren die Frakturschrift durch ›Führererlaß‹ de facto verboten worden war, hier nun die neueste Korrekturfassung des ›Hauslehrers‹.«
Jawoll! Und hiermit alles Gute für 2012!
Neuerscheinungen aus dem Marterpfahl Verlag, Aktuelles, Politik - die Chronik des laufenden Wahnsinns ... - Der Marterpfahl Verlag ist seit der Jahresmitte 2024 Geschichte, den »aktuellen Wahnsinn« gibt es noch (leider), und es wird auch in Zukunft als freiberufliche Tätigkeit gelegentlich Neuerscheinungen geben, unter was für einem Label auch immer :-)
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