19.12.16

Dezember 2016: TV-Roman »Wir müssen ein Mädchen aus Ihnen machen« - »Dschungelgefängnis« als Ebook - Neues Blogdesign u. v. m. - +Silvester-Nachtrag

Bevor ich's vergesse: Allen Lesern eine frohe und gesegnete Weihnacht und ein fröhliches Neujahrsfest!

Zum zweiten Mal in diesem Herbst erfaßt mich eine Grippe/heftige Erkältung, es ist im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen, nun bleibt noch mehr liegen als zuvor, auch die vielen ungeduldigen »Liebesbriefe« vom Finanzamt, aber vielleicht gelingt mir wenigstens, was ich mir - sozusagen als Weihnachtsgabe an die Leser - noch vorgenommen hatte:

»Wir müssen ein Mädchen aus Ihnen machen!« (9,99 €)

Ich weiß, es wird schon peinlich, ich bin schon »Ankündigungsminister«, aber im dritten Anlauf gelingt es vielleicht endlich, denn aller guten Dinge sind drei, und »was lange währt, wird endlich gut«: Band I - der Testband sozusagen - der SCHWARZEN SERIE.
»Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.« (Schiller, Tell)

 

Neugierig geworden? Noch ein wenig abwarten ... Dauert nimmer lange ;-)









»Dschungelgefängnis« als Ebook (4,99 €)

Gestern und heute (12.12.) gab ich die Daten an meinen Ebook-Dienstleister; wollen wir hoffen, daß es Franco Pereiras spannender Roman heuer noch in die Ebook-Läden schafft, denn die schließen (faule Bande!) ihre Pforten für Ebook-Neuerscheinungen schon am 16. Dezember. - Nein, geht leider nimmer. Das Anmeldungsprozedere ist anders und komplizierter geworden, aber vor Weihnachten kann der Titel sicher noch auf den Weg gebracht werden. [Nachtrag: Nein, dauert leider noch bis Januar 2017.] - Unten das Titelfoto; damit ich hier nicht 6 MB hochladen muß, eine knappere Version von der »Sklavenzentrale« mit Bild des Fotografen; auf dem Ebook-Cover werden, leider, leider, Balken Möpse und Muschi verdecken - so wollen's die keuschen Ami-Regeln von Amazon ebenso wie die Jugendschützer Bayerns, dieses deutschen Texas. Tjä ;-)

Verunstaltet, aber nicht so, wie's die modische Keuschheit gebeut


Aus 1000 mach 10.000

Na ja, nicht ganz, aber wenigstens fast 5.000. - Vor wenigen Wochen mußten meine Freunde eine ziemlich trüb-traurige Rundmail ertragen: Der Niedergang der »papierenen« Verkaufszahlen hatte mich lethargisch gemacht, vieles war über Sommer liegengeblieben, es gab technische Schwierigkeiten, die Frankfurter Buchmesse verlief enttäuschend, danach mußte ich Tage in einer Klinik verbringen (und das z. T. auch noch selbst bezahlen), kurz: Es reicht.

Doch »wo Gefahr ist, da wächst das Rettende auch«, das merkte ich schon Stunden nach jener Rundmail: Der Blick in die Ebook-Verkaufszahlen bot zumindest teilweise Trost.  Konnte ich noch vor einem Jahr gerade mal das 1000. verkaufte Ebook bejubeln, sind es jetzt schon über 4.000, und die Verlagseinnahmen aus Ebooks nähern sich der 10.000-Euro-Schwelle (seit Beginn der Ebook-Verkäufe Ende 2013). - Das Ebook »Vindicta« von Isabella Bach, das der ABW-Wissenschaftsverlag (kurios genug ;-) in Marterpfahl-Lizenz herausgab, hat seinen Weg sogar in den neuerdings Amazon und Tolino Paroli bietenden ALDI-Ebook-Laden gefunden.

Eine meiner Autorinnen mahnt mich: Viele ihrer Bekannten würden gern SM- oder speziell Marterpfahl-Erotika kaufen, wenn nur die Titel und Titelbilder dezenter wären, nicht so offensiv. Ich fürchte allerdings, die Zahl der Menschen ist größer, die auf der Suche nach SM-Titeln dezente Titel wie »Schleudergang« oder »Morgendunkel« glatt übersehen; das alte Dilemma. - Die Zeit der allzu offenherzigen Titelbilder ist sowieso vorbei, und ich habe einen hohen Preis dafür gezahlt: die Blockade meiner neuen Titelbilder bei Amazon.de (nachdem die Ärger mit dem bayrischen Jugendschutz gehabt hatten). Statt Bilder aus der Sklavenzentrale werden es in Zukunft wohl billigere, dezentere und dennoch erotische Bilder von Fotolia, 123rf und Shutterstock sein. Auch die Wikipedia kommt in Frage: Ich ließ mir vor Monaten mal ein, zwei Nachmittage Zeit, um alle einschlägigen Wikipedia-Stichwörter nach ausreichend großen, schönen und frei verwendbaren SM- und Fetischfotos zu durchforsten, und die Ausbeute war gar nicht so übel. (Andere sind allerdings auch schon auf die Idee gekommen ...) Bevor ich Schwierigkeiten mit dem bayrischen Jugendschutz oder mit Amazon oder gar mit beiden riskiere, weiche ich lieber auf dezentere Bilder aus, die noch dazu billiger sind ... 

Neues Blogdesign

»Hab es getragen sieben Jahr, kann es tragen nimmermehr.« - »Was?« - »Das Hemd.« - Ein alter Witz. Kein Witz ist der »Relaunch«, wie die Medienleute sagen, die Neugestaltung nicht nur dieses Blogs, sondern auch meiner zwei anderen. Nach Jahren wurde es Zeit, von dem allzu tristen Schwarz wegzukommen - für das ich mich einst entschieden hatte, weil bunte Bilder darauf besser leuchten. Es reicht ja, wenn die neue SCHWARZE SERIE schwarz daherkommt ... - Einige ältere Beiträge mit Hervorhebungen in Pastelltönen sind jetzt schwerer zu lesen, und natürlich kann ich sie nicht alle nachträglich umfärben, tut mir leid. Aber im großen und ganzen ist die Neugestaltung doch wohl einigermaßen wohltuend fürs Auge ;-)


Der Ayatollah und die Unterwäsche

Jahrelang war der Clip unter Verschluß, jetzt kann man ihn offenbar wieder frei ansehen, und er wird an x Stellen gezeigt: die Stelle aus »Rudis Tagesshow« von 1987, wo dem Ayatollah Chomeini die Damen-Dessous entgegengeworfen werden. Lesen Sie hier die Suchergebnisse - oder hier Artikel und Link.

Algerien und die Metastasen des islamistischen Krebsgeschwürs

"Die Leute, die islamkritisch sind, die sind ja nicht islamophob: Sondern sie sind nur gewaltophob, intolerantophob, sie sind homophobophob. Sie lehnen am Islam das ab, was wir ja auch hatten: die Frauenfeindlichkeit, die Intoleranz im Namen einer Weltanschauung. Und wir haben uns nun endlich mit größter Mühe davon getrennt - und nun wollen die Leute nicht, dass das unter dem Deckmantel der Religion wieder ins Land kommt."

Goldene Worte des ARD-Korrespondenten Schirmbeck, der miterlebt hat, wie sich das Land Algerien seit 1990 verändert hat: Von einem Land mit unverschleierten, auch schon mal im Bikini am Strand liegenden Frauen zu einem Land der Frömmler, das seine Frömmelei auch schon nach Paris und anderswohin zu exportieren beginnt, Gewaltdrohung gegen Kritiker und Unfromme inklusive. Mehr dazu hier

Über islamistische Gewaltdrohungen könnte auch Michael Redeker reden - ja, wenn er nur öffentlich aufträte. Kann er aber nimmer. Hier ein längeres, leider nicht verlinkbares Zitat aus Michael Klonovskys ACTA DIURNA über diesen Fall, der nun sein trauriges zehnjähriges »Jubiläum« feiern kann: 


Zehn Jahre lang untergetaucht - »die Peitsche der Islamisten«
 
»Die Macht der Gewohnheit, die den Ochsen sein Joch tragen lässt, vereint sich mit jener der Feigheit, die das Joch begrüßt, wenn nur die Peitsche schweigt und das Messer nicht gegen einen gewetzt wird. Diese beiden allzuirdischen, allzumenschlichen Regungen beenden schließlich die Rebellion und führen in die Duldung und in die Unterwerfung.

Am 19. September 2006 veröffentlichte der französische Philosoph Robert Redeker in der Tageszeitung Le Figaro den islamkritischen Artikel "Face aux intimidations islamistes, que doit faire le monde libre?" ("Was soll die freie Welt angesichts der islamistischen Einschüchterungsversuche tun?"), ein Beitrag zur Debatte um die Regensburger Rede von Benedikt XVI. Durch einen Kommentar im Fernsehsender al-Dschasira fanden Zitate aus dem Text Verbreitung in der islamischen Welt. In Ägypten und Tunesien wurde am Folgetag der Vertrieb des Figaro eingestellt, der Autor erhielt zahlreiche Morddrohungen. Auf einer Internetseite fand sich neben dem Mordaufruf und Redekers Konterfei ein Foto seines Hauses samt detaillierter Anfahrtsbeschreibung. Der Philosoph tauchte unter und verkaufte sein Haus. Seine Dozentenstellen an zwei Mittelschulen in Toulouse wurden ihm gekündigt; die Eltern hatten Angst, wenn er weiter ihre Kinder unterrichtete. Seither lebt Redeker unter Polizeischutz an verschiedenen geheim gehaltenen Orten in Südfrankreich. Seinen jüngeren Sohn schickte er ins Internat, der ältere entfernte sein Namensschild vom Briefkasten, die Tochter heiratete und trägt nicht mehr seinen Namen.

"Die Unterdrückung, die auf mir lastet, ist eine Unterdrückung neuer Art, gegen die der Staat kaum eine Handhabe hat", schrieb Redeker 2007 in einer Zeitschrift. "Eine Unterdrückung des dritten Jahrtausends, die noch nicht einmal einen Namen hat. Eine unsichtbare Freiheitsberaubung: Ich sehe weder meine Kerkermeister noch meine möglichen Mörder. Aber ich weiß, es gibt sie, und sie hindern mich effektiv daran, so zu leben wie meine Mitmenschen, wie vor dem Artikel im Figaro."

Bis heute lebt der Mann in diesem Modus, und er wird es wohl bis ans Ende seiner Tage tun müssen, wenn er nicht riskieren will, dass dieses Ende früher kommt, als die Natur es für ihn vorsieht. Als der Skandal noch frisch war, gab es eine Solidaritätserklärung französischer Intellektueller, doch inzwischen kümmert der Fall niemanden mehr, und selbst wenn er jemanden scherte, was sollte derjenige tun? Und welcher Öffentlichkeitsarbeiter verspürte angesichts von Redekers Schicksal nicht jenes gewisse Ochsenglück, welches eben darin besteht, dass man zwar das Joch spürt – ein derzeit noch lächerlich leichtes Joch gewisser Meinungsfreiheitseinschränkungen und Blasphemieverbote –, aber die Peitsche schweigt und die Messer nicht gegen einen selbst gewetzt werden?

Aus dem kommunistischen Russland stammte ein Witz, in dem sich Männer aus mehreren Ländern unterhalten, was Glück sei. "Whisky und Nancy", sagt der Ami, "Bordeaux und Chantal", sagt der Franzose, doch der Russe weiß: "Ihr habt ja keine Ahnung, was  Glück ist! Wirkliches Glück ist, wenn es nachts an deiner Wohnungstür klingelt, dort zwei Männer in Ledermänteln stehen und fragen: 'Sind Sie Iwanow?' und du antworten kannst: 'Nein, Iwanow wohnt eine Treppe höher.'«

Zitiert aus M. Klonovskys ACTA DIURNA vom 10.10.16; und hier die Wikipedia über Robert Redeker.

Und was schauen wir zu Weihnachten?


Weihnachten kommt immer so plötzlich, jedes Mal. Aber in wenigen Tagen ist es soweit. Eher unappetitlich Merkels Antideutschtum, als sie 2013 die Flagge wegwirft; immer wieder sehenswert ist der »Frauen-von-Stepford«-Film von 1975, hier in mehreren Varianten. - Eher weniger empfehlenswert sind die deutschen Staatsfunker, die in vielen Fällen eine einseitige Pro-Asyl-Politik propagieren, siehe diese Inhaltsangaben zu aktuellen Werken. Wenn ich gelegentlich mal im Internet ZDF oder ARD gucke, etwa klischeeträchtige Vorabendserien, denke ich oft »zum Abschalten!« - am besten für immer durch Gebührenverweigerung. -  Eine gute Analyse von Frau Merkels Politikstil liefert hier Volker Pispers.

Zum Abschluß hier noch was fürs Auge:

Typische Marterpfahl-Leserin über die Weihnachtszeit
Silvester-Nachtrag 2016

Aus meiner Silvesterrundmail an Freunde und Autoren:


Die Messe ist gesungen, the party is over, das Jahr 2016 ist fast vorbei.


Kein sonderlich gutes Jahr, leider. Der MARTERPFAHL konnte nur knapp 4550 (papierene) Bücher verkaufen, ca. 75 % dessen, was 2015 möglich war – und selbst wenn bei mir alles optimal gewesen wäre (Website, Kataloganmeldungen …) wären’s wohl kaum mehr als 5000 gewesen.

Man könnte glatt verzweifeln, wenn’s nicht die Ebooks gäbe. Ein unvollkommener Ausgleich, gewiß, sind sie doch viel billiger als die Paperbacks. Aber immerhin: Fast 3000 MARTERPFAHL-Ebooks wurden 2016 verkauft (2015 waren’s noch unter 1000). Und bald schon wird die Summe der Einnahmen seit Beginn der Ebook-Verkäufe Ende 2013 die 10.000-Euro-Schwelle überschreiten …

Somit wurden 2016 insgesamt rund 7500 »Einheiten« verkauft, darunter schon rund 40 % Ebooks.
 

 

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