25.11.10

Weltmännertag und Welttoilettentag

Den Morgen des 3. November erlebte ich in einer Pension in Lauenburg. Aus dem Nebenraum des »Frühstückszimmers« erklang aus dem Radio Grönemeyers »Männer«-Song und darauf die Stimme des Moderators: »Heute ist Weltmännertag ...«

Richtig, dachte ich. Wieder einmal dieser Tag, den einige Wiener vor Jahren mit Gorbatschow als Schirmherrn initiiert haben, und die Medien sind jetzt allmählich so weit, daß sie ihn nicht mehr vergessen und auch nicht mehr bewitzeln, sondern allmählich mal zu den echten Problemen der Männer vordringen (Zwangswehrdienst, »Unterhaltssklaverei«, Umgangsboykott ...)

Doch es gibt, wie ich zwei Wochen später erfuhr, noch einen zweiten Weltmännertag, von Trinidad initiiert. »Trinidad wäre mir schon lieber als Moskau«, schrieb ein Männerrechtler in einem Onlineforum. »In Trinidad wären wir willkommen«, entgegnete einer und untermalte das mit diesem Bild:

Was kaum einer weiß: der 19. November ist auch Welttoilettentag:

40 % der Menschheit könnten sich nicht glücklich schätzen, eine solche oder überhaupt eine Toilette zu besitzen, meldete die Welttoilettenorganisation WTO (nicht zu verwechseln mit der Welthandelsorganisation WTO). Die Verwirklichung der Devise »Hau wech die Scheiße!« scheitere oft an diesem Mangel an Toiletten. Genau.

Keine Kommentare:

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...