11.2.10

Die grünen Spiele von Vancouver

Irgendwie muß der Temperaturausgleich bewerkstelligt werden. Befindet sich ein kaltes Zimmer neben einem warmen, zieht's unter der Tür durch. Im globalen Maßstab »zieht's« rund um Tief- und Hochdruckgebiete herum, und mal hat der eine Kontinent die Arschkarte, mal der andere. Momentan eher Europa und Ostküsten-Amerika. Wo bleibt der Klimawandel, wenn man ihn braucht? dachte ich in den letzten Wochen oft, wenn ich Schnee schippte oder die sich senkende Anzeige am Öltank meines Hauses betrachtete. Auch die Ostküste der USA versinkt im härtesten Winter seit Jahrzehnten.

So richtig Glück hat hingegen Vancouver. Hier ist der Winter so mild wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Derzeit frühlingshaft: Vancouver


Die Abfahrtsläufer begännen im Winter, durchliefen den matschigen Spätwinter und landeten im Ziel im Frühling, hieß es vor einigen Tagen. Der Deutschlandfunk kommentierte heute vormittag, so habe man sich die »grünen Spiele von Vancouver« nicht vorgestellt. Stefan Raab soll noch ergänzt haben, in Vancouver gebe es nicht nur zu wenig Schnee, sondern auch zu wenig Nutten. (»Auf nach Vancouver, Mädels, es gibt Arbeit für euch!«)

Schneehasis und Schnee - von allem zu wenig: Vancouver

»Abhilfe gegen das Böse«: Vancouver

Wer so ein Gebäude zustande bringt, der wird auch mit den grünen Winterspielen fertig - wetten? (»a device to root out evil« - »ein Werkzeug, das Böse auszurotten«, so wird dieses auf den Kopf gestellte Bauwerk beschrieben ...)

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