5.11.13

»Kein SM, sondern pure Gewalt«,

befinden die SCHLAGZEILEN über unseren Roman »Dschungelgefängnis«. Wie hätten Sie's/sie's denn gern? SM-Phantasien sind voller realer Gewaltszenarien: die Sklavenmärkte des Alten Roms oder der US-Südstaaten, die Inquisition, die Rohrstock-Internate des 19. Jahrhunderts, orientalische Haremssklavinnen, Seeräuber und ihre weibliche Beute etc. pp. - und natürlich Knastphantasien bis hin zu SS-Uniformen und KZs. Da hört für viele der Spaß dann auf - und für manche dann offenbar schon vorher. Auch bei Arne Hoffmanns »Sklavenmädchen von Wiesbaden« urteilte ein Literaturkritiker (einer Wiesbadener Stinozeitung) schon naserümpfend, das sei ja kein einvernehmlicher SM, wie er immer von der SM-Szene propagiert werde; natürlich nicht - es war die (halb satirische) Schilderung von organisiertem Verbrechen und Zwangsprostitution, aufgeilend aufbereitet zu einem Roman für SM-er - doch natürlich nicht zur direkten Umsetzung gedacht und empfohlen, sondern nur als »Kopfkino«. Klar - was sonst?
Das »Sklavenmädchen«-Covergirl
Links das »Sklavenmädchen«-Covergirl. Sieht es nicht süß aus, wie die (fiktive) Zwangsprostituierte da in Ketten liegt, zum Gehorsam gezwungen von einem unbarmherzigen Geschick? So schlimm geht es auch den Insassinnen im »Dschungelgefängnis« - pars pro toto etwa dieser aufreizend süßen Holden (unteres Bild):

Wie schrieben die SCHLAGZEILEN so schön?:
»Das muß nun jeder selber wissen, ob er das anregend findet.«
Eben.
Hier zu bestellen.
PS:
Autor Gerwalts scharfsinnige Ausführungen dazu - Eintrag vom 9. November. 





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