25.8.23

»Ins Kleidchen gezwungen« - Buch der Woche WzS 27.8.'23 - Klassenkampf von oben

 

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Hier noch ein Ausschnitt: 

Süß sieht sie aus, wie sie mich da so erschrocken-rehäugig anstarrt, dachte er und sagte mit seiner ruhigen, tiefen Stimme: »Keine Angst, ich guck dir nichts weg. Ich genieße nur den schönen Anblick. Du bist ohne so schön wie mit. Und jetzt zieh den ersten Rock an.« Das kam so entschieden, daß sich Chris wieder faßte und tat, wie ihr geheißen. »Und jetzt rein in die neuen Pumps und auf und ab gehen!« Mike hielt den Vorhang auf, und seine Geste war unmißverständlich.
Es waren keine hochhackigen Pumps, und der Rock war nicht der engste, aber sie bewegte sich anders als vorhin, als sie vor ihm im
Laden auf und ab ging.
»Na los, weiter!«
Chris warf einen Seitenblick auf andere Kunden, die schon aufmerksam geworden waren, aber sie tat, was er wollte, machte den Mittelgang im Geschäft für ihn zum Laufsteg. Die Art und Weise, wie ihr eine entzückende leichte Schamröte ins Gesicht stieg, wenn sie Seitenblicke auf die anderen Kunden warf, ließ ihm seine Hose etwas enger erscheinen.
»Und jetzt den nächsten!« Wie selbstverständlich zitierte er sie erneut in die Umkleidekabine, schloß den Vorhang hinter sich und ihr und sah ihr zu …
»Ja, so ist es richtig!«
Christine schob sich die Sonnenbrille wieder stolz vor die Augen und setzte ihren Weg mit genau dem gleichen Schritt fort, den er eben gelobt hatte. Der enganliegende Rock zwang sie zu kürzeren, schnelleren Schritten, auch wenn die Absätze ihrer Pumps eher niedrig waren. Sie waren aber hoch und steif genug, um kein Abrollen des Fußes zu er­lauben. Irgendwie bekam ihr Gang dadurch automatisch etwas Schaukelndes.
»Einfach süß siehst du aus!«
»Findest du?« rief sie kokett und warf ihm von unten einen Blick zu. Er trat an sie heran, nahm sie am Arm und drehte sie nach rechts zu einer Schaufensterscheibe. Was sie sah, war ein mit lässiger Eleganz gekleidetes Paar, das seine Freizeit zu genießen verstand.
»Und jetzt gehen wir in ein gutes Straßencafé, um diesen Nachmittag zu beschließen!« Er zog sie am Arm mit sich fort.

Und sonst so?: 

Klassenkampf von oben

Die Stadt der Zukunft wird, so schilderte ich es in dem Artikel "Stadt, Land, Stuß" vor einigen Wochen, eine Stadt der Überwachung sein. 

Nicht nur in Oxford, auch in London gibt es Ansätze dafür: "Fahrverbot für Arme, freie Fahrt für Reiche", siehe hier. "Im Großraum London dürfen Fahrzeuge ab bestimmten Emissionswerten nur gegen Entgelte fahren, so will es die „(Ultra) Low Emission Zone“ (ULEZ), zu Deutsch: Ultraniedrig-Emissionszone. Forscher des Imperial London College kamen 2021 jedoch zu dem Ergebnis, dass die extrem strenge Politik kaum etwas bringe. So reduziere die ULEZ „die Stickstoffdioxid-Belastung nur um 3 Prozent und hatte nur unbedeutende Effekte auf die Belastung mit Feinstaub und Ozon“, wie der Telegraph schreibt. Er titelt aktuell: „Sadiq Khan versuchte Wissenschaftler, die behaupteten, ULEZ hätte nur wenig Einfluss auf die Luftverschmutzung, zum Schweigen zu bringen.“"

Und so weiter.

Das unerwünschte, widerborstige Studienergebnis wurde mit Druck und Geld zum Schweigen gebracht und durch ein erwünschtes ersetzt. 

"Die Einschüchterung und Instrumentalisierung der Wissenschaft steht im Dienst der Reichen. Die ultraniedrige Emissionszone bedeutet faktisch ein Fahrverbot für Arme und geht mit überwachungsstaatlichen Tendenzen einher, worauf der Journalist Norbert Häring hinwies:

„Bei Benzinern sind Autos betroffen, die 2005 oder früher gebaut wurden. Wer mit einem dieser alten Autos fahren will, muss 12,50 Pfund (14,50 Euro) pro Tag bezahlen. Wer in die Innenstadt fahren will und kein Elektroauto hat, für den wird zusätzlich die City-Maut von 15 Pfund fällig. Wer nicht genug Geld hat, um sein altes Auto zum Weiterbetrieb in weniger umweltbewussten Ländern abzustoßen und sich ein neues zu kaufen, kann sich dann das Autofahren kaum noch leisten. Überwacht wird das Ganze automatisiert von einer Unmenge Kameras. Weil empörte Bürger diese massenhaft nachts abmontieren oder zerstören, wird deren Aussehen immer martialischer.“"

Dazu ein Kommentator: "Eine Gruppe von Aktivisten, die sich selbst “Blade Runners” nennen, hat es sich zur Mission gemacht, diese Kameras zu entfernen. Dieser Blade Runner zeigt voller Stolz seine beeindruckende Sammlung von Dutzenden Kameras. So macht Aktivismus wieder Spaß!" Ein anderer: "Der Öko-Adel etabliert sich, fährt fette Autos und fliegt Privat-/Dienstjets,  der Pöbel wird wieder zu Fuß oder Fahrrad bei jedem Wetter unterwegs sein."

"Ab 2030 ist der Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor dort untersagt, nachdem Premierminister Boris Johnson im November die Übergangszeit noch einmal um fünf Jahre verkürzt hat” (Quelle welt.de ,  5.7.2021)" Und diesen Johnson fand ich mal sympathisch, so den Typ "sympathischer Lausbub" - aber der zweite Anteil überwiegt eindeutig. Einen Arschvoll hat er verdient. Mindestens.

Und damit Ciao für heute!

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...