28.12.20

Böller und Weizen


 

 

 

 

 

»Verbote verbieten« plakatierte die PARTEI DER VERNUNFT 2013 im Bundestagswahlkampf. Derzeit herrschen wahre Verbotsorgien, z. B. wegen Corona fürs Silvesterböllern. »In diesen Zeiten erfreut jedes Böllern«, schrieb mir ein Autor in spe vor Wochen.

Eigentlich hab ich als Erwachsener kaum mehr geböllert, aber wenn man mir's verbieten will, egal ob mit Corona-, Feinstaub- oder Klimabegründung, dann will ich's erst recht. So ähnlich äußerten sich auch viele unter einschlägigen Online-Zeitungsartikeln.

Leider ist es zu spät und zu aufwendig, in Polen was zu bestellen oder gar zum Abholen hinzufahren. So bleibt uns leider nur der Trost mit den drei Weizen aus dem Morgenland *seufz* 

Für die Experimentierfreudigen: »Einführung in die Sprengstoffchemie«, beginnend mit Nitroglyzerin: Kawumm!:-)

 


 

 

 

 


25.12.20

Der geistige Weihnachtsbraten :-)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiße Weihnachten! Wer hätte das gedacht! Nur für die weißgekleidete Frau wird's damit nix, die geht mit einem rotgestriemten Po nach Hause und hat das Gelache, Gejohle und Geknipse der Zuschauer noch im Ohr. Und tröstet sie sich mit einem kühlen Bierchen, hat das nur die nächste Züchtigung zur Folge ... Ob die schwarze Rohrstockschwingerin ebenfalls eine Frau ist? Ein Mann wäre vielleicht unzüchtig - aber eine Frau darf sich daran aufgeilen, eine andere zu züchtigen ... 

Näheres über die Umtriebe der Islamisten hier.

»Bücher für Umtauscher« stellt achgut hier vor. Das gilt natürlich nicht für MARTERPFAHL-Bücher, Gott bewahre - aber wenn jemand Ihnen irgendwas Nerviges Zeitgeistiges geschenkt hat, haben Sie in dem erwähnten Artikel eine gute Umtauschmöglichkeit in was Vernünftigeres. 

So, und nachdem nun gestern abend schon die Christmette um 23 Uhr sich in Corona-Nebel aufgelöst hat, geht's jetzt zum Gänsebraten - guten Appetit :-)







 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20.12.20

Hohoho - Knecht Ruprechts Gerte und Betty Pages Fährte ... :-)


 

 

 

 

 

 

 

 

Rudolph hat ’ne rote Nase,
ihm drückt der Glühwein auf die Blase,
bedröhnt fliegt er von Haus zu Haus
und richtet meine Grüße aus. 

Da kann dann schon mal ein Landeanflug schiefgehen: 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das kommt davon, wenn man zu sehr sinniert ... 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann war da noch die ... 


 

 


 

 

 

 

 

 

Sei gegrüßt, Betty Page, süßes Weihnachtshäschen, du! 

Viel geiler als Knecht Ruprecht mit sei'm Riemen

kannst du den bösen Jungs die Popos striemen

daß sie mit Glühweinnasen um die Wett’

im Bette landen - ist doch nett! :-) 

Bevor wir noch alle ins Corona-Depressionsloch fallen, hier zum Schluß mal was Aufmunterndes - eine Überlebens- statt Sterbestatistik:

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Helene Fischer mimt »Santas Baby« und wünscht sich: »Fill my stockings!«:

https://www.youtube.com/watch?v=h2rQg6IIPmo

In Belgien sind derzeit nur zwei »Knuffelkontakte« erlaubt, also rein in den Schlitten und zu zweit knuffeln und kuscheln, hier mit Helene:

https://www.youtube.com/watch?v=bpFMCkKr1tk

Hier bedeutend lässiger mit Ella Fitzgerald:

https://www.youtube.com/watch?v=7CkC5E6fUNc 

Lange verschollen: Dieser einstige winterliche ARD-Pausenfüller bringt Bilder vom Erzgebirge, wie ich jetzt weiß, der Originalfilm fiel sogar einem Archivbrand zum Opfer - zum Glück ist diese Aufzeichnung noch da:

https://www.youtube.com/watch?v=5M0ict-2dV8 

Ciao bis demnäxt! *wink*

12.12.20

Kitsch as kitsch can - Staunen mit offenem Munde ;-)


Schreckgespenst oder romantische Verheißung? Barbara Cartland ist’s (Quelle: Wikipedia), mega-erfolgreiche Kitschromanautorin aus England. 95 wurde sie, und sie war am 9. Juli geboren, genau wie ich - allerdings am 9. Juli 1901. Hat das Geburtsdatum einen Einfluß auf das schriftstellerische Talent? Könnte ich ähnliche Kitschromane abfassen? Ob man damit Erfolg hat, ist ja wieder eine andere Frage ... »Schreib doch mal so was wie die Rosamunde Pilcher - du kannst das doch!« riet man mir. Ja, könnte ich vielleicht, könnten etliche - aber dann muß das Ding erst mal vermarktet werden ... So ist es doch immer, z. B. bei Supermodels: Tausende Frauen sind genauso schön wie die, werden aber nie so berühmt, entweder weil sie es gar nicht anstreben oder weil sie nicht so viel Glück bei ihrer Karriere hatten.

Die Cartland hatte sich jedenfalls angewohnt, ihre Wohlstandsquelle, die Kitschproduktion, so kontinuierlich fließen zu lassen wie ein regelmäßiger Blutspender sein Blut. Jeden Tag diktierte sie zügig 7000 Worte, locker 20 bis 25 Seiten, dann war Schluß. Auf ein ähnliches Pensum soll es die Kinderbuchautorin Enid Blyton gebracht haben; weitere bekannte Viel- und Schnellschreiber waren George Simenon und Edgar Wallace; allerdings nicht an einem 9.7. geboren ... 

Am 9. Juli 1766 wurde in Danzig Johanna Schopenhauer geboren, eine damals populäre und recht erfolgreiche Romanautorin und Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer; als 1793 die Besetzung und Einverleibung Danzigs durch preußische Truppen kurz bevorstand, übersiedelte die Familie Schopenhauer nach Hamburg, weil sie nicht unter preußischer Herrschaft leben wollte. 

Am 9. Juli 1945 kam der US-Thriller-und-Bestsellerautor Dean Koontz auf die Welt (Bild: sein US-Verlag):


 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

In seinem Thriller »Die Augen der Finsternis/Dunkelheit« von 1981 beschreibt er, wie ein in Wuhan ausgekochtes Virus die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt ... (siehe dazu meinen März-20-Blogeintrag.)

Und auf einmal sind sie weg - Libri und die Auslistung 

Immer mehr verschwanden in den letzten ein, zwei Jahren von Amazon.de die Listungen der papierenen Ausgaben meiner älteren, nimmer so gut laufenden Titel; erst jetzt merkte ich, daß das daran liegt, daß Libri - nach dem Untergang von KNV der einzige verbleibende deutsche Buch-Grossist von Bedeutung - immer mehr ältere, umsatzschwache Titel von Kleinverlagen einfach auslistet - die haben auch schon protestiert, darunter auch Konkursbuch, unser SM-Bruder im Geiste ... 

8.12.2020: 45 Jahre ist's jetzt her, daß ich in dieses Haus einzog, in dem ich jetzt noch lebe. Wollen wir hoffen, daß ich auch den »Fünfziger« noch hier erlebe ;-)

Berliner Unsitten in Tübingen?

Da hatte sich OB Palmer gerade erst darüber ausgelassen, wie schön und gesittet es in Tübingen - im Gegensatz zur »failing city Berlin« - zugehe, da reißen in Tübingen schon ähnliche Zustände ein wie in Berlin: Auf dem Landratsamt im Gegensatz zu früher nur noch Termine mit Voranmeldung - etwa zum Autozulassen -, auf dem Tübinger Bürgeramt ist's fast schon genauso. »Einwohneranmeldung am 18.1.! Katastrophe!« meckert einer auf Palmers FB-Seite am 8.12. Na ja, fünf bis sechs Wochen sind immer noch besser als acht, aber man nähert sich an ... 

»Mach'n Mund zu!« rief man mir immer wieder zu, wenn ich als Kind mit offenem Mund dastand und aussah wie ein Blödian. Palmer jr. hat man das offenbar nicht gesagt (vielleicht war der Papa zu sehr mit anderem beschäftigt, z. B. mit Wahlkampf), so daß er sich öfter so sehen und sogar fotografieren ließ und jetzt diese Fotos sogar nostalgisch hervorzieht:


 

 

So z. B. ... 

 

 

... oder so: 



 

 

 

 

 

 

Das war wohl beim Tübinger Stadtlauf 2002. (Beide Bilder von Palmers FB-Seite) 

Na ja, er kann ja noch'n bißchen üben :-) 

Zum Verlieben: Courtney Love, geboren am 9.7.1964, ein Jahr nach mir. Hat sich echt besser gehalten als ich! ;-)  (Bild: WP) 

»War ich gut? Was kann ich verbessern?« fragte mich unlängst eine Bekannte, die um ihre rhetorische Durchschlagskraft im Gemeinderat besorgt war. Tja, Mädel, dafür braucht man die richtigen Granaten - dann achtet keiner mehr auf den Inhalt deiner Rede, sondern nur noch auf den Inhalt deiner Bluse :-)

Ciao, bis demnäxt!

21.11.20

Glanz aus Preußen, 15 Jahre Merkel, Demos zwingen Regierung zum Lockdown-Abbruch :-)


Allenstein, das Städtchen, das meine neue preiswerte Druckerei beherbergt, geht mit Leuchtfiguren gegen die Tristesse an, siehe hier.

2.11.: Straßenproteste zwingen argentinische Regierung zur Rücknahme des Lockdowns. Siehe hier.

2.11.: Öffentliche islam(ist)ische SM-Party: In Berlin wird ein Mann mit Macron-Maske auf offener Straße an einem Mast festgebunden und mit Gürteln ausgepeitscht, siehe hier.

FR 13.11.: »Ermächtigungsgesetz« ist wohl nicht untertrieben für die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes (mit massiven Grundrechtseinschränkungen), die der Bundestag momentan berät, siehe Acta diurna vom 12. November (und anderswo, z. B. auf achgut.com). 

Dazu ganz unten mehr. 

Hier ein echt trauriges Rührstück von einem wahren Corona-Opfer: Alysson Jadin, eine 24jährige Friseuse aus Lüttich, die ihre gesamten 25.000 € in ihren im Sommer eröffneten Friseursalon investierte (»den laufenden Lebensunterhalt kann ich ja den laufenden Einnahmen entnehmen«), und dann mußte er lockdownbedingt schließen, Geld fürs Nötigste, Essen, Trinken, Miete, fehlte, Hilfen gab's für ein so junges Unternehmen nicht - Selbstmord beging die Friseuse, siehe hier und hier

Ich bin gerade mal wieder beim Versuch abzunehmen. Vielleicht sollte ich das zu einer vorweihnachtlichen »Trinkkur« machen. Wie wär's mit Cider statt Bier? Aber woher nehmen? Die Supermärkte führen das hierzulande kaum. Bestellen im Internet ... bleibt einem ja nix anderes übrig ... Glögg wär auch nicht schlecht ... 

So, nun wird es wirklich ernst mit dem Abriß der Park-/Papstgaststätte. »Und fort war sie; die Unterführung und die Papstgastätte sind Geschichte«, frohlockte OB Palmer am 19.11. und konnte nur noch einen Trümmerhaufen fotografieren und später den Erdöl-Erdtank, sozusagen als Symbol, daß die alte Zeit passé ist. Das SCHWÄBISCHE TAGBLATT hier. Hier ein Bild daraus *schnüff*: 

Seit 15 Jahren und anderthalb Monaten regiert nun Angela Merkel.

Als sie 2005 antrat, schrieb Klaus Bittermann in der TAZ:

Honeckers Rache - in Angela Merkels Welt herrscht das Grauen des schlechten Geschmacks

Nun hat sie es doch geschafft, die Trauerweide der deutschen Politik.

Wer sie auf dem Bildschirm sieht, den befällt schlagartig eine tiefe Depression. Schließlich wird die traurige Gestalt mit dem leicht verkniffenen Zonenblick in den nächsten vier Jahren das politische Klima bestimmen, gegen die die »bleierne Zeit« ein Honigschlecken gewesen sein dürfte. In ihr hat sich Honeckers Rache nicht nur ökonomisch vollendet, sondern sie wurde auch ästhetische Wirklichkeit. In Angela Merkel erhebt die DDR noch einmal ihr hässliches Haupt ...

Mit Merkel ist nicht nur die Zone wieder auferstanden, sondern die Banalität der Blöden zurückgekehrt, die unter Kohl, dessen Ziehtochter sie ist, schon einmal 16 Jahre lang wie Patina sich über das Land und alles lahm gelegt hat ...

Merkel verkörpert nicht das Böse, das die Opposition in dem Ziel einigen würde, sie wieder abzuschaffen, sie hat nicht das Format eines George W. Bush, den alle hassen dürfen und der immerhin das Verdienst hat, die Linke weltweit wieder stark gemacht zu haben. Merkel taugt weder zum Schuft noch zum Schurken. Sie ist nur öde, uninspiriert, unoriginell, und Humor ist bei ihr das, wenn man trotzdem lacht, am besten im Keller.

In ihr erkennt sich der Spießer wieder, hier fühlt er seine Tugenden gut aufgehoben, das Piefige, das Honecker’sche, das Duckmäusertum, das dumpfe Beharren ...

(Dabei hat sich eigentlich vieles verändert, vieles zum Unguten - und auch beim Beharren auf dem Falschen, z. B. aus der offenherzigen Asylpolitik, beharrt sie auf dem Falschen - Anm. R.H.))   

Seit der Reformdebatte kommt nun der Wunsch hinzu, alles möge so bleiben, wie es ist, aber auch Veränderung muss sein, doch nur, wenn man nicht selbst betroffen ist.

In dieser Welt der Bodenständigkeit herrscht das Grauen des schlechten Geschmacks, des protestantischen Graubrots und des schlichten Gemüts.

Alle, die Angela Merkel eine kurze Amtszeit prophezeien, werden sich noch wundern. Diese Frau wird nicht einmal durch eine Überschwemmung oder ein Erdbeben mehr wegzukriegen sein. Da müsste schon eine neue Weltwirtschaftskrise oder ein neuer Börsencrash wie 1929 passieren, bevor diese Frau den Stuhl räumt.

Auch die ACTA DIURNA arbeiten sich an ihr ab; Klonovsky: 

(Zitiert einen Leser:)

»Zur Zeit weile ich in Ostrava (Mährisch Ostrau) und muss täglich am Abend Anti-Corona-Demos erleben, also solche, die sich gegen die Maßnahmen der tschechischen Regierung richten«, schreibt Leser ***. »Was glauben Sie sind die Schlagwörter der Demonstranten? ›Vorschlaghammer‹ und ›Nazis raus‹, das aber in einwandfreiem Deutsch. Also bei uns in Deutschland sind die Demonstranten mit dem gleichen Anliegen die Nazis, die man in Ostrava in der Regierung vermutet.«

Was ist nur mit diesem Land passiert? Erinnern wir uns nur fünfzehn Jahre zurück, wie friedlich diese Gesellschaft damals war. Man konnte den Institutionen und Behörden vertrauen, das Land war nicht in Hass gespalten, die Polizei machte nicht Hatz auf Regierungskritiker – hier sehen Sie, wie Polizisten einen Klavierspieler zu Boden wefen und fesseln, und zwar nicht in Weißrussland, sondern in Berlin –, an den Universitäten herrschte zwar kein wirklich freier Geist, aber nur selten wurden Redner niedergebrüllt und bedroht. Der Verfassungsschutzbericht las sich noch nicht wie ein taz-Leitartikel. Die Innenstädte waren sicher. Es gab kein Merkel-Lego, keine Anschläge und täglichen Messerattacken. Deutschland war noch kein Siedlungsgebiet, das Grundgesetz galt nicht für die ganze Welt, nirgendwo im Land rief der Muezzin zum Gebet. Man wurde nicht elektronisch bespitzelt und zensiert. Das Geplärr der Genderisten und Antirassisten erklang nur in einigen Unis und Deviantenmedien. Texte wurden nicht gegendert. Mutter war Mutter und Vater Vater, Beethoven noch nicht schwarz und noch kein Klassist. Kinder wurden nicht sexuell indoktriniert und desorientiert. Der weiße Mann war nicht die Weltpest. Man hatte keine Angst um sein Geld und vor allumfassender Überwachung. Niemand versuchte einem vorzuschreiben, was man zu essen und wohin man zu reisen hat und welches Verkehrsmittels man sich dazu bediente. Die Presse verbog und verdrehte Fakten wie eh und je, aber noch war Oppositionskritik nicht erste Journalistenpflicht. Noch waren die Gazetten nicht direkt vom Staat gekauft, noch klangen die Jubelperser nicht original nach DDR.

Inzwischen ist alles Vertrauen dahin. Niemand kann sich seiner Heimat, seiner Identität, seines Besitzes, seiner Meinungs-, Reise- und Konsumfreiheit, seiner Freiheit des Wirtschaftens oder des garantierten Schutzes durch die Staatsgewalt mehr sicher sein, speziell als Falschmeiner. Nicht einmal die Wohnung ist mehr unantastbar. Die Rechtssicherheit erodiert. 15 Jahre! Noch drei, dann hätte die Heimsuchung aus der Uckermark Honeckers Amtszeit erreicht. Sie – aber natürlich nicht nur sie – hat in 15 Jahren ganze Arbeit geleistet. Ich wüsste nichts, was unter ihr in diesem Lande besser geworden ist. (Aus den ACTA DIURNA vom 23.11.) 

Und zum Schluß eine tabellarische Übersicht, auf welcher schiefen Ebene wir sind:

 Trotz allem einen schönen Advent! Ciao!

Nachtrag 26.11.: 3000 l Heizöl bestellt. 45 Cent pro Liter, geradezu wohltuend - ab 1.1.21 werden's rund 10 Cent mehr pro Liter sein, wg. Mehrwertsteuer und CO2-Steuer also 200 €. Na, Prost Mahlzeit. Vor Jahren bekam ich mal vor Silvester ein Schreiben meines damaligen Energieversorgers, daß der Strompreis zum Jahreswechsel von ca. 20 auf ca. 27 Cent pro Kilowattstunde ansteigen würde - auf einen Schlag ein Drittel mehr! Na, Prost ... da reicht kein Bierchen mehr, da braucht's schon einen Doppelten ;-)

 

13.11.20

Die universelle Weihnachtskarte

Weihnachts-Ecards sind oft kitschig. Aber an diesem FR 13.11.'20 kommt die universelle Weihnachtskarte, passend für alle:


Tübingens Marktplatz in den 50er Jahren. (Bildarchiv Lavetti)

Ciao! :-)

23.9.20

Windhundprinzip - Papstalarm - Herbstblues II (aktualisiert 30.10.)

Unglaublich - jetzt gehen wir schon bald auf ein halbes Jahr DDR (=die dämliche Maskenrepublik) zu, und es nimmt und nimmt kein Ende. »Nimm's leicht!« schrieb Loriot. Schwer fällt's. 

Heute (7.10.) in BILD: »280 neue Fälle täglich in Baden-Württemberg! Alarm! Schärfere Vorschriften her!« Jawollja - das sind bei 10 Mio. Einwohnern 0,0028 %, oder? Alarm zum Sturm im Wasserglas! - Kurz danach im Radio eine Klage der Industrie, besonders der Metallindustrie: Was schon vor Corona begann mit dem Miesmachen von Verbrenner, Auto, Diesel, alles mächtige Tritte in die Kniekehlen eines der letzten Standbeine der deutschen Industrie, das wird jetzt durch Corona gekrönt. 

Tage zuvor Medienberichte über ein staatliches Programm, das Verlagen wieder aufhelfen soll. Es wird aber nur ein Titel pro Verlag gefördert, der aber mit mindestens 2500 € - da müßte ich wesentlich mehr drucken lassen, als ich normalerweise verkaufen kann. Vergabe nach dem Windhundprinzip - wer zuerst kommt, schnappt den Braten. Na, dann mal los! *hechel* Schon vor Monaten hab ich hier ein Interview mit dem Travestiekünstler Wommy Wonder verlinkt, wo der erläuterte, warum diese Hilfen alle nicht viel bringen und überbürokratisiert seien. Insbesondere »Solo-Selbständige« sind ziemlich in den Hintern gekniffen.

Vielleicht sollte man mit dem ganzen Gedöns einfach so salopp umgehen wie der Zugfahrer in dem dritten Spot hier. 

Jetzt soll's sogar ein Bußgeld geben für Leute, die kreative Angaben machen auf den Restaurant-Meldezetteln. Gelobt seien Sachsen und S.-A., wo's solche Zettel gar nicht gibt ... 

Das TAGBLATT berichtete über die Abschiedsvorstellung für die Park-/Papstgaststätte, wo der Reservepapst Silvester V. (= ich) alle verfluchte, die frevlerische Hand an die geheiligte Gaststätte legten. 

Und hier sieht man das 3-Minuten-Filmchen der Landesschau, darin ich als gewichtiger Papst - ich muß es wohl nicht extra hier einzustellen ... (Frage eines Freundes: Warum steht dein Gewand so ab? Hast du dir vorgestellt, deine Widersacher zu züchtigen? - Witz: Woran merkt man, daß man zu dick ist? Wenn man im Urlaub am Strand liegt, und auf einmal kommen Leute von Greenpeace und wollen einen wieder ins Wasser ziehen ... - Als der dicke Papst Johannes XXIII nach seiner Wahl auf den Balkon treten wollte, um die auf dem Petersplatz versammelte Menge zu segnen, konnte er seine Arme nicht heben - selbst das weiteste der drei vorbereiteten Papstgewänder war ihm zu eng.)

Na, hier sei es nachgeholt (strahlt er nicht eine gewichtige Würde aus, dieser Papst?): 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Papst im Film

Aber was schreiben die denn da?: »Ein Satirestammtisch namens ›Unser Huhn‹ hatte sich diese Gaststätte nämlich jahrelang als Stammlokal ausgesucht. Sie sprach nicht von der Parkgaststätte, sie preiste ihre ›Papstgaststätte‹.« Au je - sechs minus mit Stern! ;-)

Das TAGBLATT machte auch meine Berechnung, ich hätte in 13 Jahren dort an den Stammi-Abenden locker 1200 Bierchen gezischt, zum Spruch des Tages.

Der S.U.H. ist mittlerweile nur noch eine Erinnerung - die Papst-Aktion war der Schlußpunkt. Na ja - vielleicht verzieh ich mich mit einem Stammtischkumpel noch mal in ein Lokal am Südrand der Stadt, ein Lokal, wo man wenigstens gut parken kann – im Rest der Stadt macht der grüne Palmer die Parkplätze platt –, und in einem Nebenzimmer tagt die Gesellschaft Schlaraffia mit ihrem sympathischen Slogan IN ARTE VOLUPTAS, »in der Kunst liegt die Wollust«, den ich für meine neuen Bücher übernommen habe. 

Ähren-, äh, Ehrenliste der zeitweiligen Mit- und Ohneglieder des S.U.H.:

Otto Rössler, Chaosforscher

Oliver Maria Schmitt, Ex-Titanic-Chefredakteur

Max Goldt, Satiriker

Martin Betz, Kabarettist

Nell Zink, Schriftstellerin

... und ja, auch:

 Martin Lejeune, Ex-Journalist und »Aktivist«,


… und last, but not least:

Rüdiger Happ, Marterpfahl Verlag  

Die acta diurna vom 16.9.: »Hin und wieder wenden sich meist freundliche Menschen mit der Frage vulgo Bitte an mich, ob ich denn nicht auf meiner Webseite für diese Veranstaltung werben oder jenes Buch besprechen könne etc., und bisweilen tu ich's dann. Ein Verleger sagte einmal, eine Buchrezension in den Acta beschere ihm mindestens dreimal soviel verkaufte Exemplare wie eine in der FAZ.« Da sieht man, wie sich die Gewichte in der Medienlandschaft verschieben. »André F. Lichtschlag, der Herausgeber von eigentümlich frei, versicherte mir, nach meinem Hinweis auf die Titelgeschichte seines Magazins über Günter Maschke habe er so viele Bestellungen erhalten und Neuabonnenten gewonnen wie noch nie in über zwanzig Verlegerjahren. Wer von alledem nichts hat und auch nichts haben will – außer vielleicht ein paar elegant geschwenkte Weihrauchtöpfe –, dürfen Sie raten.« 

»Zugespitzt könnte man formulieren: Die FAZ holt sich ihre Redakteure heute gern von der taz, wohingegen ihre Pensionäre in der Jungen Freiheit schreiben.«

Aus: Peter Hoeres, »Zeitung für Deutschland. Die Geschichte der FAZ«. Da sieht man, was aus der guten alten Tante FAZ geworden ist ...

Vor Wochen bekam ich einen Brief vom Landratsamt: »Sie haben öffentlich-rechtliche (=GEZ-)Schulden von 182,50 €. Wenn Sie nicht bis zum ... bezahlen, müssen wir Sie in Erzwingungshaft nehmen.« Vor einem Jahr war ich knapp bei Kasse, und einige Abbuchungen gingen wohl ins Leere. Dann flossen die Gelder wieder, aber die Lücke wurde nicht eingezogen, sondern blieb bestehen (ähnlich bei meiner privaten Krankenversicherung). Wenn ich noch daran denke, was es dazu früher für »lustige« Fernsehspots gab. Ein Gebührenverweigerer wird in eine Gefängniszelle geschoben, wo schon allerlei fiese Typen auf ihn warten ... ein anderer unterhält sich brüllend durch die Gitterstäbe mit seiner Frau draußen, die einen Kinderwagen schiebt ... Unfaßbar, daß ich so was einst auch halbwegs lustig fand ...  

Das Layout in diesem Blog ist kaputt - rechts neben der Kolumne sind weder Linklisten noch Profil zu sehen, nur auf den Seiten mit den älteren Einträgen ist es richtig - soll ich wieder einmal das Layout wechseln, oder soll ich noch abwarten, ob es sich wieder einrenkt? (Scheint ein neues Stilmerkmal zu sein, auch bei Vorlagen (Templates), bei denen es im Muster noch anders angezeigt wird).

 

 

 

 


 

 

Zahl der bundesweiten Coronatoten am 21.9.: exakt NULL.

Und solange der ängstliche Teil der Bevölkerung diese Wahnsinnspolitik unterstützt, werden Panikmache, Hysterie und Vorschriftenmacherei nie ein Ende haben *seufz*

Macht's gut, und denkt dran - wir haben jetzt den 7.10. und nimmer den 23.9., wie unten behauptet - ein guter Blogpost muß ein wenig reifen, nicht wahr?

 

Nachtrag 8.10.: Gestern abend seit Februar zum ersten Mal wieder Stepkurs. Ich total abgeschlafft und entwöhnt. Sogar die Kursleiterin gibt zu, beim kleinsten Üben Muskelkater und Selbstzweifel, ob sie es noch schaffe, bekommen zu haben. Die Corona-ängstlichste der Teilnehmer schlich maskiert und mit Abstand zu mir rein und verkündet, schwerste Bedenken zu haben, ob man mit so einem Sicherheitsrisiko wie mir überhaupt gemeinsam einen Kurs besuchen könne, mit so einem Gefährder ... Ich hatte in einigen Rundmails keinen Zweifel daran gelassen, was ich von dem Corona-Gedöns halte: nichts. (Am 4.10. war ich in Konstanz am Bodensee auf der Corona-Demo gewesen: Keine Parkplätze (fast eine Stunde gesucht), Superwetter, Alpenblick - und endlich mal eine Meute freundlicher, netter Leute ohne Schnutenpulli. Welche Wohltat! Anschließend über Nacht bei meinem Bruder bei Zürich. Er: »Du bist der erste Gegner der Corona-Politik, den ich kennenlerne!« Na, dann wird's aber Zeit! In meinem Bekanntenkreis sind die meisten Gegner der autoritären, angst- und hysteriegesteuerten Corona-Politik) - Kurs mit Stoßlüften, Teilnehmerprotokollführung, Abstandhalten, keine Bewegungen quer durch den Raum ... Und schon wieder schlagen die Politiker um sich: Weil das Virus sich im Herbst vorhersagbar wieder etwas ausbreitete (schröckliche 50 positiv Getestete auf 100.000 Einwohner, das sind 0,05 %), gibt's jetzt wieder einen halben Lockdown, d. h. teilweise Schließungen von Lokalen, z. B. in Berlin, wo die Wirte  ebenso wie der Journalist Schupelius fassungslos vor Wut sind, weil ihnen nun wohl endgültig das Genick gebrochen wird, statt der Qual ein Ende zu setzen durch Rückkehr zum Normalbetrieb. Und solange Politiker à la Söder und Merkel vom ängstlichen Teil der Bevölkerung gestützt werden, bleiben wir in dieser Corona-Angststarre gefangen ...)

Nachtrag Ende Oktober 2020: Vor dem dritten Kursabend erging ein Gebot, daß man fortan auch beim Steppen selbst das Muffelchen zu tragen habe - eine Zumutung bei körperlicher Betätigung, vor allem wenn man ein bißchen kurzatmig ist, und abtörnend allemal ... Nun ist unklar, ob der Kurs, gerade erst wieder gestartet, die Herbstferien überleben wird. Manchen Teilnehmern paßten auch meine flapsigen Anti-Corontäne-Sprüche nicht ...

Blog mal wieder in neuem Design: Vor einiger Zeit fiel mir auf, daß rechts neben der relativ schmalen Kolumne nicht, wie eigentlich vorgesehen, mein Profil und zwei Linklisten waren - die waren nach ganz unten, an den  Fuß der Seite, gerutscht. Nur auf den Archivseiten mit den älteren Beiträgen waren sie noch am Platze. Absicht oder Defekt? Nun habe ich ein neues Design gewählt - schön übersichtlich, breite Kolumne, auch wenn leider alle Beiträge auf der Hauptübersicht nur »angerissen« werden. Aber wo ist oben die Leiste zum Einloggen geblieben? Zum Glück habe ich noch weitere Blogs, da konnte ich mich einloggen und mich sozusagen durch den Seiteneingang hierherschleichen. Zustände sind das ... 

Auch zu Facebook hab ich jetzt wieder einen schmalen Zugang: Nachdem ich meine FB-Business-Seite aufgegeben hatte, konnte ich mit meinem alten Kennword noch lange eingeloggt bleiben - was dazu führte, daß ich u. a. zu viel Zeit und Nerven auf OB Palmers FB-Seite verplemperte. Nutzt ja doch nix, die Aufregung ... (Palmer hat einige vernünftige Ideen, aber vor Ort ist er der übliche grüne Spinner mit Klimaschutzfimmel und Autohaß) 

Dann ging auf einmal nix mehr - egal, welche FB-Seite ich aufrief, ich wurde gleich zu FB Business weitergeleitet. Zum Anlegen einer neuen FB-Seite mußte ich den guten alten MS Internet Explorer verwenden. Ein so angelegter Account unter Fantasienamen wurde bald wieder gesperrt, ein anderer unter Realnamen, aber mit einem Profilbild mit durch Hut verdecktem Gesicht auch bald, und dann ging lange nichts mehr ... 

... bis vor kurzem. Wenn ich eine FB-Seite direkt ansurfe, erscheint auch weiterhin eine Fehlermeldung, aber wenn ich ich z. B. nach »Meier Facebook« google und mir dann eine FB-Seite mit drei Dutzend Meiers angezeigt wird und ich dann den Richtigen anklicke, dann - sozusagen durch die Hintertür - funktioniert's. Oh Rätsel des Internets!

Vor den besinnlichen bis tristen Feiertagen hier noch mal ein Tänzchen. Merke: Die Heldin nicht öfter als nötig vor den Kopf stoßen ;-) - Hier die Neuinterpretation eines Klassikers. Und zum Schluß noch eine brisante Karikatur (von Ysterius):








 

Und hier das Charlie-Hebdo-Cover, über das sich Erdogan aktuell so aufregt:  (»Privat ist er sehr lustig« - »Ouh, der Prophet!«)




 

 

 

 

 

30.8.20

Herbstblues

30.8.: Die Sommerhitze hat ein Ende, der Herbst naht, die Berliner Demo gestern (zu der ich erwogen hatte zu kommen) wurde erwartungsgemäß, kaum begonnen, schon wieder abgewürgt, es regnet in Strömen - 

Zeit zum gemütlichen Fernsehen: 

So geht's unter Verlegern zu - mörderisch: 

Graf Yoster: Straße nach unten

Und hier noch mal - wegen der Folterszenen - die Folge »Erbschaft«, leider in mieser Qualität (wahrscheinlich Kopierverluste):

Die Erbschaft 

Am 7. September vor 70 Jahren sprengten die SED-Kommunisten die (durchaus wiederaufbaufähigen) Reste des Berliner Schlosses:

Da legst di nieder :-( 

Und der Abriß unserer geliebten Papstgaststätte rückt näher, am 17.9. soll es soweit sein :-(

Schulen schließen gleich wieder, weil ein, zwei Corona-Positive unter den Schülern auftauchen, und Neuseeland gibt sich wegen vier Neuinfizierten einen Lockdown. Mittlerweile ist der erste Kölner Faschingszug 2021 abgesagt. Hysterie, Irrsinn und Panik gehen offenbar weiter :-( 

Nachtrag MO 31.8.:

Am 4. September jährt sich der Satz »Wir schaffen das« der Kanzlerette ebenso zum fünften Male wie das »Nun sind sie halt da«. Und nun sind wir schon ganz geschafft. Dazu Henryk Broder.

Nachtrag 1.9.:

Heute las ich, daß die A 9 Richtung Berlin am Samstagmorgen wegen mehrerer Auffahrunfälle stundenlang gesperrt war - so so ... 

Wie soll man einen Mindestabstand einhalten, wenn von hinten immer neue Leute nachdrängen und die Polizei die Seitenstraßen sperrt?

Apropos »drängen«:

»Aus Finstermänner-(und -frauen!-)kreisen wird mir folgener Bericht zugesteckt: ›Mein Neffe war zufällig dort, als das geschah. Die Polizei hatte die Absperrung geöffnet, jeder konnte durch. Daraufhin fragte er einen Polizisten, ob er auch rein darf, der bejahte, und er ging durch. Erst als viele Menschen auf der Treppe waren, kam eine Sondereinheit der Polizei und drängte sie zurück. Es war eine unglückliche Inszenierung, sagte er mir. Als er später im Auto die Nachrichten hörte, traute er seinen Ohren nicht. Jetzt habe ich selber erlebt, was Lügenpresse heißt, sagte er mir.‹« (Aus Klonovskys »Acta diurna« vom 1.9.)

Ja, da lachen ja die Hühner: 

20.8.20

111. Tag des »Schnutenpullis« - der DDR (der dämlichen Maskenrepublik)

111. Tag der DDR - des »Schnutenpullis«, der »Gesichtswindel«, des »Maulkorbs«, des »Maultäschles« ... - 
 
Einige Links unten sind ungültig geworden, verweisen z. B. auf diesen Blog statt auf achgut.com; und einige Posts wirkten wie doppelt gefettet - muß wohl irgendwas mit dem Wechsel der Benutzeroberfläche vor einigen Wochen zu tun haben. Sorry, wenn ich nicht alles reparieren und ändern konnte ... 
 
... wollte ich diesen Beitrag eigentlich nennen, aber der Tag ist schon vorbei ...  


20.8.: »Wie sollen wir jemals zur Normalität zurückkehren?« fragt dieser Artikel bei achgut.com; Zitate daraus: »Das Maximum an ertragbarer Meinungsvielfalt scheint zu sein, den leicht unbequemen Professor Hendrik Streeck mit der Ex-Bischöfin Margot Käßmann ins Gespräch zu bringen. 

Wieso – im Ernst – gab es nie eine Sendung, in der der Minister Jens Spahn mit dem Arzt Gunter Frank, oder die Virologin Melanie Brinkmann mit dem Finanzwissenschaftler Stefan Homburg gestritten hätte? Wieso hat kein Talkshow-Moderator den seltsamen Mikrobiologen Alexander Kekulé auf den seltsamen Arzt Bodo Schiffmann treffen lassen? Wieso gab es keine Begegnung des dissidenten Ministerialbeamten Stephan Kohn mit seinem Innenminister Horst Seehofer? Von mir aus hätte sich sogar die Journalistin Düzen Tekkal mit dem Kochbuchautor Attila Hildmann duellieren können. Wäre zumindest interessant gewesen. 

Dergleichen passiert aber nicht. Eine rühmliche Ausnahme bildet der Talk im Hangar auf Servus TV. Aber den guckt leider keiner. Niemand aus meinem Bekanntenkreis hat je davon gehört. Ich glaube auch nicht, dass Plasberg, Will, Maischberger, Hayali, Illner, Kähler und wie sie alle heißen, überhaupt wissen, dass es einen Michael Fleischhacker gibt, von dem sie vielleicht etwas lernen könnten über professionelle, das heißt: unparteiische, erkenntnisfördernde Gesprächsführung.«

Und weiter hinten: »Gerade sehe ich im TV, dass irgendwo eine Schule geschlossen wird, weil e i n Kind positiv getestet worden ist (es ist nicht gestorben, es ist nicht krank, es gab nur ein positives Testergebnis). Ein Kamerateam berichtet. Ein Mann mit Mikro und besorgtem Gesicht steht vor einem leeren Schulgebäude. ›Unser Reporter vor Ort‹ gibt live seine Einschätzungen zur Lage. Wie – bitteschön – sollen wir von diesem Irrsinnslevel je wieder runterkommen?«

Ein positives Beispiel für gute Kommentare im Privatfernsehen liefert auch Jörg Zajonc von RTL West - man schaue nur mal seine Kommtare über den UN-Migrationspakt oder den Hambacher Wald an - mit seinem Kommentar über den Corona-Schlingerkurs der Regierung, siehe hier - oder zur Maskenpflicht hier

15.8.: Durchdrehende Regierungen, Fall xxx: Für rund drei Monate galt Neuseeland als virusfrei. Nun wurden vier Personen positiv getestet. Wie sie sich anstecken konnten, ist unklar. Die Premierministerin reagiert mit einer Ausgangssperre. (Welt online) 

17.8.: In Brandenburg wurde ein Schulleiter entlassen, weil er den Schülern die Maskenpflicht erlassen hatte (t-online).

Bei Tönnies gab es 2500 Infektionen, gut 150 (= gut 6 %) mußten in ärztliche Behandlung, ganze 16 (= gut 0,6 %) ins Krankenhaus, einer wurde beatmet, keiner war tot. Kein einziger! So sieht es aus, das supergefährliche Killervirus. 
 
Hier nimmt einem ein  Hausarzt die Angst vor Corona, sofern vorhanden. 
 





»Fake« ist sicherlich übertrieben ... 
 
Wie viele waren denn nun wirklich auf der Corona-Demo in Berlin? In einem Video dauert's 80 Minuten, bis der Demonstrationszug durch ist, siehe hier. Mehr als 20.000 dürften es schon gewesen sein, einiges mehr, zumal viele gar keinen Zutritt mehr zum Demo-Zug bekamen, sondern in den Tiergarten ringsum strömten ... Wenn selbst Polizisten unter der Hand von mehreren hunderttausend Besuchern reden, nur das Fernsehen nicht, dann wächst in mir der Unmut, diesem Saftladen von Staatsfunkern nichts mehr bezahlen zu wollen ... 

Und nun zu etwas ganz anderem: Woran merkt man, daß man zu dick ist? Wenn man im Urlaub am Strand liegt, und auf einmal kommen Leute von Greenpeace und versuchen einen ins Wasser zu ziehen ...

In Bosnien ist die Islamisierung weiter auf dem Vormarsch: Katholiken wandern ab, radikale Moslems aus Arabien und der Türkei zu, siehe hier. Daß immer mehr Straßennamen in Sarajewo geändert wurden, von nichtmuslimischen zu muslimischen Namengebern, war schon vor Jahren Thema. 

»Bin ich froh, daß wir's noch nach draußen geschafft haben«, schreibt der britische Reporter Stephen Glover hier. Er sei ja ein überzeugter »Remainer« gewesen, ein »Drinbleiber«, aber wenn man das so sehe: Erst kungeln die EU-Granden ihr neues Spitzenpersonal völlig undemokratisch im Hinterzimmern ihr neues Führungspersonal aus, dann werden - ohne das Budgetrecht eines demokratischen Parlaments - die Billionen Euronen verteilt, wenn nicht gar im Keller gedruckt ... Hilfe, rette sich, wer kann ... (Möglicherweise liegt hier eine Verwechslung zweier Artikel vor, aber recht hat Glover trotzdem.)

Die Pleitewelle rollt langsam an: Corona rafft erstes Berliner Luxushotel dahin, und die ersten Kinos sind auch schon im Eimer.

2.8.20: Die Energiewende trägt auch ihre Früchte: Wegen der abgesenkten erlaubten CO2-Ausstoßwerte geht es paradoxerweise den verbrauchsgünstigen Kleinwagen zuerst an den Kragen, siehe hier. Fazit des Autors: »Ich aber sage euch mit Häuptling Sitting Bull: Erst wenn der letzte Autohändler pleite und der letzte Idiot aufgewacht ist, werdet ihr merken, dass man mit heißer Luft nicht Autofahren kann. Volkswagen rutschte im ersten Halbjahr 2020 beim Vorsteuerergebnis tief in die roten Zahlen. Unterm Strich steht ein Verlust von 1,4 Milliarden Euro, das sind elf Milliarden Euro weniger als vor einem Jahr, ähnlich verheerend sieht es bei Daimler aus. Und wo werden sie dahin gerafft unsere Autobauer und Autohändler und man weiß nicht, ob sie an oder mit Corona gestorben sind.«

Vielleicht hätte ich den Aufrufen zur 1.8.-Corona-Demo in Berlin folgen sollen, aber es war mir zu weit. Hier ein schöner »Indubio«-Podcast zu dieser friedlichen, aber verteufelten Demo:


Auch zu einer Motorraddemo gegen die geplanten Fahrverbote hätte ich fahren sollen, wie etwa


Und auf einmal sind's 276.309 - was? Blogbesucher. Ich weiß gar nimmer, wie viele es offiziell bis Ende Juli waren, ich glaube 243.000. Wie das? Nun, Blogger hat uns mit einem neuen Design beglückt, nicht fürs Blog selbst, aber für unsereinen, den Schreiber dieses Blogs. Eine neue Benutzeroberfläche also. Bißchen gewöhnungsbedürftig, aber übersichtlich und klar und mit klarem Mehrwert - und auf einmal merkt man, daß die Besucher des Blogs schon vor dem Beginn der Statistikfunktion im Sommer 2010 gezählt worden waren, und schon wurden aus insgesamt 243.000 Besuchern auf einmal 276.000 ...

Bei dieser Gelegenheit hab ich mir auf archive.org alte Ausgaben dieses meines Blogs angeschaut. Jaaa - am Anfang hatte ich dieses schlichte blau-gelbe Design wie heute noch Arne Hoffmann, danach ein ganz schlichtes schwarzes, danach eins mit einer weißen Kolumne in der Mitte, mit schwarzer Schrift darin, und blauen Streifen am Rand, die nach unten in eine gelbliche Wüstenlandschaft übergingen - aber Moment mal? Warum zeigt mir archive.org für diese Jahre verschiedenfarbige schlichte Designs an, darunter solche, die mein Blog garantiert nie gehabt hat? Rätselhaft ...

Der meistbesuchte Artikel ist und bleibt »Fast 10 € für ein Kneipenbierchen« von 2015; über 4000 Klicks. Das interessiert die Leute! :-) Danach kommen die SM-Buch-Neuerscheinungen und danach erst das Politisieren; ich kann's aber nicht lassen ...

In einem Diskussionsforum über die Corona-Hilfen für Kleinunternehmer: 
Und was bietet unser fetter »Sozialstaat« seinen echten Problemfällen, wie kleinen Selbständigen? Eine riesige Antragsbürokratie mit völlig ungewissem Ausgang, deren Verwaltung wie üblich Milliarden verschlingt. Die derzeitigen Mittel für KMUs und Selbständige kannst Du ohne Testat eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers überhaupt nicht beantragen. Im Klartext, musst Du erst einmal ein paar Tausend Euro ausgeben, um den Antrag überhaupt zu stellen. Du weißt aber nicht, ob er dann auch bewilligt wird. Welcher kleine Corona-gebeutelte Selbständige kann sich das überhaupt leisten und wenn, warum sollte er dieses Risiko eingehen? Die »Hilfen« sind ganz klar nur auf Großunternehmen ausgelegt. Selbständige, Kleinunternehmer und den Mittelstand lassen die Sozialisten verrecken wie früher auch. Toller »Sozialstaat« …
 
Ein Mann läuft durch die Stadt, klatscht alle paar Meter in die Hände und ruft laut: »Husch, husch!« Ein Polizist kommt herzu und fragt, was der Mann da mache. »Ich verscheuche die Elefanten!« antwortet der.  »Aber hier sind doch nirgends Elefanten!« - »Eben! Daran sehen Sie, wie gut meine Maßnahmen wirken!«
 
Ich wollte mich eigentlich erst wieder zu Wort melden, wenn der ganze rückständige Bürokram erledigt ist, aber das dauert noch ein wenig, und wes das Herz voll ist, des fließt der Mund über ...

Liebe (und Laber) in den Zeiten der Corona

Fairbourne (rechts) sturmumtost am 9.2.2020 - siehe unten ...


12.6.: Die SCHLAGZEILEN melden, sie residierten hinfort im Betty-Heine-Weg 2, nicht mehr in der Simon-von-Utrecht-Str. 4c, und das, ohne umgezogen zu sein. Der Nebenweg wird umbenannt, das ist alles, wahrscheinlich um eine Frauenquote zu erfüllen. Denn was hat Betty Heine geleistet, außer Heinrich Heine in diese Welt zu verhelfen? 
Immerhin mußte der mittelalterliche Haudegen S. v. U. nicht ganz weichen. Glück gehabt ... 
Und nun müssen alle ihre Personalausweise u. a. ändern - reicht es nicht, das zu ändern, wenn sie sowieso auslaufen?


SA, 6.6. - Coronistentagebuch

Schlechte Nacht. Schmerzen im Unterkiefer, die Schmerzmitteln trotzen und nur für Minuten weichen, wenn ich kaltes Wasser im Mund behalte. An Einschlafen ist da kaum zu denken. Anderntags weicht der Schmerz von allein.

Am Morgen zerknittert und schlaff, mühsam geht die Arbeit vonstatten. Ein Paket (an Momox, das Großantiquariat) und ein Brief (Büchersendung lohnt kaum noch) müssen weg, also Post und nicht Hermes.

Mist, es ist schon 11.50 Uhr, und die Mössinger Post schließt um 12. Die Tübinger Hauptpost erst um 13 Uhr ...

... und es nieselt. Also nix Roller. Das wird eng ...

Noch vor zehn Jahren war dieses Ritual unumstößlich: Freitags um 17.30 Uhr packen mein Assistent und ich rund ein halbes Dutzend fette Pakete und etliche kleinere Postsachen in unsere Autos, und dann ab zur Tübinger Hauptpost, vor der wir meist auf Anhieb einen Parkplatz finden; allenfalls muß man mal kurz ums Karree fahren. Nach der Aufgabe der Pakete bleibt noch Zeit für einen kleinen Einkauf in den Läden ringsum, bevor es 18.30 Uhr ist, Zeit, um in der nahen Parkgaststätte ein Feierabend- und Wochenendeinläutbierchen mit Freund D. zu zischen ...

Aber die »Papstgaststätte« ist geschlossen, wird bald abgerissen, und OB Palmers autofeindliche Umbauwut hat alle Parkplätze an der Hauptpost weggebaggert; abgesehen von einer dauernd überfüllten Tiefgarage (in der ich noch nie war) gibt es im Umkreis von Luftlinie 100 Metern nur illegale Parkplätze, z. B. einen so halb auf dem Gehweg ... Eine Hauptpost einer 90.000-Einwohner-Stadt ohne Parkplätze. Nicht zu fassen. Dafür gibt's inzwischen den Billig-Paketdienst Hermes mit etlichen leicht autozugänglichen Annahmestellen, z. B. an Tankstellen ... 

»Das ist Wohl ein Witz von gestern! Parken auf dem Gehweg!« blökt mich sofort ein Passant an, als ich mich mit Paket unterm Arm aus dem Auto wälze, denn die Zeit wird knapp bis 13 Uhr.
»Bin gleich wieder weg«, sage ich.
»Das sagen sie alle!«
Und meistens haben sie recht damit. Tübingen würden sie in Zukunft meiden, schreiben etliche Leser als Kommentar unter OB Palmers Facebook-Ankündigungen neuer autofeindlicher Maßnahmen. Tübingen ist kein gutes Pflaster für Autofahrer mehr, viele andere Städte auch nicht. Vorhaltungen, viele Pendler, Besucher und Anwohner könnten ohne Auto ihren beruflichen Verpflichtungen nicht nachkommen, vom Einkaufen in den örtlichen Läden ganz zu schweigen, die Palmer doch eigentlich fördern will, perlen regelmäßig an Palmers diesbezüglicher Ignoranz ab.

Vorm Hauptposteingang ein Corona-Zerberus. Nein, mein sturmhaubenähnlicher Niqab statt Maske ist nicht erlaubt, überall sonst ja, sogar in Banken, hier nicht, auch nicht wie ein Handtuch über die untere Gesichtshälfte gebunden, auch kein Helm. »Außer aus religiösen Gründen, und die liegen bei Ihnen nicht vor.« Woher weiß er das? ;-) Ich werde dem Kradistenorden beitreten, der schreibt das Helmtragen vor :-) Ich denke an die Mössinger Post mit ihren Parkplätzen und Niqab-Erlaubnis ;-) Da fehlt auch die abstandhaltende Barriere, die ich jetzt hier in Tübingen vorm Schalter sehe und die das Herüberreichen eines 20-Kilo-Pakets (am ausgestreckten Arm) fast unmöglich macht.

Endlich finito - ab aufs Land!: im örtlichen Nehrener Supermarkt ist endlich wieder das Cappuccinopulver mit Vanillegeschmack erhältlich, und nur eine Kundin mosert mich an: »Auch den Bauch verhüllen und nicht nur das Gesicht!« Tja, der Kugelbauch blitzt ab und zu hervor, fast wie bei einer schwangeren Muslima ;-)

Am 15.6. soll das Tübinger Freibad endlich öffnen, das Mössinger sogar erst Anfang Juli. Wann soll man da trainieren für die Langstreckenschwimmen am Bodensee und am Murtener See? Außerdem soll alles umständlich sein mit Online-Ticketreservierung etc. 

Sonntag 7.6. Sonntags bietet ein Schnellrestaurant in Tübingen, gleich vis-à-vis der Hauptpost, Pizza für 3,50 € an. Aber dann zum Bierchen in diese Corona-durchreglementierten Kneipen und Biergärten ringsum? Lieber nach Mössingen, wo in der »Schindelstube« Burger und Bier maskenfrei erhältlich sind, nur Adreßangabe und etwas Abstand, das reicht. Lob der Provinz, da ist's gemütlicher. Lässiger. Prost! :-)

MO, 8.6.: »New Yorker Frühstück« im Krokodil, einem (für Gäste) fast maskenfreien Lokal in Mössingen. Steak, Spiegelei, Bratkartoffeln. Einfach riesig. Riesig wie ein Wolkenkratzer.
Niedersachsen dekretiert: Wer nach Schweden reist und wieder zurückkehrt, muß in Quarantäne, denn Schweden hat den erschröcklichen Stand von 50 Infizierten auf 100.000 Einwohner erreicht (= 0,05 %), und von denen wiederum überleben wahrscheinlich 99,5 %. Tja *seufz*, da empfiehlt es sich dann, über Drittländer (Dänemark, Polen) an- und wieder zurückzureisen und den Schweden-Aufenthalt zu verschweigen. Hier die ganze Chose.

Einer erzählt, sein Chef habe eine Finca in Spanien und sei coronabedingt schon monatelang nimmer dagewesen, und jetzt könne er zwar reisen, müsse nach der Rückkehr aber in Quarantäne. Da muß man das eben als Reise nach Frankreich oder sonstwohin deklarieren ...
Auch die Angabe von Fantasie-Personalien auf diesen »Meldezetteln« in den Lokalen wäre erwägenswert ...
Bei einer großen Antirassismus-Demo in Berlin wurde auf die Corona-Regeln gepfiffen, die sind nur wichtig bei mißliebigen Demonstrationen, etwa solchen gegen die Corontäne ...
Überhaupt: Protest gegen Rassismus - der kann auch so aussehen, daß man (falls schwarz) einen Schuhladen eines Weißen plündert, siehe hier. Die Schnäppchentour der besonderen Art. Der Reporter ist allerdings von den türkischen Staatsfunkern. Wenn da der Moderator einer Kochsendung mal sagt, zu diesem oder jenem Gericht passe ein Bierchen, muß er dreimal aussetzen ...

DI, 9.6.: Andere Bundesländer möchten die Schwedenrückkehrer-Quarantäne übernehmen, berichtet ariva.de. Dafür meldet die taz, die Bahn wolle ab sofort auf die Durchsetzung der Maskenpflicht verzichten. Links spar ich mir mal; dafür sei die schöne altschwedische Kradistenregel zitiert:

Wenn man in ein Ren reinsemmelt,
ist das Krad meist recht verdengelt;
doch wenn du in 'nen Elch reinbrummst,
kommt der Notarzt meist umsunst ...

EU fordert Schnüffel- und Zensurbericht: »Die EU-Kommission dringt in einem neuen Leitlinienpapier darauf, daß die Netzwerke wie Facebook und Twitter künftig monatlich über ihre Bemühungen im ›Kampf gegen Desinformationen in der Corona-Krise‹ berichten, meldet ariva.de. Das Papier, über das auch das ›Handelsblatt‹ berichte, liege der Deutschen Presse-Agentur im Entwurf vor.«

Dafür hebt Berlin die Sperrstunde auf. 

Bericht eines Deutschen, der am österreichischen Ufer des Bodensees lebt:

»Hier bei uns im Dreiländereck D-A-CH kann man die unterschiedliche Handhabung der Pandemie-Maßnahmen ja sehr gut vergleichen. Ich mußte heute früh kurz nach Deutschland und kann nur konstatieren, daß ich nach dem Verbringen eines Autos zur Wartung der Klimaanlage, drei kurzen Einkäufen (Drogeriemarkt, Metzger und bei einem Bodenseefischer) sowie einem schnellen Kaffee beim Bäcker (was alles zusammen etwa eine Stunde gedauert hat) schon wieder für den Rest des Monats bedient bin. Die Menschen scheinen alle sehr unter Druck zu stehen, und es liegt im Vergleich zum öffentlichen Leben hier in Vorarlberg eine unglaubliche Gereiztheit in der Luft. Beim Bäcker (wo wir ein Brot gekauft und einen Kaffee getrunken haben) mußten wir sogar einen Zettel ausfüllen und unsere Kontaktdaten hinterlassen.« (Man kann auch falsche angeben *hihi*)
 

Bild: Burkhard Mohr in der PAZ (sorry;-)





Damit soll's mal sein Bewenden haben, sonst ufert das zu sehr aus ;-)

Bis jetzt - Fortsetzung:  

21.6. Sommeranfang - und Ende von FB ;-) 

Astronomischer Sommeranfang - und endlich ist das Wetter auch wieder danach. Schluß mit dem kühlen Regenwetter, die Sonne lacht :-) 

... und für mich ist das Ende von Facebook erreicht. Den alten Marterpfahl-Geschäftseintrag hatte ich schon vor zwei, drei Jahren gelöscht, konnte aber mit dem alten Kennwort noch eingeloggt bleiben und so wenigstens mitlesen, z. B. Palmers Eskapaden, wenn er mal wieder aus Autohaß irgendwelche Parkplätze wegmachte o. ä.; da hab mich dann sinnlos echauffiert, denn erstens konnte ich auf FB nix dagegen schreiben, zweitens perlen an ihm alle Einwände ab wie an Angela Merkel, und drittens stiehlt das Gezänk auf FB nur sinnlos Zeit und Nerven.

Vor rund vier Wochen konnte ich dann keine FB-Seite mehr aufrufen, ich wurde jedesmal weitergeleitet an facebook business. Über einen anderen Browser schuf ich mir einen neuen Account unter Fantasienamen, einem total albernen Pseudonym, und schrieb in den folgenden Wochen auch gleich x freche Kommentare unter Palmers und anderer Leute Blödsinnsgeblubber - bis mir jetzt dieser neue Account deaktiviert wurde.

Sollte ich einen neuen anlegen? Mal überlegen ... 

Nein. Schluß mit diesem asozialen Netzwerk FB. Ja, es ist schade um manch sinnvollen oder witzigen Eintrag - aber insgesamt ist es besser, ohne dieses asoziale Medium auszukommen. 

So - die wiedergekehrten Kieferschmerzen sind auch endlich wieder (fast) weg, das Tübinger Freibad hat auch endlich wieder auf, wenn auch mit x Restriktionen - und ich schwing mich jetzt im Kilt auf den Roller und fahr zu Bier und Wurstsalat nach Mössingen - maskenfrei! :-) (»Bier noch 2,5 km« müßte in Abwandlung der obigen Karikatur hier stehen.)

Und zum Abschluß noch etwas Musik:

Zunächst Helge Schneider als 28jähriger Jazzer, kaum wiederzuerkennen. Die Trommelsoli nutzt er zum Instrumentenwechsel, siehe hier; und hier spielt eine oberschlesische Bergmannskapelle den flotten Jazzklassiker Yackety Sax, bekannt geworden als Erkennungsmelodie der britischen Benny-Hill-Show, siehe hier.     

Ach ja - und so sollten Flugreisen sein: breite, bequeme Ledersessel, jede Menge Fußraum, Schampus, wie es hier Fred Astaire und Gene Kelly vormachen :-) 

Wer Kelly nacheifern möchte, kann das hier und hier tun. Viel Spaß!:-) 
PS: Eleanor Powell war auch nicht schlecht. Hier einige schöne Schritte zum Nachmachen;-) 

SA 4.7.:
Wieder einmal ist es Samstagmittag. Der Corona-Zerberus vor der Tübinger Hauptpost ist weg, aber im Neckarmüller-Biergarten ist es so reglementiert, daß einem die Lust echt vergehen kann, auch wenn man direkt am Neckar im Schatten sitzen kann. Nee - die ganze Corontäne muß weg! Vor allem diese Scheiß-Maskenpflicht! Bei Hitze und/oder körperlicher Betätigung merkt man erst recht, wie sehr das belastet.

Vor ein, zwei Wochen ging's über die Medien: In Ischgl sind jetzt 80 % aller Menschen getestet, 42 % haben Antikörper, sind also infiziert, aber von denen haben 85 % gar nichts gespürt und die restlichen 15 % auch zumeist nur wenig ... 

Netzfund: Die Antifa als inoffizielle Merkel-Schutztruppe - wer gegen Merkel demonstriert, hat die bald auf dem Hals ...
 
Facebook-Sucht ;-) 
Nun hab ich doch wieder einen Facebook-Account. Nur um ein bißchen zu gucken, rechtfertigte ich ihn vor mir selbst. Als Titelbild wählte ich das obige Bild vom Küstenort Fairbourne in Wales, flach auf einer Schwemmlandebene gelegen und flutbedroht - so sehr, daß man den Ort ab ca. 2050 nicht mehr halten könne, bedingt durch den klimawandelbedingten Meeresspiegelanstieg, verkündete die walisische Regionalregierung; die Einwohner sollten sich doch was anderes suchen, aber Entschädigung gebe es nicht. Na, Mahlzeit. (Die Hauspreise seien schon gefallen, las ich - aber noch nicht genug, stellte ich bei Sichtung von Annoncen fest ;-) 
Pure Hysterie, sagen manche, darunter auch ich. Der Meeresspiegel steige nur um ein halbes Zentimeterchen pro Jahr, also von 2020 bis 2100 um 40 cm - wenn man deswegen dieses Dorf aufgebe, müßte man halb Holland und die halbe deutsche Nordseeküste aufgeben. 
Aber man müsse doch ein Zeichen setzen, fand u. a. der walisische Flutminister (hier), damit die Leute endlich aufwachten und was täten, so die anderen. Was sie denn tun sollen, außer freitags herumzuhüpfen, blieb unklar. Denn solange die Hauptakteure (China, USA, Indien), verantwortlich für mehr als die Hälfte des Welt-CO2-Ausstoßes, gar nicht daran denken, sich irgendwelche Beschränkungen aufzuerlegen, ist es fast schnuppe, was Deutschland tut. Wir würden unseren Wohlstand und unsere Freiheit ganz vergeblich opfern ... Und wenn man schon Deutschlands CO2-Ausstoß senken will, dann soll man doch bitte wie Frankreich viele AKWs bauen ... 
Aber für OB Palmer (auf FB) sind »Klimawandel und Ebola« auf gleicher Gefährlichkeit, weit über Corona. So sehr ihm zuzustimmen ist in puncto Corona (weniger schlimm als eine Grippewelle, und da legt man ja auch nicht das wirtschaftliche und gesellschafliche Leben lahm), aber der Klimawandel ist fast gar keine Gefahr für Deutschland und seine Nachbarn. Man muß vielleicht ein paar arbeitslos werdende Tiroler Wintersporthoteliers zu Deichbauern in Holland (oder in Fairbourne) umschulen ... :-)
1998 war ich in Wales, aber nicht in Fairbourne am flachen Südrand der Flußmündung des Mawddach (solche Namen haben Flüsse in Wales), sondern auf der hügeligen Nordseite, in Barmouth, von wo aus ich den gebührenpflichtigen Fußweg an der prächtigen Eisenbahnbrücke entlangging:

Imposant: Barmouth Bridge (WP); Fairbourne war nur als Belag auf dem fernen Sandstrand sichtbar - mir damals egal ...







Da ich kein Kleingeld hatte, nur eine höhere Banknote, besah der Kassierer sich diese ganz mißtrauisch ... 

Und hier noch was für die Liebhaber stürmischer Wogen: 

Wütende Wogen bei Llanaber, walisische Küste, Anfang 2014: Nicht mal Felsen verhinderten das Demolieren der Gleise

Schluß für heut'!


Mein neues FB-Profilbild















... und selbst das sorgt für Irritationen, für vorübergehende Sperrungen meines Accounts ... 

Aber als vor Jahren Gesichtserkennungs-Software entwickelt wurde, hielt ich es für angebracht, meine wahre Visage möglichst aus dem Internet rauszuhalten ;-) 

18.7.: Bayerns Polizei zweckentfremdet die Restaurant-Coronalisten für Ermittlungszwecke in anderen Sachen, siehe hier. »All jene, die der Meinung sind, dass es die Staatsorgane nichts angehe, wann und wo sie mit wem essen oder trinken gehen, dürften sich darin bestätigt sehen, wenn sie nur Phantasienamen in die Gästelisten eintragen.« (Klonovsky, acta diurna)

Das ist die Zukunft, nein, fast schon die Gegenwart



























Das sind nicht die blauen Wogen der irischen See, sondern die lila Wogen des Islamismus, von denen die nördlichen und nordöstlichen Pariser Vororte überrollt werden. Ich fand's bei Klonovsky, »acta diurna«.

Die Daten für alle französischen Großstädte hier. Auch Mülhausen und Straßburg sind schon stark islamisiert, dito das kleinere Colmar. 
Aber in D ist's ja auch nicht viel besser; wenn man ab und zu in den Medien liest, daß in Stuttgart oder Offenbach schon jeder zweite Neugeborene einen Migrationshintergrund hat, dann sind das Zwischenmeldungen in einem schleichenden Prozeß, den die »Clownunion« hier drastisch, aber einprägsam auf den Punkt gebracht hat, »Zwischenmeldungen in einem Krieg, und die anderen gewinnen«. 

Vorwärts und nicht vergessen!:

Inschrift an der Mensa Prinz Karl in der Tübinger Altstadt  

 

Tja, man muß sich schon entscheiden, was man will:




Mit diesen erfreulichen Aussichten entlasse ich Sie, werter Leser - vorläufig! ;-) 

Und schon geht's wieder weiter :-)

Der Muezzinruf in Duisburg-Marxloh

Es soll andere Youtube-Aufnahmen davon geben, die voller türkischer Kommentare seien. Manche bedankten sich für Deutschlands Toleranz, andere jedoch sprachen sich dafür aus, daß so was künftig weltweit erklingen möge und daß die Islamophoben künftig »die Macht Allahs zu spüren und zu hören kriegten«, also im Grunde in ihrer Ansicht bestätigt würden: Der Islam ist zum Fürchten.

Und nun zu etwas ganz anderem:

Kaum sprach ich davon, da werde ich auch schon bestätigt: 
Aufstand gegen Gesichtserkennung


21.7.: Nix isses mit Rekordsommer


Wetteronline bringt's an den Tag: Der Juli 2020 hat bisher nur in Südwestdeutschland und in Teilen Ostdeutschlands wenige Hitzetage (über 30 Grad) gebracht, ansonsten war er eher mau. Pech für die Klima-Apokalyptiker, die müssen jetzt auf 2021 hoffen. Besonders trocken war er auch nicht, der bisherige Sommer. Jedenfalls nicht hier, bei Tübingen. Hier war er eigentlich ideal: Ab und zu ein Regentag, ansonsten meist heiter bis wolkig mit 22 bis 28 Grad, weder unangenehm fröstelig noch glutheiß. 30 Grad muß ja nicht unbedingt sein. 2006 ... wenn ich daran denke ... Fußball-Sommermärchen ... Die Hitze hielt noch über das WM-Finale hinaus an, auch während des (wegen der WM verschobenen) Stuttgarter Halbmarathons. Wenn nicht Kumpel Didi in der Pilsbar Neckarlust mit einem Bierchen auf mich gewartet hätte, wär's schwer geworden ... Neckarbar Pilslust hätte auch gepaßt :-) ... Lieber für das restliche Drittel der Strecke schwere Beine als eine ausgedörrte Kehle ... 

Wirklich mies - feuchtkühl - war's in Teilen Norddeutschlands oder in Fairbourne, Wales: Tagelang 14 Grad und Dauerregen ist wirklich nicht das, was man sich für einen Sommer erhofft, und heiter bis wolkig, 17 Grad stimmt auch nicht allzu heiter; Badewetter sieht anders aus ... 

Was willst du eigentlich noch in dieser Sadomaso-DDR? fragte mich vor Monaten einer meiner Autoren per Mail. Gemeint war die Sklavenzentrale, mit der er negative Erfahrungen gemacht hatte. Eine Frage, die immer wieder neue Nahrung bekommt, wenn mal wieder eine Polit-Diskussion mit dem Sieg der stärkeren, nämlich der linkeren Bataillone geendet hat, wie z. B. gestern, 22.7. »Ich möchte auf die Möglichkeit einer Buchbesprechung auf dieser doch bedeutenden SM-Plattform nicht verzichten«, erwiderte ich meinem Autor. Er: »Das hat mich auch lange dort gehalten, aber außer Spesen ist dann nix gewesen.« Aber was will man machen, es gibt ja sonst kaum noch was ... *seufz*

Corona beschleunigt den Niedergang der »Papiermedien«: Hier Infos zum Schrumpfen der Auflagenzahlen. (Hoffe mal, daß der MARTERPFAHL nicht allzu sehr von dem Sog mitgerissen wird.) Hier noch mal in bildlicher Form:

»Gute Nachrichten« heißt: Es geht den »Systemmedien« an den Kragen ...



Doch keine Runde schwimmen gehen ;-) Der bequem erreichbare Radolfzeller See-Schwumm (2,5 km) war ebenso »wegen Corona« abgesagt wie die Zürcher See-Traversierung, also meldete ich mich auf den letzten Drücker (fast wäre ich bei der heuer reduzierten Teilnehmerzahl nicht mit dabeigewesen) Murtener Seeüberquerung (3 km) an - und jetzt fahre ich doch nicht hin. 300 km über Landstraßen fahren (keine Autobahnvignette), im Auto übernachten (Camping zu, Hotels teuer) und dann mit geringer Kondition 3 km schwimmen, wahrscheinlich mit Abstand letzter, vielleicht sogar aus dem Rennen genommen, denn dieses Rennen ist ein sportlicheres als das »Volksschwimmen« in Zürich - nein, das laß ich mal ... Nächstes Jahr wieder in Zürich oder Radolfzell ;-)


Häßlich? Verbieten! 2006 waren sie mir in einem niederländischen Grenzort zu Deutschland, in Dinxperlo, zum ersten Mal aufgefallen: Geschotterte Vorgärten mit allenfalls ein paar Solitärpflanzen. Nicht schön, aber eine Landplage sind sie auch nicht, auch keine ökologische Katastrophe - wie reagieren die Kretschmann-Grünen (und leider auch die »freiheitliche« FDP)?: Verbieten, verbieten! Siehe hier.

Erzählmirnix erzählt nix mehr :-( 


Und der Kampf gegen so was ist wie in Kafkas Schloß - egal ob die Willkürmaßnahme von FB ausging oder von Merkels Netzwerkschnüffel- und -zensurgesetz :-(


Wer gern stürmische Bilder sieht - hier noch welche, aufgenommen im selben Sturm (»Ciara«) wie oben in Wales, nur daß hier die Wellen im bretonischen St. Malo an die Uferpromenade klatschen ... 

25.7.: Gerade ist meine FB-Seite schon wieder gesperrt. Soll ich überhaupt was dagegen unternehmen? *achselzuck*

26.7., vormittags: Jetzt sind die Schwimmer auf dem Murtener See gerade unterwegs - im 22 Grad kühlen Wasser. Was war der Zürcher See in den letzten Jahren für eine Badewanne! 25, gar 26 Grad! Aber auch die Römer hatten's schon gut!: 

Und trotzdem stand den Batavern, den damaligen Holländern, nicht das Wasser im Keller - oder doch? :-)

27.7.: Jetzt sind die Murten-Resultate online. Die langsamste Schwimmerin brauchte 2:39, mit einer halben Stunde Rückstand auf den Zweitlangsamsten - na, da hätte ich es auch noch probieren können ... Der bisher langsamste, ein 80jähriger Opa, hat diesmal nicht gefinished ... 


20.8.: Die große Hitze kam nun doch noch - im August. Na, da ist der Klimawandel ja mal wieder gerettet ;-)

»Zeig brav ›Heil!‹ und nicht den Vogel, Elschen!« rief Mama Queenmom ...

  ... und sie tat's, Klein-Elschen. In der Bildmitte die spätere Queen Elisabeth II, links die spätere "Queenmom", rechts der ...