»Ich
freue mich auf meinen neuen Job als Nackttänzerin in Berlin!«
verkündete ein frisch angekommener weiblicher Ukraineflüchtling. Her mit
den kleinen Ukrainerinnen! Egal ob als normale Nutte, »Nackttänzerin«,
Sklavin oder Domina, immer könnt's einen Prozentsatz vom Hurenlohn für
die Ukraine geben. Darum geht's in einer Story des neuen Bands »Die
Sklavinnen von Tanger«.
Ich
hatte eigentlich vor, diesen seit November '22 hier liegenden
Posting-Entwurf erst dann online gehen zu lassen, wenn die Ebook-Version
lieferbar sein würde, aber nun (18.2.'23) ist vor meinem Fenster schon
der erste Krokus da, und vor meiner fastenzeitlichen Auszeit wird das
leider nichts mehr mit dem Veröffentlichen von Ebooks, zumal wenn sie
noch leicht überarbeitet werden müssen ... sorry ...
Bald
danach werden wir im Ebook-»Tanger« schmökern können und können uns
beschmusen wie diese zwei Schönen in einem Puff in Tanger, zum
Wohlgefallen der (männlichen) Zuschauer:
Wenn ich mir das schöne Sofa ansehe, dann fällt mir ein:
Die Sova ist auch im Arsch!
Die Sozialistische Verlagsauslieferung nämlich. Insolvent. Die Krise des Buchmarkts hat sie erfaßt, siehe hier.
Der »heftige Umsatzrückgang« habe Ihnen keine andere Wahl mehr
gelassen. 75 Verlage sind jetzt im Arsch, stehen zumindest auf dem
Schlauch. - Na, und meine eigene Verlagsauslieferung REVILAK im Münchner
Speckgürtel hat auch das Handtuch geschmissen, kaum hatte ich sie
gefunden. Zu teuer sei's im Münchner Umland. Im Speckgürtel. Da kann man
nicht den Gürtel enger schnallen. Vom Bayrischen Wald aus gehen meine
Schweinereien jetzt in die Welt - wenn überhaupt noch einer bestellt.
Fiese Zeiten :-(
Aus dem verlinkten Artikel: "Ihr Lieben", meldete er am 15. November, "leider haben wir gestern
Insolvenz anmelden müssen." Er bedauere diese Entwicklung sehr, aber der
"heftige Umsatzrückgang" in 2022 habe diesen Schritt notwendig gemacht.
Die
"Lieben" teilten das Bedauern auf ihre Weise. Claudia Gehrke vom
Tübinger Konkursbuch [Verlag] klagt in der Kontext-Rundfrage über "furchtbaren
Stress". Sie kennt Richter seit mehr als 40 Jahren, ihre Mutter hat ihm
Eis und Gebäck ins Büro mitgebracht. Ihr Homeoffice hat sie derzeit auf
La Palma. Klaus Bittermann vom Berliner Tiamat spricht von einer "sehr
prekären" Lage, die vergleichbar wäre mit einem Menschen, der keinen
Lohn mehr bekäme. Glenn Jäger vom Kölner Papyrossa sagt, der Schaden sei
"noch nicht abzusehen", sie arbeiteten aber unverdrossen mit Hochdruck
am Frühjahrsprogramm. Und alle sind sich einig darüber, dass der Abgang
der Sova für die meisten von ihnen existenzbedrohend ist. Das liegt an
ihrer Funktion.
Gegründet 1971, war die Sova ein Herzstück des
linken Buchhandels, Sammelstelle, Zwischenhändler und Kassier für 4.000
Buchläden. Sauber gestapelt lagen deren Bücher auf Paletten in
Frankfurter Hallen, versandfertig gemacht für Unternehmungen, die
entweder Niedlich hießen, wie ihr legendärer Stuttgarter Inhaber, oder
[...] "Jakob Fetzer" (Reutlingen) [...] Was die Läden an die
Verlage zu zahlen hatten, überwiesen sie an die Sova, die ihrerseits
zwölf Prozent behielt. Und alle waren zufrieden.
So so, Heimbüro auf La Palma. Na ja - von den Sozis lernen heißt siegen lernen ... :-)
Die Gasspeicher in good old Germany sind nach ein paar Kältetagen schon nimmer so gut gefüllt wie erhofft, siehe hier. Na, das kann ja heiter werden ...
Namibia,
soeben besucht von unserer Wirtschaftspflaume Habeck, kommt aus dem
mitleidigen Kopfschütteln über unsere Wirtschaftspolitik nicht heraus
und offeriert, speziell für deutsche Touristen, ein Sechsmonatsvisum,
damit wir dem hiesigen Winter entfleuchen können:
Gemütlich in Namibia (Bild: JF)
Lesefrüchte der Klimablödheit
Aus der Facebookseite eines flüchtigen Bekannten: »Die
Wahrscheinlichkeit, dass unsere westlichen Demokratien in ein
Warlord-System überführt werden, wie es dies heute in Afghanistan gibt,
wenn 4 Grad Erderwärmung überschritten wird, ist sehr hoch.«
Ein Kommentar: »Sie ist sehr gering.«
Antwort, oberlehrerhaft: »Nein, das ist leider falsch, Stolte. Und unwissenschaftlich. Tut mir Leid.«
Ja, mir täte es auch "Leid", nicht nur leid, mich mit solchen Typen überhaupt rumzuärgern. Aber das muß jeder selber wissen.
Aus dem Blog "Es gibt immer Alternativen", 29.12.'22:
„Deutschland verliert an der Börse dramatisch an Einfluss“.
So ist kein einziges deutsches Unternehmen mehr unter den Top 100
weltweit, gemessen am Börsenwert. Letztes Jahr waren noch SAP und Siemens
dabei. 2008 waren noch acht deutsche Unternehmen in den Top 100 gewesen
und war die Mehrheit europäisch. Inzwischen kommen 62 der 100 am
höchsten bewerteten Unternehmen aus den USA, 15 aus China und nur 8 aus
der EU (zusammen mit UK und der Schweiz kommt Europa ebenfalls auf 15)[, aber eben nicht mehr auf 50].
Der Börsenwert hat nicht nur symbolische Bedeutung, sondern spiegelt die
Zukunftserwartungen der Anleger wider und verbessert auch die
Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen.
Gerade Deutschland hat sich jedoch aus politischen Gründen aus vielen
Zukunftsmärkten verabschiedet und steigt auch jetzt noch kräftig aus,
nicht nur aus der friedlichen Nutzung der Atomenergie, sondern z. B.
auch aus dem Bau von Autos mit Verbrennungsmotor, obwohl das aktuell
noch die wichtigste Branche in Deutschland ist. Die Grünen wollen
wirtschaftlich lieber schrumpfen als wachsen und schreiben das allen
Deutschen vor mit entsprechenden Verlusten an Wohlstand und Freiheit." (Siehe hier)
Na, dann gut' Nacht! ;-)