Als Mittel, um Deutschlands Wirtschaftskraft niederzuhalten, dazu war der Euro von den Franzosen gedacht. Der Euro sei der Preis gewesen, den Deutschland für die Zustimmung Frankreichs zur Wiedervereinigung habe zahlen müssen, so kann man es oft lesen. Doch der Schuß ging nach hinten los. Mittlerweile beginnt Frankreich unter ähnlichen Problemen zu leiden wie Italien, Portugal etc.: Wachsende Schuldenberge, »Schuldenfalle«, schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Frankreichs Industrieminister Montebourg forderte unlängst - in deutschen Medien kaum beachtet -, der Euro müsse italienischer und undeutscher werden, d. h. abwerten und inflationieren.
Mittlerweile fordert ein Buchautor der politischen und intellektuellen Elite gar, Frankreich müsse den Euro verlassen - und sei es auch nur, um dem wachsenden rechten »Front National« den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Näheres hier.
Andere Baustelle - oder nein: Rückansicht derselben Baustelle: der Euro-Überschuldungskrise. Der IWF fordert in seinem jüngsten Bericht, die Eurostaaten sollten sich doch einfach durch eine Zwangsabgabe auf Sparguthaben sanieren. Einfach 10 Prozent einkassieren. Näheres hier. (Gelobt sei, wer sein Geld aus dem Euro abgezogen hat ...)
Neuerscheinungen aus dem Marterpfahl Verlag, Aktuelles, Politik - die Chronik des laufenden Wahnsinns ...
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