2.9.23

Daddys langer Schatten - verraten und verkauft: Das Buch der Woche und WzS zum 3.9.'23


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Ebook für 4,99 € hier bei Lehmanns, hier bei Kobo und hier bei Weltbild und hier bei Beam erhältlich. 

Ab 1.11.'23 als Ebook für 1,49 € im Schlußverkauf erhältlich bis zum 31.12.'24 - danach fällt das Fallbeil für den Bücherhimmel :-(  

Hier noch ein weiterer Ausschnitt aus dem packenden Roman: 

Finnegan hatte sich in ihrem Büro auf dem Sessel so weit zurückgelehnt, wie die Mechanik des Sessels es zuließ, und versuchte, sich zu entspannen.
Maurer war nach Hause gegangen, um ein wenig zu schlafen. Ihr Vorgesetzter machte sie nervös. Der Kerl hatte etwas Animalisches, das sie magisch anzog. Wie gern hätte sie sich ihm hingegeben, wenn er nur ein Anzeichen von Interesse zeigen würde! Sie kniff die Beine zusammen und schloss die Augen. Sie sollte sich auf den Fall konzentrieren. Das würde sie ablenken, und Ablenkung hatte sie mehr als nötig. Sie hatte die Akten studiert und war sie mit Maurer vorwärts und rückwärts durchgegangen. Maurer war sicher, dass es einen Hinweis geben musste, wo sie Roberta Stone finden würden, einen Ort, an dem der Entführer auf sie wartete. Nur konnten sie ihn nicht sehen – sagte Maurer. In diesem Moment durchkämmten alle verfügbaren Männer der New Yorker Polizei die begehbaren Kanäle unter den Straßen der Stadt, unterstützt von Männern der Stadtentwässerung, die sich in den unterirdischen Labyrinthen bestens auskannten. Finnegan bezweifelte, dass die Suchmannschaften etwas finden würden. Der Täter war nicht dumm. Er hatte alles durchgeplant; und so, wie es aussah, hatte er richtig kalkuliert. Wollte er die Missetaten der entführten Mrs. Stone aufdecken und mehr nicht? Oder artete das noch in Selbstjustiz aus? Finnegan hatte das Gefühl, als könne der Entführer unter den Opfern der Roberta Stone zu finden sein – unter den überlebenden Opfern; aber das waren einige Dutzend. Roberta Stone hatte vielen Leuten empfindlich auf die Füße getreten, ohne Frage. Doch wer von denen kam für eine Tat in Frage, die so lang vorbereitet werden musste? Wer hatte einen so langen Atem? Schon das Zusammenstellen der Beweise für die Untaten der Dame war eine Aufgabe, die nicht mal eben so nebenbei erledigt werden konnte.
Finnegan schwang die Beine vom Schreibtisch und riss die Augen auf. Schluss mit den Grübeleien! Sie wollte nicht nach Hause, alles lieber als das! Lieber blieb sie im Büro und sammelte Überstunden, von denen sie wusste, dass sie diese niemals ausgezahlt bekommen würde oder abfeiern konnte. Dann konnte sie auch etwas tun für ihr Gehalt.
Finnegan brühte sich einen Becher Kaffee und hob den Kasten mit den noch nicht gesichteten Filmen aus Mrs. Stones Etablissement auf den Tisch. Es war mitten in der Nacht, und nur in ihrem Büro brannte noch Licht. Die Filme waren, gelinde gesagt, pikant, und um diese Uhrzeit war sie wenigstens vor den dummen Sprüchen der »Kollegen« sicher.
Sie nippte an ihrem Kaffee und schob die erste DVD in den Player. Automatisch zog das Gerät die silberne Scheibe ein, die – wie alle anderen Discs aus Mrs. Stones Appartement auch – nur mit Datum und Uhrzeit beschriftet war.
Vor ihr tat sich ein Splitscreen auf: vier Aufnahmewinkel desselben Betts. Der Raum, in dem Roberta Stone ihre Spiele zu spielen pflegte. Dunkle Volants, schwarze Wände, schwarze Laken aus Seide oder Satin mit mattem Glanz. Finnegan drückte den schnellen Vorlauf. Wenn eine Person ins Bild kam, drückte sie auf normale Wiedergabe. Ein Unbekannter trug eine Kiste in den Raum, dann unter Mithilfe eines anderen Mannes, der nicht zu erkennen war, weil er den Rücken zur Kamera gewendet hielt, eine zweite, größere Kiste. Sie verließen den Raum wieder. Schneller Vorlauf. Person, normale Abspielgeschwindigkeit: Mrs. Stone öffnete die kleinere Kiste und räumte diverse Peitschen und Handschellen aus der Kiste in eine Lade unter dem großen Bett, das die Mitte des Bildes ausfüllte. Geräusche, die Stone schob die kleine Kiste beiseite und ging. Vorlauf. Stopp, normaler Modus: Mehrere nackte Männer betraten den Aufnahmebereich der Kameras. Alle trugen eng anliegende Masken, alle schwarz, manche aus Lack oder Latex, manche aus Leder. Finnegan beugte sich vor. Erkannte sie jemanden? Die Bilder waren recht scharf, aber die muskulösen Körper waren nur Fleisch, keine identifizierbaren Personen. Dann betrat die Regisseurin den Raum, und alle anwesenden Männer neigten die Köpfe. Die Stone trug nur ein Mieder, das ihre Brüste stützte, und ohne Umschweife begann sie mit dem, wofür die Männer angetreten waren. Finnegan nippte an ihrem Kaffee. Die nächste halbe Stunde bestand aus der oralen Befriedigung einiger der anwesenden Männer durch Mrs. Stone, der Finnegan ein gewisses Talent nicht absprechen konnte. Sie ging sehr gewandt zu Werke. Finnegan wollte schon gelangweilt vorspulen, als die Stone zum nächsten Gang rief. Nacheinander bestiegen sie die Kerle vaginal und anal, zu zweit und zu dritt, und die Dame schien die harte Vorgehensweise der Herren zu genießen. Sie kam mehrmals, aber keiner der Männer. Sobald einer die Gefahr sah zu ejakulieren, zog er sich zurück und machte einem frischen Stecher Platz. Das ging gut eine Stunde so, dann änderte die Herrin des Abends den Ablauf erneut.
Die größere der Kisten hatte die ganze Zeit unbeachtet in der Ecke gestanden. Nun ließ Mrs. Stone sie zum Bett ziehen. Die Stone drückte an einer Fernbedienung einen Knopf, und das Bett versank im Boden, der sich darüber schloss. Finnegan staunte. Diesen Mechanismus hatte die Polizei bei ihrer Untersuchung der Wohnung nicht gefunden!
Einer der Männer zog eine speckige Ledermatte von der Seite in den Raum, ein anderer öffnete die Kiste. Finnegan stockte der Atme. In der Kiste lag ein gefesseltes junges Mädchen mit schreckgeweiteten Augen. Furchtsam starrte sie hoch in die maskierten Gesichter und das lächelnde Gesicht Roberta Stones. Die Männer rissen das Mädchen aus seinem Gefängnis und warfen sie brutal auf die mit Flecken übersäte Matte. Die Stone drehte die Kleine am Boden auf den Bauch und goss ein Öl oder etwas Ähnliches über den gefesselten Körper. Sofort machten die Männer sich daran, das Öl auf der Kleinen zu verteilen, und dabei fuhren ihre Finger in alle Körperöffnungen des Mädchens. Mrs. Stone stand lächelnd daneben und rieb sich ihren Schritt. Dann machten sich die maskierten Männer über die Gefesselte her. Finnegan bekam rote Ohren. Was die Männer da mit der Kleinen anstellten, war hart am Rande des Zumutbaren, aber das war es nicht, was Finnegan tief durchatmen ließ. Der Anblick erregte sie. Mit zitterndem Finger ließ sie den Film schneller laufen, in der Hoffnung, die beschleunigten Bewegungen würden den Anblick ins Lächerliche ziehen, doch vergebens. Es erregte sie noch immer. Finnegan drückte die Stoptaste und atmete tief durch. Was war das denn gewesen? Ihr standen Schweißtropfen auf der Stirn, und ihr Herz pochte schneller, als es sollte. Sie rief sich innerlich zur Ordnung. Sei professionell!, sagte sie sich. Du siehst dir das nicht zum Vergnügen an, sondern um eine Straftat zu untersuchen!
Sie brühte sich einen neuen Kaffee, auch um sich abzulenken, und dann setzte sie sich so steif und unbequem wie möglich wieder vor den Computer und startete die DVD erneut. Die Maschine hatte sich die Stelle gemerkt, an der die Aufnahme unterbrochen worden war. Finnegan hielt sich an ihrem Kaffeebecher fest und starrte auf die Szene, die auf dem Schirm ablief.
Drei Männer bestiegen ein zartes Mädchen. Die Kleine hatte asiatische Einschläge, stellte Finnegan fest. Ihr Gesicht war nur selten kurz zu sehen, meist waren die Kameras auf die Genitalien gerichtet. Finnegan starrte auf die Schwänze, die in den Körperöffnungen des Mädchens ein- und ausfuhren. Das Tempo der Männer steigerte sich, bis sie kamen und von der Kleinen abließen. Dann trat Mrs. Stone an die Asiatin heran und strich über den nassgeschwitzten Körper. Ihre Hand wanderte zwischen die missbrauchten Schenkel der gefesselten Kleinen, und dann – Finnegan schnaufte unwillkürlich – tauchte die Hand der Frau in den Unterleib der Kleinen. Der Körper bäumte sich trotz der Fesselung auf, aber Roberta Stone packte fest zu, drückte den Körper des gefesselten Mädchens zurück und stieß ihre Hand weiter in deren Vagina. Finnegan atmete stoßweise. Sie hatte schon ein paar Pornofilme gesehen, aber keiner davon hatte sie wirklich angemacht. Das hier war Ernst, kein Pornofilm, bei dem die Darsteller hinterher duschen gingen! War es das, was sie erregte?
Finnegan ließ die Aufnahme schneller abspielen. Mrs. Stone beendete ihr Tun nach einer Weile und winkte zwei der wartenden Männer zu sich. Der eine begann, ihre Hand abzulecken, während der andere ein Seil griff und die gefesselte Asiatin hochzerrte. Andere Männer kamen ihm zu Hilfe, und mit vereinten Kräften banden sie ihr Opfer an einem Gestell fest, das sie aus einem Nebengelass hereinrollten. Das Gestell ähnelte einem Rhönrad, und das gefesselte Mädchen darin erinnerte Finnegan an diese berühmte Zeichnung von Leonardo da Vinci mit dem Titel »Anatomie nach Vitruv«, die einen Mann mit ausgestreckten Armen und Beinen in einem Kreis zeigte.
Die Männer drehten die Gefesselte in dem Rad nun so, dass ihr Schritt weit geöffnet nach oben zeigte und die Beine ein V bildeten. Dann begannen sie, Gegenstände in Vagina und Anus zu schieben. Anfangs waren es normale Dildos von einer Größe, die Finnegan selbst auch durchaus benutzt hätte, aber langsam steigerten sie die Durchmesser der Dildos. Dann kam einer der Männer mit einer Colaflasche, und sie schoben und drehten, bis die Flasche weit in der Gefangenen verschwunden war. Finnegan sah Blut über den Bauch und die Brüste herunterlaufen. Rücksichtslos machten die Männer weiter. Roberta Stone stand daneben und sah genau zu. Ihre Augen funkelten. Nach der Colaflasche trat eine kleine Pause ein, und Finnegan hoffte, diese Sache beenden zu können. Noch immer lief die DVD mit doppelter Geschwindigkeit. Finnegan wollte eben aufstehen, als erneut Leute in den Raum kamen, in dem noch immer die Kleine in dem Rad-Gestell hing. Finnegan drückte auf normale Wiedergabe und sah gebannt dem zu, was nun kam. Roberta Stone führte zwei riesige Kerle in den Raum. Der eine war ein Farbiger, wenigstens zwei Meter groß, mit unglaublich vernarbtem Gesicht und einem muskelbepackten Körper, der andere sah aus wie ein Redneck, der aus Spaß zu den Marines gegangen war, zwar mit Bierbauch, aber fast so riesig wie der Schwarze und um einiges breiter. Was beide gleichermaßen auszeichnete, waren ihre Penisse. Finnegan konnte kaum glauben, dass die Dinger echt sein sollten.
Diese zwei Monster fielen über die wehrlos Gefangene her. Erst penetrierten sie die Kleine abwechselnd, zu Anfang vaginal, dann anal, schließlich beide zugleich in beide Öffnungen. Finnegan glühte. Ihre Hand rutschte zwischen ihre Beine, und sie erwischte sich dabei, wie sie ihren Schritt rieb. Ein feuchter Fleck zeichnete sich auf ihrer Hose ab. Endlich kamen die beiden Riesenkerle und ließen den zitternden Körper des Mädchens zurück, triefend in seinem Rad hängend. Finnegan konnte nur den Rücken des Mädchens sehen, nass vom Schweiß der Männer. Roberta Stone kannte kein Pardon. Kaum hatten die beiden Riesen den Raum verlassen, betraten erneut zwei Männer den Raum. Sie trugen beide Masken wie die Männer in der ersten Runde. Die beiden schnitten die Fesseln durch, die das Mädchen am Rhönrad gehalten hatten, und ließen den zuckenden Körper zu Boden sinken. Dann bestiegen die Männer die Kleine. Nachdem sie ejakuliert hatten, kamen wieder neue Kerle, die das Spiel wiederholten, dann wieder und wieder andere. Finnegan sah dem Gangbang zu und zweifelte an sich selbst. Sie konnte den Blick nicht von dem Geschehen abwenden, obwohl sie genau wusste, dass sie es sollte.
Als anscheinend alle Männer sich an dem Opfer vergangen hatten, begann der Reigen von vorn, diesmal härter und fieser. Die Männer kniffen der Kleinen in die Brüste, das Gesäß, manche bissen sie, schlugen sie auf Po und Körper. Einer stellte sich über die am Boden Liegende und urinierte auf ihr Gesicht. Finnegans Hand zitterte, als sie den Vorlauf wieder einschaltete. Die Bilder rasten nun vorbei, doch trotzdem dauerte es eine Viertelstunde, bis die DVD durchgelaufen war. Sie brach ab, bevor die aufgenommene Szene ein Ende gefunden hatte. Finnegan fragte sich, was aus der Kleinen geworden sein mochte. Konnte man eine solche Tortur aushalten? Bei dem Gedanken lief ein Ziehen durch ihren Unterleib.
Verdammt, das durfte sie nicht zulassen!
Aber wie eine Süchtige nahm Finnegan die nächste DVD und schob sie in den Player. Sie konnte nicht aufhören, sie musste sich den Rest ansehen. Die nächste DVD spielte an einem anderen Ort und war offenbar mit einer Handkamera aufgenommen und dann auf DVD überspielt worden. Der Ton fehlte, und Finnegan war dankbar, als das Bild auf den blutig gepeitschten Oberkörper eines Mannes schwenkte, der an einer Kette von der Decke einer Scheune oder eines Stallgebäudes herabhing. Eine Frau kam ins Bild – die Frau des Bürgermeisters. Sie lachte und rollte eine Bullenpeitsche zusammen. Die Kamera schwenkte wieder in die andere Richtung und folgte einem Mann in dunkelblauem Anzug, der eine junge Frau mit verbundenen Augen an einer Leine hinter sich herzog. Die junge Frau war nackt, und ihre Hände waren auf ihrem Rücken mit ledernen Manschetten gefesselt. Die großen, festen Brüste der Frau schwangen hin und her, als sie dem Zug des Halsbands folgte. Finnegan schätzte, dass sie brasilianische Vorfahren haben musste, der Farbe der Haut und dem schwarzen, langen Haar nach zu urteilen. Der Anzugtyp zerrte die junge Frau weiter hinein in die Scheune. Am Ende des Ganges mit den Boxen der Pferde stieß er sie in eine leere, mit Stroh ausgelegte Box und band ihre Leine an einen Haken. Die Kamera schwenkte auf den Anzugträger, der die Tür der Box aufhielt. Die Frau des Bürgermeisters trug mit einem unbekannten Mann in Reit­cordhosen einen Bock herein. Es wurden ein paar Worte getauscht, dann verabschiedete sich die erste Dame der Stadt und ging mit dem Reitkordhosenträger fort. Der Anzugmann zerrte die junge Frau hoch und band sie mit dem Bauch nach unten auf den Bock, so dass sie sich nicht mehr rühren konnte. Einen Moment später führte der Reitcordhosenträger ein Pferd in die Box und verschwand sofort wieder. Das Kamerabild wackelte. Die Person hinter der Kamera schien diese auf ein Stativ geschraubt zu haben, denn nun trat sie vor das Objektiv. Mrs. Stone trug ein Reitkostüm und Schaftstiefel. Was dann kam, war fast zu viel für Finnegan. Roberta Stone kniete sich unter das Pferd, und nach kurzem Hantieren konnte man erkennen, dass das Pferd ein Hengst war. Das riesige Tier schnaubte, und der Mann griff die Zügel, um das Tier zu beruhigen. Mrs. Stone masturbierte das Geschlechtsteil des Hengstes, bis es zu gewaltiger Größe angeschwollen war, und dann drückte sie sich die fransige Eichel des Tieres in den Mund. Ekel kam in Finnegan hoch. Sie unterdrückte den Brechreiz und starrte gebannt auf das Geschehen. Wie tief würde diese Frau noch sinken?
Das Nächste, woran sich Finnegan erinnern konnte, war, dass sie keuchend über einer Lache mit ihrem Erbrochenen hockte. Es hatte ihr den Magen umgedreht. Zu ihrem Glück war das Büro mit billigem PVC ausgelegt. Mit einem Lappen aus der Putzkammer und etwas Wasser und Reinigungsmittel war das Malheur schnell beseitigt.
Finnegan setze sich wieder vor ihren Computer. Hatte sie noch nicht genug gesehen? Die Verderbtheit dieser Frau kannte keine Grenzen, das wusste sie und brauchte sich deshalb sicher keine Filme mit Mrs. Stone als Hauptdarstellerin anzusehen. Aber Finnegan konnte nicht anders, als eine weitere DVD in den Player zu schieben. Wie eine Süchtige starrte sie auf den Schirm und fieberte den neuen Bildern entgegen. Finnegan hatte sich immer für eine biedere, ganz normale Frau gehalten. Was war denn das, dieses viel besungene »Normale«? Was war Normalität? Finnegan spürte das Verlangen auszubrechen. Sie geilte sich an dem auf, was sie sah. Es erregte sie mehr als jemals etwas zuvor. Sie war feucht, wollte … und wusste gleichzeitig, dass ihr Begehren falsch war, abgrundtief falsch und gegen alles, was ihr bisher wichtig gewesen war. Oder war es so, dass ihr bisheriges Leben falsch gewesen war? Aber sie kämpfte gegen das Verbrechen – konnte das falsch sein? Nein, aber vielleicht die Motive, deretwegen sie zur Polizei gegangen war. Was war es gewesen? Macht? Die Nähe zum Verbrechen, zum wirklich Bösen? Lust am Untergang? Finnegan zweifelte an sich selbst, während ihre Augen sich in den Bildern festfraßen, die sie vor sich auf dem Schirm ablaufen ließ.
Eine Frau wurde auf einem Gestell festgebunden. Sie war gefesselt, und ein Mann in schwarzem Leder nahm sie, wieder und wieder, hart und egoistisch. Anfangs zeigten die Gesichtszüge der Gefesselten noch Schmerz, Angst, Furcht, aber mit den sich hinziehenden Penetrationen wurde sie erregter, ließ sich ein auf das Spiel, auf das Ausgeliefertsein, das Genommenwerden. Finnegans Finger entwickelten ein Eigenleben. Sie glitten unter ihren Slip, bewegten sich automatisch, ohne Finnegans Zutun. Finnegan zitterte. Immer schneller bewegten sich ihre Finger. Finnegans Phantasie galoppierte davon. Sie war die gefesselte Frau. Ihr Hintern ragte hoch in die Luft, und sie war es, die durchgefickt wurde. Finnegan stöhnte, atmete immer schneller, und dann kam sie. Ein Schwall heiße Feuchtigkeit spülte ihr über die Finger, und eine rote Welle löschte Finnegans Bewusstsein für Sekunden aus ihrem Hirn.
Sie zitterte wie Espenlaub. Herr im Himmel, was war das gewesen? Finnegan wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Nie hatte sie einen Orgasmus in derartiger Stärke vorher erlebt! Sie frage sich, ob das, was sie vorher für Orgasmen gehalten hatte, nicht etwas ganz anderes gewesen waren, ein Ersatz, ein schwacher Abglanz dessen, was sie eben gefühlt hatte. Sie rieb ihren Schritt mit der Linken und wechselte die DVD gegen eine andere, gespannt auf das, was die ihr zeigen würde. Finnegan schob ihre Finger, so weit sie konnte, in ihr Geschlecht und drückte auf »Play«.
So leise es möglich war, schlich Maurer rückwärts aus dem Raum. Was er da in den letzten Minuten gesehen hatte, brachte seinen Kreislauf zum Flattern. Seine Hose war stramm gespannt über seinem eregierten Penis, und er war drauf und dran, zurück in den Raum zu stürzen und sein Teil in seiner Assistentin zu versenken, egal in welches ihrer Löcher! Er wollte diese kleine Sau ficken, verdammte Scheiße noch mal! Warum tat er es dann nicht? Maurer öffnete leise die Tür zu seinem eigenen Büro, trat ein und schloss sie ebenso leise wieder.
Er hatte nicht schlafen können und war zum einzigen Ort gefahren, zu dem er gehen konnte, um Ruhe zu haben: in sein Büro. Er hatte Licht gesehen, und da hatte Finnegan gesessen. Mit weit gespreizten Beinen hatte sie dagesessen und sich einen runtergeholt. Dabei hatte sie die Filme angesehen, die sie in Mrs. Stones Appartement beschlagnahmt hatten. Das war perverses Zeug gewesen, so viel war klar gewesen. Er selbst hatte nur ein paar Szenen mit einem Schäferhund gesehen – ziemlich widerliches Zeug. Finnegan hatte vor einer Fesselungsszene gesessen und an sich gespielt. Es schien ihr gefallen zu haben. Sofort stand Maurers Glied wieder stramm. Es machte ihn an, und er verfluchte sich, dass er nicht zu Finnegan ging und sie nahm. War er zu feige, zu »gut erzogen«? Hemmungen? Wohl alles zusammen, gestand er sich ein. Ein paar Zimmer weiter onanierte eine der … nein, die schönste Frau des ganzen verfluchten Polizeiapparats, und er stand hier mit Schweißtropfen auf der Stirn und traute sich nicht, hinüber zu gehen und zu fragen, ob sie Hilfe brauchen könnte! Maurer entschied, dass es ganz klar Feigheit war, die ihn abhielt. Sein Penis sprach es deutlich aus: Eigentlich wollte er …

Und sonst so?: 

MO 28.8.: Der Herbst ist da mit Kühle und mit Regen ... und dabei sind noch nicht mal die Sommerferien zu Ende ... Warum kommen die immer so spät?

Teile der Politik und der Medizin, die üblichen Verdächtigen halt, beginnen schon wieder von einer neuen  Corona-Variante zu faseln, gegen die man was tun müsse, siehe hier. Himmel, hilf! ;-)  Siehe auch hier. Eine Uni in Alabama hat schon eine neue Maskerade verordnet, siehe hier.

Hier noch was zu den "Blade Runners", die in London die neuen Verkehrsüberwachungskameras schrotten oder stehlen - leider schaffen die auch nicht mehr als ein Zehntel davon ... Betroffen sind in London von den hohen Gebühren übrigens nicht nur die vor 2005 gebauten Benziner, sondern auch die vor 2015 gebauten Diesel - das sind bedeutend mehr.

Zum Jahreswechsel gibt's einen satten Zuschlag bei den CO2-Steuern, siehe hier. "Sie senken vor allem die Kaufkraft und treiben die Normalverdiener in den Ruin  Dennoch zieht die Regierung ihr Programm durch. Weitere Steigerungen der Abgaben sind bereits geplant. Also wird die Kaufkraft weiter sinken, [...] also gehen die Normalverdiener harten Zeiten entgegen", denn die politische Agenda ist auf Armut und Unfreiheit gerichtet, ohne daß das explizit gesagt wird - und in der Tat schaffen es manche, das zu übersehen oder schlicht zu leugnen. "Oculos habent et non videbunt."

Dänemark plant ein Gesetz gegen Koranverbrennungen, siehe u. a. hier. Angeblich werde dadurch die Meinungsfreiheit in keinster Weise berührt ... 

Eine Tradition verfestigt sich: Deutsche Sportler ohne jede Medaille bei der Leichtathletik-WM, siehe hier und hier. Na ja - was soll's?

Ciao einstweilen!

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