30.8.24

Die Beutelschneider und Quälgeister/„Serviceleister“ I: Das VLB (Verzeichnis Lieferbarer Bücher)

Sie kamen ebenso regelmäßig, wie sie unangenehm waren: Diese jährlichen 600-Euro-Rechnungen vom VLB, dem Verzeichnis Lieferbarer Bücher. Dabei hatte ich mir doch mal wieder so sehr Mühe gegeben, daß es weniger wird! Aber jedes Ebook auf Basis eines gedruckten Paperback-Titels zählte mit, wenn auch weniger als ein „Originaltitel“. Wer für seine neuen Titel eine ISBN will/braucht, der muß auch ins VLB, und das kostet. Ich kam von meinen Rechnungen um die 600 € nicht herunter, denn wenn auch alte Titel ausliefen, so kamen doch neue hinzu, und seien es Ebook-Varianten alter, „papierener“ Titel.

 
Die unveränderte Fortführung eines Titels von einer Jahresausgabe des VLB zur nächsten kostet 6,- € pro Titel, obwohl tatsächlich fast keine Kosten anfallen. Zur Not könnte ich eine Gebühr von 1,- € verstehen, damit nicht allzu viele alte ausrangierte Titel, "Karteileichen", die Zeilen des VLB füllen – obwohl die ja nimmer papieren sind, also keinen Druckraum beanspruchen.

 
Auf der anderen Seite steht, daß einem die Mitarbeiter vom VLB immer ganz gut halfen, wenn man z. B. mit der Online-Meldung der Titel Schwierigkeiten hatte (oder mit der Abmeldung), aber teuer war und blieb es.

 
Was für eine Wohltat, mit der Abmeldung des Verlags als Gewerbe und der Mitteilung davon ans VLB auch die 600-Euro-Rechnungen ein für allemal loszuwerden! Noch nicht zu diesem Jahresende, aber dennoch für alle weiteren! Im Börsenverein des deutschen Buchhandels und dem Verband der Verlage in Ba-Wü, ähnlich teuren Monstern, war ich noch nie Mitglied.

 
Der IHK-Mitgliedschaft konnte ich nicht ausweichen, aber meist verdiente ich so wenig, daß ich um die Zahlung eines Betrags herumkam. Ein Kleingewerbetreibender sagte mal: „Noch nie hat die IHK was Nützliches und Gutes für mich getan. Das ist nur was für größere Unternehmen.“ Da hat er wohl recht. Schluß damit!

 
Und mit der GEZ auch, dem „Beitragsservice“. Seltsam – ein „Service“, der nur im Schröpfen besteht, müßte eigentlich von Graf Dracula stammen, oder?

 
Die persönliche GEZ-Gebühr werde ich leider nicht los – nach wie vor rund 220 € pro Jahr, leider. Aber die GEZ-Gebühr für meinen Verlag – eine normale Monatsgebühr pro Quartal, knapp 75 Euro pro Jahr – die wurde ich wenigstens anstandslos los. Immerhin.


 

Bierchen und Kindl

 

Leider fand ich es bei Alamy, wo man sich die Lizenz kaufen müßte, nimmer ... 

Gerade von meinen anderthalb Bierchen, die ich bei meinem Format (jetzt 116 statt 130 kg) gerade noch vertrage, ohne über 0,5 Promille zu kommen, zurück ... Ein schönes Straßenlokal, an dem man - vor allem am Wochenende - schön die Biker beobachten konnte, ist leider (dauerhaft) zu ... Das Kneipensterben geht weiter ... 

Viel Geilheit für wenig Geld - Marterpfahl-Schlußverkauf

Deutschland rutscht beim Pro-Kopf-Einkommen aus den reichsten 20 Ländern weltweit, siehe  hier . Doch beim Marterpfahl-Schlußverkauf gibt&...