12.1.10

Amazon.de mal wieder ...

Als ob es nicht schon genug Arbeit und Ärger gäbe: Meine Internet-Verbindung ist seit Wochen wackelig und oft unterbrochen, schneien tut’s dagegen ununterbrochen, mir hat man mal wieder keinen Müllkalender zugestellt, meine letzten Stiefel sind im Eimer, so daß ich in dünnen Schuhen bei jedem Schritt vor die Tür naßkalte Eisfüße kriege, die Autorenhonorarabrechnungen stehen ins Haus, die Frühjahrs-Neuerscheinungen wollen bebildert, layoutet und vorbereitet werden, von der Sozialversicherung erhalte ich unzureichende Auskünfte, die weitere Bürobesuche nötig machen ...

... da zickt auch Amazon mal wieder rum. Einige Autoren stieren (wie Autoren so sind ;-) auf den Amazon-Rang ihres »Lieblingskinds« wie das Kaninchen auf die Schlange, und so fiel ihnen dann auch mal wieder viel schneller als mir auf, daß zwei Titel von Amazon als »derzeit nicht verfügbar« gelistet sind, obwohl sie natürlich von meiner Seite, Printing on demand sei's gedankt, abgesehen von kurzen Unterbrechungen (wenn nachgedruckt werden muß), wie immer lieferbar sind.

Seltsamerweise fragen diese Autoren dann mich und nicht Amazon, was das denn solle. Fragten sie Amazon, dann ginge es ihnen wohl wie mir, wie anderen: Man hat irgendwelche bestenfalls freundlichen, aber subalternen »Kundenbetreuer« an der Strippe; die wirklich was zu sagen haben, verschanzen sich in der Anonymität. Das Impressum sagt nur, daß die Website von einer Firma in Luxemburg betreut wird. Und letzten Endes ist man weitgehend hilflos gegenüber dem Software-und-Website-Rumgefummel, das die sich leisten.

Seit 2002 darf ich Amazon nicht mehr direkt beliefern, sondern das läuft über die Grossisten KNV und vor allem Libri, dessen Lager in Bad Hersfeld (zentral gelegener Kurort mit riesigem Industriegebiet - kurios) direkt bei dem Zentrallager von Amazon.de steht. Diese Lieferbarkeitsanzeigen werden wahrscheinlich vom Software-System automatisch generiert - »da können wir gar nichts machen!« werden die Sachbearbeiter am Telefon wahrscheinlich sagen, wenn ich sie nächste Woche mal anrufen werde. Denn ich muß denen wohl aufs Dach steigen, wenn der virtuelle Blödsinn nächste Woche immer noch andauert ...

Nachtrag 18.1.: Inzwischen stehen die beiden Titel - ohne mein Zutun - wieder auf lieferbar. Das grundsätzliche Problem, bei Amazon.de keinen vernünftigen Ansprechpartner zu haben, bleibt aber bestehen.

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