31.12.06

Jahresrückblick 2006

Andere Verlage rechnen jährlich mit ihren Autoren ab, ich mache es halbjährlich. Und genau alle 6 Monate verbinde ich mit diesem Bilanzieren der Verkaufszahlen eine oft salopp formulierte »Hitparade« in Form einer Rundmail an alle Autoren und Bekannten, eine Rundmail, die viele oft sehr gern lesen. Die diesjährige Silvesterrundmail ist die erste, die ich - nach einigem Zögern und Überlegen - hier online stelle (leicht gekürzt):

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Freitag, 29. Dezember 2006, 0.53 Uhr

Hallo Freunde und Bekannte, Autoren und Verwandte,

es ist mal wieder Zeit für den Jahresrückblick. Die 30 Stück »Sex für Fortgeschrittene«, die Libri heut abend so um 9 bestellt hat, die hab ich noch nachträglich in die Statistik eingearbeitet, doch sollte jetzt noch was an Bestellungen reinkommen - ich ziehe das einfach ins nächste Halbjahr, statistisch jedenfalls. Die zwei letzten Tage des Jahres sind eh Wochenende, und ich bin zumindest am Samstag viel unterwegs, da kann ich den Rückblick auch schon jetzt schreiben.

8686 Bücher wurden im 2. Halbjahr 2006 verkauft, das ist wie üblich ein ganzer Haufen mehr als im 1. Halbjahr (6383), und gegenüber dem 2. Halbjahr 2005 (7075) ist das eine Steigerung von fast 22,8 %.

Im ganzen Jahr 2006 wurden 15069 Marterpfahl-Bücher verkauft, das ist gegenüber 2005 (12402) eine Steigerung von rund 21,5 %.

Über Umsatz und Gewinn habe ich noch keinen rechten Überblick. Am Ende des ersten Halbjahrs dachte ich: »Wow - über 20.000 Euro Gewinn« - doch der, aufgehäuft in den Frühlingsmonaten, wenn die Gelder vom Weihnachtsgeschäft eintreffen, schmolz wie üblich im 2. Halbjahr dahin - schuld daran waren u. a. der teure Sibil-Joho-Bildband und (ab November) meine Entscheidung, von den verkaufsstärkeren Titeln doch jeweils 500 Stück statt nur 100 bis 200 Stück bei der Printing-on-Demand-Druckerei nachzubestellen - das ist um 35 Cent pro Stück billiger. Hätte ich gerade so viel bestellt wie nötig, dann wäre der Gewinn gewiß um ca. 6000 Euro größer. Der Umsatz dürfte inzwischen so an die Viertelmillion Mark gehen - ca. 125.000 Euro - ein Riesenbetrag im Vergleich zu früher, doch ein Jahresgewinn von vielleicht 15.000 Euro mag zwar, als prozentuale Umsatzrendite ausgedrückt, ganz ordentlich sein, doch um davon zu leben (und nicht nur zu ÜBERleben), ist es doch noch ein wenig mager ....

Über 10 Neuerscheinungen gab es im Jahre 2006. Den Anfang machte - pünktlich zur Weiberfasnet - die Romantrilogie »Unterm Pantoffel« (früher »Die Weiberherrschaft«). Am 20. Mai erschienen dann »Die Sklavenmädchen von Wiesbaden«. Im August gab es dann Arne Hoffmanns »Sex für Fortgeschrittene«, »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein«, die Neuausgabe des alten, schwer verkäuflichen Titels »Ich war kein braves Mädel, Santa Claus«, und »Walters neue Welt«. Am Freitag, dem 13. Oktober, erschienen der prächtige Bildband von Sibil Joho »Fetish Art«, »Das geheime Zimmer« von Christoph Brandhurst alias Marcel Feige, der »Prinzgemahl« sowie die »Aufzeichnungen eines Dienstmädchens«, der zweite Eurydike-Band.

Was die absolute Höhe der verkauften Gesamtauflage (Stand: Jahresende 2006) anbelangt, so ist immer noch »Spanking - Lust und Leidenschaft« der König mit 4240 Stück - wer weiß, wie lange noch. Verschiedene andere Titel sind dem »Könich« hart auf den Fersen, doch bislang hat noch jeder »Thronaspirant« bei der Aufholjagd Schwächephasen gezeigt. Dennoch ist es gut möglich, daß der bisherige Auflagenkönig im Jahre 2007 entthront wird. Auf Platz 2 finden wir den bewährten Longseller »9 1/2 Wochen«, von dem seit 1999 3832 Stück verkauft wurden. Einst war ER ja der Auflagenkönig, bis er - ich glaube im Herbst 2003, kurz vor der Zweitausendermarke - von »Spanking« überholt wurde. »9 1/2 Wochen« hat nicht die schlechtesten Chancen, a) der nächste »Viertausender« zu werden und b) »Spanking« wieder zu überholen, allerdings weniger c) selber wieder den Thron einzunehmen. Wir werden gleich sehen, warum. Auf 3670 Stück und Platz 3 hat es mittlerweile »my dark side« gebracht, allerdings fehlt es dem Titel mittlerweile an Elan, um weiter kraftvoll voranzukommen - ganz im Gegensatz zu »Lustvolle Unterwerfung«: noch nicht mal 3 Jahre alt und schon 3575 Stück Auflage. Wenn das so weitergeht, wird dieser Titel 2007 den alten König entthronen! Platz 4. »FOX«, der alte Renner von vor 2 Jahren, verkauft sich zwar mittlerweile nur noch so lala, hat aber immerhin inzwischen eine verkaufte Gesamtauflage von 3345 Stück erreicht. Platz 5. Auf Platz 6 finden wir unseren ältesten Titel »Ins Röckchen gezwungen« mit immerhin 3251 Stück Gesamtauflage. Noch kein »Dreitausender« ist der aktuelle Bestseller »Die Nacht hat 24 Stunden« - aber 2925 Stück in gut anderthalb Jahren sind ja auch sehr, sehr ordentlich. Platz 7. Auf Platz 8 findet sich »Bestrafung eines Dienstmädchens«, einst ein Bestseller, jetzt im Mittelfeld, mit 2712 Stück. Platz 8. Gleich dahinter mit 2635 Stück: »Der letzte Schliff« (Teil 1) des Schweizer »Rittmeisters«, einst auch ein Bestseller, jetzt im unteren Mittelfeld (Platz 9). »Onanieren für Profis« von Arne Hoffmann brachte es in gut anderthalb Jahren auf 2362 Stück (Platz 10), wir werden sehen, wie es sich weiter entwickelt. - Was die »unteren Chargen« anbelangt, so verweise ich auf meine Ausführungen zu den einzelnen Titeln weiter unten.

»Könich« nicht bei der Gesamtauflage, sondern bei den Verkäufen im 2. Halbjahr 2006 ist ohne jeden Zweifel »Die Nacht hat 24 Stunden« mit 1012 Stück. Mehr als 1000 Stück in einem Halbjahr, das ist bislang nur »Onanieren für Profis« gelungen, nämlich im zweiten Halbjahr 2005, wenn ich mich recht erinnere. - »Die Nacht hat 24 Stunden« stand im Herbst 2005, als ich in London im Internetcafé war, bei Amazon mal zeitweise auf Platz 202 oder so, und die Nachfrage ist - wenn auch in den letzten Wochen etwas verhaltener - ungebrochen. 2925 Stück in nur gut 1 1/2 Jahren sprechen eine deutliche Sprache.

Platz 2 erreichte der Dauerbrenner »Lustvolle Unterwerfung« von Arne Hoffmann. 791 Stück, Gesamtauflage jetzt - wie gesagt - 3575 Stück (hoffentlich so weiterwachsend ... ;-)

Auf Platz 3 finden sich »Die Sklavenmädchen von Wiesbaden«: 732 Stück in diesem Halbjahr, insgesamt sind es jetzt 893 Stück - da kommt auch schon die Tausendergrenze in Sicht für dieses erst im Frühjahr erschienene Werk.

Auf einen - immer noch sehr ordentlichen - 4. Platz zurückgefallen ist »Onanieren für Profis«. Erstaunlich ist, daß die Nachfrage im Sommer am größten war und jetzt stark zurückging - dabei sollte man doch meinen, daß sich's die Leute gerade in der kalten Jahreszeit gemütlich machen und .... 717 Stück, Gesamtauflage jetzt 2362 Stück, und das nur in gut anderthalb Jahren.

Der neue Shooting Star scheint »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein« von Justine Rhett zu werden. 556 Mal ging das Buch in den 5 Monaten seit seinem Erscheinen über den Ladentisch - mehr, als von der alten Ausgabe »Ich war kein braves Mädel, Santa Claus« in rund 2 Jahren verkauft wurden. Bei Amazon führte der Titel zeitweise die Statistik der Marterpfahl-Titel an, vor allen anderen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. (Erstaunlich, was ein geiler Titel und und ein geiles Titelbild alles ausmachen; der Erfolg der »Sklavenmädchen von Wiesbaden« ist sicher auch zum Teil so zu erklären). Platz 5.

502 Stück wurden von dem Nächstplazierten im 2. Halbjahr 2006 verkauft, von »Sex für Fortgeschrittene« (erschienen Anfang August). Platz 6.

Auf Platz 7 »Wachs in deiner Hand« (auch hier wieder ein besonders geiles Titelbild ... ;-). 373 Stück in diesem Halbjahr, 777 insgesamt.

Platz 8 errang »Gynopolis«, die Negativutopie einer aus dem Gleis geratenen absoluten Frauenherrschaft. Einst beinahe ein Ladenhüter, hat der Titel ordentlich zugelegt und verkauft sich jetzt ordentlich, liegt im Mittelfeld - im (fast) abgelaufenen Halbjahr waren es z. B. 316 Stück, die einen Leser fanden, und insgesamt immerhin schon 1559 Stück.

Platz 9: »Aufzeichnungen eines Dienstmädchens« von Eurydike (und einer britischen Autorin). Dieser Titel fand im (fast) vergangenen Halbjahr 278 Käufer. Ein ordentlicher Wert für das erst vor 2 1/2 Monaten erschienene Werk.

Erstaunlich gut hält sich »Ins Röckchen gezwungen« - gut für ein Femdom-Werk und gut für sein Alter. Aber es ist ja auch fast eine Art Klassiker, und in Deutschland gab und gibt's (im Gegensatz zum anglophonen Teil der Welt) nur wenig Literatur zum Thema »erzwungener Geschlechterwechsel«. 232 Stück wurden im vergangenen Halbjahr verkauft, satte 3251 Stück Gesamtauflage, wenn auch verteilt auf nunmehr fast 9 Jahre, sprechen für sich. Ein solider Dauerbrenner und Longseller. Platz 10.

»Bestrafung eines Dienstmädchens« war mal einer der Marterpfahl-Bestseller (man merkt's an der Gesamtauflage von 2712 Stück seit Ende 2002), hatte dann einen Durchhänger und geht jetzt wieder sehr ordentlich (...) 227 Stück wurden von »Bestrafung eines Dienstmädchens« in diesem Halbjahr verkauft, das ergibt Platz 11.

Platz 12 erreichte die Herbst-Neuerscheinung »Der Prinzgemahl« mit (überwiegend) Femdom-Keuschheitsgeschichten. 221 Stück.

»Machtgeil« landete auf Platz 13 (218 Stück, 464 jetzt insgesamt).

»FOX«: Einstmals (vor rund 2 Jahren) wurden über 800 Stück in einem Halbjahr verkauft, in den vergangenen 6 Monaten waren's nur noch 214 Stück. Immerhin, die verkaufte Gesamtauflage erreicht jetzt stolze 3345 Stück. Platz 14.

Es folgt der alte Dauerbrenner aus dem Jahre 1999 (und bei anderen Verlagen - Rowohlt - noch viel früher ....): »9 1/2 Wochen«. 209 Mal ging der Beinahe-Klassiker über den virtuellen Tresen, die Gesamtauflage liegt jetzt, wie gesagt, bei 3832 Stück. Ich hoffe doch, daß ich bis zum Auslaufen der (2004 verlängerten) Lizenz im Sommer 2009 die 5000 Stück erreicht habe - das wäre ein schöner Achtungserfolg gegenüber Rowohlt, auch wenn die natürlich 30.000 Stück in nur wenigen Monaten verkauft haben. Platz 15.

Knapp dahinter »Stille Tage in Roissy«. Vor anderthalb Jahren ein Bestseller auf dem Sprung unter die Amazon-»Top 500«, hat inzwischen das Interesse leider immer mehr nachgelassen. Na ja, vielleicht wird es ja wieder .... zu hoffen wär's. - Die Autorin, Frau »Saskia Weißer«, ist übrigens nicht als einzige auf die Idee gekommen, sich aus Antipathie gegenüber Alice Schwarzer "Weißer" zu nennen. In »EMMA« wurde kürzlich ein angebliches neues Männermagazin »Benno« beworben, dessen Chefredakteur ein »Andi Weisser« sein sollte - aber es war nur ein Werbegag von Alice S. zu ihrem 30jährigen Blattjubiläum (möge es bald in Frieden ruhen ;-). Platz 16, 200 Stück in diesem Halbjahr, Gesamtauflage jetzt 1881 Stück.

Genau entgegengesetzt von der Thematik her ist »DAS DA wird dir Manieren beibringen« (...) 196 Stück, Platz 17, Gesamtauflage jetzt 1692 Stück.

Damit wären wir auch schon beim unteren Mittelfeld jener Titel angelangt, von denen in in den vergangenen 6 Monaten 100 bis 200 Stück verkauft wurden.

171 Leser waren neugierig auf »Walters neue Welt« - immerhin, vielleicht wären es ein paar mehr gewesen, wäre der Titel nicht erst im August erschienen. Platz 18.

Platz 19 teilen sich brüderlich »my dark side« (einst ein Bestseller mit 400, 500 Stück pro Halbjahr, wie man an der Gesamtauflage von 3670 Stück sieht) und die Herbst-Neuerscheinung »Das geheime Zimmer« von Christoph Brandhurst. Jeweils 163 Stück.

»Des Widerspenstigen Zähmung« landete mit 157 Stück auf Platz 19 - was mir relativ weh tut, weil der Titel ja von mir selbst geschrieben ist und weil ich wegen der vielen Bilder alles konventionell gedruckt habe, 2000 Stück, von denen jetzt gerade mal ein knappes Drittel verkauft ist (597 Stück). Da muß was geschehen - was Verkaufsförderndes, versteht sich.

Den strengen »Hauslehrer« haben sich im vergangenen Halbjahr 130 animierte Leser angeschafft - das bedeutet Platz 21 und eine Gesamtauflage von jetzt 410. (Der Titel ging schon mal schlechter und berappelt sich offensichtlich gerade wieder).

»Der letzte Schliff« (Teil 1) - einst waren die Ponygirls des Rittmeisters ein echtes Zugpferd des Verlags (verkaufte Gesamtauflage mittlerweile 2635 Stück), mittlerweile hängen sie leider ziemlich ermattet in den Sielen: Nur noch 110 Leser wollten das Buch kaufen. Platz 22.

Und damit kommen wir leider auch schon zum unerfreulichsten Kapitel, den »Fußkranken«, den Ladenhütern, für die sich weniger als 100 Männekes pro Halbjahr interessieren ...

... obwohl, Sibil Johos Pracht-Bildband »Fetish Art« möchte ich eigentlich trotz seiner Verkaufszahl (98 Stück, Platz 23) nicht dazu rechnen. Erstens erschien das Werk erst Mitte Oktober, und zweitens muß man einen Bildband mit anderen Maßstäben messen.

»Zucker und Peitsche für Barbara«, wohl eines der besten Ponygirl-Bücher, das es gibt (das kann man ohne falsche Bescheidenheit wohl sagen), verkaufte sich leider auch in diesen 6 Monaten eher mäßig (85 Stück) und trabt nur verhalten einer Gesamtauflage von 2000 Stück entgegen (jetzt 1922 Stück). Platz 24.

Auch mit »Apollonias Welt« tun sich die Leser nach wie vor schwer. 76 verkaufte Exemplare ließen die Gesamtauflage auf nunmehr 702 Stück klettern. Platz 25.

Gleich dahinter »Die Briefe der Lady S.« (75 Stück, Gesamtauflage jetzt 942 Stück, Platz 26).

Auch »Scipia, Sklavin der Römer« ist leider ziemlich abgesackt: Nur noch 71 Leser in 6 Monaten wollten was von ihr wissen (Gesamtauflage: 1616; Platz 27).

Auch »Spanking - Lust und Leidenschaft« war mal (2001 bis 2003) ein Bestseller mit bis über 700 Stück in einem Halbjahr, wenn auch viele davon zu ruinösem Preis an Beate Schmuse und Orion gingen (daher auch die Gesamtauflage von 4240 Stück). 63 Leser interessierten sich im zweiten Halbjahr 2006 noch für das Buch. Platz 28.

Die Romantrilogie »Unterm Pantoffel« gehört leider - nach der üblichen Welle der Erstbestellungen - nicht mehr zu den vom Verkaufsglück begünstigten Titeln: Den Teil 3 bestellten 47 interessierte Leser (Platz 29, Gesamtauflage jetzt: 206 Exemplare), den 1. Teil wollten 45 Menschen lesen (Platz 30, Gesamtauflage: 228), für den 2. Teil konnten sich 42 Leser erwärmen (Platz 32, Gesamtauflage: 201).

Dazwischen liegt der zweite Teil der Rittmeister-Saga »Der letzte Schliff«, in dessen Bann sich leider auch nur noch 44 Leser ziehen ließen (Gesamtauflage 1368 Stück, Platz 31).

Den 32. Platz teilen sich das berühmt-berüchtigte »Cagliostro-Lesebuch« (ob ich mich damit wohl noch als Rentner beschäftigen werde? Verkaufte Gesamtauflage jetzt: 1154 Stück; noch rund 846 der im Februar/März 2000 gedruckten 2000 Stück harren noch geduldig eines willigen Käufers ... ;-) und »Im Banne der Gräfin« - leider ließen sich in deren Bann auch nur 37 Leser ziehen, so wenige wie beim »Lesebuch«. Die Gesamtauflage der Gräfin jetzt: 1039 Stück - immerhin schon über 1000 .... Und das bei einer so interessanten Charakterstudie eines verzickten dominanten Weibes .... Irgendwie muß ich mir hier mal was überlegen ...

Das gilt auch für »Das Netzwerk der Herrinnen«: Ein tolles Titelbild, Spannung, Herrinnen und Sklaven, die bis in die Extreme gehen, Satire - und trotzdem nur 32 Käufer, es ist zum Weinen. (Gesamtauflage: 303 Exemplare, Platz 33).

Für das literarische (vielleicht allzu literarische) Schmuckstückchen »Die Fremde« gilt ähnliches. Da ist Verkaufsförderung dringend nötig ... Nur 27 Leser wollten »Die Fremde« enträtseln und genießen (Gesamtauflage 867 Stück, Platz 34).

Um »Die Fremde« ist es wirklich schade, »Windeln, Stöckchen, strenge Gouvernanten« hat hingegen seine Zeit gehabt, jeder Puper oder Möchtegernpuper kennt's wohl schon, daher wollten es in diesem Halbjahr nur noch 13 Menschen kaufen (Gesamtauflage jetzt 1127 Stück, Platz 36).

Die Schlußlichter sind »THIS will teach you manners« (6 Stück, verkaufte Gesamtauflage 68 Stück, Platz 37) sowie der im Herbst eingestellte und durch »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein« ersetzte Titel »Ich war kein braves Mädel, Santa Claus« - bei dem Titel halten sich Retouren und Verkäufe die Waage: Genau NULL! (Platz 38).

Ausblick:

Zunächst werden 2007 natürlich diejenigen Werke erscheinen, die eigentlich noch 2006 hätten erscheinen sollen: »Nummer Sicher«, »Don Juans letzter Flirt«, »Die nette Marion«, »Die Schrift«, »Die Tränen der Sklavin Sorenga« - und natürlich der Bildband von Ronnie Putzker und Caroline Klima. Über alles weitere werde ich jetzt noch nichts sagen - und ich bitte diese Zurückhaltung nicht so aufzufassen, daß mir andere (versprochene) Buchprojekte unwichtig seien!

Die Einzelabrechnungen kommen wie üblich im Laufe des Januar.

Herzliche Grüße und ein schönes neues Jahr!

Rüdiger
www.marterpfahlverlag.com

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