19.10.10

»Heatball«: Helles Köpfchen trickst EU-Bürokraten aus

Seit gut 13 Monaten wird sie nun peu à peu abgeschafft, die gute alte Glühbirne. Alles beugt sich grollend dem EU-Diktat, auch jene polnischen Unternehmer, die im September 2009 nach dem Ende der 100-Watt-Birne stapelweise »99-Watt-Glühbirnen« verhökerten.

Alles? Nein - ein unbeugsamer Unternehmer importiert einfach in China produzierte konventionelle Glühbirnen und verkauft sie als »Heizbälle«:

»Hocheffiziente Heizung: 95 % der Energie geht in die Heizleistung - die Lichtentwicklung ist produktionstechnisch bedingt und völlig unbedenklich ... :-)«

Aus der Homepage: »In Passivhäusern macht die Wärme, die durch Glühlampen in die Räume eingetragen wird, einen erheblichen Anteil der Heizenergie aus. Der Austausch von Glühlampen durch Energiesparlampen nimmt diesen Teil, der nun anderweitig zugeführt werden muß. (...) Helfen wir unseren Kindern wirklich, wenn wir Glühlampen verdammen und den Regenwald abholzen? Von jedem gekauften Heatball® spenden wir € 0,30 an ein Projekt zum Schutz des Regenwalds! (...) Ein Heatball ist ein elektrischer Widerstand, der zum Heizen gedacht ist. Heatball ist Aktionskunst! Heatball ist Widerstand gegen Verordnungen, die jenseits aller demokratischen und parlamentarischen Abläufe in Kraft treten und Bürger entmündigen. Heatball ist auch ein Widerstand gegen die Unverhältnismäßigkeit von Maßnahmen zum Schutze unserer Umwelt. Wie kann man nur ernsthaft glauben, daß wir durch den Einsatz von Energiesparlampen das Weltklima retten, und gleichzeitig zulassen, daß die Regenwälder über Jahrzehnte vergeblich auf ihren Schutz warten.«

Ein Toast auf diesen Unternehmer, der was unternimmt! :-)

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