29.12.21

Klatsch! Wumm! :-)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen« von Max Ernst. (Arsch nachgerötet;-) Der Heiligenschein des Knäbleins ist 'runtergefallen.

(Es gibt auch noch ein Gemälde von Martin Kippenberger, »Selbstporträt mit Schmerbauch und ausgeleierter Unterhose«, aber das fand ich leider nirgends im Internet.) 

Wenn man schon kein Silvesterfeuerwerk mehr hat, dann sprengt man wenigstens sein Auto in die Luft - so hier ein Finne, der mit seinem gebraucht gekauften Tesla unzufrieden war und ihn mit einer Elon-Musk-Puppe und 30 kg Dynamit in die Luft sprengte. 

Im Motormuseum Riga kann man den Rolls Royce besichtigen, den Leonid Breschnew einst fuhr: 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Breschnew hatte eine Vorliebe für schnelle, teure westliche Autos. Die westlichen Staatsmänner wußten um diese Schwäche und nutzten sie, um durch entsprechende kleine Präsente den Kremlgott milde zu stimmen, so auch mit diesem Rolls - mit dem B. aber 50 km außerhalb von Moskau in einen Lastwagen semmelte. »Zu schnell: Herr B. und sein Rolls« wird das Bild im Baedeker kommentiert. - Auch nicht schlecht: Ein vergammelter Rolls von 1939, der kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs noch an einen Kunden in Berlin ausgeliefert wurde, dann 1945 zur sowjetischen Kriegsbeute wurde - aber keiner der Funktionäre, die ihn fahren durften, wollte ihn so recht, er wurde von einem zum anderen weitergereicht und landete zum Schluß bei einem estnischen Kartoffelbauern aus Pärnu, der die Rücksitze ausbaute, um mehr Kartoffelsäcke transportieren zu können ... 

Explosiv sind oft auch die Machenschaften des dänischen Kochs in der Muppet-Show, siehe hier und hier und hier: »Der Teig soll hochgehen, aber er soll keine Aufstand maken!« :-) Und hier noch seine Tips für Diätmahlzeiten :-)

Hier möchte er eine gefüllte Kokosnuß machen, aber da ist was Explosives drin ... 

Generell  hatte die Muppet-Show viel Explosives zu bieten, und man findet es auch auf Youtube, so daß sich weitere Verweise hier erübrigen. 

Hier vielleicht noch: Gonzo der Große auf dem Motorrad

Schon vor ein, zwei  Wochen las ich: Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstranten stürmten in Luxemburg-Stadt einen Weihnachtsmarkt, überrannten die Absperrungen, die zur Kontrolle der Corona-Ausweise dienen, und jetzt Belgien: Die Kulturschaffenden ignorieren die neuen Corona-Schließungen einfach :-) 

»Drücken Sie persönlich den Abschaltknopf!« raten die Beschäftigten des KKW Grohnde, denen zum Heulen zumute ist, in einem offenen Brief ihrem Ministerpräsidenten Weil. Das KKW wird nämlich (mit zwei anderen) zum Jahresende 2021 abgeschaltet, obwohl es noch jahrelang zuverlässig Strom liefern könnte, wie es tausende Windspargel nur unzuverlässig tun können ... Drei weitere folgen noch, dann ist's aus mit der Kernenergie in Deutschland.

Ach ja, noch einer wird abgeschaltet zum Jahresende: Claus Kleber. 500- bis 600.000 € soll er jährlich verdient haben, bezahlt von unseren Zwangsgebühren. Und sein Ruhestand ist auch üppig gepolstert, mit Zuverdienstmöglichkeit. Dabei würde doch für einen Nachrichtensprecher mit etwas An- und Abmoderation ein Zehntel des genannten Betrags genügen.

So, 29.12.'21, halb eins mittags. Eigentlich müßte ich jetzt FFP2-maskiert auf dem Schiff nach Helgoland sein, nach 700 km nächtlicher Autofahrt nach Cuxhaven und Schlangestehen vorm PCR-Test, mit schmerzenden Knien, denn an denen leide ich momentan, wie alle paar Monate, unterwegs auf eine vernieselte Insel, deren gute Laune sich in eine Art maskierte Intensivstation verwandelt hat. Ein Glück, daß ich vor einigen Tagen die Notbremse zog und wenigstens einen Teil des bezahlten Geldes retten konnte ... Aber was tun, wohin reisen, damit man Silvester und/oder Weihnachten nicht trist allein verbringen muß? So was sollte nie mehr vorkommen ... Wenn schon allein zwischen 24.12. und 1.1., dann irgendwo im Süden, möglichst da, wo Kälte, Regen, Schnee, Corona und sonstiges Ungemach keine Chance haben! (Für Tips bin ich dankbar)

Und zum Schluß: Tragt's mit Humor! (... wenn möglich) Eine berühmte Statue heißt »Der Dornauszieher«. Die hier müßte dann wohl »Der Pograbscher« heißen - dabei steht sie noch nicht mal am Kölner Hauptbahnhof ... 

 

25.12.21

Buchmesse Frankfurt 2022 - oder Kleinkleckersdorf?


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Die Frankfurter Buchmesse 2021 ist wieder eine Präsenzmesse«, kommentierte (sinngemäß) die FAZ ihr obiges Bild. Aber wieviele Verlage waren denn 2021 noch in Frankfurt präsent?

Vor zehn Jahren waren's über 7.000 Verlage; doch schon damals hieß es: »Noch drei oder fünf Buchmessen, dann war's das.« Ein bißchen länger schleppt sie sich nun dahin, 2020(?) fand sie nur virtuell statt - und 2021 war's endlich wieder eine Präsenzmesse. Mit 1800 Verlagen. Tichys Einblick berichtet: »Ich bin auch über die Buchmesse gelaufen, habe in jeder Ecke geschnüffelt und gesucht, und weil die Buchmesse so winzig geworden ist wie eine Literaturveranstaltung in Klein-Kleckersdorf, war das nicht viel Recherche-Arbeit.« Und so sind die riesigen Bücherkathedralen wie auf dem Bild oben heute halb leer wie die richtigen Kathedralen und Münster - mit einem wackeren Häuflein von übriggebliebenen Rechtgläubigen ;-) 

»Meine einzige Angst war, dass ich in der weiten Leere dieses gigantischen Messegeländes irgendwie verloren gehen könnte und verhungern müsste, weil der Ausgang zu weit weg ist.«

»Ein paar fragwürdige Islam-Verlage; verschleierte Damen und die üblichen Kaftan-Zausel, die mir islamischen Rassismus schmackhaft machen wollten. Aber auch von denen habe ich mich nicht bedroht gefühlt. Sie waren freundlich, wollten mich bekehren, und bei Erfolglosigkeit sind sie schweigend abgedreht.«

Vielleicht ist das ein Hinweis: Ich wollte die Buchmesse ja eigentlich zum »Oktoberfest des Buches« umbenennen und dann im Dirndl belgisches Starkbier servieren. Doch das funktioniert leider nicht; selbst in ein Dirndl Größe 54 passe ich nur mit fremder Hilfe 'rein, und das liegt weniger an meiner Wampe als an meinen unweiblich breiten Schultern ... 

Da böte ein islamischer Fummel doch mehr Spielraum - in jeder Hinsicht :-) 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Freiheit im Niqab - Bier marsch! :-) 

»Zweitens hat Feldmann [der Frankfurter OB] durch Unfähigkeit verursacht, dass die Internationale Automobil-Ausstellung von Frankfurt nach München umgezogen ist; nicht nur wegen Corona: Feldmann erklärte das Auto an und für sich für verzichtbar. Wegen Feldmanns Plumpheit ist das Messegelände heute so leer, dass meine Furcht vor Verirrung im Labyrinth und Verhungern übermächtig ist. Und Frankfurt hat einen Wirtschaftsfaktor verloren, der seit Jahrhunderten Frankfurt ausmacht: die Messe als Treffpunkt der Welt. Jetzt soll sie nur noch eine Messe für ein paar Gleichgesinnte sein. Eine bunte Stadt wird so vielfältig wie ein Grünen-Ortsverein: Alle gleich beschränkt.

Und dieser OB sagt nun: „Ich finde es schlimm, und ich mache mir auch Sorgen, richtig große Sorgen, wenn ich lese, dass Autorinnen Angst haben, nach Frankfurt zu fahren, weil sie hier auf rechtsradikale Verlage und Autoren treffen könnten.“ Er will von der Buchmesse Lösungen; also Ausschluss von Verlagen, die den schwarzen Aktivistinnen nicht genehm sind. Die Aussteller sollen zensiert werden. (...)

Damit hat ein aufgebauschter Skandal eine neue, höhere Ebene erreicht: Den Übergang zur offenen Zensur.

Wie soll man auf derlei Wahn reagieren?

Die Buchmesse ist auf ein unattraktives, langweiliges, gequältes und eher peinliches Format geschrumpft; sie hat nichts mehr von dem früher global Flirrendem, das herrührte von den vielen Gästen aus der ganzen Welt, von den Diskussionen und Streitereien, von den Präsentationen und neuen faszinierenden Ideen und gelegentlich auch vom Irrsinn und Abseitigen; keine klugen Männer mehr, keine der großen Frauen der Literatur, nur noch „Aktivisten“ mit ein paar Tropfen Opfer-Blut in ihren Adern. Der Rechte-Handel, also welcher Verlag verlegt welches Buch, ist nach New York abgewandert. Frankfurter Buchmesse ist tiefste Provinz, und die Show bestreiten ein paar unleserliche Autorinnen, ein paar Quoten-Schwarze, ein korrupter Oberbürgermeister und eine inkompetente Stellvertreterin.

Sollen sie. Verlegt die Messe nach Leipzig, gebt ihr dort noch mal eine Chance; auch München wäre als Ort denkbar. In Frankfurt hat der freie Geist keinen Raum mehr.«

Ja, amen! ;-) 

Früher mußte man den Stand fürs nächste Jahr bis Ende November des Vorjahrs gebucht haben, wollte man den Frühbucherrabatt ergattern, jetzt reicht Ende Januar. Und schon 2021 war ein 8-m2-Stand nur noch wenig teurer als früher ein 4-m2-Stand. Die Macher der Frankfurter  Buchmesse mußten runter von ihrem hohen Roß ... 

Billig ist's, wo keiner hinwill - machen wir das Beste draus! Wir rocken die Stinos! ;-) 

20.12.21

Weihnachtsgeschichte ... in schlesischer Tunke;-) - Der Marterpfahl und die Ebooks - Weihnachtsfilme und -lieder - 4 x GEBOOSTERT :-)

 



















 

 

 

»Hohoho! Höhöhö!«:

Schöne Bescherung

Eine Weihnachtsgeschichte.

„Schokolade“ sagte Bernhard unvermittelt in das Schweigen. Und dann noch einmal, fast brünstig gehaucht: „Schokolade!“

„Ja“, seufzte Friedhelm. „Schokolade wäre jetzt etwas Feines. Stellt euch vor, meine lieben Brüder, als Kind habe ich manchmal …“ Eine heiße Zähre wehmütiger Erinnerung rann ihm über die bleichen, eingefallenen Wangen in sein struppiges Barthaar. Wieder schwiegen sie und starrten stumpf in die verglimmende Glut. Von den Wänden des Iglus widerhallte eisiges Schweigen, und nur ab und zu fiel ein Tropfen von der Decke und verzischte auf dem Ofenrohr. Und immer näher rückte mit dem erlöschenden Feuer der grimmige Griff der arktischen Kälte.

Die Stimmung war auf dem Nullpunkt angelangt, schon rein geographisch gesehen. Das Iglu stand fast metergenau auf dem Nordpol. Aber es war unter den Schneeverwehrungen kaum noch zu erkennen. Lediglich der Flaggenmast mit der verschlissenen Fahne der Vereinten Nationen ließ erkennen, dass hier Menschen ihren Fuß hingesetzt hatten. Seit zehn Tagen fegte ein grauenvoller Polarsturm von Süden heran. Woher auch sonst ...

Im Iglu selbst war die Moral unter dem Nullpunkt, die Temperatur knapp darüber. Ein jämmerlich kleines Feuer brannte in dem winzigen Kanonenöfchen. Es war düster. Es stank nach Käsefüßen, nach den Resten einer letzten Dosensuppe, nach Verzweiflung, ausgedünstet von acht bärtigen Männern.

Sie wussten es alle. Auf Rettung war kaum noch Hoffnung. Verhungern würden sie nicht. Konserven, tiefgefroren leider, waren noch ausreichend vorhanden. Aber erfrieren und verdursten mussten sie. Das Brennmaterial ging unerbittlich zur Neige. Draußen herrschten Temperaturen, die den Atem vor dem Munde gefrieren ließen. Unendliche Mühe kostete es, wenigstens ein kleines Stückchen Eis im Munde zum Schmelzen zu bringen.

109 Exemplare „Sind Frauen bessere Menschen“, 22 Stück „Mythos Männermacht“, kaum mehr als ein letzter Funken Hoffnung auf Wärme waren sie gewesen. Auch die „Befreiungsbewegung für Männer“ oder das jüngste Werk von Eugen Prinz hatten nicht einmal für einen Tag Hoffnung gegeben. Und eben verglimmten drei Exemplare von „Medusa schenkt man keine Rosen“ im Feuer. Ein letztes, stark zerlesenes Exemplar „Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus“ … Wilfried wollte schon danach greifen, aber Friedhelm presste es an seinen ausgemergelten Körper, als wolle er sich noch einmal daran wärmen. „Nein, ich gebe es nicht her“, keuchte er beinahe hysterisch und warf irre Blicke um sich. „Was hilft das alles, wenn wir schon sterben müssen …“

„Nächste Woche“ begann Ludwig mit erstickter, ersterbender Stimme... „nächste Woche...“
„Was ist nächste Woche? Sag es doch.“ Eduard drängte, weniger um die Antwort zu erfahren. Sie war ihm traurige Gewissheit. Nein, er wollte den Freund wenigstens durch seine Teilnahme am Leben erhalten.

„Nächste Woche hätte ich meine Tochter wieder einmal besuchen dürfen. Stellt euch vor, für 45 Minuten hätte ich sie sehen dürfen, nach drei Monaten, unter Aufsicht der Schwiegermutter.“

„Bitte beruhige dich.“ Norbert ergriff Ludwigs Arm. „Das hilft doch alles nichts mehr. Sieh dir Bruder Peter an, wie tapfer er sein Geschick erträgt. 3200 Euronen fährt er Monat für Monat als gerechten Lohn für seine redliche Mühe in die Scheuer. Was bleibt ihm? Was bleibt ihm?“ Und wie der Hauch aus dem Grabe kam die Antwort von Peter: „840 Euro.“
Erschüttert schwiegen die Brüder.
„Ein SUV hat sie sich gekauft.“
„Ein was?“ „Ein SUV, ein sport utility vehicle.“
„Ach schweig doch stille. Das ist ja grässlich.“

„Ach was.“ Christian riss sich verzweifelt das Hemd auf. "Lasst es uns doch herausschreien, nun das Ende nahe. Nach zwölf Jahren erfuhr ich, dass mein Sohn nicht mein Sohn ist, dass er die Frucht einer Buhlschaft meiner Frau mit einem Skilehrer ist. Und stellt euch vor…“

„Still! Hört ihr nichts?“ Helmuts Stimme riss sie aus der Lethargie und seine Augen starrten wie schwarze Glasknöpfe ins Leere, sein Mund stand halboffen, um besser hören zu können, wie es die Seeleute tun.
„Da ist nichts.“
„Ruhe!“ zischte Bernhard. „Ich höre auch etwas.“
„Ja, da ist ein Brummen.“
„Ein Brummen!“ Ein Schrei ging durch die Runde, elektrisierte sie. Sie sprangen auf. Stürzten zum Eingang. Drückten mühsam die Bretter und Fetzen beiseite, mit denen sie das Iglu abgedichtet hatten, stürmten ins Freie.

Jetzt hörten sie es alle ganz deutlich. Ein tiefes Brummen, das immer lauter wurde. Es kam von irgendwo aus dem grausigen bleiernen Grau über ihnen. Und dann quollen plötzlich die Wolken auf und das Schemen eines riesigen Flugzeugs wurde sichtbar.
Erst standen sie wie gelähmt. Dann fielen sie förmlich in Wahnsinn. Bernhard und Eduard rissen Magnesiumfackeln auf. Norbert und Andreas sprangen wie irrsinnig über das Eisfeld und schwenkten die Arme.

Endlich gelang es Friedhelm, eine Leuchtrakete abzufeuern. Zischend stieg sie in den polaren Himmel und sank als rote Kugel mit einem langen Nachleuchten zeitlupenartig auf das Eis zurück. Das Flugzeug schien sie bemerkt zu haben. Es kam tiefer. Überflog das Lager. Wackelte träge mit den Flächen und im Cockpit glaubten sie für einen Augenblick grüßendes Winken zu sehen. Dann war die viermotorige Maschine mit einem Donnern vorbei.

Aber sie zog hoch, legte sich in eine weite Kurve und kam zurück. Der Pilot war ein Könner. In kaum hundert Metern Höhe kam er über die Schneefläche, so langsam, dass das Flugzeug fast auf der Stelle zu stehen schien, dann fiel ein dunkles Objekt aus der Heckluke und gleich darauf erblühte wie eine Blume der Hoffnung ein großer orangefarbener Fallschirm, der sanft einen riesigen Ballen, kaum zweihundert Schritte von der kleinen Gruppe entfernt auf dem Eis absetzte.

„Gerettet. Wir sind gerettet.“ Wer es nicht herausschrie, bei wem es nicht nur ein hysterisches Schluchzen oder Gelalle war, dem stand es ins Gesicht geschrieben.
Sie stürmten sie los, wie sie waren. Stolperten, glitten auf Eis und Schnee aus, erreichten den großen Ballen. Mit fliegenden Händen und klammen Fingern lösten sie die Packriemen, entfernten die Außenhülle und rissen die restliche Verpackung beiseite.

„Jetzt sind wir wirklich gerettet.“ Das war Helmut, mit kaum vernehmbarer Stimme, als er den ersten Packen öffnete „Zweitausend Exemplare… mein Gott! Sie haben sich wirklich nicht lumpen lassen.“ „Und hier!“ Das war Reinhart, der einen weiteren Packen aufriss: „5000 Broschüren vom Ministerium für BSFidelbummsfallera …“ lallte er.
„Zehntausend Hochglanzflyer vom Bundesforum für Männer, das hält mindestens 5 Tage. Ich wusste es. Die deutsche Genderpolitik würde uns nicht im Stiche lassen.“

Es war ein Wunder. Männer, die noch eben völlig verzweifelt, schon bereit gewesen waren, sich aufzugeben. Nun waren sie wie verwandelt. Neue Hoffnung war in den Gesichtern, die Wangen gerötet, die Augen leuchtend, als sie kaum eine halbe Stunde später, nachdem sie die Ladung ungeachtet ihrer Entkräftung begeistert zum Iglu geschleift hatten, um den lustig bullernden Ofen und sein helles Feuer saßen. In den Blechtassen dampfte bereits ein duftender Kaffee. In dem alten zerbeulten Aluminiumtopf – wie viele Expeditionen hatte er nicht schon mitgemacht – schmolz eine Ladung Schnee nach der anderen. Bernhard zerbröselte eben mit dem Beil eine Packung Gefrierfleisch. Gleich war eine Packung Suppenpulver dazugerührt, und schon begann eine lang ersehnte warme Mahlzeit ihren verführerischen Duft zu verbreiten.

„Ich wusste es“ hauchte Helmut noch einmal. „Jetzt ist wirklich Weihnachten.“ Und ein Schimmer der Hoffnung erleuchtete sein gefurchtes Antlitz, während er beglückt in die Flammen starrte, wo eben das das künstliche Lächeln von Frau von der Leyen und die misandrische Maske von Frau Schwesig in hellen Flammen rosig erglühten, während ein paar Broschüren von minderem Brennwert, Gesterkamp, Kemper, Rosenbrock und anderen, lustlos vor sich hin kokelten.

Frohe Weihnachten, Männer!

So weit die Weihnachtsgeschichte von dem vor fast elf Monaten verstorbenen Dr. Eugen Maus, langjähriger Vorsitzender von MANNdat e. V. »Wenn bis zu meinem Tod die übelsten Auswüchse des Feminismus beseitigt sein werden, werde ich zufrieden in die Grube fahren.« Es wurde leider nicht wahr. Stattdessen ist alles ungewisser denn je. »Wir wissen nicht, woher wir kommen, geschweige denn, wohin wir geh'n - mein Vater sprach, dem Tode nah', das wird man dann schon seh'n« lautet der weise Spruch auf seiner Todesanzeige.

Wie sagte einst der dicke Privatdetektiv Nero Wolfe? »Ich habe etwa 40 Pfund Übergewicht, aber das verliert sich wieder, wenn ich tot bin.«

 

 


 















Dagegen heißt es: »Die Schlankheitskur verliert an Schrecken, läßt du dir alles weiter schmecken.«

Aus der Achse des Guten (achgut.com), 15.12.2021: 

Cancel Cuisine: Würste mit schlesischer Tunke

Der kulturelle Einfluss der aus den ehemaligen Ostgebieten geflohenen Deutschen nimmt immer mehr ab. Kulinarische Spuren, wie etwa schlesische Würste mit Weihnachtstunke, sollten jedoch nicht vergessen werden.

Je länger der Zweite Weltkrieg zurückliegt, desto mehr verflüchtigt sich auch das Andenken an eine der größten Integrationsleistungen der Weltgeschichte ins Nebulös-Historische. Zwischen zwölf und 18 Millionen Deutsche aus den amputierten Ostgebieten, aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien und dem Sudetenland sowie „Volksdeutsche“ aus Rumänien, Ungarn und der UdSSR mussten sich nach Kriegsende eine neue Heimat suchen und fanden sie, von den Schon-länger-hier-Lebenden zunächst misstrauisch, zuweilen feindselig beäugt und behandelt, vor allem in Westdeutschland.

Im Zuge aktueller Migrationsdebatten wird gerne darauf verwiesen, dass es angesichts dieser gigantischen Zahlen ein Klacks sei, jetzt noch ein paar Millionen „Geflüchteter“ aus dem Nahen Osten oder aus Afrika aufzunehmen. Doch der Vergleich hinkt, handelte es sich bei den Ost-Flüchtlingen und Heimatvertriebenen doch in der Regel um Angehörige des gleichen Kultur- und Sprachraumes, die sich zudem im darbenden Nachkriegsdeutschland nicht unverzüglich in die soziale Hängematte verfügen konnten, sondern sich mit Fleiß und Anpassungswillen eine neue Lebensbasis schufen.

Die politische Bedeutung der Heimatvertriebenen ist mittlerweile nur noch marginal, selbst in Bayern, wo die Sudetendeutschen von der Staatspartei CSU lange als „vierter“ bayerischer Stamm hofiert wurden, neben Altbayern, Franken und Schwaben. Und sogar über einen „fünften“ Stamm wurde diskutiert, namentlich die Schlesier, die sich in großer Zahl in Ostbayern angesiedelt hatten. Mit der politischen Bedeutung der Heimatvertriebenen und ihrer einst mächtigen Verbände verblassen auch ihre kulturellen Spuren, wozu, ganz wesentlich, kulinarische Traditionen zählen. Nur wenige „ostdeutsche“ Speisen hatten es, meist schon lange vor dem Krieg, in den Kanon deutscher Hausmannskost geschafft, darunter die Königsberger Klopse, denen ich schon einen Beitrag gewidmet habe.

Jetzt zur Weihnachtszeit wird sich manch einer auch an das köstliche, geflämmte Königsberger Marzipan erinnern. Man bekommt es noch hier und da, meist sind es Nachfahren geflohener Ostpreußen, die an der Tradition dieser Spezialität festgehalten haben. Eine der besten Quellen ist die Konditorei Wald in Berlin-Charlottenburg. Schon das tüddelige Ladengeschäft im Stil der 60er Jahre mit seinen fotografischen Reminiszenzen an das alte Königsberg ist unbedingt einen Besuch wert. Das Marzipan, das hier in aufwendiger Handarbeit zu kleinen Kunstwerken geformt wird, ist nicht allzu süß, besitzt eine leicht bittere Note und sollte so frisch wie möglich gegessen werden, übrigens nicht nur zu Weihnachten, sondern als „Teekonfekt“ das ganze Jahr über.

„Die Soße ist die Tunke ist die Soße“

Hier soll aber nicht von einer Süßigkeit die Rede sein, sondern von einem ebenfalls traditionell zu Weihnachten zubereiteten Gericht, das halb auf der sauren, beziehungsweise salzigen, halb auf der süßen Seite liegt und in Schlesien immer an Heiligabend nach der Christmette serviert wurde: Würste mit schlesischer Tunke, ein Klassiker der Küche in dem unter Friedrich dem Großen an Preußen gekommenen Landstrich zu beiden Seiten der Oder, in der slawisch-bäuerliche Deftigkeit und böhmisch-habsburgische Raffinesse eine Einheit eingehen.

Tunke ist der schlesisch-mundartliche Ausdruck für das, was man heute modisch als „Dip“ bezeichnen würde. Man kann natürlich auch dazu Soße sagen oder Sauce: Wolfram Siebeck war weder das eine noch das andere Wort geheuer, es erinnerte ihn zu sehr an die von ihm zeitlebens geschmähte, ja, verhasste Mehlschwitze: „Der Weg von der Soße zur Tunke ist nur scheinbar ein Weg, die beiden sind identisch“, schreibt er in seinem Kochbuch „Alle meine Rezepte“. „Die Soße ist die Tunke ist die Soße. Für immer aneinandergeleimt, um Angst und Schrecken über die Welt der Feinschmecker zu bringen, bescheren sie uns den dicken, braunen Sumpf, in dem der Ruf der deutschen Gastronomie ertrunken ist und immer wieder ertrinkt.“ Also, großer Meister, jetzt bitte wegschauen droben im Himmel!

Dabei basiert eine schlesische Tunke noch nicht einmal auf einer Mehlschwitze, sondern wird mit Soßenlebkuchen gebunden. Dabei spielt zwar auch Mehl eine Rolle, doch eben nicht in einer unmittelbar an Kleister erinnernden Weise. Man kann übrigens auch Heiligabend-Tunke dazu sagen, Polnische Tunke, Pfefferkuchensoße oder, wenn man sie nicht zu Würsten, sondern zu gedämpftem Karpfen reicht, Fischpfefferkuchensoße, wobei neben Malzbier dann Karpfenblut hineingehört. Das ist aber wohl nicht jedermanns Sache.

Selbst Fresspäpste können irren!

Zunächst gilt es, allerlei Wurzelwerk (Lauch, Sellerie, Pastinake, Karotten, Petersilienwurzel) zu säubern und kleinzuschnippeln. Das Gemüse bedeckt man dann mit Wasser und gibt ein schönes Stück Rauchfleisch (Räucherspeck, Kassler) sowie Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Wacholderbeeren dazu, vielleicht auch ein paar Nelken. Wenn das Fleisch gar ist, wird es zusammen mit dem Gemüse aus dem Topf gefischt. Die Brühe wird aufgehoben und das weiche Gemüse durch ein Sieb gedrückt oder die Flotte Lotte gejagt. Dann vermischt man das Püree mit dem vorher in Malzbier eingeweichten Soßenlebkuchen und gibt solange Brühe hinzu, bis die Tunke eine schöne sämige, jedoch keinesfalls pampige Konsistenz hat. Man kann die Tunke auch noch mit Feigen, Rosinen und Mandelstiften festlich verfeinern. Hier ein Rezept mit Mengenangaben.

Neben dem Rauchfleisch aus der Brühe serviert man sie zu Würsten jeder Art, am besten natürlich zu schlesischen Weißwürsten, die traditionell mit Zitronenschale (manchmal auch mit weihnachtlichen Gewürzen) aromatisiert werden und einen überraschend frischen Kontrapunkt zu der deftigen Tunke setzen. Außerdem gibt es Sauerkraut und Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei. Es handelt sich bei diesem Gericht nicht gerade um eine Hervorbringung der Diätküche, aber schließlich ist die Mahlzeit nach dem Besuch der Christmette ja auch das Ende der mehrwöchigen, adventlichen Fastenzeit.

Soßenlebkuchen und schlesische Weißwürste kann man übrigens relativ problemlos im Internet bestellen. In München gibt es die Würste frisch in der Metzgerei Rühl am Viktualienmarkt. Ich glaube, dass dieses wunderbare Gericht auch beim seligen Wolfram Siebeck Gnade gefunden hätte. Merke: Selbst Fresspäpste können irren!


Weihnachtsmarkt in Breslau, ca. 13.12.2021 - maskenfrei! (Klonovsky, Acta diurna, Leserpost)


Der Marterpfahl und die Ebooks

Etwa 2013 wurde es aktuell: Wie und wo sollte er Marterpfahl Verlag Ebooks produzieren?

Warum nicht gleich beim Hauptabnehmer Amazon.de? Da braucht man nicht mal 'ne ISBN, die technische Seite ist so einfach gemacht, wie es für ein Angebot für Selbstverleger geziemt, und es gibt mehr als die Hälfte des Ladenpreises für den »Publisher«. 

Allerdings wird dann nur auf Amazon.de veröffentlicht, nirgendwo sonst. Gut - insbesondere bei gutgehenden Titeln macht Amazon.de meist zwei  Drittel bis drei Viertel der Gesamtverkäufe aus, aber wenn ein Titel mal bei Amazon.de in Mißkredit gerät, ist's eben Essig :-( 

Und das kann schnell gehen. Für Erotik gelten bei Amazon.de rigide, moralinsaure Richtlinien, die noch dazu immer mal verschärft werden - und die man vor allem nirgends nachlesen kann. Da wird einem einfach ein Titel gestrichen (oder mehrere), und man kann dann rätseln, woran's liegt. Ändern kann man meist nix daran ... 

Also vertraute ich mich für die meisten Titel Readbox an, einem Anbieter für größere Verlage und für mehr als eine Handvoll Ebooks. Das konnte man auch spüren - Readbox nahm den Verleger nicht, wie Amazon einen Laien, an die Hand, sondern erwartete, daß verlagsseitig jemand Versiertes da war: Bei der Anmeldung neuer Titel mußte man auf Englisch x Fragen beantworten, so à la »Ist Ihr Produkt ein Leporello-Falz im altkoreanischen Format?« oder »Ist es ein Audiofile im peruanischen Blockflötenformat?« Fragen, die 90 % der Ebook-Produzenten gar nicht interessieren, nur verwirren dürften; ebenso, daß die Monatsabrechnungen im csv(?)-Format ergingen, das zwar unter Datenbanken anscheinend häufig ist, das aber mit Excel nur unter mühsamen Verrenkungen sichtbar gemacht werden konnte - entweder man sah chinesische Schriftzeichen oder total schiefe oder »verrenkte« Grafiken ... 

Man brauchte sie aber auch nicht mehr; der verbesserte »Reporting«-, d. h. Statistikteil  erlaubte es, sich relativ einfach z. B. die Verkäufe eines Kalenderjahrs abzurufen und aufzuzeichnen. Auch die Anmeldefunktion neuer Titel wurde - offenbar nach Beschwerden etlicher User - erheblich vereinfacht. Was macht es da schon, daß das Honorar weniger als 50 % des Ladenpreises betrug und man für die Konvertierung in x Datenformate etwa einen Hunderter zahlen mußte - insgesamt machte es sich wohl bezahlt. Und der Boom von  2017 war wirklich riesig: 17.000 Ebooks in einem Jahr! Die Paperbacks waren fast nur noch eine Marginalie ...

Bis zur Übernahme von Readbox durch Bookwire. Alle Titel wurden abgemeldet und wieder neu angemeldet, was vielleicht der Anlaß für Amazon war, mal einen Blick auf die soeben im Schweiße des Angesichts produzierten zehn, zwölf Marterpfahl-Ebooktitel zu werfen - und sie rauszuschmeißen. Zu viel Porno. Fanden die. Das hat mich locker einige Zehntausend Euro Umsatz gekostet. Mich und meine Autoren ... Immerhin, außerhalb von Amazon geht noch was. Der alte Readbox-Kundenbereich mit den Abrechnungen war abgeschaltet worden, und ich habe nun keine Sicherung mehr für die alten Verkaufszahlen, die sind futsch.

Die Lektüre der Bookwire-Abrechnungen macht auch keine Freude. Warum gibt's manchmal für 80 Stück eines Titels nur so viel wie in einem anderen Monat für 8 Stück? Ich fürchte, ich werde mir einen anderen Produzenten suchen müssen ...    

 


Hier wird eindrucksvoll erklärt, wie viele mediale und politische Wendungen es seit 2020 gab und wieviel Abscheuliches, Bizarres ... 

Ich stehe kurz davor, einen schon gebuchten und im voraus bezahlten Silvester-Helgolandaufenthalt wieder zu stornieren, weil die Vorschriften immer weiter verschärft wurden ... 

Wer filmische Unterhaltung will, der schaue in die »X-mas-files/films« des trefflichen Herrn Sommer; schon »Sommers Weltliteratur« und seine Betrachtungen zu den Bibelbüchern waren sehenswert. Hier seine Betrachtungen zu »Bad Santa«, und von da aus kommt man leicht zu den anderen Filmen. Viel Vergnügen auf der Santanismus-Skala!

Ansonsten frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr - in alter Frische! Nicht im Leichenschauhaus ;-)

PS: 21.12.2021: Der ganze Alltag gleicht mehr und mehr einer SM-Session, meist für Masos: Knebel, Atemkontrolle, Hausarrest, Reiseverbote, Peitsche in Form von Bußgeldern ... Und was noch nicht ist, das kommt noch. Ab 28.12. verschärfte Bestimmungen nämlich. Wenn ich einen Tag später nach Helgoland will, muß ich mich als Geimpfter, aber noch nicht Geboosterter bei der »Einreise« auf die Insel einen PCR-Test machen - und jetzt reicht's. Ich stellte mir die vier Helgoland-Tage als gemütlichen Kneipen- und Restaurantbummel, Spaziergänge, Silvesterfeuerwerk vor - und nun verwandelt sich Helgoland in eine maskierte Intensivstation. Ohne mich! Mal sehen, ob ich bei diesem späten Storno noch was zurückbekomme ... Derweil denke ich nach, wie man so was in künftigen Jahren vermeiden kann, ohne aufs Reisen zu verzichten ...

Herr Sommer hat nun auch den trefflichen Weihnachtsfilm Tatsächlich Liebe gewürdigt, wenn auch eher kritisch. Aber da haben ihm die Kommentarschreiber Bescheid gestoßen! :-) 

Nochmals schöne Feiertage!

 


 




































22.12.'21: Und da bin ich noch mal. Tübingens grüner OB Palmer schockiert damit, allen, die  nicht bis zum 15.1.'22 eine Impfung oder Boosterung vorweisen können, Rente/Job/Geld/Freiheit zu entziehen. 

Dazu jemand auf Palmers Facebook-Seite: 

Das ist doch nur #bleib daheim

Das sind doch nur zwei Wochen

Das sind doch nur Pflegeeinrichtungen

Das sind doch nur ein paar kleine Unternehmen

Das sind doch nur Kneipen und Gaststätten

Das sind doch nur Kulturveranstaltungen

Das ist doch nur für einen Monat

Das ist doch nur eine Gästeliste mit ein paar Daten

Das sind doch nur Masken

Das ist doch nur in geschlossenen Räumen

Das ist doch nur an manchen öffentlichen Plätzen

Das ist doch nur ein bisschen Abstand

Das ist doch nur bis die Zahl der hospitalisierten sinkt

Das sind doch nur prophylaktische Testungen

Das ist doch nur eine Tracking App

Das sind doch nur ein paar medizinische Daten

Das sind doch nur ein paar Monate

Das sind doch nur ein paar Einschränkungen

Das sind doch nur ein paar Regeln

Das ist doch nur ein bisschen Freiheiten abgeben

Das ist doch nur für ein Jahr

Das ist doch nur bis wir die Alten geimpft haben

Das ist doch nur eine Impfung für alle ab 50

Das ist doch nur damit du deinen Job behältst

Das ist doch nur damit du sicher reisen kannst

Das ist doch nur noch ein Lockdown

Das ist doch nur eine Impfung für alle ab 18

Das wird doch keine Impflicht gehen

Das wird doch keine Impflicht auch nicht durch die Hintertür geben

Das ist doch nur 3G, 2.5G, 2G+....eigentlich nur 1G

Das ist doch nur eine Impfung für alle Kinder ab 5

-

Das soll doch für 1 bis 2 Jahre Schutz sorgen

Das soll doch für 9 Monate Schutz sorgen

Das soll doch für 6 Monate Schutz sorgen

Das soll doch für 3 Monate Schutz sorgen

- Das ist doch nur 1. Impfung

Das ist doch nur die 2. Impfung

Das ist doch nur die 3. Impfung

Das ist doch nur die 4. Impfung zum Schutz vor Omikron

5.

6..........

»Freiheit stirbt mit Sicherheit«, sagten früher manche. Vor allem stirbt sie scheibchenweise.

Tja, manche sollte man einfach auf den Mond schießen - ohne Rückfahrkarte: One way ticket to the moon. - Herr Sommer bespricht heute den alten Streifen Wir sind keine Engel mit Humphrey Bogart und Peter Ustinov. Viel Vergnügen! 

Nachtrag vom 23.12.:

Hier singt Helene Fischer den Klassiker Sleigh Ride (Schlittenfahrt), und hier tut's - bedeutend lässiger und lockerer - Ella Fitzgerald.

Hier zum Abschluß noch ein Quiz: 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Oh Tannenbaum
2. Oh du fröhliche
3. Little Drummerboy
4. Süßer die Glocken nie klingen
5. Maria durch den Dornwald ging
6. Rudolph, the rednosed reindeer
7. Es kommt ein Schiff geladen
8. Schneeflöckchen Weißröckchen
9. Macht hoch die Tür
10. Stille Nacht

15.12.21

»Dornröschen« ist tot


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz verwaschen und verblasen von den Nordseewinden wirkt sie hier schon, unsere Schöne, die hier symbolisch für das erotisch-literarische Dornröschen steht. Unsere Autorin Anne Rice alias Anne Roquelaure ist am 11.12. im Alter von 80 Jahren gestorben.

Das Foto wurde Jahre zuvor an einem Novembertag bei wenigen Grad über Null auf der dänischen Nordseeinsel Römö geknipst. 

Von 2011 bis 2016 gab ich diese drei Bände in Lizenz heraus. Ich hatte einen Autographen von ihr, auf dem sie versichert, bei einem bestimmten Finanzamt in Los Angeles veranlagt zu sein. Ihre Privatadresse stand auch dabei, doch als ich sie in Google Maps eingab, um mal zu sehen, wie die Dame so residiert, kamen lauter Fehlermeldungen, oder man wurde zu ähnlich klingenden Adressen anderswo geleitet. 

Endlich die Abrechnungen meines (gezwungenermaßen) neuen Ebook-Dienstleisters Bookwire studiert - und an einigen Stellen furchtbar niedrige Honorarsätze gefunden. Mitunter gab's für 80 Stück eines Titels so wenig wie sonst für 8 Stück. Fürs Autorenhonorar blieben dann gar nichts mehr übrig ... 

Ich fürchte, da wird die Suche nach einem neuen Ebook-Produzenten fällig ... 

Man sollte mal wieder verreisen ... 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


6.12.21

Advent, Advent, ein neuer Buka kommt gerennt - »Raute in Rente«

Böller zum Abschied (8.12.) von der Raute des Grauens - wird's leider nicht geben :-(

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Mittwoch wird's zum ersten Mal seit 16 Jahren einen neuen Bundeskanzler geben - aber Freudenfeuer und -parties werden wohl ausbleiben ;-)  

Die netten kleinen Buchhandlungen können auch ganz schön doof sein.

Abenteuerreisen in Deutschland 

5.12., ein Tag vor Nikolaus. 

Böse Bescherung! Am Wochenende wollte ich den Weihnachtsmarkt in Schaffhausen besuchen, aber das Wetter wird scheußlich, die Politik beider Länder wird scheußlich, immer mehr Restriktionen, vor allem für den grenzüberschreitenden Verkehr - mal sehen, ob ich's wag ... 

Mein Helgolandtrip über Silvester steht auch in den Sternen, und die entfernen sich z. Z. eher. Eigentlich hatte ich über Silvester nach Belgien gewollt, aber dann den Belgien-Trip klugerweise vorgezogen. Was man hat, hat man. Helgoland war nur zweite Wahl - und die droht nun zu entschwinden, mitsamt den rund 350 €, die ich dafür schon bezahlt habe ... Und wenn's klappt, dann wird's wohl ein scheußlicher Trip mit Maulwindel und Kotzwetter ... 

Kartoffel, Kartoffel, sagt der Motor. Die reinste Poesie. Die reinste Musik. 

Die »Silvesterböllerei«, wie es immer etwas abwertend genannt wird, wird auch schon wieder verboten. Mit fadenscheinigen Argumenten. 

5.12.: In Luxemburg haben Coronamaßnahmengegner den Weihnachtsmarkt gestürmt :-)    Siehe hier

»Raute in Rente« titelt BILD heute, und die Sonne kommt auch endlich mal wieder zum Vorschein. Aber die Freudenparties werden wohl ausbleiben, und ob was Besseres nachkommt, ist leider auch zweifelhaft ...  

3.12.21

Heiße Bäckchen, glühende Geschäfte












 

»Trübsal ist nicht das einzige, was man blasen kann« sah ich mal quer über die (noch entwicklungsfähigen) Möpse eines Teenagers gedruckt (auf einem T-Shirt), und ich denke,  das obige Bild ist das geeignete Titelbild für den nächsten MARTERPFAHL-Prospekt :-)



2.12.21

»Die Sklavinnen von Tanger« - Herbstneuerscheinung (3. Tertial 2022)

 


 

 

 

 

 



 



















Schmuggler, Schieber, Mädchenhändler …

»Gerettet!«: Der Stoßseufzer der Kohns, Juli 1939. Gerade noch rechtzeitig war es ihnen gelungen, dem sicheren Tod in Nazideutschland von der Schippe zu springen. »Was Besseres als den Tod findest du allemal.« Ja, klar.

Da saßen sie nun in der internationalen Zone Tanger und waren frei. Frei von allem: Frei von der Bedrohung durch Nazis. Frei vom Gelde, von einem auskömmlichen Broterwerb.

Aber ihre Schlepper, die ihnen die Flucht aus Nazideutschland ermöglicht hatten, würden gewiß wissen, wie es für sie weitergehen würde.

Sie wußten es nur zu genau: Die Töchter werden umstandslos in Puffs verfrachtet, zum Anschaffen, zum Bauchtanzen, zu jeder Menge SM-Sex. Der Sohn wird Kellner und Lustknabe, die Eltern Hilfsarbeiter und bei Bedarf ebenfalls Lustdiener …

Sollen sie sich glücklich schätzen, daß sie wenigstens ihr Leben retten konnten? Sollen sie auf Flucht sinnen? Aber wohin?

In die USA vielleicht? In weiser Voraussicht des nahenden Krieges haben Hollywood und Washington ihre Fühler nach Tanger ausgestreckt, um dem US-Publikum zu erklären, wer die Bösen und wer die Guten sind.

Die Guten müssen erst mal Bauchtanz lernen und durch etliche Bumsszenen gehen, denn das US-Publikum erwartet von einem Schauplatz wie Tanger Libertinage, wollüstiges Gruseln, Szenen »nur für Erwachsene«. Da darf es auch einmal richtig zur Sache gehen – vorausgesetzt, am Schluß siegen die Guten …

… in Afrikas heißester Stadt: Tanger

Die MARTERPFAHL-Neuerscheinung im Herbst 2022; von Raymond Schaendler, dem knallharten Meister ...

»Wolf in der Bar« - packende Stories von Carlos A. - neu im 2. Tertial 2022

Das Lokal ist fast leer bis auf die beiden Männer am Nebentisch, den Barkeeper und eben Wolf und mich. Die beiden am Tisch sind mindestens so geil wie ich, wenn ich den Blicken glauben kann, mit denen sie mich ausziehen und die ich fast körperlich spüre. Zwei unscheinbare Kerle, der eine um die 50, der andere etwas jünger, offensichtlich nach der Arbeit noch gemeinsam auf einen Drink gegangen und dann versackt, oder in meinen Anblick versunken, wer weiß... Der Traum, mir die Kleider vom Leib zu reißen und mich durch Sonne und Mond zu vögeln, und das in sämtliche Löcher, steht ihnen beinahe quer über die Stirn geschrieben. Es macht mir Spaß, sie mit wohl überlegter Körpersprache anzuheizen. Sie reden über mich, und ich kann mir den respektlosen, abfälligen Ton gut vorstellen, in dem sie das tun. Das ist gut. Deshalb bin ich hier. Es macht mich scharf, mit Blicken ausgezogen zu werden, mit diesen gierigen, gemeinen, unverhohlenen Blicken. Es macht mich scharf, im Grunde von ihnen gehasst und verachtet zu werden. Gehasst, weil sie denken, dass sie mich in Wahrheit nicht haben können, trotz ihrer Fantastereien, was sie alles mit mir anstellen möchten. Verachtet, weil sie es nur so aushalten können. Die alte Geschichte von den sauren Trauben ist es, nichts anderes. 

Wenn sie wüssten, wen sie vor sich haben, würden sie mich noch aus ganz anderen Gründen verachten ... Wenn sie wüssten, wie leicht ich zu haben bin, wie fest mich meine Sucht im Griff hat, wie ich mich selbst dafür verachte und wie ich diese Verachtung genieße, meine und die der anderen, wie sie mich zittern lässt vor Geilheit, diese Verachtung,  gepaart mit Gier, meiner und die der anderen ... Inzwischen brumme ich derart vor lauter Verlangen nach mindestens einem Schwanz in mir, dass es fast schon weh tut. Und der Schwanz dieses großen Kerls dort an der Bar wird langsam zur fixen Idee.  

Dass er Wolf heißt, habe ich zufällig mitgehört. Obwohl ich wahrlich eine ziemlich attraktive Person bin, hat er mich bisher noch nicht einmal bemerkt. Aber das wird er schon noch. Er ist auch nur ein Kerl mit einer Freundin, die sich schon länger nicht mehr hat ordentlich ficken lassen, so viel habe ich ebenfalls mitgehört. Ich achte darauf, dass meine harten Nippel seinen Arm streifen, als ich geschmeidig auf einen Barhocker neben ihm gleite. 

»Du bist ganz schön wütend, nicht wahr?« sage ich leise.

»Und was geht dich das an?« knurrt er zurück. 

»Wütende Kerle machen mich heiß. Sie ficken einen wie Tiere, hart und gemein. Das mag ich. Um genau zu sein, das brauche ich.«

Ich lächle so lieb, dass er einen Herzschlag lang meint, sich verhört zu haben. Er starrt mich an, starrt in meine halboffene Bluse, mustert den Ansatz meiner wirklich sensationellen Möpse, schüttelt den Kopf und studiert dann weiter schweigend sein Bier. Die Blicke meiner beiden Verehrer im Rücken, rücke ich noch ein Stückchen näher an Wolf heran. Eigentlich müsste ihm augenblicklich der Schweiß ausbrechen angesichts der Hitze, die ich ausstrahle.

»Wolf«, murmle ich.

»Woher weißt du ...?«

»Es war nicht zu überhören.«

»Lass mich in Ruh. Was willst du überhaupt von mir?«

Ich greife nach seiner Hand.

»Wolf, würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich nichts anderes von dir will als deine wunderbare Wut?«   

SM-Stories von Carlos A.; die MARTERPFAHL-Neuerscheinung im 2. Tertial 2022

»Die Wahrheitskammer« - neu im 1. Tertial 2022



 

 

 

 

Der Unteroffizier zerrte die Studentin den Korridor entlang. Vor einer dunklen Holztür stoppten sie. Er zog einen Schlüsselbund aus der Tasche und öffnete. Ein winziger Vorraum tat sich auf, düster wie die Schleuse zur Hölle. Miranda del Pilar zitterten die Knie. Hinter der nächsten Tür lag die berüchtigte Wahrheitskammer. »Zieh dich aus, du bist die nächste!«, kommandierte der Unteroffizier.
Santiago de Chile 1975. Gegner der Militäregierung greifen ein Lager des Geheimdienstes an und befreien politische Gefangene. Doch nicht alles läuft glatt. Eine Guerillera verschwindet beim Einsatz auf unerklärliche Weise. Und es gibt Gerüchte, der Geheimdienst hätte die Gruppe der Angreifer infiltriert. Eine Sonderkommision soll den Fall aufklären. Wenige Stunden später werden Studentinnen der UNIVERSIDAD CATOLICA verhaftet. In einer alten Villa im Zentrum von Santiago werden sie verhört. Werden ihre Alibis halten?
Ana Contrera schildert ein faszinierendes Katz- und Maus-Spiel zwischen Junta und Opposition. Die Offiziere der Kommission verstehen sich als raue, aufrechte Militärs, doch ihre männliche Logik zerfasert schnell am weiblichen Denken der Aktivistinnen. Beide Seiten machen eine spannende Entdeckung: Im Grenzgebiet von militärischer Macht und Erotik gibt es Zonen, in denen stachlige, aber phantastisch schillernde Pflanzen gedeihen. Werfen Sie einen Blick auf die abgründige Seite der Conditio Humana! 
 
Unsere Neuerscheinung im 1. Tertial 2022.

30.11.21

Der Marterpfahl, die Wohlfühl-Oase :-)



 

 

 

 

 


Diese quergelegte Hängebondage aus Wikipedia wird wahrscheinlich ab Sommer 2022 die Beifahrerseite meines Kombis zieren (als Airbrush-Malerei), das ebenfalls aus WP stammende Titelbild der »Wahrheitskammer« die Fahrerseite.

Ein Autor riet mir, nicht so viel zu politisieren und z. B. solche Ekelbilder wie das unten (mit Kohl und Merkel) den Zigarettenschachteln zu überlassen. Gerade wenn Deutschland den Bach runtergehe, brauche der geneigte Leser eine Wohlfühl-Oase, in die er fliehen könne.

Ach, wie wahr! Also in Zukunft die Berichte zur (beschissenen) Lage der Nation eher so, daß »das Positive« bestimmend bleibt. 

  



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gestern (2.12.) zum ersten Mal erlebt, wie sich die Nichtanerkennung des papierenen Impfpasses sich auswirken kann. Mein auf Papier ausgedruckter QR-Code funktioniert nämlich nicht. Zum ersten Mal hatte ich's vor Wochen in Belgien erlebt und auf die Unterschiede zwischen Belgien und Deutschland geschoben. Tja, dann sollen sie sich ihr Curryhuhn halt sonstwohin schieben ... Nahe der Apotheke wegen einer Endlosbaustelle nur ein illegaler Parkplatz. »Nein, wir drucken keine neuen PR-Codes, die sind zu oft fehlerhaft. Das entspricht nicht unseren Anforderungen an Qualität.« Das dürfte wohl für die Politik der Regierung insgesamt gelten ... 

Autoradio: Angela Merkel kriegt jetzt ihren Zapfenstreich. Endlich. Geh mit Gott, Mädel, aber geh! U. a. wünscht sie sich einen Titel von Hildegard Knef - wenigstens nicht »Ich hab noch einen Koffer in Berlin« ... 

Der eine Supermarkt nimmt diese alten Flaschen nicht, der andere jene. - Der Hausarzt gibt mir einen Termin zum Boostern und einen frisch ausgedruckten QR-Code, der hoffentlich funktioniert.

Tanken: Nach weit weniger als 500 km ist der Tank fast leer, und ein Fünfziger genügt nicht mehr zum Vollmachen ...  

Beim SYM-Händler. Mein SYM Fiddle II Bj. 2009 kostete als Vorführexemplar 1500 €, regulär 1800 €. Mittlerweile ziemlich abgelatscht und vergammelt, kaum noch 500 € wert. Das Nachfolgemodell, der Fiddle III, ist zwar stärker und besser ausgestattet; der Preis ist aber auf 3.300 Euro geklettert. Billiger scheint da schon der Symphony mit 2800 €. Leider legt er auch Anfang 2022 auf 3000 € zu - überall gewaltige Inflationsschübe, nicht nur beim Sprit. 


 

 

 

 

 

 

 

 

1991: »Na, mein Mädchen, schaffst du auch 16 Jahre?« Sie schaffte es - und wir sind ganz geschafft.

Mein erstes Knöllchen hab ich auch schon geschafft am neuen dörflichen Wohnort, nur zwei Stunden Parken gegen die Fahrtrichtung :-( 

Wird es an dem Tag, an dem Merkel endlich von der Bildfläche verschwindet, spontane Freudenkundgebungen und -parties geben? Wohl eher nicht, bei dem »Schietwetter« und drohenden neuen Corona-Beschränkungen. Das ist alles ein ganz fieser Trick ;-) (Wo bleibt eigentlich der Klimawandel, wenn man ihn braucht ;-) 

Bin mal gespannt, ob meine Helgoland-Reise über Silvester stattfinden kann. Falls es einen Lockdown in Schleswig-Holstein geben wird, kann ich über 300 € in den Schornstein schreiben. Bei einem Lockdown in Ba-Wü bekäme ich meinen Reisepreis rückerstattet. Oder ich schleiche mich heimlich weg, weg von Kretschmann, diesem mürrischen alten Mann. Im Frühjahr murrte er, alle wollten nur Erleichterungen, keiner eine Verschärfung des ohnehin schon schlimmen Merkelschen Einsperrgesetzes, wie es BILD richtig nannte. Was glaubt der eigentlich? Daß wir ein Volk von Masos sind?

Warum der Kampf gegen den Klimawandel nix bringt außer Frust, Streß und Ruin, erläutert hier Dieter Nuhr; wir müssen mit dem Klimawandel leben - ihn aufhalten zu wollen, ist sinnlos. Am deutschen (Klimaschutz-)Wesen wird die Welt genesen - das klappte schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten nicht; ebensowenig jetzt ... 

Ein gutes Drittel der Deutschen möchte übrigens laut einer INSA-Umfrage die öffentlich-rechtlichen Medien ganz abgeschafft sehen, der Rest plädiert (wie ich) überwiegend für eine Verkleinerung. 

100.000. Diese Zahl an Corona-Toten haben wir jetzt allmählich erreicht, sogar schon 101.000, wie ich gerade lese. Wow! Somit hat das Virus mittlerweile 0,125 % der Deutschen erledigt (100.000 zu 80 Mio.). Wie die Achse des Guten täglich meldet, steigt die Infiziertenzahl der letzten 7 Tage kontinuierlich (von 0,36 % der Deutschen über 0,42 % der Deutschen ...) ... 

Ja,  habt ihr denn noch alle Tassen im Schrank? Was soll passieren, wenn mal eine wirklich gefährliche Seuche à la Pocken oder Pest durchs Land geht? Und warum wurden 4000 Intensivbetten wegreduziert?    

Rainer Brüderle mit der indonesischen Landwirtschaftsministerin, wenn ich mich recht erinnere; aus dem Blog »Rainer Brüderle looking at girls«. Remember: Das Wichtigste an einem Dirndl ist, daß es stets gut gefüllt ist :-)                     

25.11.21

Glögg und Glühwein marsch! :-) Weihnachts-(markt-)theater 2021

Internetfund
 
Gestern (23.11.) blies das Land Brandenburg alle Weihnachtsmärkte in seinen Gefilden ab, auch solche, die gerade schon begonnen hatten oder kurz davor standen. „Ich habe 3000 Würste gekauft, soll ich die jetzt alleine essen?“ schäumte eine Standbetreiberin – und viele mit ihr. In Ba-Wü sind die meisten Weihnachtsmärkte abgesagt, nur Tübingen bleibt noch standhaft (10.-12.12.), aber nur stark reduziert und mit Einloggpflicht (hab ich mangels Handy und trotz Impfung nicht), ohne Alk und Glüh und … ach vergeßt es doch :-(

Am selben Wochenende findet in Schaffhausen ein Weihnachtsmarkt statt. Mal sehen, ob die genauso zugeknöpft und meschugge sind. (Ebenso: Winterthur, Zürich). Wenigstens kann man  von Horb problemlos mit dem Zug nach Schaffhausen fahren. 

Ebenfalls möglich: Straßburg, Hagenau (und anderswo im Elsaß). Diese Weihnachtsmärkte öffnen schon im November und schließen erst am Jahresende - was wieder mal die allgemeine kaufmännische Regel bestätigt: Weihnachtszeug am besten nach Weihnachten kaufen, dann ist's am billigsten. »Der Termin für den Urvater aller Weihnachtsmärkte, nämlich den in Straßburg, steht. Vom 26. November bis zum 26. Dezember 2021 soll der Weihnachtmarkt stattfinden, in einem geradezu klassischen Format und ohne das abschreckende Sicherheits-Gemurkse der letzten Ausgaben vor der Pandemie«, heißt es hier

Wir bleiben jedenfalls am Ball! *hicks* :-)

23.11.21

Impfen ist sexy, und Ungeimpfte sind Abschaum

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sieht sie nicht fast so schön aus wie dieser Typ, der in »Dr. Seltsam« auf einer A... auf einer A-Bombe ins Ziel schießt? Zack und rein in den Arm - oder in den Arsch:

Dr. Benny Hill hat Spaß daran, hübschen jungen Ladies die Spritze in den Arsch zu rammen :-) 

Sauwohl fühlen sich derzeit viele beim Schimpfen auf Ungeimpfte, als wären die der reinste Abschaum. Ich bin geimpft und finde auch eine Pflichtimpfung nicht schlimm, aber das hier: 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angeblich tyrannisieren Ungeimpfte die Gesellschaft - dabei ist es eher die Gesellschaft, genauer: die Politik, die Ungeimpfte mit Maßnahmen terrorisiert, die politisch so gewollt sind; stattdessen könnte sie auch dekretieren: »Freiheit für alle!« So, wie's auch der treffliche Boris Johnson gemacht hat - während unsere Zonentrulla auch als »geschäftsführende« noch den deutschen Teil der Menschheit terrorisiert. 

In Tübingen hat eine ungeimpfte Altenpflegerin sieben alte Leute angesteckt, die dann starben. Ja, übel - aber warum starben die sieben Alten, die vermutlich geimpft waren? Was ist das für eine lasche Impfung, die nicht viel taugt und nach einem halben Jahr schon wieder aufgefrischt werden muß? Warum gibt's bei 70 % Impfquote immer noch so viele Ansteckungen? Und warum fehlen 4000 Intensivbetten, im Vergleich zu 2020?

Wie viele sind überhaupt infiziert? Weniger als vor einem Jahr um diese Zeit, so scheint's. Infos dazu beim trefflichen Klonovsky.

Ach ja: Nicht nur Ungeimpfte werden verfolgt, sondern auch Christen. Der »red wednesday« (17. Nov.) erinnerte unlängst daran. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ciao, Ihr Lieben, und träumt was Süßes! ;-)

19.11.21

Der Dirndlficker oder: Weltklotag ist immer, Weltmanntag nimmer ... ach quatsch ... ;-)


Heute ist Weltmännertag - dazu hier der treffliche Arne Hoffmann. Weltpißtag ist auch, Weltklotag, offiziell: Welttoilettentag. Sogar eine Deutsche Klo-Organisation gibt's - kein Scherz! ;-)

Wenn ich im Oktober 2022 vielleicht wieder als Aussteller auf die Buchmesse fahre, deklariere ich sie zum »Oktoberfest des Buches« und komme in entsprechender Kleidung, und da mir meine alten Lederhosen inzwischen zu klein sind, bleibt nur eins: ein Dirndl. Z. B. das hier unten: Als »sexy Dirndl« traf es soeben von www.trachtenmode.eu hier ein, stark rabattiert - offenbar halten es viele für zu gewagt. (Mal sehen, ob ich das schaffe: eine komplett hosenlose Buchmesse;-) ... vielleicht in der Juhe im Kilt, auf der Messe im Dirndl ... eine sportliche Herausforderung wäre das;-)


 

 

 

 

 

 

 

Und wenn ich nicht reinpasse? Dann muß ein Dirndl für Schwangere her, hab noch ein zweites Größe 54 bestellt ;-) 

18.11.21

Die neue Apartheid und die nicht enden wollende Raute des Grauens


Hat  sie recht, das Mädel ganz rechts? Wer weiß ... Eins aber weiß ich: Es wird Zeit, mal was mit SM und Islam zu bringen - die zwei haben Gemeinsamkeiten: Die Buchstaben S und M, die Herrschaft und Unterwerfung ...

Die Karikatur ist ein Netzfund auf Facebook, und mir fiel beim Herumsurfen auf, wie groß mancherorts der Haß auf die Ungeimpften ist ... 

Hier wird »2G/3G« interessant diskutiert: 2G_oder_3G


 

 

 

 

Noch ist das (oben) Satire, aber wenn mittlerweile schon diskutiert wird, ob Ungeimpfte noch den ÖPNV benutzen dürfen sollen, dann fühle ich mich schon sehr unangenehm an fiese Zeiten und diktatorische Länder erinnert ... 

Über die Raute des Grauens, die immer noch nicht von der Bildfläche verschwunden ist, und ihre MP-Konferenzen:

Über alles, was die Länderchefs bisher beschlossen haben, lässt sich nur eines sagen: Es hat nicht funktioniert. Sie haben Milliarden, wenn nicht Billionen versenkt, Menschen in ihr Unglück, Kinder in die Isolation gestürzt, Künstlern, Kneipiers und Gästen das Leben geraubt und uns allen das Vergnügen verboten. Aber sie haben sich geirrt.

Es wird Zeit, umzudenken. Diese Krankheit trifft nur wenige Menschen schwer. Sie ist keine Seuche. Für die meisten, die sie bekommen, ist das sehr unangenehm, wenn sie krank werden und sich nicht nur infiziert haben.

Es wäre gut, wenn die Verantwortlichen den Panikmodus verließen und sich nicht länger als Retter der Volksgesundheit gerierten.

Alternativ könnten sie auch einfach in der Versenkung verschwinden. Ciao! :-) 

Hoch die Tassen! Auch die Kleinen! Auf in den fröhlichen Mai! :-) + Nachtrag

Ja, nicht die kleinen Tassen sind gemeint, sondern die lieben Kleinen. Bis 1956 waren - siehe links - Cidre, Bier und Wein in französischen ...