»Verraten und verkauft« und »Sklave, bis der Tod uns scheidet«: 2 Neuerscheinungen im August

»Verraten und verkauft« fühlt sich eine Frau, die bislang die Puppen tanzen ließ: 

Der Klappentext - so fühlt es sich an, selbst einmal Opfer zu sein, machtlos, ausgeliefert:


Pochende Kopfschmerzen, der Geschmack im Mund faulig, die Mundhöhle ausgedörrt, ein quälendes Ziehen in den Armen, taube Finger und ein würgendes Gefühl im Magen. Roberta Stone fühlte sich schlecht. Sie versuchte sich zu bewegen – vergeblich. Das Licht war so grell, dass es in ihren Augen trotz der geschlossenen Lider weh tat. Es war heiß. Ein Widerstand an den Beinen … Sie war gefesselt. Gefesselt! Verflucht, was war hier los? Sie hing hier nackt und mit gespreizten Beinen wie in einem billigen Sadomaso-Pornofilm! Gleich würde eine Horde Männer hereinstürmen und sie vergewaltigen! Nun, wenn es nur das war – Bobby hatte freiwillig schon Schlimmeres getan.

Da war etwas in ihrem Mund … Sie war auch noch geknebelt. Roberta Stone begann wütend zu werden. Sie übte Macht aus! Sie war es gewohnt, Befehle zu geben und dass die Leute sprangen, wenn sie pfiff!



… und jetzt pfeift ein anderer. Ohnmacht und Angst – diese Empfindungen hatte die steinreiche, entführte Mrs. Stone bisher immer für Sklaven und Untergebene reserviert – für sie so ziemlich dasselbe.



Weiter um die nächste Ecke in diesem seltsamen Hinterhof-Refugium … Detective Maurer stieß einen Pfiff aus. Ein riesiges Bett stand in einem großzügigen Freiraum. Die Wände waren mit der Imitation von Burgmauersteinen dekoriert worden, die so lackiert worden waren, dass sie feucht wirkten. Sehr kunstvoll! Neben dem Bett, das anscheinend mit schwarzem Latex bezogen war, stand eine Kiste. Maurer kannte nicht alle Spielzeuge, die darin lagen … Hinter ihm tappten Schritte auf dem teuren Teppichboden. »Das ist eine richtige Lasterhöhle!«, zischte Sergeant Finnegan angeekelt. »Dahinten gibt’s eine Abteilung für Gummi und eine für Peitschen!« – »Die Spurensicherung soll die Blutspuren an den Peitschen analysieren. Das volle Programm.«



Wer ließ hier wen »das volle Programm« spüren?



Jay seufzte und rollte die Augen nach oben. »Ach Unfug, hören Sie doch auf!«, sagte der Callboy ermüdet. »Es wird ihnen schwerfallen, mir nachzuweisen, dass ich Geld dafür genommen habe!« Maurer grinste unverschämt. »Es langt doch schon, dass wir ermitteln, oder? Ein Kerl, der die Frau unseres Bürgermeisters in den Arsch vögelt, während er die Faust der Frau von Amerikas größtem Verleger im eigenen Arsch hat – ein gefundenes Fressen für die Medien! Wen haben Sie noch so kennengelernt bei diesen Treffen?« Jay schüttelte den Kopf. Das würde er dem Bullen nicht sagen – einmal aus Berufsehre und zweitens weil er wohl kaum lange weiterleben würde, wenn er bestimmte Namen verriet, etwa den von dem Mafioso oder den von den drei Senatoren – erst recht nicht den von den Offizieren. Es gab so einige Militärs, die einen schönen Fick in einen Männerarsch jeder Muschi vorzogen; und einige wollten selbst bedient werden – etwa der General, der sich von ihm immer erst fesseln, demütigen und anpissen ließ, damit er auf Touren kam.



Was wird die Polizei beim Stochern in diesem gefährlichen Sumpf noch ans Tageslicht bringen?
 

Verraten und Verkauft
Eine Herrin in Ketten
SM-Thriller von Ralph G. Kretschmann
Paperback, DIN-A 5
182 Seiten, 16,60 Euro
ISBN 978-3-944145-44-0


*****


Bisher fielen vor ihm alle auf die Knie, zumindest bildlich - jetzt hat er sich entschlossen, das Knie zu beugen:







































»Bis der Tod uns scheidet« - daß das nicht mehr allzulange dauern wird, weiß der stein- und einflußreiche Baron von Nordgründen seit der bösen Diagnose seines Arztes. Er hat keine Zeit mehr zu verlieren; Rücksicht auf Konventionen interessiert ihn nicht mehr. Er möchte den knapp bemessenen Rest seines Lebens so verbringen, wie es ihm am liebsten ist: zu den Füßen einer dominanten Frau.


»Rede weiter, die Herrin will alles hören! Was hast du deiner Herrin zu beichten?«
Er schluckte, kurz hüpfte sein Adamsapfel auf und ab.
»Ich habe mich hoffnungslos verliebt und flehe Sie an, Ihr demütiger Ehesklave werden zu dürfen, und ich möchte, dass alle es erfahren!«

Gelbes Blatt vom 15.9.:

Dominante Outfits sind ihr Markenzeichen



Ob Leder, Lack oder Latex, Baronesse Hanna (29) begeistert die Modewelt mit ihren stets bizarren Auftritten. Erhobenen Hauptes stolzierte die ehemalige Domina auch diesmal durch den Spiegelsaal des Schlosses, wo sie die gespannt wartenden Pressevertreter mit einem klassisch-dominanten Reiteroutfit überraschte. Wie sie erklärte, hätte sie diese Sachen erst vor kurzem in einem ortsansässigen Reitsportgeschäft gekauft. Das beweist wieder einmal die Tatsache, dass die Baronesse – trotz aller Eitelkeiten und Skandale – noch immer als der Heimat verbunden gilt, was auch ein Grund ihrer großen Popularität ist.  (…)Doch die große Überraschung bot sich den erstaunten Pressevertretern, als sie ihren Gatten Ludwig als ihren neuen Lustsklaven am Hof präsentierte und ihn pikanterweise geknebelt und an einer Hundeleine hereinführte. Groteske Formen nahm die Pressekonferenz an, als Hanna ihrem Mann erlaubte, die Fragen der begierigen Pressevertreter zu beantworten. Ruhig und geduldig beantwortete der gefallene Baron die Fragen der anwesenden Journalisten, während er neben den hohen Reiterstiefeln seiner Frau kniete (siehe großes Foto oben). Der Baron scheint sich mit der Situation abgefunden zu haben, ja es sah sogar aus, als habe er Gefallen daran gefunden. »Die Mistress bringt mir alles bei, was ich wissen muss! Heute bekam ich von ihr den Hintern versohlt!«, sagte er und entblößte sein mit Striemen bedecktes Hinterteil, woraufhin ein Tumult entstand und die Konferenz abgebrochen werden musste.

Ein Fluch scheint auf dem Adelsgeschlecht derer von Nordgründen zu lasten: Immer wieder stehen die Chefs des Hauses wie gehorsame Nachfolger des Herrn Sacher-Masoch unter dem Pantoffel ihrer Frauen; andererseits sterben nicht wenige dieser Frauen, sobald sie ihrem Mann einen Sohn und Erben geschenkt haben …
Was aber treibt den heutigen Baron von Nordgründen, geschieden und Vater dreier Söhne, zum Gaudium der Klatschpresse in zweiter Ehe unter die Knute einer erfahrenen und grausamen Profidomina?

»Sklave, bis der Tod uns scheidet!«
Der Herr Baron sinkt auf die Knie 
SM-Roman von Edyta Zaborowska
Paperback, DIN-A 5
148 Seiten, 14,40 Euro
ISBN 978-3-944145-45-7

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