4.6.14

AMAZON erstellt schwarze Listen mit 5000 Autoren

Konnte man vor einigen Monaten noch meinen, die Auslistung bestimmter Verlage und Autoren durch Amazon erfolge nach ideologischen Kriterien (und vielleicht stimmte das bei manchen konservativen Kleinverlagen auch), so zieht das jüngste Vorgehen von Amazon (wie üblich geheimniskrämerisch nach außen) weitaus weitere Kreise: 5000 Autoren des französischen Großverlags Hachette (mit zahlreichen amerikanischen und britischen Töchtern) und des schwedischen Verlags Bonnier (mit Piper, Ullstein, Carlsen, Berlin) wurden peu à peu ausgelistet, offenbar um von den Verlagen höhere Rabatte zu erpressen. Angeblich arbeitet Amazon in der Buchsparte immer noch mit Verlust (auch wenn es in den USA schon 50 % des Bücherumsatzes kontrolliert), und Bücher machen nur noch weniger als ein Zehntel seines Umsatzes aus. Angesichts dessen erstaunt die Hartnäckigkeit, mit der Amazon die Buchbranche unter Druck setzt, und nährt den Verdacht, es müsse mehr dahinterstecken ...

Die FAZ berichtet:
Hinter der Mauer des Schweigens.
Systematische Erpressung. (Nur der Anfang dieses Artikels ist frei verfügbar; aber das Wesentliche steht eh schon im ersten aufgeführten Artikel.) 

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