26.5.14

Kalkulierer und Kopfschüttler: EU-Wahl-Nachlese

Jetzt, wo die AfD ihre sieben Prozent in die Scheuer eingefahren hat, kann ich es ja sagen: Auch DIE PARTEI hat wacker gekämpft, jene Spaßguerilla rund um den TITANIC-Redakteur Sonneborn, der sich der Tübinger Stammtisch unser Huhn, für die Kommunalwahl antretend, anschloß (wobei ich mich zurückhielt, war ich doch schon bei der AfD engagiert und wohne außerdem nicht direkt in Tübingen). DIE PARTEI stand nicht nur ganz unten auf den EU-Wahlzetteln, sie schaffte auch gerade noch so mit 0,6 % Wählerstimmenanteil (knapp 185.000 Stimmen) auf den letzten Drücker den Einzug ins EU-Parlament, wo sie einen Sitz errang. Den will Parteichef Sonneborn jetzt monatlich rotieren lassen; »dann können sich 60 Leute einen Monat lang Brüssel anschauen [insbesondere in Brüsseler Bierkneipen ins Glas schauen] und dafür je 33.000 Euro plus Übergangsgelder kassieren«, verkündete er hier.
Als die Grünen ein musikalisches Wahlvideo ins Netz stellten, zögerte die PARTEI nicht, die Herausforderung anzunehmen und Kontra zu geben - mit wildem Haarschopfgewackel (das mir eine Gehirnerschütterung verursachen würde - abgesehen davon, daß mir die Haare fehlen) und vollem Körpereinsatz: Schon 37.000 Zuschauer haben sich daran delektiert.

Nachtrag: Na, und nun hat es auch in Tübingen
noch zu einem Sitz im Gemeinderat gereicht:
»Häns Dämpf« ist drin. Die Ratssitzungen
will er durch Musik verschönern. Hier ein Beispiel
seines Kunstschaffens: Wulle wulle Schinkenspeck

Keine Kommentare:

»Zeig brav ›Heil!‹ und nicht den Vogel, Elschen!« rief Mama Queenmom ...

  ... und sie tat's, Klein-Elschen. In der Bildmitte die spätere Queen Elisabeth II, links die spätere "Queenmom", rechts der ...