Die Neuerscheinung des Monats Januar 2020
Seit 2005 hat er mit über 11.000 Stück die Herzen und fast noch mehr die Schwänze seiner Leser erobert, und wenn man Lästerzungen glauben mag, dann rutscht ja in vielen Situation Herz und Verstand eines Mannes in seinen Schwanz ...
Auch Amazon akzeptierte nach anfänglichem Vorbehalt das »Wichsfoto« des guten alten Thomas Haas R.I.P. - aber im Frühjahr 2019 nicht als Ebook, und das, obwohl ich's durch einen roten Stern auf dem »Zentralorgan« noch keuscher gemacht habe, freilich auch mit dem winzig eingedruckten Spruch »Keiner kann den Pimmel sehen, wenn die Amis keusch sich blähen«. Nur auf Nicht-Amazon-Plattformen findet sich der Titel als Ebook bislang.
Zeit für einen neuen Anlauf also. Männer sind oft Schrauber, das wissen wir. Besonders gern schrauben sie an sich selbst herum. Somit lag der neue Titel des bewährten Ratgebers auf der Hand:
So, und nun werden wir sehen, ob Amazon das diesmal durchwinkt oder nicht.
Ggf. kommt dann ein Bestellink. Wie üblich für 4,99 €. Dürfte wohl noch bis zu 10 Tage dauern, bis der Titel zu sehen und bestellbar ist.
Das neue Titelbild ist zwei Jahre alt und steht in den Wikimedia commons, ich glaube s. v. »Aktbild« o. ä., der Fotograf heißt Cosme Madini und betitelte sein Bild als »warrior«, »Krieger« - und ich habe dafür gesorgt, grafisch, daß sein Speer schön aufgerichtet ist :-)
Mehrwertsteuer zum x.ten
Vor dem Jahreswechsel hieß es, die Mehrwertsteuer auf Ebooks sinke mit demselben von 19 auf 7 Prozent - merkwürdig, ich dachte, das sei schon seit Jahren so. Schon seit Jahren gehe ich bei der Berechnung des Nettopreises - Basis für das Autorenhonorar - vom geringeren Mehrwertsteuersatz aus (was ein höheres Autorenhonorar bedeutet).
Deutschlandfunk zum Gähnen
Gestern mailte ich einer Bekannten:
Hallo ...,
ein paar Worte von Deutschlandfunk-Hörer zu Deutschlandfunk-Hörer :-)
Wenn ich nachher nach Mössingen fahre, wird der DLF im Radio dudeln, aber sonst hör ich ihn kaum noch. Er produziert immer noch gute Sendungen, aber meist reicht's mir nach wenigen Minuten, im Gegensatz zu früher. Natürlich fragte ich mich, ob das an mir liegt oder am DLF, aber dem Deutschlandkorrespondeten der NZZ ging's ähnlich, der gab sich zwei Tage lang "die volle Kante" und resümiert hier:
Ein paar Schmankerl daraus:
"Nachrichten strahlt der Deutschlandfunk in der Regel jede halbe Stunde aus. Wer sie anhört, versteht auf Anhieb, warum der Sender als staatstragend gilt: Ein Gutteil der Meldungen besteht in der blossen Wiedergabe von Verlautbarungen der Regierenden."
"Die für den Deutschlandfunk entscheidenden Autoritäten sind damit offenbar zitiert. Vertreter der Wirtschaft, denen Brüssel bald zahlreiche neue Regeln auferlegen wird, kommen nicht zu Wort. Dafür darf die sozialdemokratische Umweltministerin Svenja Schulze «mehr Nachhaltigkeit» fordern. In den Zielen sind sich Journalisten und Politiker offenbar einig; was die Methoden – nämlich mehr staatliche Regulierung – angeht, anscheinend auch. Wird die Politik einmal kritisiert, dann allenfalls dafür, dass sie noch nicht genug reguliert und zu wenig Geld ausgibt."
"Dem Klimawandel kann keiner entgehen
Der Deutschlandfunk ist ein Programm für Hörer mit überdurchschnittlichem Interesse am politischen Geschehen. In den «Informationen am Morgen» können sich Politiker und Hauptstadt-Journalisten aufmunitionieren. Dem Klimawandel entgehen die Hörer auch hier nicht, zumindest nicht an diesem Mittwoch: «Wo man hinschaut, Strukturwandel in Deutschland. Nötig wäre er, raus aus der Verbrennung!», ruft die Moderatorin Christine Heuer, als hätte sie die Absicht, einen Tagesbefehl auszugeben."
... und ich dreh immer leise, wenn das Klimaschutz-Gesülze losgeht ;-)
"Wer den Deutschlandfunk mit privaten Medien vergleicht, dem fällt vor allem eines auf: die nahezu vollständige Abwesenheit von Ironie, Polemik und Zynismus."
Also ziemlich staatstragend und einschläfernd, die Staatsfunker ;-)
"Es ist nicht alles schlecht im Deutschlandfunk, doch auf die Dauer entfaltet das Programm anästhesierende Wirkung. Diskussionen auf Portalen wie Twitter mögen oft wirken, als fänden sie in einer Parallelwelt statt, doch für das Programm des Deutschlandfunks gilt dasselbe. Und im Gegensatz zu vielen Zeitungen macht sich der Sender erst gar nicht die Mühe, Themen aufzugreifen, die weite Teile der Bevölkerung ganz offensichtlich bewegen. Das ist das eigentliche Problem der öffentlichrechtlichen Anstalten. Je eher sie es erkennen, desto grösser ist ihre Chance, relevant zu bleiben."
Und wenn dann noch eine altgediente "feste Freie" des fetten, trägen "Staatsfunks" WDR erklärt, der berichte in Asylfragen pro Merkel:
... dann les ich lieber Kommentare wie diesen des Berliner Mecker-Journalisten Schupelius:
... oder - direkt im Gebiet vom WDR - diese knackigen Kurzkommentare von J. Zajonc von RTL West:
Zum UN-Migrationspakt:
Zum "Hambi":
... und solange die "Öffis" so ein verschnarchter, konformistischer Haufen sind, greife ich ich lieber auf die angeführten Privatmedien zurück.
Das mal so als Denkanstoß.
:-)
Gruß, Rüdiger
Weltuntergang zum Grausen
Hier mal eine (unvollständige) Liste vorhergesagter Weltuntergänge, religiöser:
Apokalypse wow!
Besonders schön diese Stelle:
Silvester II.: Er war erster französischer Papst ab dem Jahr 999. Er verkündete, dass um Mitternacht des 31. Dezember 999 die Welt untergehen würde. In der christlichen Welt brach eine Massenhysterie aus. Als die Welt am 1. Januar des Jahres 1000 noch stand, beruhigte sich das Volk wieder. Papst Silvester II zog sich aus der Affäre, indem er einfach behauptete, nur seine Gebete hätten den drohenden Weltuntergang verhindert. Genial!
Aber auch die Liste der (gottlob unerfüllten) Öko-Untergangsprophetien ist ellenlang:
... und der Verfasser kannte offensichtlich die BILD-Zeitung nicht, denn auch die ergeht sich in Untergangsprophezeiungen. Im Februar 2007 orakelte sie düster: »Wir haben noch 13 Jahre!« Also bis Februar 2020. Na, dann Prost ...
Genau, Prost und ein trotziges Dennoch allen Weltuntergangspropheten!
Bis bald ...
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