14.2.19

30 Jahre Todesdrohung gegen freie Geister

Heute liegt's 30 Jahre zurück: Am Tag der Liebe, dem Valentinstag, dem 14. Februar 1989, verkündete Ayatollah Chomeini seine Fatwa, seine Todesdrohung, gegen den Schriftsteller Salman Rushdie, siehe hier - auch zu den geistigen Veränderungen seitdem. Und heute sagen Entertainer wie Harald Schmidt und Jürgen von der Lippe, sie machten keine Witze über den Islam, weil ihnen ihr Leben wichtiger sei als ein guter Witz. »Mich macht das wütend«, sagte der Kabarettist Dieter Nuhr hier. »Der Islam ist nur da tolerant, wo er keine Macht hat - und dafür sollten wir unbedingt sorgen, daß das so bleibt.« Scheint aber nicht sonderlich von Erfolg gekrönt gewesen zu sein, diese (halbherzigen) Bemühungen, leider, leider ... 

Einen ersten Vorgeschmack gab's schon 1987, als Rudi Carrell in der Tagesshow ein harmloses Witzchen über Chomeini und Damenunterwäsche riß (siehe hier) und statt Gelächter einen Wutausbruch hervorrief, und heute stehen Dutzende Islamkritiker unter Polizeischutz, ähnlich wie auch Roberto Saviano, der Anti-Mafia-Autor. (Ist der Islam eine Mafia?)

Auch die Karikaturistin Molly Norris mußte nach islamistischen Drohungen untertauchen, siehe hier. Da hat der Stammtisch unser Huhn mit seiner Variante des Mohammed-Zeichentags ja noch mal Glück gehabt ... 
Traurig, aber wahr: Wer die Mullahs bascht, lebt gefährlich ... (US-Karikatur)


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