Manche Dinge muß man offenbar tausendmal sagen, und selbst dann fragt irgend jemand zum 1001. Mal: »Warum muß das so sein?« Die Preise von Büchern zum Beispiel. Schon in den 80er Jahren sah sich der Haffmans Verlag genötigt, seine etwas höheren Buchpreise zu rechtfertigen, u. a. mit guter Qualität, höheren Autorenhonoraren und vor allem mit dem Argument: »Wem gute Literatur am Herzen liegt, wer kleine Auflagen wieder ertragreich möglich machen will, der muß höhere Preise zu zahlen bereit sein.« Sind aber offenbar viele nicht. Schon mancher hat beim Anblick meiner Bücher gemeint, für sieben oder acht Euro würde er den Roman schon mitnehmen, nur eben nicht für 17 oder 18 Euro. Das ist Wasser auf die Mühlen mancher Autoren, die ähnliches fordern. Einer zog neulich ein Manuskript zurück, weil es ihm a) zu lang bis zur Veröffentlichung dauerte und weil b) »meine Hochpreispolitik die Auflagenhöhen ruiniere« - oder so ähnlich. Tja, vielleicht sollte ich so handeln wie jener Unternehmer, d