30.12.07

»Glenridge« in der Kritik

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, lieber Leser, wie das wäre, wenn Sie ein Theater- oder Musicalproduzent wären und ein Kritiker eine ... sagen wir mal: sehr durchwachsene Kritik Ihres Stücks veröffentlichte? Was macht man dann?

Ganz einfach: Man zitiert selektiv. Wenn Walter Kerr schrieb: »Was versprach, ein herrlicher Theaterabend zu werden, wurde zu einer bösen Enttäuschung«, dann schreiben Sie in Ihrer Werbung: » ›Ein herrlicher Theaterabend!‹ (Walter Kerr)«.

Vorgestern landeten die neuesten SCHLAGZEILEN auf meinem Schreibtisch - mit der ersten Kritik von »Die Herren von Glenridge«:

»In ›Die Herren von Glenridge‹ ist alles vorhanden, was einen guten SM-Roman ausmacht. Alle Zutaten stimmen, sind auch gut gemischt [...]«
»Das junge Ehepaar Brenda und Jonathan sind moderne Menschen mit einer ›normalen‹ lustvollen SM-Beziehung. Sie reisen von ihrem Wohnort Hamburg nach Schottland, da Jonathan seiner Familie die Gattin vorstellen möchte. Bereits bei der Ankunft stellt er Branda vor eine Prüfung: Er lässt sie nackt im riesigen Park des Anwesens zurück und beobachtet über versteckte Kameras, wie sie sich zum Haus durchkämpft, dabei gegen ihre eigene Scham siegen und sich einem Haufen Stallburschen hingeben muss.
Im Laufe der ersten Tage im Herrenhaus der Familie Glenridge wird Brenda klar, dass die Brüder ihres Mannes ebenfalls dominant sind und mit ihren jeweiligen Frauen eine intensive SM-Beziehung führen - auch der verwitwete Vater steht dieser Passion absolut nicht ablehnend gegenüber – wovon die Haushälterin sicher ein Lied zu singen weiß.
Ausführlich beschreibt die Autorin Spanking-Situationen, die meist in [einem] Blowjob oder beim Vögeln enden.
Im Laufe des Aufenthaltes in Schottland versteht Brenda immer besser, wie ihr Mann sich die Zukunft vorstellt. Aber kann sie als moderne junge Frau glücklich werden auf einem Anwesen in Schottland? Jonathan stellt Brenda vor eine schwierige Entscheidung ...«

Okay: Die vollständige Rezension findet sich unter SCHLAGZEILEN-Shop

(... aber immerhin: »Routinierte Autorin« klingt doch schon mal nicht schlecht, oder?)

Gruß in die Hamburger Lowlands :-)

Rüdiger

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