Das Hermes-Problem - ein Rätsel der modernen Mathematik :-)

Kürzlich redeten wir uns nach Feierabend die Köpfe heiß - wie kann man Hermes-Pakete optimieren?

Ich war ja heilfroh, als ich vor vielleicht einem Jahr eine kostengünstige Alternative zu den teuren Postpaketen fand - den Hermes-Paketdienst. Da dürfen die Pakete 25 kg schwer sein, man muß nur beachten, daß die längste und die kürzeste Seite zusammen nicht länger sein dürfen als 80 cm (in der mittleren Größe). Und wie gestaltet man das nun optimal? Wie müssen die Idealmaße eines Hermespakets beschaffen sein, um unter diesen Voraussetzungen möglichst viel Rauminhalt zu bieten? (Ob man darin dann die DIN-A-5-Marterpfahlbücher optimal unterbringt und ob es dann nicht zu schwer wird, ist wieder eine andere Frage). Wir brachten's nicht raus - erst ein Mathematiker (Lehrer) vom Stammtisch »Unser Huhn« errechnete mir rund eine Woche später die Lösung: Längste Seite 2/3 der Gesamtlänge, kürzeste Seite 1/3 (und mittlere Seite natürlich möglichst dicht an bis identisch mit der längsten). Der Mathelehrer: »Wenn ich das meinen Schülern als Aufgabe präsentiert hätte, hätte es wieder geheißen, das habe überhaupt keinen Praxisbezug.«

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